Das kann gut sein. Im Automarder sind es nicht die Stammsprecher. Aber wo kommt da Onkel Titus überhaupt vor? Kann mich nur an einen Auftritt von Tante Mathilda erinnern, nicht aber von Onkel Titus.

Er führt am Anfang das Gespräch mit Pauls Vater. Ich frage mich sowieso jedes mal, was der eigentlich auf dem Schrottplatz zu suchen hat und warum er gerade Titus von den kaputten Scheiben erzählt...

Vielleicht steht das im Buch. Aber das hab ich grad nicht hier kanns also nicht nachschauen. Vielleicht denk ich dran, wenn ich das nächste Mal zu meinen Eltern fahre.

Ich hab's hier und werde mal nachgucken.

Mach das. Und teile uns deine Ergebnisse mit.

Aye

Hille? Du müsstest doch längst mit einem weiteren Buch durch sein, oder?

Doch klaro. Schreibe später was, wenn ich Zuhause bin.

Passt.

Ach Mensch. Hab total vergessen, nachzugucken...

So jetzt muss ich unbedingt vom namenlosen wissen, was ich auf der RBC falsches geschrieben hab...

Hehe. Komplett vergessen hier.

Der Nebelberg ist auf jeden Fall eine tolle André Marx Geschichte, die sehr viele der Qualitäten hat, die man von diesem Autor kennt. Obwohl man klar sagen muss, dass das Buch in zwei Hälften zerfällt. Da ist einmal der sehr minimalistische erste Teil, der sich komplett auf Justus, Bob und Peter als die einzigen handelnden Charaktere fokussiert und ganz allein von den tollen atmosphärischen Beschreibungen Marx' lebt und mir absolut hervorragend gefallen hat. Das ist für ein Jugendbuch schon eine enorme Qualität, liest sich sehr entspannt, aber auch dezent bedrohlich und spannend, die erste Geister-Begegnung ist wunderbar authentisch (was die Reaktionen und Emotionen der drei Jungs angeht) und der ansonsten ohnehin fast schon klassische Aufbau wird von Marx mit seinen Erwartungen ganz toll konsequent auf einen Höhepunkt hin angetrieben. Genau so macht man das und ich meine mich zu erinnern, dass gerade hier das Hörspiel extrem schwach war im direkten Vergleich, weil es nicht mal im Ansatz gelang, dieses Feeling ähnlich zu entwickeln. Später kommt dann der zweite Teil, der zwar immer noch gut ist, aber bereits ein bisschen schwächelt und für mich irgendwie leicht enttäuschend war, weil das ganze etwas zu altbekannt und nach Schema F ablief. Besonders die Auflösung und finale Konfrontation wirken fast schon nebenbei abgehandelt, als wenn Marx gemerkt hätte, dass ihm die Handlung irgendwie entkommen ist. Unterhaltsam ist auf jeden Fall die Wecker-Nebenhandlung, die sehr charmant anekdoten-haft (meinte Marx nicht sogar mal, es sei ihm selbst erzählt) die spannende Geschichte auflockert. Dennoch fällt auf, dass die Geschichte zu sehr um den Alleingang der drei ??? aufgebaut wurde, aus dem dann aber eigentlich gar nichts gemacht wird, weil in der zweiten Hälfte zunehmend andere Charaktere diese Spannung etwas zerfächern. Trotzdem kann man den Nebelberg als durchweg gelungens Jugendbuch beschreiben, welches auf den ersten sechzig Seiten einen Höhepunkt der ???-Literatur bietet, im besten Sinne eines Robert Arthurs. Bravo, Herr Marx!

Sowohl das Buch als auch das Hörspiel gehört zu den besten. Schade aber, dass der Ausflug in die Mine im Hörspiel gekürzt wurde...

Ach und um mal 2 Themenkomplexe hier miteinander zu verbinden:

Ich glaube 001 ist Ben Nevis.

Haha total cool. Zum Nebelberg kenne ich nur das Hörspiel und grade das ist für mich an Atmosphäre absolut nicht zu überbieten. Von daher lustig, dass Hille meint, das Hörspiel komme da nicht ans Buch ran.

Zu Nevis... ähem...