In LTK werden so gut wie alle vorkommenden Organe der US-amerikanischen Exekutive (C.I.A., D.E.A., Army) als korrupt dargestellt. Das passt perfekt in den Zeitgeist der Spätachtziger und den Drogenkriegen.
Zudem ist mit der fiktiven "Bananenrepublik" Isthmus-City natürlich Mexiko gemeint. Der fiktive President Lopez ist Mitwissender und wird von dem eigentlichen Machthaber Franz Sanchez geschmiert. Das wirft kein gutes auf Nordamerikanische Staaten jenseits der texanischen Grenze. Die Kritik ist durchaus berechtigt, ist die mexikanische Drogenmafia schließlich die einflussreichste und skrupelloseste der Welt.
Heller, ein ehemaliger Col. der US-Army und Sanchez' Sicherheitsbeauftragter spielt ebenfalls ein doppeltes Spiel. Durch das Zurückholen der gestohlenen Stinger-Raketen, verspricht er sich eine Reinwaschung seiner verdammt schmutzigen Weste.
Mit anderen Worten, in LTK bekommt jeder sein Fett weg. Auch die USA, was zu diesem Zeitpunkt eher eine Seltenheit im englischsprachigen Actionkino darstellte.
Man findet einige dieser Muster in QoS wieder.
Re: Thema, Story, Drehbuch
166"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."