Bond in Zukunft - Wünsche und Ideen

Hier kommen alle Neuigkeiten, Gerüchte, Spekulationen und Fakten zum 26. James-Bond-Film (Regie: Denis Villeneuve) herein! Auch News und Meldungen zur weiteren Zukunft (BOND 27+) von James Bond bitte hier diskutieren!
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Samedi
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Casino Hille hat geschrieben: 2. Februar 2023 22:36 Lieber weniger prominenten Gesichtern die Chance geben.
Darauf hoffe ich bei James Bond. Wie gesagt, kann man da gut auf den Londoner Theaterbühnen fündig werden.
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Casino Hille
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Ich würde mir das (abseits vielleicht des großen Schurken) in allen Rollen wünschen. Wenn eine Figur wie Paloma auftaucht, sollte in einem Bond-Film die Rolle der Paloma der Star sein und das Publikum nicht denken: "Hey, das ist Ana de Armas." Mir sind Leute wie John Moreno (Ferrara in FYEO), Emily Bolton (Manuela in MR) oder meinetwegen Jon Doe Baker schlicht deutlich lieber. Bond ist der Star der Filme, und es sollte keine zu großen Stars an seiner Seite geben. Gerade Bond-Filme sind die ideale Plattform, weniger verbrauchte Gesichter ihre 15 Minuten Ruhm auf der Leinwand haben zu lassen. Stunt-Casting à la Andrew Scott, Ana de Armas, Michael Madsen etc. muss einfach nicht sein.
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Samedi
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Ich hab auch nichts gegen unverbrauchte Gesichter. Aber am Ende kommt es doch darauf an, dass Schauspieler und Rolle zusammenpassen und gemeinsam gut im Film funktionieren.

Bei Bond ist das schon immer eine gute Mischung aus Stars und NoNames gewesen. Und so wird es wohl auch weiterhin sein.

Andrew Scott ist aber auch für mich eine der größten Fehlbesetzungen der Bond-Historie. Den hätte ich wirklich nicht gebraucht. Was aber auch für seine Rolle generell gilt, die ja wohl nur entstanden ist, weil Fiennes nicht auch noch bei Bond zum Schurken werden wollte.
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Revoked
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Genau. EON sollte das Geld lieber in gute Drehbücher stecken.
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Henrik
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Ich bin da bei Hille. Gerade auch bei den letzten dre Filmen habe ich das Gefühl, dass man immer einfach nur diejenigen Schauspieler an Bord geholt hat, die aufgrund anderer Filme gerade in der Öffentlichkeit Bekanntsein erlangten standen (also Waltz, Bardem, Malek), was dann als Selbstzweck funktionieren sollte. Das muss nicht sein, finde ich. Die letzten Filme haben zu sehr auf große Stars als Selbstzweck gesetzt.
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danielcc
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Revoked hat geschrieben: 3. Februar 2023 07:56 Genau. EON sollte das Geld lieber in gute Drehbücher stecken.
Na das Schlimme ist ja, mit Logan hatte man wohl einen der teuersten Drehbuchautoren :-)
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StanleyBeamish
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mit Ausnahme von Moneypenny, Q und M war doch nie eine Rolle neben Bond dauerbesetzt. Sogar Blofeld wurde durch zig nicht mal ähnlich aussehende Schauspieler ersetzt. BTW nicht mal Felix Leiter.
Warum wohl?
Man wollte wohl keine Identifikationsfigur neben Bond schaffen. Mir persönlich wäre ein Bond-Multiversum mit andern 00 Stars und echten Bösewichten a'la Diabolik, Kayser Söse oder Dr. Szell beflügelnder
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Samedi
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Revoked hat geschrieben: 3. Februar 2023 07:56 EON sollte das Geld lieber in gute Drehbücher stecken.
Wär schön, wenn mehr Geld für Autoren automatisch ein besseres Drehbuch bedeuten würde. Am Geld liegt das sicher nicht.
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vodkamartini
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Ich packs mal hier rein. Der gute Charlie Higson (ja Artikel auf der Startseite vertreten) fällt ein wenig schmeichelhaftes Urteil über die Craig-Ära und vor allem NTTD. Da kann ich vieles unterschreiben, wenn auch nicht alles.Gleichzeitig gibt er einen Ausblick, wie er sich Bond in Zukunft wünschen würde:

https://insidethemagic.net/2023/05/oh-f ... -bond-dr1/

Zentrales Statement:
I think that was wrong. I went to see No Time to Die with my oldest boy, Frank, who is 30, and he said, ‘That felt like a Bond film made by people who are embarrassed to make a Bond film.’ ;)
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Casino Hille
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Es zeigt sich, dass der Autor des Artikels kein Zocker ist. In Wahrheit ist "No Time To Die" ein Film von Leuten, die unbedingt "Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots" verfilmen wollten, mit einem Schuss aus dem Vorgänger "Metal Gear Solid 3: Snake Eater". Für mich immer noch ein Skandal, dass die Spieleentwickler die Bond-Produzenten nicht bis in die Unendlichkeit verklagt haben. Irgendwo bei Twitter schrieb 2021 jemand, NTTD sei der beste Metal-Gear-Solid-Film, der bislang gemacht wurde, und das fand und finde ich sehr lustig.
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Was der Autor über die Craig-Ära denkt, spielt in diesem Thread eher eine untergeordnete Rolle, aber dass sich die künftigen Bondfilme stark davon unterscheiden sollten, da stimme ich mit ihm überein.
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Ich packe das mal hier rein:

James-Bond-Autor Charlie Higson fremdelt mit der Entwicklung in der Craig-Ära und wünscht sich das einfache, spektakuläre Bond-Kino zurück. Ich zitiere mal ein paar Äußerungen:
Der Sunday Times berichtet er so von seinem Kinobesuch zu „Keine Zeit zu sterben“ mit seinem 30 Jahre alten Sohn. Der habe ihm danach erklärt: „Das fühlte sich wie ein Bond-Film von Menschen an, denen es peinlich ist, einen Bond-Film zu machen.“

Dass man zwei Teile vorher kennen müsse, um sie zu verstehen, verteufelt er zusätzlich: „Sie verkomplizieren ihn!“ Die besseren Bond-Filme seien daher aktuell die „Mission: Impossible“-Abenteuer mit Tom Cruise. Da gebe es auch keine Auseinandersetzung mit dem Innenleben der Figur, sondern es wird an hohen Häusern hochgeklettert und es fliegen einfach Dinge in die Luft.

Auch gegenüber Radio Times erklärt er, dass alles zu kompliziert sei und macht als Grund aus, dass die Verantwortlichen zu viel nachdenken. Dabei wollen die Leute doch einfach nur einen Bond sehen, da müsse man nicht darüber grübeln, ob er das oder jenes machen solle.

Die Filme mit Craig sehen deswegen zu „mürrisch“, dabei sei Bond in Wirklichkeit „totaler Eskapismus“. Da fahre Roger Moore plötzlich rückwärts Ski und feuere Raketen aus seinen Stöcken – das sei Bond. So müsse Bond wieder werden.

„Keine Zeit zu sterben“ habe so zwar eine „fantastische Autoverfolgungsjagd“, aber „dann streitet sich Bond im Wagen mit seiner Freundin und du denkst dir: ‚Ich bin gekommen, eine eskapistische Fantasie zu schauen und ich bekomme sie nicht!‘“

Nur die Szene, in welcher Craigs Bond gemeinsam mit Ana de Armas ein Spectre-Treffen infiltriert, erfüllt Higsons Anforderungen. Da dachte er: „Wow, großartig. Bond ist zurück!“ Doch dann freue man sich auf die nächste Szene mit Paloma und die Figur komme nie mehr zurück. Und stattdessen müsse man sich mit der „mürrischen Beziehung“ im Zentrum der Geschichte auseinandersetzen.
https://www.filmstarts.de/nachrichten/1000023385.html
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vodkamartini
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Haben wir schon in einem anderen thread diskutiert. Den Satz mit "peinlich" finde ich sehr treffend. Genau so fühlt sich manches in der Craig-Ära (leider) an.
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Mr.Chrismas Jones
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Tja, mich hat der letzte Bond besser unterhalten als der letzte von "Mission: Impossible". Dafür fand ich den dritten Teil von MI besser als CR.
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vodkamartini hat geschrieben: 8. Mai 2023 15:03 Haben wir schon in einem anderen thread diskutiert.
Oh, sorry. Wo denn? Habe eigentlich vorher alle potentiell einschlägigen Threads durchsucht...

Edit: Ach je, auch noch im selben Thread... :3d: "Suchfunktion!"
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