Was für ein Auto fahrt ihr?

Auch oft "Off-Topic" genannt. Vom neuesten Computerspiel, aktuellen Weltgeschehnissen bis hin zum nächsten großen Sportevent! Filmdiskussionen bitte ins seperate Forum! Viel Spass beim Plaudern!
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HCN007
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Ich fahre auch "noch" kein Auto und habe "noch" keine Fahrerlaubnis. Jedoch ist vor allem im Rhein-Main-Gebiet (sofern mal baubedingt keine Streckensperrungen, personalbedingt und streikbedingt keine Ausfälle vorliegen) der gesamte ÖPNV relativ zuverlässig und auch nahezu perfekt vernetzt und auch noch bis in die Nachtstunden hochfrequentiert, so dass ich selbst den genannten Situationen durch Streiks, baubedingten Streckensperrungen und personalbedingten Ausfällen immer relativ flexibel gegenüber stehen kann. Von meiner Wohnung aus sind es wenige Fußminuten bis zum nächsten Bahnhof, von dem aus ich in 15-20 Minuten in der Innenstadt Frankfurts und in 30 bis 40 Minuten in Wiesbaden im Büro sein kann. Freizeitaktivitäten, Kinobesuche und alles weitere kann ich bequem mit dem ÖPNV erledigen und mit der Flatrate von 49 Euro im Monat durch das Deutschlandticket ist das gegenüber den Kosten fürs Auto unschlagbar. Meine Familie habe ich auch komplett fußläufig erreichbar, womit der "Urge" auch bisher nicht wirklich gegeben ist, daran etwas zu ändern.
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Casino Hille
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Hm, ich weiß nicht, HCN, irgendwie kaufe ich dir das nicht ab ...
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GoldenProjectile
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Natürlich kann längst nicht jeder in zensiert-Weite von seinem Arbeitsplatz leben und es gibt sicherlich viele Faktoren, die da mit reinspielen und ein Auto erfordern können. Aber umgekehrt ist man in der Regel doch frei genug, sich seinen Arbeits- und zumindest Wohnort einigermassen aussuchen zu können. Will heissen dass ich beim Argument "ohne Auto hätte ich so und so viel länger zur Arbeit" meist denke: Zwingt dich ja niemand, so weit weg zu wohnen...

Ich bin nicht mal besonders Öko, habe eher einen zynischen Blick auf das Thema Umwelt, aber es ist ein grosses Thema (auch wenn es in "links-grün-versifften" Medien behandelt wird), und entsprechend macht es mich dann schon stutzig, wenn in meinem 10'000-Seelen-Vorort (ungefähr am Übergang von suburbaner und ruraler Zone, unter der Woche 8 kurze Verbindungen in die Hauptstadt pro Stunde, 6 pro Stunde am Samstag und 4 pro Stunde am Sonntag) tagtäglich massenweise Autos die Hauptstrasse rauf- und runterfahren, und wenn in meiner kleinen Nachbarschaft mit nur einem Zugang fast jedes Mal wenn ich rausgehe oder nach Hause komme mindestens ein Auto rein- oder rausfährt. Da mache ich mir schon Gedanken wie viele von denen und wie oft auf ihr Auto verzichten könnten wenn sie denn wollten oder es sich überhaupt mal vorstellen würden.
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AnatolGogol
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GoldenProjectile hat geschrieben: 10. März 2024 23:09 Will heissen dass ich beim Argument "ohne Auto hätte ich so und so viel länger zur Arbeit" meist denke: Zwingt dich ja niemand, so weit weg zu wohnen...
Aber was wäre dann die Konsequenz? Sollen künftig alle in Städten leben, also da wo Wohnraum jetzt schon rar und teuer ist? Am Ende des Tages ist das Auto oder der Verbrenner ja auch nicht das Problem, sondern das Konsumverhalten jedes einzelnen. Solange sich das nicht ändert, werden kosmetische Klimaschutzmaßnahmen wie Verbrenner-Aus auch gar nix bringen, weil der dadurch erzeugte positive Effekt wieder an anderer Stelle klimaschädlich aufgefressen wird. Das Problem ist doch der Mensch und nicht der Verbrenner. Und der ist nun mal egoistisch hoch 10. Klimaschutz sehr gerne - aber bitte nur da, wo es meine Bedürfnisse nicht einschränkt. Und da unterscheiden sich Autofahren und Nicht-Autofahrer nicht voneinander. :wink:
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AnatolGogol hat geschrieben: 11. März 2024 11:26 Und der ist nun mal egoistisch hoch 10. Klimaschutz sehr gerne - aber bitte nur da, wo es meine Bedürfnisse nicht einschränkt. Und da unterscheiden sich Autofahren und Nicht-Autofahrer nicht voneinander. :wink:
Zu Recht. Wenn ich die Wahl habe zwischen 1,5 Grad wärmeren Sommern und finanziellem Ruin, weil mein komplettes Geld für absurde Strom-, Gas- und Benzinpreise draufgeht und ich mir keinen Familienurlaub mehr leisten kann - ja, da ist mir das Hemd doch näher als die Hose. Und dazu stehe ich.
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Casino Hille
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AnatolGogol hat geschrieben: 11. März 2024 11:26 Am Ende des Tages ist das Auto oder der Verbrenner ja auch nicht das Problem, sondern das Konsumverhalten jedes einzelnen. Solange sich das nicht ändert, werden kosmetische Klimaschutzmaßnahmen wie Verbrenner-Aus auch gar nix bringen, weil der dadurch erzeugte positive Effekt wieder an anderer Stelle klimaschädlich aufgefressen wird. Das Problem ist doch der Mensch und nicht der Verbrenner.
Und die Wahrheit ist: Dieses globale Problem löst der Einzelne nicht, selbst dann nicht, wenn er seinen CO2-Fußabdruck möglichst gen Null treibt. Das Märchen wird zwar gerne erzählt, aber ohne ganz große gesellschaftliche Umwälzungen von oben passiert schlicht nix.
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AnatolGogol
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Casino Hille hat geschrieben: 11. März 2024 13:55 Und die Wahrheit ist: Dieses globale Problem löst der Einzelne nicht, selbst dann nicht, wenn er seinen CO2-Fußabdruck möglichst gen Null treibt. Das Märchen wird zwar gerne erzählt, aber ohne ganz große gesellschaftliche Umwälzungen von oben passiert schlicht nix.
Es ist ein globales Problem, dass nur global zu lösen ist. Das Problem sehe ich allerdings auch hier im Egoismus der Menschheit: eine breite Allianz wird vermutlich immer daran scheitern, dass Einzelinteressen dann doch wichtiger sind als das große, übergeordnete Ziel. Wäre es doch auch in Echt so einfach wie in einem Roland Emmerich-Film.
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Naja, Egoismus... ich gebe mal ein Beispiel, ich habe von meinen Eltern ein Einfamilienhaus mit Ölheizung, Baujahr 1981, geerbt. Das geplante Gebäudeenergiegesetz sah ursprünglich eine Pflicht zur Wärmepumpe vor. Den Fachmann gefragt: Klar, Wärmepumpe kann man einbauen. Funktioniert aber nur mit gleichzeitiger Dämmung von Fassaden und Dach und komplett neuen Fenstern und Türen. Damit käme man im Winter auf kuschlige 18 Grad, der Rest muss mit Strom dazugeheizt werden, daher noch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, außerdem Fußbodenheizung im ganzen Haus. Insgesamt reden wir von ca. 120.000 Euro,

Soll ich mich jetzt bis ins hohe Alter komplett verschulden für grüne Träume, während China jedes Jahr 100 neue Kohlekraftwerke aus dem Boden stampft? Aus dem Grund habe ich mit dem Begriff "Egoismus" so meine Probleme.
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Ich arbeite ja bekanntlich in der Automobilindustrie und freue mich immer über den großen Markt für individuelle Mobilität.
Diese wir es solange geben, wie es Leute gibt die darauf angewiesen sind.
Ob E oder Verbrenner ist doch vollkommen egal bei der Diskussion.
Eine vermeintliche Anti-Auto-Kampagne in Deutschland in den Links-Grünen Medien sehe ich nicht. Das wird eher von rechten und Yellowpress- Medien inszeniert für das Publikum welches darauf anspringt: „jetzt wollen die da oben uns unsere geliebten Autos wegnehmen“.
Alles Quark, solange es einen Markt gibt und es Geld zu verdienen gibt wird es Autos geben. Keine Angst.
Und jeder soll die Freiheit haben sein Geld für das auszugeben worauf er Lust hat Busticket, schicke Klamotten, geile Karren, Fernrreisen, energiarme Häuser, Comics, Blu Rays, 3 Geliebte….
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danielcc
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Revoked hat geschrieben: 12. März 2024 16:55 Ich arbeite ja bekanntlich in der Automobilindustrie und freue mich immer über den großen Markt für individuelle Mobilität.
Diese wir es solange geben, wie es Leute gibt die darauf angewiesen sind.
Ob E oder Verbrenner ist doch vollkommen egal bei der Diskussion.
Eine vermeintliche Anti-Auto-Kampagne in Deutschland in den Links-Grünen Medien sehe ich nicht. Das wird eher von rechten und Yellowpress- Medien inszeniert für das Publikum welches darauf anspringt: „jetzt wollen die da oben uns unsere geliebten Autos wegnehmen“.
Alles Quark, solange es einen Markt gibt und es Geld zu verdienen gibt wird es Autos geben. Keine Angst.
Und jeder soll die Freiheit haben sein Geld für das auszugeben worauf er Lust hat Busticket, schicke Klamotten, geile Karren, Fernrreisen, energiarme Häuser, Comics, Blu Rays, 3 Geliebte….
Sorry aber es ist doch objektiv wirklich anders. Erstens ist es sicherlich so dass einer größerer Teil der Medien eher links/grün ist (gibt da ja auch Untersuchungen zu und sogar erst kürzlich sehr hochrangige Leute aus den Medien die das sogar zugegeben haben),.
Zweitens schau dir doch die Politik der EU und der Ampel an! Wenn es nicht diverse Widerstände gegeben hätte, gebe es ein absoluter Verbrenner verbot, ohne Rücksicht auf Realitäten und Verluste. Warum nicht völlig Technologie offen sein? Warum nicht sogar sagen, "der Verbrenner darf bleiben aber neue Zielvorgabe bis 2023/2050 ist: Maximum 3l/100km? Damit wäre der Umwelt /(von der Wirtschaft ganz zu schweigen!!!) mehr geholfen als mit einem einseitigen Setzen auf Elektromobilität die erkennbar so nicht Realität werden wird und auch im Übergang viel mehr Schaden anrichtet.
Warum nicht sagen "jeder darf Benzin verbrauchen wie er will aber es wird EXORBITANT teuer und damit finanzieren wir die Transformation DORT wo sie WIRKLICH nötig ist (Energieerzeugung! Stahlproduktion!)

Dass die Grünen Null Empathie und Verständnis haben für auf dem Land lebende Bevölkerung zeigt sich in jeder einzelnen Aussage, aber das will ich nicht weiter ausführen.

OK, das Thema ist zu groß um es hier zu diskutieren.

Jeder soll ÖPNV nutzen wie er will. Mein Leben und meine "persönliche" Freiheit würde sich dadurch massiv einschränken. Dabei rede ich noch gar nicht von sowas wie Sicherheitsgefühl oder Hygiene oder der Tatsache, dass ich nur im Auto anständig Radio/Musik hören kann, Dinge transportieren kann, Freunde mitnehmen,..
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ollistone hat geschrieben: 11. März 2024 16:14 Soll ich mich jetzt bis ins hohe Alter komplett verschulden für grüne Träume, während China jedes Jahr 100 neue Kohlekraftwerke aus dem Boden stampft? Aus dem Grund habe ich mit dem Begriff "Egoismus" so meine Probleme.
Ich glaube nicht, dass unser Anatol das so gemeint hat, sondern eher, dass es schwierig ist, ein globales Problem zu lösen, wenn letztlich jedes Land und auch jedes Volk immer für sich egoistisch sein und sagen kann: "Nö, wir scheißen aber drauf."
danielcc hat geschrieben: 12. März 2024 17:36 Erstens ist es sicherlich so dass einer größerer Teil der Medien eher links/grün ist
Ja, das ist so und letztlich auch ein großes Problem. Gleichzeitig gibt es aber genauso auch etablierte Medien, die ihrer angestammten Leserschaft wegen vornehmlich konservative / rechte Themen publizieren. Aber du hast recht, ausgewogen ist die deutsche Medienlandschaft nicht, und es fehlt ihr dabei auch nicht selten an Selbstreflexion, um dies zu erkennen.
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Ich weiß gar nicht wieviel Zeit ich jetzt in das Thema hier investieren will, aber nur so viel in Kürze: da ich mich vornehmlich mit der strategischen Planung und Akquise befasse, weiß ich relativ gut was in den nächsten 2-4 Jahren in der Branche passiert/ auf die Straße kommt.

Wir sollten unsere Industrie nicht unterschätzen, die ist hinter den Kulissen schon wesentlich weiter als viele Denken.

Das was derzeit emotional diskutiert und als Bankrott und Niedergang in der Debatte inszeniert wird, ist lediglich der legitime Versuch für die eigene Branche noch so viel wie möglich rauszuholen. Inhaltlich aber Schnee von gestern.

Deswegen: Ruhe auf allen Seiten. Das Auto wird nicht sterben. Der Verbrenner wird niemandem in der Einfahrt still gelegt. Niemand wird gezwungen überteuerte E Autos zu kaufen oder in den Bus zu steigen. Es gibt lediglich ein breiteres Angebot auf dem Markt welches in Summe immer nachhaltiger Fährt und oder produziert wurde.
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danielcc hat geschrieben: 12. März 2024 17:36 Jeder soll ÖPNV nutzen wie er will. Mein Leben und meine "persönliche" Freiheit würde sich dadurch massiv einschränken. Dabei rede ich noch gar nicht von sowas wie Sicherheitsgefühl oder Hygiene oder der Tatsache, dass ich nur im Auto anständig Radio/Musik hören kann, Dinge transportieren kann, Freunde mitnehmen,..
Ich will das Thema eigentlich gar nicht mehr weiter aufblasen, aber nur um mal zu zeigen, wie unterschiedlicher Meinung man da sein kann und wie wenig wir wohl gegenseitig unseren Standpunkt nachvollziehen können:

Am "freisten" fühle ich mich eigentlich zu Fuss, und das liebe ich, am besten noch ohne Tasche und ohne Jacke oder Mantel (einer der vielen Gründe, warum ich am liebsten Sommer und schönes Wetter habe). Wenn ich aber auf ein Fortbewegungsmittel angewiesen bin, gibt es mir immer noch ein grösseres Freiheitsgefühl wenn ich mich mit meinem Handy oder einem Buch beschäftigen kann statt bei XY km/h auf Schilder, Signale und Verkehr achten zu müssen. Sicherheitsgefühl kann man auch hinterfragen, wenn Hinz und Kunz rasend schnelle Ein-Tonnen-Maschinen steuern, ich habe zumindest öfter in Autos als im ÖV um meine Sicherheit gebangt. Musik hören geht mit Erfindungen wie Kopfhörern völlig in Ordnung. Zumindest Einkaufe kann ich auch zu Fuss transportieren. etc.
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Ich denke auch das Thema driftet zu weit ab. Ich weiß schon was Daniel mit Freiheit meint (zu der Minute in der ich will dahin aufbrechen wohin ich will), weiß aber auch was Goldie mit Freiheit meint (ich gehe selbst gern zu Fuß und mache trotz durchaus vorhandener und euch bekannter ;) Auto-Leidenschaft was geht per Pedes).
Und ja, ein Groß der Medien sind links-grün (da hat Daniel recht, das war aber zumindet im Print schon früher so, hat aber inzwischen auch beispielsweise sehr deutlich erkennbar auf die öffi-rechtl. übergeriffen), aber das andere Spektrum gib es durchaus ebenfalls (da hat Hille durchaus recht. Also ruhig Blut, mal dr Einfluss der Zeitungen und öffentlich rechtlichen Sendungen im steilen Sinkflug ist.

Ich sage be diesem Thema immer leben und leben lassen. Wer Autos nicht mag, soll sich keins anschaffen (sofern er in Großstädten lebt, ist das auch gar kein Problem oder gar Opfer). Wer die damit verbundene Freiheit schätzt, auch völlig in Ordnung (gibt aber auch Staus und Parkplatzprobleme).

Das Problem ist, dass viele meinen vom Staat, der EU etc bevormundet zu werden in Hinblick auf Elektromobilität. Wenn man sich allerdings die Straßen, die Fuhrparks außerhalb der gut situierten Bevölkerung und das Meinungsbild auf der Straße ansieht, dann ist man sich schnell sicher, dass das Verbrenner Aus noch in sehr sehr weiter Ferne ist, schlicht weil es von den allermeisten nicht gewollt ist bzw. kaum interessiert.
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danielcc
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amen. volle Zustimmung!

Darauf setze ich mich gleich morgen in meine Renn-Ratte, hoffe auf gutes Wetter um das Dach zu öffnen und brause über eine schöne Landstraße
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