Mendes für Bond 24?

Hier kamen alle Neuigkeiten, Gerüchte und Spekulationen zum 24. Bondfilm SPECTRE (Kinostart Oktober 2015) mit Daniel Craig als 007 herein! [LESEFORUM]
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onkelsam
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SirHillary hat geschrieben:Na, dann ist ja alles im grünen Bereich.
Das wird sich zeigen, wenn der Regisseur bekannt gemacht wird :wink:
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SirHillary
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onkelsam hat geschrieben:
SirHillary hat geschrieben:Na, dann ist ja alles im grünen Bereich.
Das wird sich zeigen, wenn der Regisseur bekannt gemacht wird :wink:
:-)
Wir werden sehen. Ich bin da relativ leidenschaftslos. Von mir aus, darf Mendes gerne noch einen machen. Ich habe aber auch nichts gegen einen neuen Regisseur. Da es für mich keinen schlechten Bond-Film gibt, konnte ich bisher mit allen Regisseuren leben. Die Frage ist doch auch, wieviel Einfluß der Regisseur denn wirklich hat bzw. wie sehr er sich nach den Weisungen des alteingesessenen Gespannes Broccoli/Wilson richten muss. Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch das Drehbuch..also, die Frage bleibt wohl offen, wieviel Prozent 'Mitschuld' der Regisseur an dem Erfolg oder Mißerfolg eines Filmes hat. Gerade innerhalb eines so langlebigen Franchise wird es genug Vorgaben geben, die auch der Regisseur beachten muss.
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Maibaum
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Zumindest bei den letzten beiden Bonds scheinen die Regisseure die allein Verantwortlichen der Filme gewesen zu sein. Natürlich mit dem Segen der Broccolis versehen. Aber es gab nur minimale Vorgaben wenn die Grundrichtung abgeklärt war.
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danielcc
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So sehe ich es auch. Vielleicht schon seit CR ist der EInfluss der Regisseure extrem groß. Campbell mag nicht so einen extremen eigenen Stil eingeschlagen zu haben, aber auch an den Audiokommentare merkt man, wie viel Einfluss er hatte. Bei Forster und Mendes ist es sicher noch deutlicher.
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SirHillary
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Maibaum hat geschrieben: Aber es gab nur minimale Vorgaben wenn die Grundrichtung abgeklärt war.
Das klingt nach Fakt. Woher hast du das?
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Maibaum
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Das haben sowohl Forster wie auch Mendes in Interviews so oder so ähnlich gesagt. Eine der wenigen Vorgaben (oder war es gar die einzige?) ist das keine Unschuldigen durch Bond umkommen dürfen. Ich nehme an eine PG 13 Freigabe wurde sicherlich auch verlangt. Für letzteres habe ich aber keine Bestätigung.

Wobei ich schon denke daß wenn die Broccolis im Verlauf der Planung oder der Dreharbeiten größere Einwände hätten, das dann auch zu gewissen Konflikten führen könnte. Also ich glaube nicht daß die Regisseure einfach machen können was sie wollen, aber wenn die Grundrichtung festgelegt und akzeptiert wurde dann hatte sie schon sehr große Freiheiten. Und da die letzten 3 Regiisseure auch alle den jeweils nächsten Bond angeboten bekommen haben waren anscheinend auch alle zufrieden.
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Casino Hille
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Sind es nicht 3 Vorgaben?

- Bond tötet niemals Unschuldige.
- Kinder haben bei Bond nichts zu suchen.
- Bond-Gegner sind immer Einzelgänger und vertreten keine religiösen oder politischen Gruppierungen.
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SirHillary
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Maibaum hat geschrieben:Das haben sowohl Forster wie auch Mendes in Interviews so oder so ähnlich gesagt. Eine der wenigen Vorgaben (oder war es gar die einzige?) ist das keine Unschuldigen durch Bond umkommen dürfen. Ich nehme an eine PG 13 Freigabe wurde sicherlich auch verlangt. Für letzteres habe ich aber keine Bestätigung.

Wobei ich schon denke daß wenn die Broccolis im Verlauf der Planung oder der Dreharbeiten größere Einwände hätten, das dann auch zu gewissen Konflikten führen könnte. Also ich glaube nicht daß die Regisseure einfach machen können was sie wollen, aber wenn die Grundrichtung festgelegt und akzeptiert wurde dann hatte sie schon sehr große Freiheiten. Und da die letzten 3 Regiisseure auch alle den jeweils nächsten Bond angeboten bekommen haben waren anscheinend auch alle zufrieden.
Gut, klingt also mehr nach Vermutung. Ich schätze dies eher anders ein. Wer das Geld hat, hat das Sagen. Ein Regisseur wird wohl auch kaum zugeben, ausser die beiden Parteien gehen zerstritten auseinander, dass der Einfluß der Produzenten zu/sehr groß ist bzw. die Vorgaben massiv sind. Früher gab es mehrere Regisseure, die bei mehreren Bondfilmen Regie geführt haben..ist also keine Neuerung mit den weiteren Offerten. Bei Forster dürfte der Einfluß, schätze ich mal, noch am ehesten zutreffen, da ja im Zuge des Autorenstreiks Forster und Craig das Drehbuch beendet haben.
Ich glaube nicht, dass eine Szene, die Broccoli und Wilson gar nicht gefällt, im Film bleibt.
Und im Allgemeinen wird auch das Drehbuch von den Produzenten abgenickt werden müssen.
Also wird wohl der Regisseur das vorhandene Drehbuch verfilmen und da vielleicht kleinere Nuancen ändern und schauen, dass Cast und Crew ihre Arbeit macht.
Das sind meine Vermutungen.
Das mit den 'Unschuldigen' kenne ich nicht, und trifft auch nicht zu im Verlauf der Serie. Natürlich immer die Frage, wie man 'Unschuldige' definiert.
Ich kenne diese Aussage nur mit Kindern!
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Maibaum
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Casino Hille hat geschrieben:Sind es nicht 3 Vorgaben?

- Bond tötet niemals Unschuldige.
- Kinder haben bei Bond nichts zu suchen.
- Bond-Gegner sind immer Einzelgänger und vertreten keine religiösen oder politischen Gruppierungen.
Stimmt, die anderen beiden Punkte auch noch.
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Maibaum
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SirHillary hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Das haben sowohl Forster wie auch Mendes in Interviews so oder so ähnlich gesagt. Eine der wenigen Vorgaben (oder war es gar die einzige?) ist das keine Unschuldigen durch Bond umkommen dürfen. Ich nehme an eine PG 13 Freigabe wurde sicherlich auch verlangt. Für letzteres habe ich aber keine Bestätigung.

Wobei ich schon denke daß wenn die Broccolis im Verlauf der Planung oder der Dreharbeiten größere Einwände hätten, das dann auch zu gewissen Konflikten führen könnte. Also ich glaube nicht daß die Regisseure einfach machen können was sie wollen, aber wenn die Grundrichtung festgelegt und akzeptiert wurde dann hatte sie schon sehr große Freiheiten. Und da die letzten 3 Regiisseure auch alle den jeweils nächsten Bond angeboten bekommen haben waren anscheinend auch alle zufrieden.
Gut, klingt also mehr nach Vermutung. Ich schätze dies eher anders ein. Wer das Geld hat, hat das Sagen. Ein Regisseur wird wohl auch kaum zugeben, ausser die beiden Parteien gehen zerstritten auseinander, dass der Einfluß der Produzenten zu/sehr groß ist bzw. die Vorgaben massiv sind. Früher gab es mehrere Regisseure, die bei mehreren Bondfilmen Regie geführt haben..ist also keine Neuerung mit den weiteren Offerten. Bei Forster dürfte der Einfluß, schätze ich mal, noch am ehesten zutreffen, da ja im Zuge des Autorenstreiks Forster und Craig das Drehbuch beendet haben.
Ich glaube nicht, dass eine Szene, die Broccoli und Wilson gar nicht gefällt, im Film bleibt.
Und im Allgemeinen wird auch das Drehbuch von den Produzenten abgenickt werden müssen.
Also wird wohl der Regisseur das vorhandene Drehbuch verfilmen und da vielleicht kleinere Nuancen ändern und schauen, dass Cast und Crew ihre Arbeit macht.
Das sind meine Vermutungen.
Das mit den 'Unschuldigen' kenne ich nicht, und trifft auch nicht zu im Verlauf der Serie. Natürlich immer die Frage, wie man 'Unschuldige' definiert.
Ich kenne diese Aussage nur mit Kindern!
Laut dem Forster Interview hatte er die 3 Vorgaben, und konnte sonst machen was er wollte. Wobei er aber alles immer mit den Broccolis kommuniziert hat was er vorhatte, und diese hätten ihm komplett freie Hand gelassen.
Von Mendes habe ich ähnliches gelesen. Und bei CR denke ich war das auch so.

Es wäre nun interessant zu wissen ob das früher anders lief. Zumindest Hunt hat ja anscheinend bei OHMSS auch große Freiheiten gehabt.
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Maibaum hat geschrieben:Das haben sowohl Forster wie auch Mendes in Interviews so oder so ähnlich gesagt. Eine der wenigen Vorgaben (oder war es gar die einzige?) ist das keine Unschuldigen durch Bond umkommen dürfen.
Indirekt kommt es aber schon vor :mrgreen: , zB Fields in QOS, da war schließlich Bond schuld, wenn auch nur indirekt, aber da gibts viele Bsp in der Bond-Geschichte
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SirHillary
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Berni hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Das haben sowohl Forster wie auch Mendes in Interviews so oder so ähnlich gesagt. Eine der wenigen Vorgaben (oder war es gar die einzige?) ist das keine Unschuldigen durch Bond umkommen dürfen.
Indirekt kommt es aber schon vor :mrgreen: , zB Fields in QOS, da war schließlich Bond schuld, wenn auch nur indirekt, aber da gibts viele Bsp in der Bond-Geschichte
Genau daran habe ich auch gedacht.
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SirHillary
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Maibaum hat geschrieben: Laut dem Forster Interview hatte er die 3 Vorgaben, und konnte sonst machen was er wollte. Wobei er aber alles immer mit den Broccolis kommuniziert hat was er vorhatte, und diese hätten ihm komplett freie Hand gelassen.
Von Mendes habe ich ähnliches gelesen. Und bei CR denke ich war das auch so.
Wenn das so ist, dann ist es aller Ehren wert!!
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SirHillary
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Casino Hille hat geschrieben:Sind es nicht 3 Vorgaben?

- Bond tötet niemals Unschuldige.
- Kinder haben bei Bond nichts zu suchen.
- Bond-Gegner sind immer Einzelgänger und vertreten keine religiösen oder politischen Gruppierungen.
Mit den Einzelgängern stimmt ja auch nicht wirklich, oder?
SPECTRE, QUANTUM, nur um mal zwei große Organisationen zu nennen.
Oder was meinen die mit Einzelgänger?
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MrWhiTe
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SirHillary hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Sind es nicht 3 Vorgaben?

- Bond tötet niemals Unschuldige.
- Kinder haben bei Bond nichts zu suchen.
- Bond-Gegner sind immer Einzelgänger und vertreten keine religiösen oder politischen Gruppierungen.
Mit den Einzelgängern stimmt ja auch nicht wirklich, oder?
SPECTRE, QUANTUM, nur um mal zwei große Organisationen zu nennen.
Oder was meinen die mit Einzelgänger?
Ich denke dass die damit meinen, dass der ''Oberbösewicht'' bei Spectre, also Blofeld, seine eigenen Interessen verfolgt und z.B. nicht nach irgendeiner Vorgabe seiner Religion handelt.

Oder dass Mr.White bei Quantum nicht für irgendein Land arbeitet.
z.B. --> Ein Land will den Terror finanzieren und somit, die USA oder England, politisch schwächen, da sie den Terror nichtmehr in den Griff bekommen.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)
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