Re: Filmbesprechung: You only live twice
Verfasst: 17. August 2014 20:37
So gesehen kann man jeden Film in einer Minute erzählen. Aber das geht vollkommen an dem vorbei was ich meine. Ich lehne ja Actionszenen nicht kategorisch ab, aber in CR zB erfährt Bond währen der Verfolgung noch wichtige Details, die dann die Dramatik erhöhen. Außerdem ist das geplante Attentat auf den Flieger absolut wesentlicher Bestandteil der Handlung selbst, der wiederum alles weitere ins Rollen bringt - insbesondere deswegen, weil Bond es noch verhindert. Das ist perekt.Maibaum hat geschrieben: Rein auf die Story bezogen hätte man das aber auch einer Minute erzählen können. Und wenn Bond den Attentäter schon längst vor dem Flughafen abgefangen hätte, dann hätte CR auch noch mehr Zeit gehabt für andere Sachen. Oder anders herum hätte man sich auch die ganze Verfolgung vor dem Flughafen sparen können, da die die Handlung auch nur aufhält.
Maibaum hat geschrieben: Auch in CR ist die Action hauptsächlich absolut selbstzweckhaft, wie in jeden Bond, und wie in fast jedem anderen Film auch.
Das würde ich so pauschal für CR oder für die Bondreihe nicht unterschreiben. Sicherlich erdenken sich die Leute hinter der Kamera die Actionszenen in erster Linie zur Unterhaltung aber das heißt doch lange nicht, dass die eine Actionszene besser in die Handlung eingebettet ist als die andere.Maibaum hat geschrieben:Außerdem, Daniel, richtest du dich ohnehin viel zu wenig nach deiner Theorie, denn, und da wiederhole ich mich gerne, die meisten Actionszenen in den Bond Filmen sind rein auf die Handlung bezogen vollkommen überflüssig. Und die wenigen die bleiben wären dann meist noch viel zu lang.
Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich die Bondfilme primär wegen der Action gucke.