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von craigistheman
Agent
SPECTRE könnte sich unter neuer Führung, nach einer finanziellen Durststrecke Pläne für das Montieren von Nuklearsprengköpfen auf Langstreckenflugkörpern unter den Nagel reißen, mit dem Gedanken diese auf dem Waffenschwarzmarkt an den Höchstbietenden zu verkaufen um die Hauskasse wieder zu füllen. Dafür müsste Bond in der PTS eine wichtige SPECTRE-Operation sabotieren, welche der Organisation in ihrer Vorbereitung eine beachtliche Summe abverlangt hat und ihr ein Vermögen eingebracht hätte. Den Tipp bekommt der MI6 von einem anonym bleibenden Maulwurf innerhalb der Organisation unter der Decknummer 18 9 19 9 3 15.
Die Organisation welche daraufhin fälschlicher Weise davon ausgeht, ihre ehemalige Nummer 1 stecke hinter dem Verrat, verübt ein Attentat auf den inhaftierten Blofeld, aus Angst dieser könnte aufgrund der Härte seiner Behandlung (Isolationshaft und Schlafentzug) noch mehr Material preisgeben. Erbost über den Führungswechsel, willigt der nun stark gesundheitlich geschwächte und an einen Rollstuhl gefesselte Blofeld in einen Tauschhandel ein, der ihm mildere Haftbedingungen, ja sogar ein Lebensende im Exil verschaffen könnte. Im Gegenzug gibt er Informationen über Mitglieder, Geschäftspartner, laufenden und zukünftigen Operationen SPECTREs preis. Das ehemalige Oberhaupt SPECTREs wird daraufhin mithilfe gefälschter Autopsieberichte für tot erklärt. Alle Beweise für seine Existenz werden vernichtet, sein Aussehen durch plastische Chirurgie verändert. Der MI6 und Bond, dem die Zuständigkeit für die Überwachung SPECTREs aufgrund neuer Prioritäten entzogen wird, ahnen nicht, dass hinter all dem ein perfide umgesetzter Plan Blofelds steckt, der nach wie vor die Fäden in der Hand hält, alles hat inszenieren lassen um seiner Haftstrafe zu entkommen.
Die sabotierte Operation am Anfang, sowie das Attentat auf sein Leben, waren notwendige Opfer um den MI6 im Glauben zu lassen er sei tatsächlich zu einer Kooperation bereit.
Er hat lediglich seiner Nummer 2 (Hier könnte man z.B. die Figur Emilio Largo wieder aufgreifen, muss aber nicht) die Verantwortung für das neue Unterfangen SPECTREs übertragen, welches vorsieht ein ehemaliges sowjetisches Nukleardepot in der Antarktis zu infiltrieren welches nun von einem internationalen Abrüstungsunternehmen übernommen wurde. Dort werden Nuklearsprengköpfe von veralteten Kurzstreckenraketen entfernt. Der Vorgang lässt sich jedoch in der Theorie, wie es ein namenhafter (und recht skrupelloser) Wissenschaftler herausgefunden hat, unter bestimmten Bedingungen Umkehren. Als Ausgangspunkt braucht er allerdings die Anleitungen zum Abnehmen der Sprengköpfe und sonstiges Beweismaterial.
Am Ende des Filmes gelingt Blofeld die Flucht, Bond kann jedoch die Pläne sicherstellen und den Handel damit unterbinden. SPECTRE erliegt somit einem weiteren finanziellen Verlust und muss sich von vielen Sparten trennen. Am Ende bleibt eine kleine Gruppe engster Vertrauter zurück, so wie wir es aus den ersten Bondfilmen kennen.
Der Film endet im Pariser SPECTRE-Konferenzraum aus Thunderball, woraufhin die wahre Identität der Person hinter der Decknummer 18 9 19 9 3 15 gelüftet wird, diese anschließend vor versammelter Gruppe, Nummer 2 (Largo) für dessen Scheitern bezüglich der Pläne bestraft (Verlust eines Auges) oder liquidiert, und selbst zur Nummer 2 wird.
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craigistheman am 8. März 2016 14:23, insgesamt 2-mal geändert.
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."