Samedi hat geschrieben:Nur zur Info: Ich mag Leone auch und er ist sogar einer meiner Lieblingsregisseure. Aber gerade da verstehe ich dann nicht, warum du die QOS-Hektik so über den grünen Klee lobst. Denn das ist das krasse Gegenteil der Leone-Meisterwerke!
Das ist jetzt mal wieder ein typischer Samedi Kommentar, der sich etwas rausgreift, und daraus Schlußfolgerungen zieht die nichts mit dem Geschriebenen zu tun haben. Das Verstehen ist schon dein großes Problem, hmm?
Da kannst du jetzt genau so sagen daß Irreversible das Gegenteil von QoS ist, und dann sagen daß du nicht verstehen kannst wie ich da QoS als krasses Gegenteil dazu loben kann, denn QoS ist vorwärts erzählt.
Ich kann doch Filme toll finden die das Gegenteil vom anderen sind? Oder nicht?
Was Leone und QoS verbindet ist daß sie eine filmische Struktur entwickeln und brillant in Bilder und Erzähltechnik umsetzen, auf eine Art die mich begeistert. Mann, das sind 1000 Dinge an QoS die mich begeistern, da ist der Schnitt doch nur ein (wichtiger) Punkt von. Wie bei allen wirklich großen Filmen ist da fast jede Einstellung genau richtig, ich kann da wirklich fast jede kleine Einstellung genießen, die Kamera steht immer an der richtigen Stelle, während beim Großteil der Filme das oft beliebig ist. Mendes etwa macht das bei Bond mal ganz gut, und dann auch wieder gar nicht. Bei den alten Bonds ist da meist wenig was in der Hinsicht begeistern könnte.
Und noch mal, ich finde QoS gar nicht mal so hektisch, er ist insgesamt sehr schnell erzählt, aber gleichzeitig irgendwie auch ruhig in seiner konsequent fortschreitenden Art.
Natürlich kann aber auch ein hektischer Film toll sein.