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Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 23. September 2016 20:11
von Casino Hille
Henrik hat geschrieben:Koskov und Necros sind beide darum bemüht, Whitaker zu überzeugen, dass Bond Puskhin ausschalten wird. Das zeigt ziemlich eindeutig, dass Whitaker letztendlich alle Fäden in der Hand hat
Es zeigt eigentlich genau das Gegenteil.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 23. September 2016 20:37
von Revoked
Ach Hille die wollen's einfach nicht verstehen. War auch ne anstrengende Woche.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 23. September 2016 21:08
von Nummer4Fonda
00T hat geschrieben:Im Übrigen hat Koskov in diesem Thread gar nichts verloren, schließlich geht es hier um schwache Gegenspieler, oder etwa nicht?
Koskov ist doch aber einer der schwächsten Schurken. Es gibt nur ein paar, die noch schlechter sind: Kristatos, Khan, Blofeld (Gray), Blofeld (Waltz) und Graves. Und Whitaker ist doch der Hauptschurke, was sich schon daran zeigt, dass Koskov ohne Whitakers finanziellen und logistischen Schutz ein Freiwild in der Frontlinie zwischen den Sowjets und den Westmächten wäre (wie jeder geflüchtete Überläufer). Zumal der ganze Diamanten-Opium-Waffenplan von Whitaker forciert wurde, nicht von Koskov. Koskov ist ja nur der Mann, der dem KGB den Waffendeal schmackhaft gemacht hat und dann Russen und Briten in die Irre führen soll.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 23. September 2016 21:45
von Maibaum
Um Himmels Willen, ein Forum geleitet von Mods die Bond nicht verstehen, wo soll das nur enden? Ich beantrage sofortige Selbstauflösung oder wahlweise Nick als einzigen neuen Modz.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 23. September 2016 22:27
von Casino Hille
Rein nach der Formel muss Koskov der Hauptschurke sein. Das ist so lächerlich offensichtlich, ich wundere mich, dass man das in Frage stellen kann.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 10:52
von Nummer4Fonda
Aber nein. Rein von der Filmlogik her muss Whitaker einfach der Obermotz sein. Wie kann man nur daran zweifeln? Whitaker vefolgt mit finanziellen und logistischen Ressourcen seine Ziele, hat Koskov und Necros für seine Zwecke eingespannt und will Pushkin loswerden. Koskov und Necros stehen unter seinem Befehl und sind von ihm abhängig. Er ordert die Diamanten aus Amsterdam und will am Ende "sein" Opium haben. Außerdem besitzt er das Schurkenversteck und trägt den Endkampf mit Bond aus. Zudem kommt Bond ihm erst über Koskov auf die Schliche, wie er Dr. No auch erst über Prof. Dent auf die Spur kommt, oder Blofeld über Osato, oder Silva über Sévérine oder, oder, oder... Wieviel Formel ist das? Außerdem ist Koskov am Ende Whitakers Gefangener und das ist nicht gerade sehr villainlike. Und er wird zum Schluss nur abgeführt, auch dass darf außer Blofeld laut der Formel auch keinem Chefschurken passieren.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 12:23
von GoldenProjectile
Formel, Formel, Formel ...

Wenn man alles von der Formel abhängig macht kann man gerade bei diesem Film nur zu verdrehten Ergebnissen kommen. TLD ist halt ein Film, der in Bezug auf festgefahrene Strukturen aufbricht und variiert. Klar hat Whittaker gewisse Attribute eines Bond-Bösewichts, aber im Kontext des Films ist Koskov so glasklar offensichtlich die Nemesis wie es nur geht.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:27
von dernamenlose
Bin da ganz bei Nummer4Fonda. Er hat das ganz treffend beschrieben. Speziell in Bezug auf Hilles Formelbegründung...

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:30
von GoldenProjectile
Eigentlich wäre das Thema fast schon einen eigenen Thread wert, aber ich gebe mich geschlagen. Welches Lied soll ich euch vorsingen? My Way oder That's Life?

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:31
von Henrik
Casino Hille hat geschrieben:
Henrik hat geschrieben:Koskov und Necros sind beide darum bemüht, Whitaker zu überzeugen, dass Bond Puskhin ausschalten wird. Das zeigt ziemlich eindeutig, dass Whitaker letztendlich alle Fäden in der Hand hat
Es zeigt eigentlich genau das Gegenteil.
Necros ist nun wirklich Henchman.
Nummer4Fonda hat geschrieben:
00T hat geschrieben:Im Übrigen hat Koskov in diesem Thread gar nichts verloren, schließlich geht es hier um schwache Gegenspieler, oder etwa nicht?
Koskov ist doch aber einer der schwächsten Schurken. Es gibt nur ein paar, die noch schlechter sind: Kristatos, Khan, Blofeld (Gray), Blofeld (Waltz) und Graves. Und Whitaker ist doch der Hauptschurke, was sich schon daran zeigt, dass Koskov ohne Whitakers finanziellen und logistischen Schutz ein Freiwild in der Frontlinie zwischen den Sowjets und den Westmächten wäre (wie jeder geflüchtete Überläufer). Zumal der ganze Diamanten-Opium-Waffenplan von Whitaker forciert wurde, nicht von Koskov. Koskov ist ja nur der Mann, der dem KGB den Waffendeal schmackhaft gemacht hat und dann Russen und Briten in die Irre führen soll.
Zwei der Schurken haben da unten aber gar nichts verloren. :evil:

Ansonsten sehe ich das ähnlich, ohne Whitaker wäre wohl auch Koskovs Flucht aus England deutlich schwieriger gewesen. Klar hatte dort vor allem Necros seine Finger im Spiel, aber wo hätte Koskov bleiben können.
Nummer4Fonda hat geschrieben:Zudem kommt Bond ihm erst über Koskov auf die Schliche, wie er Dr. No auch erst über Prof. Dent auf die Spur kommt, oder Blofeld über Osato, oder Silva über Sévérine oder, oder, oder... Wieviel Formel ist das? Außerdem ist Koskov am Ende Whitakers Gefangener und das ist nicht gerade sehr villainlike. Und er wird zum Schluss nur abgeführt, auch dass darf außer Blofeld laut der Formel auch keinem Chefschurken passieren.
Im Gespräch zwischen Bond und Kara, wo Bond sagt, dass Koskov bei Whitaker ist, wird sehr deutlich dargestellt, dass Whitaker der Bösewicht ist.

"Er ist bei Whitaker" - "Brad Whitaker"

Diese Szene sagt einiges über seinen Rang aus.
GoldenProjectile hat geschrieben:Formel, Formel, Formel ...

Wenn man alles von der Formel abhängig macht kann man gerade bei diesem Film nur zu verdrehten Ergebnissen kommen. TLD ist halt ein Film, der in Bezug auf festgefahrene Strukturen aufbricht und variiert. Klar hat Whittaker gewisse Attribute eines Bond-Bösewichts, aber im Kontext des Films ist Koskov so glasklar offensichtlich die Nemesis wie es nur geht.
Eine der vielen Stärken von TLD. Der Film will halt anders sein als die anderen. Das macht es auch schwieriger, zu erkennen, wer der Bösewicht ist, aber letztendlich erkennt man eben doch, dass es Whitaker ist.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:33
von GoldenProjectile
Nö, erkenne ich immer noch nicht. :twisted:

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:40
von Casino Hille
Ja, aber wenn Koskov den Whitakter überzeugen muss, dass Pushkin weg muss, dann führt Koskov die Zügel in der Hand, dann ist es sein Plan.
Tschuldige Henrik, aber da gerät bei dir jetzt einiges durcheinander.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:47
von dernamenlose
Das ist doch umgekehrt. Whitaker ruft die beiden doch um ihm zu sagen, dass Pushkin wegmuss. Ihm geht das handeln von Koskov doch zu langsam.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:48
von Thunderball1965
Nummer4Fonda hat geschrieben:Aber nein. Rein von der Filmlogik her muss Whitaker einfach der Obermotz sein. Wie kann man nur daran zweifeln? Whitaker vefolgt mit finanziellen und logistischen Ressourcen seine Ziele, hat Koskov und Necros für seine Zwecke eingespannt und will Pushkin loswerden. Koskov und Necros stehen unter seinem Befehl und sind von ihm abhängig. Er ordert die Diamanten aus Amsterdam und will am Ende "sein" Opium haben. Außerdem besitzt er das Schurkenversteck und trägt den Endkampf mit Bond aus. Zudem kommt Bond ihm erst über Koskov auf die Schliche, wie er Dr. No auch erst über Prof. Dent auf die Spur kommt, oder Blofeld über Osato, oder Silva über Sévérine oder, oder, oder... Wieviel Formel ist das? Außerdem ist Koskov am Ende Whitakers Gefangener und das ist nicht gerade sehr villainlike. Und er wird zum Schluss nur abgeführt, auch dass darf außer Blofeld laut der Formel auch keinem Chefschurken passieren.
Ja, Whitaker ist von mir aus der Boss, das macht ihn aber nicht zum Hauptbösewicht. Der Filmlogik her schon, aber darum geht es ja nicht.
Blofeld war in TB schließlich auch Largos Chef, aber niemand würde auf die Idee kommen, ihn als Hauptbösewicht zu sehen, obwohl man dann auch einige der pro-Whitaker-Argumente aufführen könnte.
Besitzt er das Schurkenversteck? Nein, der Showdown ist auf der Dingsbasis in Afghanistan - zufällig vor Ort: Koskov.
Der Endkampf ist zw. Bond und Whitaker. Ok, aber Bonds andere Endkampfgegner heißen Jaws, Tee-Hee, oder Nick-Nack. In diesem Sinne bekämpft Bond am Ende von TLD Necros und die Whitaker-Szene ist unnötige Zugabe bzw. an der falschen Stelle, je nach dem.
Zwaghaft in eine Formel muss man das Ganze natürlich auch nicht stopfen.

Re: Der schwächste Gegenspieler

Verfasst: 24. September 2016 13:51
von Henrik
Casino Hille hat geschrieben:Ja, aber wenn Koskov den Whitakter überzeugen muss, dass Pushkin weg muss, dann führt Koskov die Zügel in der Hand, dann ist es sein Plan.
Tschuldige Henrik, aber da gerät bei dir jetzt einiges durcheinander.
Ich sehe das umgekehrt. Warum müsste Koskov denn Whitaker von etwas überzeugen, wenn Whitaker sowieso Koskov unterworfen wäre. Es ist ja nicht so, dass Whitaker das selber ausführt. Viel mehr verlangen Koskov/Necros doch von Whitaker, dass er ihnen andere Aufträge gibt, also dass Necros Puskhin nicht töten soll.
Thunderball1965 hat geschrieben: Blofeld war in TB schließlich auch Largos Chef, aber niemand würde auf die Idee kommen, ihn als Hauptbösewicht zu sehen
Doch!