Weibliche Bösewichte:
- Vioana Volpe in TB: Für mich das Highlight des Films
- Xenia Onatop in GE: Für mich bester Hench"man" der Serie seit Odd Job und Viona
- Elektra King in TWINE: Sie ist der Hauptgegenspieler
Dagegen ist Octopussy wirklich ein "gutes" Bondgirl auch wenn sie auch keine ganz reine Weste hat, aber das trifft ja auf viele zu (Pussy in GF, Tatjana in FRWL, Anja in TSWLM, ...eigentlich fast alle)
Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"
- ErnstStavroBlofeld
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@danielcc
Das meinte ich ja: Octopussy ist letztlich eine harmlose Schmugglerin. Aber sie war an der Spitze ihrer Organisation. Die von Dir genannten weiblichen Gegenspieler waren letztlich immer Handlanger eines großen männlichen Bosses. Deshalb fände ich es nett, wenn eine weibliche Person mal der "Chef-Gegenspieler" wäre. Obwohl, wenn ich so recht nachdenke. In TWINE war das ja so, oder?
Das meinte ich ja: Octopussy ist letztlich eine harmlose Schmugglerin. Aber sie war an der Spitze ihrer Organisation. Die von Dir genannten weiblichen Gegenspieler waren letztlich immer Handlanger eines großen männlichen Bosses. Deshalb fände ich es nett, wenn eine weibliche Person mal der "Chef-Gegenspieler" wäre. Obwohl, wenn ich so recht nachdenke. In TWINE war das ja so, oder?
Wo waren Sie, als ich Sie nicht brauchte?
Lieber etwas misstrauisch, als etwas tot.
Ich habe Sie ganz nass gemacht. - Aber mein Martini ist trocken geblieben.
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Einen Wodka Martini bitte. Mit viel Eis, wenn sie haben!
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- danielcc
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Der Witz des Films ist aber doch auch zum Teil, dass der als klassisch vorgeschobene Bösewicht eben nicht das sagen hat, sondern die an sich als harmlos eingeführte Frau die Chefin ist.Maibaum hat geschrieben:In TWINE könnte man es als halbe - halbe bezeichnen. Ich persönlich sehe aber eher Renard als den klassischen Bond Schurken des Films.
wer da letztlich wen manipuliert ist nicht so richtig klar - die beiden gehen eine Symbiose ein von der jeder was hat - aber für mich ist Elektra die Chefin, so wie es Kristatos in FYEO ist
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Exakt, das wird auch im kurzen Gespräch zwischen Renard und M sehr gut deutlich.Maibaum hat geschrieben:Elektra hat Einfluß, aber sie dominiert Renard nicht. Sie unterstützt ihn.
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Ich sehe das auch so. Kann aber verstehen, was Daniel meint. Ist definitiv eine interessante Betrachtungsweise die unter Umständen auch Sinn ergibt.
- danielcc
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Interessant ist sogar, dass Renard und Elektra so gegensetzliche Ansichten vertreten aber in einem Teil ihrer Pläne sich überschneiden:
- Renard ist in gewisser Weise anti-kapitalistisch und gibt ja deutlich ggü. M sein Verachten der ölverseuchten Welt zum Ausdruck
- Gleichzeitig nutzt ihn Elektra aus, um durch die geplante Explosion in Istanbul eine noch stärkere Position im Öl Business zu bekommen
Außerdem:
- Renard opfert sich
- Elektra wird überleben und hinzu gewinnen
Also wer nutzt wen aus und wer sitzt am längeren Hebel?
Elektra ist der Bösewict des Films, Renard ist ihr verfallen und versucht ihr zu gefallen. Siehe auch die Liebesszene der beiden in dem sie ihn klar mit Worten dominiert.
- Renard ist in gewisser Weise anti-kapitalistisch und gibt ja deutlich ggü. M sein Verachten der ölverseuchten Welt zum Ausdruck
- Gleichzeitig nutzt ihn Elektra aus, um durch die geplante Explosion in Istanbul eine noch stärkere Position im Öl Business zu bekommen
Außerdem:
- Renard opfert sich
- Elektra wird überleben und hinzu gewinnen
Also wer nutzt wen aus und wer sitzt am längeren Hebel?
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Sieh dir Renards Szene mit M noch einmal an, da wird das ganze dann doch nochmal etwas anders interpretierbar.danielcc hat geschrieben:Also wer nutzt wen aus und wer sitzt am längeren Hebel?
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Natürlich ist ja an TWINE das Schöne, dass die Sache nicht so simpel und eindeutig ist.
Aber der Film setzt doch klar darauf, dass der eigentliche Drahtzieher eben erst später enthüllt wird, ergo Elektra.
Außerdem wäre Renard der erste Bösewicht, der sich selbst opfert, während der Neben-Bösewicht / Handlanger überlebt???
Aber der Film setzt doch klar darauf, dass der eigentliche Drahtzieher eben erst später enthüllt wird, ergo Elektra.
Außerdem wäre Renard der erste Bösewicht, der sich selbst opfert, während der Neben-Bösewicht / Handlanger überlebt???
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Und wenn er der 1. wäre? Dann würde das wenig daran ändern wenn er trotzdem der eigentliche Schurke wäre.
Auch daß Elektras Rolle erst später enthüllt wird ändert daran nichts.
Wenn man ihn als den Hauptschurken ansieht. Ich hatte da bislang nie einen Zweifel dran, aber um es zu belegen müsste ich TWINE wohl erst noch mal schauen.
Auch daß Elektras Rolle erst später enthüllt wird ändert daran nichts.
Wenn man ihn als den Hauptschurken ansieht. Ich hatte da bislang nie einen Zweifel dran, aber um es zu belegen müsste ich TWINE wohl erst noch mal schauen.
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Octopussy(1983)
Moore-Bond Nr. 6. Moore spielt zwar immer noch gut, aber dennoch nicht mehr so überzeugende wie vorher. Lois Jourdan ist leider blass, aber doch besser als Kristatos vorher. Gobinda ist eine guter Henchman und die beiden Bondgirls wissen ebenfalls zu gefallen. Steven Berkoff ist wirklich klasse, wäre er der Hauptbösewicht gewesen, wäre das wahrscheinlich noch besser gewesen.
Die PTS gefällt mir wirklich gut, vielleicht rutscht sie doch noch vor die aus MR, vielleicht auch,weil sie eine Mission Bonds für sich ist und nichts mit dem späteren Verlauf zu tun hat. Den Titelsong finde ich ebenfalls sehr gut.
Super inszeniert finde ich die Verfolgung und den Tod von 009. Auch die M/Moneypenny-Szene gefällt mir wie immer. Robert Brown spielt M gut, auch wenn Bernard Lee noch besser war, wie ich finde.
Der Streit zwischen Gogol und Orlov ist schön inszeniert und gefällt mir jedes Mal, aber noch mehr gefällt mir die Versteigerungsszene. Fenning ist ein netter Charakter nebenher und Bond weiß genau, was er tut - hervorragend.
Indien ist eine sehr schöne Location, aber Vijay hätte ruhig eine andere Melodie spielen können. Warum das Bondthema als Erkennungsmelodie? Vijay selbst gefällt mir hingegen gut.
Dann die Backgammonszene ist gut, Casinoszenen und Bond im weißen Dinnerjacket geht sowieso immer. Die Verfolgungsjagd mag ich, auch wenn hier natürlich mehrere Klischees gezeigt werden(Nagelbett, Schwertschlucker,Fakir...). Dennoch gefällt sie mir gut.
Die Q-Szene ist wie immer amüsant.
Ein netter Dialog mit Magda und das Fabergé-Ei wird Bond entwendet, er selbst wird gefangen genommen. Ein leckeres Dinner und dann die Verfolgungsjagd durch den Dschungel. An ihr habe ich nichts auszusetzen, bis auf den Tarzanschrei beim Lianenschwingen, das ist einfach zu viel des Guten, das gefällt mir nicht. Der Kampf in Octopussys Gemöchern gefällt mir ebenfalls.
Nun kommt Deutschland und der Zirkus. Die Szenen in und auf dem Zug sind sehr schön anzusehen und ein absolutes Highlight ist die Szene mit dem Auto auf den Schienen. Leider ist bei der Szene im Auto der beiden Deutschen wieder mit Klischee gearbeitet worden, ich sag nur Würstchen und Bier. Die Ermordung des einen Messerwurfbruders nachdem er und Bond vom Zug gesprungen sind, gefällt mir. Ebenso die Verfolgungsjagd der Polizei.
Bond als Gorilla und Clown... das hätte außer Moore kein anderer Bond spielen können.
Zum Schluss nochmals Indien mit kämpfenden Mädchen, einem Q, der im Heißluftballon angeflogen kommt und ein schönes Geländerrutschen Bonds, gute Inszenierung.
Der Showdown auf dem Flugzeug ist gelungen.
Der Film weist viele Albernheiten auf, Moore spielt nicht mehr ganz so souverän wie früher und der Bösewicht ist relativ blass, dafür sind aber die Actionszenen, die übrigen Schauspieler und die fabelhafte Versteigerungsszene sehr schön.
Punkte: (8/10)
Moore-Bond Nr. 6. Moore spielt zwar immer noch gut, aber dennoch nicht mehr so überzeugende wie vorher. Lois Jourdan ist leider blass, aber doch besser als Kristatos vorher. Gobinda ist eine guter Henchman und die beiden Bondgirls wissen ebenfalls zu gefallen. Steven Berkoff ist wirklich klasse, wäre er der Hauptbösewicht gewesen, wäre das wahrscheinlich noch besser gewesen.
Die PTS gefällt mir wirklich gut, vielleicht rutscht sie doch noch vor die aus MR, vielleicht auch,weil sie eine Mission Bonds für sich ist und nichts mit dem späteren Verlauf zu tun hat. Den Titelsong finde ich ebenfalls sehr gut.
Super inszeniert finde ich die Verfolgung und den Tod von 009. Auch die M/Moneypenny-Szene gefällt mir wie immer. Robert Brown spielt M gut, auch wenn Bernard Lee noch besser war, wie ich finde.
Der Streit zwischen Gogol und Orlov ist schön inszeniert und gefällt mir jedes Mal, aber noch mehr gefällt mir die Versteigerungsszene. Fenning ist ein netter Charakter nebenher und Bond weiß genau, was er tut - hervorragend.
Indien ist eine sehr schöne Location, aber Vijay hätte ruhig eine andere Melodie spielen können. Warum das Bondthema als Erkennungsmelodie? Vijay selbst gefällt mir hingegen gut.
Dann die Backgammonszene ist gut, Casinoszenen und Bond im weißen Dinnerjacket geht sowieso immer. Die Verfolgungsjagd mag ich, auch wenn hier natürlich mehrere Klischees gezeigt werden(Nagelbett, Schwertschlucker,Fakir...). Dennoch gefällt sie mir gut.
Die Q-Szene ist wie immer amüsant.
Ein netter Dialog mit Magda und das Fabergé-Ei wird Bond entwendet, er selbst wird gefangen genommen. Ein leckeres Dinner und dann die Verfolgungsjagd durch den Dschungel. An ihr habe ich nichts auszusetzen, bis auf den Tarzanschrei beim Lianenschwingen, das ist einfach zu viel des Guten, das gefällt mir nicht. Der Kampf in Octopussys Gemöchern gefällt mir ebenfalls.
Nun kommt Deutschland und der Zirkus. Die Szenen in und auf dem Zug sind sehr schön anzusehen und ein absolutes Highlight ist die Szene mit dem Auto auf den Schienen. Leider ist bei der Szene im Auto der beiden Deutschen wieder mit Klischee gearbeitet worden, ich sag nur Würstchen und Bier. Die Ermordung des einen Messerwurfbruders nachdem er und Bond vom Zug gesprungen sind, gefällt mir. Ebenso die Verfolgungsjagd der Polizei.
Bond als Gorilla und Clown... das hätte außer Moore kein anderer Bond spielen können.
Zum Schluss nochmals Indien mit kämpfenden Mädchen, einem Q, der im Heißluftballon angeflogen kommt und ein schönes Geländerrutschen Bonds, gute Inszenierung.
Der Showdown auf dem Flugzeug ist gelungen.
Der Film weist viele Albernheiten auf, Moore spielt nicht mehr ganz so souverän wie früher und der Bösewicht ist relativ blass, dafür sind aber die Actionszenen, die übrigen Schauspieler und die fabelhafte Versteigerungsszene sehr schön.
Punkte: (8/10)
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)
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Die größten Vorteile OPs sind für mich das Tempo und die Dynamik. Ohne diese Inszenierung und den Handlungsstrang um den militanten General wäre der Film nicht mehr zu retten gewesen.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND
AND BEYOND
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Ach ja, Hannes 007, du hast im FYEO-Thread gesagt, dass es dir unheimlich wäre, dass ich dieselbe Meinung wie du habe. Also habe ich dir den Gefallen getan, mal nicht mit deiner Punktzahl übereinzustimmen
.

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Ach, das kann man verschmerzen, ist imo auch nicht schlimmer, als wenn in jedem Film, der in Paris spielt (egal, welchen man sich anschaut) der Eiffelturm durch jedes Fenster zu sehen sein muss.00T hat geschrieben:Leider ist bei der Szene im Auto der beiden Deutschen wieder mit Klischee gearbeitet worden, ich sag nur Würstchen und Bier.


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