Reviews und Kritiken zu SKYFALL
- Gernot
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naja... kommt darauf an 
aber: es wird auch schlechte reviews zu SF geben. denn auch bei SF ist nicht alles perfekt. wie gesagt, es kommt - wie immer - darauf an, was man sich von einem (bond-) film erwartet, worauf man sich einlässt (von ganz banalen dingen wie umsetzung, dialoge, grundstory etc. abgesehen, die ja immer passen sollten) bzw. welche prioritäten man sich selbst bei filmen setzt.

aber: es wird auch schlechte reviews zu SF geben. denn auch bei SF ist nicht alles perfekt. wie gesagt, es kommt - wie immer - darauf an, was man sich von einem (bond-) film erwartet, worauf man sich einlässt (von ganz banalen dingen wie umsetzung, dialoge, grundstory etc. abgesehen, die ja immer passen sollten) bzw. welche prioritäten man sich selbst bei filmen setzt.
Bond... JamesBond.de
- Invincible1958
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Und Aufgabe der Kritiker ist ja auch, so objektiv wie möglich an die Sache ranzugehen, und einen guten Film zu erkennen, auch wenn er nicht den persönlichen Geschmack des Kritikers widerspiegelt.Gernot hat geschrieben:naja... kommt darauf an
aber: es wird auch schlechte reviews zu SF geben. denn auch bei SF ist nicht alles perfekt. wie gesagt, es kommt - wie immer - darauf an, was man sich von einem (bond-) film erwartet, worauf man sich einlässt (von ganz banalen dingen wie umsetzung, dialoge, grundstory etc. abgesehen, die ja immer passen sollten) bzw. welche prioritäten man sich selbst bei filmen setzt.
Von den Fans wird es garantiert ne Menge negative Kritiken zu SF geben, so wie es auch zu CR ne Menge negative Kritiken gab. Diese kommen dann von Leuten, die Daniel Craig von Natur aus ablehnen, oder Bond nur akzeptieren, wenn er wie in den Roger Moore Filmen inszeniert ist.
Über die Qualität eines Films sagen so extrem subjektive Meinungen aber wenig aus.
Nicht wirklich.Invincible1958 hat geschrieben:
Und Aufgabe der Kritiker ist ja auch, so objektiv wie möglich an die Sache ranzugehen, und einen guten Film zu erkennen, auch wenn er nicht den persönlichen Geschmack des Kritikers widerspiegelt.
Es gibt keine objektiven Qualitäten (dann hätte die Sight and Sound Liste ja tatsächlich den besten Film aller Zeiten ermittelt). Kritiken wie auch wissenschaftliche Arbeiten spiegeln immer den subjektiven Geschmack des jeweiligen wieder.
Spätestens wenn sich 2 "Fachleute" komplett widersprechen wird klar das es keine Wahrheit in der Kunst gibt, sondern nur Meinungen.
Ich kann dir auch haufenweise Totalverisse zu Filmen bringen die heute zu Klassikern geworden sind, auch wo Leute die sich wirklich auskennen einem Film bescheinigen extrem schlecht gemacht zu sein.
- danielcc
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Ich habe bislang leider das Gefühl, dass SF eine extreme platte Story hat. So wie es für mich aussieht, ist der Ablauf des Films recht klar, und es gibt im Film nur ein einziges Motiv - Rache.
Zwar hatte auch CR keine grandiose Story, doch immerhin gab es gewisse Überraschungen, Wendungen und eine geschickte Verknüpfung eines großen Plots (Anschlage auf Skyfleet Prototyp zur Manipulation der Börsen) mit einer persönlichen Story (LeChiffres Plot mit dem Pokerturnier)
Bei SF wird ja immer noch in anderen Foren gerätselt, was hinter all dem stecken könnte. Das ist aber - wohl - nix. Eine sehr simple Story.
Dies, zusammen mit dem Showdown des Films, lässt mich sehr stark an einen Western denken, z.B. 12 Uhr Mittags.
A propose Kritiker:
Das mit der objektiven Herangehensweise war aber ein Witz von dir Invincible oder?
Habe selten eine Kritik gelese, in der nicht mindestens zwischen jeder Zeile die persönliche Meinung des Schreibers durchgekommen ist. Ganz abgesehen von für bestimmte Magazine/Zeitungen typischer generelle Überheblichkeit und Besserwisserei
Zwar hatte auch CR keine grandiose Story, doch immerhin gab es gewisse Überraschungen, Wendungen und eine geschickte Verknüpfung eines großen Plots (Anschlage auf Skyfleet Prototyp zur Manipulation der Börsen) mit einer persönlichen Story (LeChiffres Plot mit dem Pokerturnier)
Bei SF wird ja immer noch in anderen Foren gerätselt, was hinter all dem stecken könnte. Das ist aber - wohl - nix. Eine sehr simple Story.
Dies, zusammen mit dem Showdown des Films, lässt mich sehr stark an einen Western denken, z.B. 12 Uhr Mittags.
A propose Kritiker:
Das mit der objektiven Herangehensweise war aber ein Witz von dir Invincible oder?

"It's been a long time - and finally, here we are"
- Gernot
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naja, was heißt extrem platte story... mendes und die drehbuchautoren waren schon bemüht, glaube ich jedenfalls, die entscheidungen der figuren zu begründen, auch wenn die entscheidungen oder die story trotzdem nicht immer zu 100% überzeugen können.
wie gesagt, was erwartest du dir von einem bondfilm? man kann jeden einzelnen bondfilm "zerlegen", auch CR, und sagen, total unrealistisch, viel zu durchsichtig, zu konstruiert etc.
achtung, jetzt könnten spoiler kommen, aber nicht für die, die die grundstory eh schon kennen:
ein paar von dir angesprochene gute verknüpfungen gibt es bei SF auch. vor allem in bzw. mit der ersten hälfte des filmes. aber es stimmt schon, das hauptmotiv des filmes ist tatsächlich einfach nur rache (ein zweites wichtiges thema ist die beziehung m-bond und die wiederauffersteung bonds), was ab der mitte oder mit ende des 2. drittels herauskommt. davon war ich auch ein wenig enttäuscht... und tatsächlich hat der showdown etwas western-haftes. und könnte dem ein oder anderen zu lange/langweilig werden.
aber über all die (story-) details können wir ja bald besser und ausführlich plaudern...
wie gesagt, was erwartest du dir von einem bondfilm? man kann jeden einzelnen bondfilm "zerlegen", auch CR, und sagen, total unrealistisch, viel zu durchsichtig, zu konstruiert etc.
achtung, jetzt könnten spoiler kommen, aber nicht für die, die die grundstory eh schon kennen:
ein paar von dir angesprochene gute verknüpfungen gibt es bei SF auch. vor allem in bzw. mit der ersten hälfte des filmes. aber es stimmt schon, das hauptmotiv des filmes ist tatsächlich einfach nur rache (ein zweites wichtiges thema ist die beziehung m-bond und die wiederauffersteung bonds), was ab der mitte oder mit ende des 2. drittels herauskommt. davon war ich auch ein wenig enttäuscht... und tatsächlich hat der showdown etwas western-haftes. und könnte dem ein oder anderen zu lange/langweilig werden.
aber über all die (story-) details können wir ja bald besser und ausführlich plaudern...

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- danielcc
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Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Wenn SF auf die Charaktere fokussiert und deren Entwicklung ist das wunderbar. Ich wollte nur sagen, dass der Plot des Bösewichts wohl recht flach ist und eindimensional. Nichts, was man nicht schon weiß, wenn man halbwegs informiert geblieben ist.
Aber das macht auch nix
Aber das macht auch nix
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Naja auch simple Plots haben bei Bond - wenn richtig gemacht - prächtig funktioniert. In GF gehts nur um das Thema Gier bzw. Bereicherung. Die Frage ist eben wie das Endprodukt wird und womit der Film neben seiner Story glänzen kann: Lebhafte bzw charismatische Charaktere, Bilder, Musik... usw...danielcc hat geschrieben:Ich habe bislang leider das Gefühl, dass SF eine extreme platte Story hat. So wie es für mich aussieht, ist der Ablauf des Films recht klar, und es gibt im Film nur ein einziges Motiv - Rache.
Zwar hatte auch CR keine grandiose Story, doch immerhin gab es gewisse Überraschungen, Wendungen und eine geschickte Verknüpfung eines großen Plots (Anschlage auf Skyfleet Prototyp zur Manipulation der Börsen) mit einer persönlichen Story (LeChiffres Plot mit dem Pokerturnier)
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Das klingt jetzt nicht so positiv wie man deine Meinung zu SF in Erinnerung gehalten hat. Muss man deine Review schon relativieren oder meinst du eher die üblichen mitunter zwangsläufigen logischen Löcher in einem Film ?Gernot hat geschrieben:naja, was heißt extrem platte story... mendes und die drehbuchautoren waren schon bemüht, glaube ich jedenfalls, die entscheidungen der figuren zu begründen, auch wenn die entscheidungen oder die story trotzdem nicht immer zu 100% überzeugen können.

"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."
Terence Young
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- Gernot
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nein, man muss da noch nichts relativieren
da meinte ich tatsächlich kleine "logiklöcher" die man bei jedem (auch den sehr, sehr guten!) action- oder bondfilm eben findet (wenn auch nicht auf den ersten blick) und von denen ich mir nicht gleich den ganzen film versauen lasse.

ja, das tut Mendes auch, zusätzlich zur grundstory. und das sogar noch sehr gut!Wenn SF auf die Charaktere fokussiert und deren Entwicklung ist das wunderbar
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sehe da ehrlich gesagt kein problem. im endeffekt hatten aus meiner sicht nahezu alle bondfilme eine relativ "platte" story. kommt drauf an wie man sie verpackt. auf großmannsuchtsgehabe ala stromberg, drax und blofeld kann ich jeden falls gern verzichten. ich möchte einen " normalen " agententhriller sehen.danielcc hat geschrieben:Ich habe bislang leider das Gefühl, dass SF eine extreme platte Story hat. So wie es für mich aussieht, ist der Ablauf des Films recht klar, und es gibt im Film nur ein einziges Motiv - Rache.
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@Gernot,
vielleicht eine dumme Frage aber dennoch: Gab es viele Szenen, die du noch gar nicht kanntest? ich habe das Gefühl, dass der Film nur aus den Szenen besteht, die man schon aus den Trailern kennt, was natürlich bei 140min etwas komisch ist. Aber auch die Kritiken erwähnen keine Szene, die man nicht daraus schon kennt
vielleicht eine dumme Frage aber dennoch: Gab es viele Szenen, die du noch gar nicht kanntest? ich habe das Gefühl, dass der Film nur aus den Szenen besteht, die man schon aus den Trailern kennt, was natürlich bei 140min etwas komisch ist. Aber auch die Kritiken erwähnen keine Szene, die man nicht daraus schon kennt
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wenn ich so überlege... nein, viele sind es wohl nicht. die haupt-locations sind uns ja eigentlich sowieso bekannt. in den gebäuden und räumen selbst bzw. den studioaufnahmen gibts natürlich schon auch räume, die wir noch nicht kannten. aber sehr viele sind das nicht.
von einer szene war ich etwas überrascht, da dachte ich mir "das tut er jetzt tatsächlich?" - ich fand es war eine etwas seltsame actioneinlage, irgendwie altmodisch, aber auch begründbar/nachvollziehbar. (wobei es einen kurzen ausschnitt davon auch in einem der tv-spots/trailern gibt, aber ich hatte diese nicht frame für frame analysiert).
von einer szene war ich etwas überrascht, da dachte ich mir "das tut er jetzt tatsächlich?" - ich fand es war eine etwas seltsame actioneinlage, irgendwie altmodisch, aber auch begründbar/nachvollziehbar. (wobei es einen kurzen ausschnitt davon auch in einem der tv-spots/trailern gibt, aber ich hatte diese nicht frame für frame analysiert).
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Die Frage von danielcc hatte ich mir heute auch gestellt. Naja wir wissen unter anderem dass...Gernot hat geschrieben:wenn ich so überlege... nein, viele sind es wohl nicht. die haupt-locations sind uns ja eigentlich sowieso bekannt. in den gebäuden und räumen selbst bzw. den studioaufnahmen gibts natürlich schon auch räume, die wir noch nicht kannten. aber sehr viele sind das nicht.
von einer szene war ich etwas überrascht, da dachte ich mir "das tut er jetzt tatsächlich?" - ich fand es war eine etwas seltsame actioneinlage, irgendwie altmodisch, aber auch begründbar/nachvollziehbar. (wobei es einen kurzen ausschnitt davon auch in einem der tv-spots/trailern gibt, aber ich hatte diese nicht frame für frame analysiert).
Spoiler
Szenen einer Trauerfeier für die getöten MI6-Angestellten gedreht wurden, also ein Trauerzug. Davon sahen wir nichts in den Trailern abgesehen von M stehend neben den Särgen. By the Way Gernot, hat die Anzahl der Särge was bestimmtes zu sagen? Gab ja Spekulationen welche Abteilung des MI6 getroffen wird...

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Viele haben auch geschrieben, die Vorbereitung des Showdowns erinnere in wenig an Home Alone, wobei ich mir vorstellen kann was damit gemeint ist...
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nein, die meinte ich gar nicht...!MX87 hat geschrieben:Bei der von dir erwähnten Szene vermute ich du meinst die von den Kritikern erwähnte Hommage an LALD oder?

es fehlen übrigens einige szenen im film, die man im trailer sah bzw. von denen man weiß, dass sie gedreht wurden (aber ich glaube darüber hatten wir eh schon gesprochen?).
ich hatte auch irgendwie das gefühl, dass im film dann doch relativ wenig vom "echten" london zu sehen ist... aber das täuscht wahrscheinlich, weil man die vor-ort-szenen ja super mitverfolgen konnte und täglich fast live dabei war und es einem deswegen so viel vorkam.
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