Filmfehler

Hier kamen alle Neuigkeiten, Gerüchte und Spekulationen zum 24. Bondfilm SPECTRE (Kinostart Oktober 2015) mit Daniel Craig als 007 herein! [LESEFORUM]
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craigistheman
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Samedi hat geschrieben:Finde den Fehler. 8)
Hab ihn. 8)

PS: Jetzt habe ich dich tatsächlich an Länge unterbieten können. Zu SP habe ich bereits so viel geschrieben, das wiegt die Oneliner deiner gesamten aktiven Zeit locker auf. Im Filmbesprechungsthread steht alles was ich zu SP zu sagen habe.
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Samedi
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craigistheman hat geschrieben:Im Filmbesprechungsthread steht alles was ich zu SP zu sagen habe.
Na also. Genau deshalb habe ich mich auch gewundert, warum es diesen Post jetzt gebraucht hat. Bei Bedarf können wir uns gern im Filmbesprechungsthread weiter unterhalten. :D
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Staiger
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Ich habe gerade mal bei "die-seher" vorbeigeschaut: Spectre hat wirklich wenige Filmfehler und die, die dort gelistet sind, sind auch noch diskussionsfähig. z.B. der Lippenstift im Zug
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Samedi
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Staiger hat geschrieben:Ich habe gerade mal bei "die-seher" vorbeigeschaut: Spectre hat wirklich wenige Filmfehler und die, die dort gelistet sind, sind auch noch diskussionsfähig. z.B. der Lippenstift im Zug
Hast du den Link zur Hand?
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Danke! :D
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Nico
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Sehr diskussionswürdig ist auch das "Es ist nicht möglich da und da längs zu fahren etc" Das ist doch gang und Gebe, dass in Filmen einfach Straßen aneinandergeschnitten, wie es passt. Ist für mich kein Fehler.
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Samedi
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Nico hat geschrieben:Sehr diskussionswürdig ist auch das "Es ist nicht möglich da und da längs zu fahren etc" Das ist doch gang und Gebe, dass in Filmen einfach Straßen aneinandergeschnitten, wie es passt. Ist für mich kein Fehler.
Vor allem ist das alles kein Vergleich zu QOS, wo gleich drei Städte zum Film-Bregenz verschmolzen sind. :lol:
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Henrik
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Nur weil das alle machen, ist es aber nicht richtiger.

Trotzdem sehe ich das auch nicht als Fehler. Das würde prinzipiell auch bedeuten, dass Szenen, die an anderen Orten gedreht sind als sie spielen, automatisch Fehler sind.
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craigistheman
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Die Story um die Vergiftung Mr. Whites ist ein gewaltiger Fehler, da es wohl kaum Sinn macht ihm ein tödliches Gift zu verpassen, um ihn dann von einem Auftragskiller beseitigen zu lassen!! Total bescheuert das ganze. Die Organisation würde sich sehr viel Mühe sparen, wenn sie White einfach an den Folgen der Intoxikation sterben lassen würde. Dieser Erzählstrang ist nur dazu da, Bond zu verraten wo sich Mr. White aufhält und Hinx einzuführen. Und das meine ich, wenn ich von Mendes' unerträglicher Süffisanz spreche: Ihm können solche narrativen Inkohärenzen unmöglich nicht auffallen, was mich zu der Annahme bringt, er begnügt sich mit der Antwort: "Das werden uns die ZuschauerInnen schon nicht so übel nehmen, wenn sie es überhaupt merken." Im Einzelfall mag das vielleicht stimmen, aber ausgerechnet nach den massiven Plotholes des Vorgängers, hätte ich Mendes, den Autoren und Produzenten doch etwas mehr Scharfsinn gewünscht. Es bringt nichts Dialoge wie ein Shakespeare inszenieren zu wollen, wenn das Fundament auf dem alles aufbaut, lückenhaft ist.
Der zweite Punkt ist kein wirklicher Fehler, aber ich finde die Dialoge zwischen Blofeld und Bond von einer seltenen Plattheit und Ideenarmut. Diese Fantasielosigkeit schlägt sich ganz besonders in der Szene im Kontrollzentrum nieder. Da hätte ich wirklich mehr erwartet.
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Henrik
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Mir ist von Anfang an aufgefallen, dass es eigentlich unnötig ist, Guerra oder letztendlich Hinx loszuschicken, um White zu töten, wenn man ihn schon vergiftet hat. Allerdings klingen die Forderungen beim SPECTRE-Meeting schon sehr eindeutig: "The pale king is to be eliminated!" oder so ähnlich. Das Gift tötet offenbar nicht sofort, aber White muss jetzt sterben. Das hatte man vielleicht vorher vergessen oder gedacht, das Gift würde schneller wirken.
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craigistheman
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Das Gift ist soweit ich weiß Thallium, und ab 800 mg für einen Erwachsenen tödlich (laut Wikipedia). Es zerfetzt in der Endphase das Nervensystem und das Gehirn. Diese Prozesse treten aber erst nach drei Wochen auf. Wenn sich der/die Betroffene rechtzeitig behandeln lässt, was eigentlich bei allen anderen Symptomen (Haarausfall, Erblindung...) logisch wäre, können die schwersten Schäden vermieden werden. Vielleicht hatte White keine Lust mehr auf das Leben, oder er wusste, dass er im Falle eines klinischen Aufenthaltes vom MI6 geschnappt werden würde. Andererseits hat er ja sicher 1000 Identitäten. Naja, wirklich gut gemacht war das nicht, eine typische Verschlimmbesserung und Verkomplizierung des Scriptes.

Richtig nervig finde ich auch den Handlungsstrang um das Smartblood, das letzten Endes überhaupt nichts gebracht hat, bis auf die Tatsache, dass Q nach Österreich reist, und mal ganz schnell alles erklärt. Und das per Flugzeug (wie denn sonst in so kurzer Zeit)!!! Dabei hieß es in SF noch, er habe Flugangst.

In SP gibt es eine ganze Reihe diverser Anschlussfehler, besonders ärgerlich ist der Kostümwechsel Lea Seydouxs.

Die Geschichte um das Versteck im l'Americain ist ebenfalls fehlerhaft. Madeleine kennt den Ort offensichtlich, ich glaube sie sagt, sie sei da gewesen (vllt. täusche ich mich auch). Mit Sicherheit kennt aber Whites Frau die Suite, und demnach auch das Versteck, es sei denn Mr. White ist Hobby-Handwerker und mauert nach jedem Besuch des Verstecks die Türe wieder zu, was aber wenig Sinn macht und sehr unpraktisch ist. Hinzu kommen der funktionsfähige Computer (ganz ohne Passwort natürlich, schließlich soll Bond ja ran können) und die GPS-Koordinaten, ganz praktisch an der Pinnwand hängend. White war also vor nicht all zu langer Zeit da drin, was sich aber mit der Chronologie der Ereignisse beißt. -> White verlässt SPECTRE, weil Blofeld Anschläge auf unschuldige Menschen verüben lässt (der erste Anschlag ist höchstens wenige Wochen her) und versteckt sich in Altaussee, wo er sich ebenfalls eine Zentrale eingerichtet hat (mit Kamera, die von SP angezapft wird, wie blöd ist das denn bitte...).
Das ist alles sehr diffus umgesetzt worden, und sieht für mich eher nach narrativer Faulheit aus. Mendes interessiert sich mehr für starke Bilder und Dialoge (die in SP ebenfalls dürftig sind), als für einen kohärenten Plot. Und darin liegt meiner Meinung nach der Fehler. Gerade in der Craig-Ära, die so stark und ein Stück weit realitätsbezogener begonnen hatte, ist das sehr unangenehm mitzuverfolgen.
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Nico
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Ich frage mich immer wieder, wie White eigentlich in einem Hotelzimmer mal eben bauliche Veränderungen vornehmen konnte...
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Thunderball1965
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Das ist dramaturgisch so gemacht, um ihn zu stärken und spricht für seine Macht.
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Henrik
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So war das sicherlich auch gedacht.
craigistheman hat geschrieben:Hinzu kommen der funktionsfähige Computer (ganz ohne Passwort natürlich, schließlich soll Bond ja ran können) und die GPS-Koordinaten, ganz praktisch an der Pinnwand hängend. White war also vor nicht all zu langer Zeit da drin, was sich aber mit der Chronologie der Ereignisse beißt. -> White verlässt SPECTRE, weil Blofeld Anschläge auf unschuldige Menschen verüben lässt (der erste Anschlag ist höchstens wenige Wochen her) und versteckt sich in Altaussee, wo er sich ebenfalls eine Zentrale eingerichtet hat (mit Kamera, die von SP angezapft wird, wie blöd ist das denn bitte...).
Dazu sieht das Zimmer aber viel zu verfallen und verstaubt aus.
Wirklich gute Arbeit hat White doch sowieso nicht abgeliefert, dafür hat Bond die Wand viel zu leicht zerstört bekommen.

Ich will Mendes hier übrigens nicht an jeder Stelle verteidigen, falls das so wirkt. So wirklich logisch ist das tatsächlich nicht, aber mich stört so etwas nicht, zumindest nicht, wenn der Rest einigermassen gut aussieht.
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