Re: Regie & Stil
Verfasst: 16. Mai 2019 00:11
Blofeld und sein Schäfchen Dolly? Da passe ich 

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To do action without cuts is infinitely more exciting.
It's so easy for shows to be gritty and handheld and shaky and really tight in people's faces.
There's nothing I find more lazy than unmotivated camerawork just to make things look interesting.
One of my problems with a lot of things I watch is that everybody's too pretty, and it takes me out of the film because I'm thinking that all these people look like I've seen them in a cafe in Los Angeles.
I'm not a very sentimental person, so you're not going to find schmaltzy scenes in my movies.
My ideas tend to be either really big in terms of like, the logistics, or really small.
I've certainly never been dying to go to England my entire life.
Naja, gerade für so eine große Franchise-Produktion wie 007 haben die Regisseure doch relativ viel Spielraum was Machart, Ausrichtung etc. betrifft, so lange sie sich an best. Grenzen von EON halten. Siehe zB. QOS oder auch DAD. Der Regisseur hat ja auch ziemlich freie Wahl was seine wichtigsten Positionen betrifft seit B&W am Ruder sind.vodkamartini hat geschrieben: 24. September 2019 17:01 Glaub ich nicht, bei Bond wird man ihn kaum machen lassen wie er will. Da geben andere den Ton an.
Die letzten fünf Bondfilme sprechen eher eine andere Sprache. Und ich meinte auch nicht, dass B25 ein True Detective Bond werden wird, aber das sich aus der Serie viel über den visuellen Stil von Fukunaga ablesen lässt, den man ganz sicher auch in NTTD wiederfindet.vodkamartini hat geschrieben: 24. September 2019 17:01 Glaub ich nicht, bei Bond wird man ihn kaum machen lassen wie er will
Bond als meditativer Gruselkrimi in dem James und Moneypenny in M's Büro über ihre gescheiterte Freundschaft philosophieren...Casino Hille hat geschrieben: 24. September 2019 16:59 Wer True Detective gesehen hat, kann daraus schon recht gut auf seinen Bond schließen.
Meiner Meinung nach (und vermutlich nicht nur meiner Meinung nach) ist "True Detective" genau das Gegenteil von "steril". Wenn ich an einen sterilen Film denke, dann denke ich an Brosnan und TND.craigistheman hat geschrieben: 15. Januar 2020 01:32 Cary Fukunaga scheint eben eine Film-/Seriensprache zu sprechen, die auch junge Menschen anspricht. Da wirst du mir doch wohl kaum wiedersprechen. Das jetzt ganz schön viel "sprechen" aber ich bin mir sicher, du weißt, worauf ich hinaus will. Er ist eben hipp und gibt sich hipp, sowie seine Sachen hipp sind oder sein wollen - je nachdem, on man's mag oder nicht. Ich finde es manchmal etwas steril.
War jetzt mehr auf Maniac bezogen und kann ein Ausnahmefall. "True Detective" ist ganz und gar nicht steril, da hast du vollkommen recht.Samedi hat geschrieben: 15. Januar 2020 01:41 Meiner Meinung nach (und vermutlich nicht nur meiner Meinung nach) ist "True Detective" genau das Gegenteil von "steril". Wenn ich an einen sterilen Film denke, dann denke ich an Brosnan und TND.
Fukunaga kommt mir dagegen in seiner Art vor, wie den 70ern entsprungen.