Das James Bond 007 Forum

Jemand anderes. War eigentlich immer Scholz-Fan, nur ist der seit G20 in der Bevölkerung auch nicht wirklich beliebt...

Samedi hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:Das schlimmste wäre also eine Fortsetzung der unsäglichen Groko.

Da stimme ich dir voll und ganz zu und deshalb macht die SPD (im Gegensatz zur Union) derzeit auch das einzig vernünftige!

Da stimme ich dir tatsächlich mal zu!

Neues Personal, bei Union und SPD und dann Neuwahlen, das empfinde ich zur Zeit als das richtige. Das wäre nur gerecht. Eine GroKo hatten Union und SPD schon vorher ausgeschlossen, wenn sich diese Einstellung ändern würde, wäre es auch gerecht, wenn der Wähler es berücksichtigen, sollte sich diese Auffassung bei der SPD tatsächlich ändern.

Gleichzeitig kann man auch den anderen Parteien zeigen, was man von ihrem Verhalten hält (ich denke da besonders an die FDP), ob das nun positiv oder negativ ist, spielt keine Rolle.

Nico hat geschrieben:Jemand anderes. War eigentlich immer Scholz-Fan, nur ist der seit G20 in der Bevölkerung auch nicht wirklich beliebt...

Jedenfalls nicht Stegner
Stephan Weil war doch immer sehr beliebt. Aber der will wohl erst einmal in Hannover bleiben.

Nico hat geschrieben:Jemand anderes. War eigentlich immer Scholz-Fan, nur ist der seit G20 in der Bevölkerung auch nicht wirklich beliebt...

Meine Favoritin ist Katarina Barley, aber die wird es wohl leider (noch) nicht werden.

Was ich mich die ganze Zeit frage:
Steinmeier will den Bundestag nicht einfach so auflösen, Merkel kann nicht die Vertrauensfrage stellen. Warum bilden SPD und Union nicht eine Regierung, damit man über die Vertrauensfrage Neuwahlen herbeiführen kann? Wäre doch ziemlich einfach, oder ist das verrückt? Wenn man umbedingt Neuwahlen will.

Henrik hat geschrieben:Was ich mich die ganze Zeit frage:
Steinmeier will den Bundestag nicht einfach so auflösen, Merkel kann nicht die Vertrauensfrage stellen. Warum bilden SPD und Union nicht eine Regierung, damit man über die Vertrauensfrage Neuwahlen herbeiführen kann? Wäre doch ziemlich einfach, oder ist das verrückt? Wenn man umbedingt Neuwahlen will.

Für Neuwahlen braucht es keine Regierung. Es muss sich nur jemand als Kanzler oder Kanzlerin zur Wahl stellen und wenn diese Person nicht die absolute Mehrheit der Stimmen bekommt, dann kann der Bundespräsident entweder diese Person trotzdem zum Bundeskanzler ernennen und es gibt eine Minderheitsregierung oder es gibt Neuwahlen.

Die SPD soll raus aus der Schmollecke und mit der Union knallhart verhandeln. Gestalten ist gut, Opposition ist Mist. Nach zwei Jahren GroKo Neuwahlen und gut ist.

DonRedhorse hat geschrieben:Opposition ist Mist.

Opposition wird es ja nicht werden, wenn Merkel keine Minderheitsregierung macht. Und auch dann hat die SPD einiges mitzureden.

Der Don hat völlig recht.

Wenn jeder, der sich heute eine Regierungsbeteiligung der SPD wünscht, auch SPD gewählt hätte, dann wäre Martin Schulz jetzt Kanzler.

Das sehe ich genauso. Mit diesem - zu Recht - desaströsen Wahlergebnis hat man in der Regierung nichts verloren. Da hat der Schulz ausnahmsweise mal recht. Die Bevölkerung hat mehr als genug von der GroKo, die Wahl war in dieser Hinsicht deutlichst.

vodkamartini hat geschrieben:Das sehe ich genauso. Mit diesem - zu Recht - desaströsen Wahlergebnis hat man in der Regierung nichts verloren. Da hat der Schulz ausnahmsweise mal recht. Die Bevölkerung hat mehr als genug von der GroKo, die Wahl war in dieser Hinsicht deutlichst.

Was sind die Alternativen?
Neuwahlen: Bringen wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis, zumal Merkel wieder antreten wird. Und dann?
Minderheitsregierung: Spannend, kann ich mir aber nicht vorstellen. Warum sollte die SPD das tolerieren?

Bleibt also nur die GroKo, meinetwegen auf zwei Jahre beschränkt. Die SPD kann dann gewinnen, wenn sie viele ihre Positionen durchbringt und das auch richtig kommuniziert und bei der nächsten Wahl einen guten Wahlkampf mit einem überzeugenden Kandidaten macht.

DonRedhorse hat geschrieben: Minderheitsregierung: Spannend, kann ich mir aber nicht vorstellen. Warum sollte die SPD das tolerieren?

Weil sie davon wohl mehr hätte als von einer direkten Regierungsbeteiligung als Juniorpartner in einer GroKo unter Merkel. Das, was sie inhaltlich durchbringen will, könnte sie so durchbringen und die anderen Sachen muss sie nicht mittragen und kann diese ggf. auch noch über den Bundesrat verhindern.

DonRedhorse hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:Das sehe ich genauso. Mit diesem - zu Recht - desaströsen Wahlergebnis hat man in der Regierung nichts verloren. Da hat der Schulz ausnahmsweise mal recht. Die Bevölkerung hat mehr als genug von der GroKo, die Wahl war in dieser Hinsicht deutlichst.

Was sind die Alternativen?
Neuwahlen: Bringen wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis, zumal Merkel wieder antreten wird. Und dann?

Ganz klar Neuwahlen. Glaube nicht zwingend, dass das Ergebnis genau gleich ausfällt. Es muss wieder neu Wahlkmapf gemacht werden und vielleicht tauscht man ja endlich das Personal aus. Schade, dass Friedrich Merz nicht mehr da ist, aber es gibt ja auch noch Jens Spahn. Das wäre spannend. Mit Merkel und Schulz würde ich erwarten, dass beide "großen" Volksparteien noch weiter verlieren.

Wird spannend sein, wie sich Grüne und FDP verhalten, denn das letzte Wort über den schwarzen Peter (vielleicht war es ja auch eine Petra) ist noch nicht gesprochen.

GroKo fände ich ganz übel. Wieder Stillstand und das öde Merkelsche weiter so, das alle einlullt und keiner will. Die Ränder werden dadurch noch stärker werden. Aber inzwischen scheinen in der SPD ja die Umfaller ordentlich zuzunehmen - was mich gar nicht überrascht -, so dass es wahrscheinlicher wird.

Sagt die Frau von der FDP bei Hartaberfair am Montag doch tatsächlich, dass 10 Milliarden Euro für digitale Infrastruktur nicht das sind, was die FDP für die Digitalisierung will, sondern die FDP will stattdessen unter dem Stichwort Digitalisierung die weitere Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Wussten das die FDP Wähler eigentlich?

vodkamartini hat geschrieben:Schade, dass Friedrich Merz nicht mehr da ist.

Er ist wieder da:

http://www.rp-online.de/nrw/landespolit ... -1.7189154