Das James Bond 007 Forum

Agent 009 hat geschrieben:Universal Soldier - Day of Reckoning BD - 8,5/10

Hab mal in eine Trailer reingeschaut, hat nach übelster DtDVD-B Movie-Sauce ausgesehen.

Agent 009 hat geschrieben: Lawless - 8,5/10

Tendenz steigend. Einer der besten Gangsterfilme, den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Der Cast ist 1a. Um mal die wichtigsten aufzuzählen: Tom Hardy, Shia Labeouf, Gary Oldman, Jessica Chastain, Guy Pearce & Jason Clarke. Die inszenierung ist wirklich großartig. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und handelt von den Bondurant Brüdern (Hardy, Labeouf, Clarke) und ihrem Geschäft in der Schwarzbrennerei. Special Deputy Charley Rakes (Pearce) , der im Auftrag des „Virginia Commonwealth Attorney“ Mason Wardell Forrest informiert, dass er einen Anteil von dem Schwarzhandel verlangt. Forrest (Hardy) gefällt dies garnicht und droht Rakes zu erschießen, sofern dieser noch einmal aufkreuzen sollte. Und so nahm alles seinen lauf.

Extrem guter Film mit einem tollen Tom Hardy und einem, von dem ich nie begeistert war, wirklich gutem Shia Labeouf. Gangsterfilm-Freunde sollten sich das nicht entgehen lassen. Übrigens ist auch der Soundtrack klasse

Ich werd ein Auge darauf haben.

James Bond 007 - Skyfall BD - 10/10

Einfach ein Wahnsinnsfilm. Großartiger Bond, großartige Darsteller allesamt. Der Titelsong ist super, die Action toll iszeniert. Hier passt alles

Türkisch für Anfänger - Der Film BD

Ich muss zugeben, als dieses Projekt gestartet wurde war ich extrem skeptisch. Ich konnte mir nach dem tollen Ende der sehr frischen und spaßigen Serie keinen Film vorstellen, der das ganze weiterspinnt, ohne gezwungen zu wirken. Noch skeptischer wurde ich aber, als ich erfuhr das man die Geschichte fürs Kino NEU erzählen wollte und praktisch alles auf 0 zurück setzt. Ich habe die Serie damals echt super gern geguckt und fand die Figuren auch echt klasse, nur waren meine Erwartungen extrem gering. Zu unrecht. Der Film ist erfrischend und wirkt nicht wie ein lauer Aufguss der Serie, und dennoch kommt einem das alles total vertraut vor. Die Darsteller sind weiterhin top und Josefine Preuß gehört mein Herz Die Witze sind klasse, die Kulissen sind toll. Ich hatte sehr viel spaß mit dem Film und ich denke jeder, der die Serie mochte wird auch den Film mögen.

8/10

ps. besser als viele der Durchschnitts-Ami komödien

Habe gestern noch mal Captain Amercia gesehen.
Hat mir besser gefallen als im Kino. Die Action berührt mich nach wie vor nicht besonders und nach der ersten Hälfte verliert der Film leider an Humor und Schwung aber dennoch ganz gut.
Besonder gut finde ich die überraschend große Rolle von Tommy Lee Jones, Hugo Weavings Bösewicht (bis zu dessen Gesichtsverwandlung) aber vor allem dieses wunderbare Retro-Flair mit Nazis und großem Kulissen und Requisiten Aufwand. Der Film hat mich dieses mal noch stärker an Indiana Jones (Teil 1) erinnert.

danielcc hat geschrieben:Habe gestern noch mal Captain Amercia gesehen.
Hat mir besser gefallen als im Kino. Die Action berührt mich nach wie vor nicht besonders und nach der ersten Hälfte verliert der Film leider an Humor und Schwung aber dennoch ganz gut.
Besonder gut finde ich die überraschend große Rolle von Tommy Lee Jones, Hugo Weavings Bösewicht (bis zu dessen Gesichtsverwandlung) aber vor allem dieses wunderbare Retro-Flair mit Nazis und großem Kulissen und Requisiten Aufwand. Der Film hat mich dieses mal noch stärker an Indiana Jones (Teil 1) erinnert.

Ich finde die CGI-Optik stört das Retrofeeling empfindlich. Eine Comicverfilmung, die wirklich in der Tradition der Indiana-Jones-Reihe steht ist The Rocketeer. Captain America ist dem nicht unähnlich -immerhin auch von Johnston - aber ihm geht doch der charmante Oldschool-Charakter ab und ist stilistisch einfach zu steril. Dennoch eine der etwas besseren neueren Comicverfilmungen für mich.

The Rocketeer kenne ich leider nicht. Aber es gibt schon Momente in Captain America, wo ich ein starkes Indina Jones Feeling habe, so vor allem die echt unheimliche Inszenierung der Nazis beim ersten Auftritt in dem skandinavischen Dorf.
Später überzeugen was den Retro Look angeht vor allem die "echten Szenen" wie die Propaganda Auftritte zB. Klar, es gibt auch viel CGI und leider deutlich erkennbar. Auch die Action ist mir an manchen Stellen vom Ausmaß her einfach zu groß und der Handlung nicht angemessen. Sowas fällt mir immer besonders negativ auf

John Carter (2012) - Andrew Stanton

Es hat schon etwas tragikomisches an sich, wenn eine von vielen Filmen schamlos geplünderte literarische Vorlage selbst verfilmt wird und sich dann an seinen “Bastarden” messen lassen muss. John Carter hat in diesem Zusammenhang einen großen Nachteil: er kam einfach zu spät. Das daraus resultierende Problem ist ein permanentes Deja-vu-Gefühl beim Zuschauer, der das alles bei Star Wars, Flash Gordon, Stargate oder auch Avatar bereits in ganz ähnlicher Art zu sehen bekommen hat. Allein dadurch wirkt John Carter schon wie ein zusammengestückeltes Potpourri vorangegangener Sci-Fi-Filme. Das mag ungerecht sein, ist aber leider so. Filmisch ist die Umsetzung ganz ok, wobei sich jedoch weder echte Spannung noch epische Stimmung während des ganzen Films über einstellt. Gut gelungen sind die Passagen der Rahmenhandlung, in welchen es dem Film sehr schön gelingt eine geheimnisvolle Atmosphäre zu erzeugen und den Zuschauer zu faszinieren. Die Haupthandlung springt dann leider in üppiger Leere zwischen den diversen krachenden Actionszenen hin- und her (in Analogie zum hüpfenden Hauptdarsteller), ohne wirkliche Höhepunkte zu liefern. Zu Gute halten muss man dem Film aber, dass er auch nie übermäßig langweilig oder schwach wird. In Summe gerade noch so ok, mehr nicht.

Was ich aber als wirklich störend empfand war die technische Umsetzung. Der aktuelle Stand der CGI-Technik schafft es immer noch nicht realistisch wirkende Charaktere zu erzeugen, folglich sehen unsere „grünen Marsmännchen“ allesamt aus wie direkt aus dem nächstbesten Computerspiel. Von natürlicher Bewegung oder Interaktion mit den „analogen“ Darstellern weit und breit keine Spur. Die Landschaften aus dem Rechner sehen zwar recht gut aus, aber sobald etwas Bewegung in die Sache kommen soll: Künstlichkeit pur. Noch schlimmer fand ich, dass die Greenscreen-Technik hier noch fast genauso gruselig wirkt wie in den schlimmsten OP- und AVTAK-Szenen. Man sieht eigentlich immer, dass im Studio vor einer Greenscreen aufgenommene Darsteller vor einem digitalen Hintergrund agieren. Diese Künstlichkeit liess ein Eintauchen in die Fantasiewelt und –geschichte bei mir zu keinem Zeitpunkt zu, es war wie eine digitale Wand. Es ist, als ob man ein zweistündiges Computerspiel anschaut, in welches man nicht eingreifen kann - etwas was ich wirklich nicht brauche. Die aktuelle Tendenz bei Special Effects ist in meinen Augen ein Riesen Rückschritt zum Stand vor 20 Jahren, da man nur noch anstrebt möglichst viele nie gezeigte Sachen umzusetzen, aber eine realistische Wirkung demgegenüber völlig in den Hintergrund tritt. Vielleicht werden computeranimierte Figuren irgendwann mal wirklich realistisch wirken (vor allem in ihrem Bewegungsablauf) und es gelingt dann auch echte Darsteller nahtlos einzubinden - ich bin mir aber sicher, dass dann Filme wie John Carter aufgrund ihrer technischen Unzulänglichkeiten noch antiquierter wirken werden als es heute Harryhausens rührenden Stop-Motion-Tricks tun.
Wertung: 6 / 10

John Carter, Borelord of Mars. Ein "ging so" Film. 4/10

AnatolGogol hat geschrieben:Wertung: 6 / 10

Also ehrlich, das empfinde ich ja als Beleidigung aller unterhaltsamen, halbwegs intelligenten Filmen!
Einer der ganz ganz wenigen Filme, die ich nicht bis zum Schluss aushalten konnte

danielcc hat geschrieben:Also ehrlich, das empfinde ich ja als Beleidigung aller unterhaltsamen, halbwegs intelligenten Filmen!
Einer der ganz ganz wenigen Filme, die ich nicht bis zum Schluss aushalten konnte

Ach gott, da habe ich letztes Jahr deutlich schlechtere Big Budget Kanonen gesehen, eigentlich waren fast alle Comicverfilmungen deutlich schlechter, wenn ich da an Rohrkrepierer wie Thor oder Green Lantern denke. Oder den erbarmunsgwürdigen Cowboys & Aliens. Dagegen war die Mars-Farce noch ganz nett. Auch nicht schlechter als anderer lahmender Bombast wie Prince of Persia oder Hunger Games.

Maibaum hat geschrieben:John Carter, Borelord of Mars. Ein "ging so" Film. 4/10

immer wieder spannend zu sehen, dass wir doch eine etwas unterschiedliche Anwendung der 10er Skala haben - denn auch für mich ist es ein "ging so" Film.

Also Thor war wohl um einiges besser als Green Lantern. Der blieb extrem weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Und Panem ist auch alles andere als schlecht, lahm oder so.

Agent 009 hat geschrieben:Also Thor war wohl um einiges besser als Green Lantern. Der blieb extrem weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Und Panem ist auch alles andere als schlecht, lahm oder so.

zumindest nicht in meiner Welt - wie so oft: alles Ansichtssache.

Die nennst schon die richtigen Vergleichsfilme aber auch meine Ansicht ist etwas anders:
- Thor: Tolle und vor allem interessante COmicverfilmung vor allem durch die ungewöhnliche aber gelungene Mischung der Welten/Genres; zudem mit starken (Hopkins) und charismatischen (Hemsworth) Darstellern
- Cowboys & Alien: Nunja, viel Potenzial was aber leider im Sande verläuft; dennoch immerhin tolle Darsteller und eine gewisse Grundspannung
- Prince of Persia und Green Lantern: die sehe ich genau auf dem Niveau von John Carter; null charisma, null Spannung, überladen mit Effekten

Cowboys und Aliens hat Spaß gemacht. Auch wenn man da viel mehr draus hätte machen können. PoP fand ich überraschend gut. Lag aber auch an Gyllenhaal, Kingsley & Arterton :3

Was sagt imdb zu den Filmen:
- Thor: 7.0
- John Carter: 6.7
- Prince of persia: 6.6
- Cowboys & Aliens: 6.1
- Green Lantern: 5.8