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Nunja, ganz so hart hätte ich es nicht formulieren müssen...
Zur Frage: auf jeden Fall ein "alter Hase". Ridly Scott hörte sich schon nicht schlecht an, jedoch denke ich ist er nicht der richtige für Bond.
Ich würde da an Leute wie John Frankenheimer oder meinetwegen Brian De Palma (obwohl wieder ein Tick zu Namens-lastig) denken. NIcht unbedingt diese im Speziellen, aber zumindest in dieser Richtung. Jemand, der eine eigene Handschrift haben kann, dessen Stil sich aber nicht selbst hochlebt (wie Tarantino z.B.).
Sonst bin ich sehr gespannt, wenn Martin Campbell wieder einen Film macht.
Man muss auch beachten, dass die Bond Filme sehr studiolastig sind, also der Film nicht der Film des Regisseurs sondern in erster Line der der Produzenten ist. (Rechtlich ist er das sowieso, ich meine künstlerisch).
Von daher sollte der Regissuer keine Diva sein, der seine Ansicht als das einzig wahre ansieht. Andererseits muss er stark genug sein, sich gelegentlich mit dem Studio auseinanderzusetzen. Und er muss den Film zusammenhalten können.
Genau da wären ein Verbinski oder ein Bay dessen einfach nicht gewachsen, sie würden an dem Stoff zugrundegehen wie Simon West am (ohnehin sehr schlechten) TombRaider Film.