So gut Englisch kann ich nicht, dass ich einen ganzen Film verstehen würde (und gar zu meinem Lieblingsfilm erheben würde). Und das kann sicherlich weder im künstlerischen wie im kommerziellen Intresse liegen...
(Wenn ich einen russischen Film sehen will, habe ich dann einfach Pech gehabt und muss erst die Sprache lernen?

Im anglo-amerikanischen Raum mag man keine Synchronisation, heißt es immer.
Aber auch Filme auf Englisch sorgen in der englischsprachigen Welt für Seltsamkeiten:
Sean Connery sprach jede Rolle - auch spanische Schwertlehrer und arabische Scheichs - mit schottischem Akzent.
Patrick Stewart sprach Captain Picard, einen Franzosen, immer mit seinem britischen Akzent und war nichtmals in der Lage, den französischen Namen richtig auszusprechen (!).
Als bekannt wurde, dass die Hauptrollen von "Die Schwester der Köingin" mit Nicht-Britinnen besetzt wurden, sorgte das in anscheienend Großbritannien für eine Welle der Empörung - ob der zu erwartenenden mittelalterlichen englischen Charaktere mit amerikanischer Aussprache
(die Hauptdarsteller lernten der Produktionsfirma zufolge aber englischen Akzent)....
Auf was ich hinaus will: Synchronisation hat also auch unter künstlerischen Gesichtspunkten manchmal Vorteile!