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von HCN007
Agent
HCN007s Jahresrückblick
iHaveCNit: 2017
Ein extremes Jahr liegt hinter mir, so extrem, dass ich mit 84 Kinobesuchen in 80 verschiedenen Filmen und noch 20 zuhause nachgeholten Filmen auf eine Top100 in diesem Jahr kommen werde. Da das natürlich einer entsprechend strukturierten Übersichtlichkeit bedarf, will ich hier meinen filmischen Jahresrückblick entsprechend so aufziehen:
In Memoriam 2017
Flashbacks und Gewinner des Jahres
Preisverleihung
Top100-Countdown
Meine Liebe zum Kino und zu Filmen ist dieses Jahr explodiert. Und „Liebe“ hat sich durch so viele Filme in diesem Jahr gezogen, dass es eines der Hauptthemen in diesem Jahr wurde. Und es gibt einige, die in diesem Jahr von uns gegangen sind, deren Filme bzw. deren Lebenswerk für ewig unsere Liebe empfangen wird.
In Memoriam 2017
Miguel Ferrer - Schauspieler
(RoboCop, Hot Shots 2, Traffic, Iron Man 3)
John Hurt – Schauspieler
(Alien, Rob Roy, Harry Potter, Krieg der Götter, Jackie, und viele mehr !)
Bill Paxton – Schauspieler
(Aliens, Terminator, Nightcrawler, Edge of Tomorrow, True Lies, Vertical Limit, uvm !)
Tim Pigott-Smith – Schauspieler
(Ein Quantum Trost)
Michael Ballhaus – Kameramann
(Departed, Gangs of New York, Goodfellas, und viele mehr !)
Clifton James – Schauspieler
(Sheriff J.W. Pepper aus „Leben und Sterben Lassen“ und „Der Mann mit dem Goldenen Colt“ !)
Andreas von der Meden – Synchronsprecher
(David Hasselhoff und Kermit)
Jonathan Demme – Regisseur
(Das Schweigen der Lämmer, Philadelphia uvm. )
Michael Parks – Schauspieler
( Kill Bill, Grindhouse, Django Unchained, Blood Father, uvm.)
Robert Miles – Musiker
(„Children“)
Chris Cornell – Musiker
(Audioslave, Soundgarden, Titelsong von „Casino Royale“)
Sir Roger George Moore – Schauspieler
(James Bond)
Greg Allman – Musiker
(unter anderem Titelsong von „Black Rain“)
Molly Peters – Schauspielerin
(Feuerball)
Adam West – Schauspieler
(Batman)
John G. Avildsen – Regisseur
(Rocky, Karate Kid)
Mikael Nyqvist – Schauspieler
(Millenium-Trilogie, John Wick)
Joe Robinson – Schauspieler, Stuntman
(Peter Franks in Diamantenfieber)
Hartmut Neugebauer – Synchronsprecher
(John Goodman, Gene Hackmann, William Shatner, Robbie Coltrane)
George A. Romero – Regisseur
(Night of the living Dead, Dawn of the Dead, usw.)
Martin Landau - Schauspieler
(North by Northwest)
Chester Bennington – Sänger, Schauspieler
(Linkin Park ; Crank, Saw VII)
John Heard – Schauspieler
(Home Alone 1,2 ; Sharknado)
Sam Shepard – Schauspieler
(Black Hawk Down, Mud und viele mehr)
Robert Hardy – Schauspieler
(Harry-Potter-Reihe)
Sonny Landham – Schauspieler
(Predator)
Jerry Lewis - Komiker
Tobe Hooper – Regisseur
(Texas Chainsaw Massacre)
Harry-Dean Stanton – Schauspieler
(Alien, Two and a Half Men, uvm.)
Jake LaMotta – Boxer und Komiker
(Vorlage für „Raging Bull“)
Bernie Casey – Schauspieler
(Felix Leiter in Sag Niemals Nie)
Tom Petty - Musiker
Karin Dor – Schauspielerin
(James Bond – Man Lebt Nur Zweimal)
Angry Grandpa – Youtube-Star
Rance Howard – Schauspieler
(Vater von Ron Howard)
Julio Oscar Mechoso – Schauspieler
(Grindhouse, usw.)
Charles Manson – Sektenführer
(Vorlage für den nächsten Tarantino)
„Flashback-Award 2017“
Im Jahr 2017 gab es zwei Filme, aber auch zwei Regisseure, von denen ich einen Großteil deren Werke zum ersten Mal gesehen habe. Diese Filme haben enormen Einfluß auf mein Jahr 2017 gehabt. Diese sind:
Highlander
Braveheart
Die Regisseure sind:
Mel Gibson
Nicolas Winding-Refn
Magentabletten-Award 2017
Der Preis geht an alle kontroversen Filme und Blockbuster des Jahres, die bei dem ein oder anderen so sauer aufgestoßen sind, dass man nicht genug Magentabletten nehmen kann.
Darunter sind unter anderem:
Dunkirk
Alien:Covenant
King Arthur
Die Mumie
Justice League
Star Wars Episode VIII – The Last Jedi
Das Black Cinema hat dieses Jahr einen so starken Auftrieb bekommen, dass ich diesem „Black Cinema“ hier eine eigene Sektion widmen möchte:
Black Cinema/Film:
Moonlight
erwähnenswert:
Get Out
Fences
Hidden Figures
Detroit
Loving
A United Kingdom
Black Cinema /Regisseur:
Barry Jenkins (Moonlight)
erwähnenswert:
Denzel Washington (Fences)
Jordan Peele (Get Out)
Black Cinema/Schauspieler:
Denzel Washington (Fences)
erwähnenswert:
Mahershala Ali (Moonlight, Hidden Figures)
Daniel Kaluuya (Get Out)
John Boyega (Star Wars Episode VIII – The Last Jedi, Detroit, The Circle)
David Oyelowo (A United Kingdom)
Black Cinema/Schauspielerin
Ruth Negga (Loving)
erwähnenswert:
Viola Davis (Fences)
Naomi Harris (Moonlight, Verborgene Schönheit)
Janelle Monae (Moonlight, Hidden Figures)
Taraji P. Henson (Hidden Figures)
Der wohl stärkste Filmcharakter in diesem Jahr hat sich im direkten Heimkinosektor, einer Biografie über seinen Schöpfer, einem Solo- als auch Ensembleabenteuer verewigt und einen über alle Maßen erfolgreichen Kinoauftritt hingelegt:
Wonder Woman
(Wonder Woman 2017, Wonder Woman 2009, Professor Marston and the Wonder Woman, Justice League)
Darüberhinaus noch einen kurzen Einblick in den deutschen Film sowie dem Animationsfilmsektor:
Deutscher Film:
Aus dem Nichts
Ohne Konkurrenz !
Animationsfilm:
Coco
erwähnenswert
The Lego Batman Movie
Die Plätze 100 und 99 in meiner Top100 sind 2 Sondervorstellungen gewidmet, die im Trash- und auch Konzertfilm-Sektor natürlich „ohne Wertung“ bleiben.
Trashfilm:
Sharknado 5: Global Swarming
Konzertfilm:
Hans Zimmer Live
Nun der Hauptteil der Preisverleihung, die sich erst mit dem handwerklichen hin bis zu den wichtigen Schauspieler-Kategorien und den Regisseuren durcharbeitet:
Bestes Design (Sets, Kostüme, Make-Up):
Dunkirk
erwähnenswert:
Blade Runner 2049
Mord im Orient-Express
Wonder Woman
Passengers
Beste Spezialeffekte:
Blade Runner 2049
erwähnenswert:
Dunkirk
Ghost in the Shell
Star Wars Episode VIII – The Last Jedi
Guardians of the Galaxy Vol.2
Kamera:
Roger Deakins (Blade Runner 2049)
erwähnenswert:
Hoyte van Hoytema (Dunkirk)
Linus Sandgren (La La Land, Battle of the Sexes)
John Mathieson (Logan, King Arthur)
Rodrigo Prieto (Silence)
Emanuel Lubezki (Song To Song)
Timios Bakatakis (The Killing of a Sacred Deer)
Schnitt/Ton:
Dunkirk
erwähnenswert:
Hacksaw Ridge
Baby Driver
King Arthur
John Wick: Kapitel 2
Soundtrack des Jahres:
Hans Zimmer und Benjamin Walfisch (Blade Runner 2049)
erwähnenswert:
Hans Zimmer und Benjamin Walfisch (Dunkirk)
Daniel Pemberton (King Arthur)
Steven Prive und Diverse Künstler (Baby Driver)
Justin Hurrwitz (La La Land)
Rupert Gregson-Williams (Wonder Woman)
Rupert Gregson-Williams (Hacksaw Ridge)
Mark Mothersbaugh (Thor: Ragnarok)
Thomas Newman (Passengers)
Clint Mansell, Lorne Balfe (Ghost in the Shell)
Schauspieler/Support:
David Bautista (Guardians of the Galaxy Vol. 2, Blade Runner 2049)
erwähnenswert
Daniel Craig (Logan Lucky)
Tom Hardy (Dunkirk
Cillian Murphy (Dunkirk)
Jeff Bridges (Hell or High Water, Kingsman 2: The Golden Circle)
Regisseurin:
Patty Jenkins (Wonder Woman)
erwähnenswert:
Kathryn Bigelow (Detroit)
Angela Robinson (Professor Marston and the Wonder Woman)
Lone Scherfig (Their Finest)
Sofia Coppola (The Beguiled)
Schauspielerin/Support:
Sandra Hüller (Fack Ju Göthe 3)
erwähnenswert:
Michelle Williams (Manchester by the Sea)
Laura Dern (The Founder, Star Wars Episode VIII – The Last Jedi)
Robin Wright (Blade Runner 2049, Wonder Woman)
Janelle Monae (Moonlight, Hidden Figures)
Regisseur:
Denis Villeneuve (Blade Runner 2049)
erwähnenswert:
Damien Chazelle (La La Land)
Christopher Nolan (Dunkirk)
Mel Gibson (Hacksaw Ridge)
Kenneth Lonergan (Manchester by the Sea)
Schauspielerin/Masse:
Emma Stone (La La Land, Battle of the Sexes)
erwähnenswert:
Charlize Theron (Atomic Blonde, Fast & Furious 8, The Last Face)
Gal Gadot (Wonder Woman, Justice League, Die Jones)
Brie Larson (Kong Skull Island, Free Fire, Schloss aus Glas)
Jennifer Lawrence (mother!, Passengers)
Rooney Mara (Lion, Una and Ray, Song to Song)
Jessica Chastain (Die Erfindung der Wahrheit, Die Frau des Zoodirektors)
Daisy Ridley (Star Wars Episode VIII – Die letzten Jedi, Mord im Orient-Express)
Michelle Pfeiffer (mother!, Mord im Orient-Express)
Nicole Kidman (Lion, Die Verführten, The Killing of a Sacred Deer)
Schauspielerin/Einzel:
Diane Kruger (Aus dem Nichts)
erwähnenswert:
Ruth Negga (Loving)
Viola Davis (Fences)
Noomi Rapace (What Happened To Monday ?)
Scarlett Johansson (Ghost in the Shell)
Schauspieler/Masse:
Ryan Gosling (La La Land, Song To Song, Blade Runner 2049)
erwähnenswert:
Chris Pratt (Passengers, Guardians of the Galaxy Vol. 2)
Chris Pine (Hell Or High Water, Wonder Woman)
James McAvoy (Atomic Blonde, Split)
Charlie Hunnam (King Arthur: Legend of the Sword, The Lost City of Z)
Andrew Garfield (Hacksaw Ridge, Silence)
Adam Driver (Silence, Logan Lucky, Star Wars Episode 8: The Last Jedi)
Tom Cruise (Die Mumie, Barry Seal)
Woody Harrelson (Planet der Affen: Survival, Schloss aus Glas)
Michael Keaton (The Founder, Spider-Man: Homecoming, American Assassin)
Schauspieler/Einzel:
Hugh Jackman (Logan)
erwähnenswert:
Casey Affleck (Manchester by the Sea)
Kumail Nanjiani (The Big Sick)
Joel Edgerton (Loving)
Daniel Kaluuya (Get Out)
So und nun das, worauf man am meisten wartet: Der filmische Jahresrückblick 2017 mit der Top100 im Countdown mit der Ernennung des für mich schlechtesten und des besten Films aus dem Jahr 2017.
Platz 100. Sharknado 5 (ohne Wertung)
Die Haie im Tornade gegen Finn Shepard und seine Familie geht in die 5. Runde und ist noch abgefahrener als alle vorigen Teile zusammen. Ein unglaublicher Spaß, den ich da im Kino hatte.
Platz 99. Hans Zimmer Live 2017 (ohne Wertung)
Knapp 30 Jahre Filmmusikgeschichte von einem der ganz Großen in einem atemberaubenden Atmos-Sound, der mich umgehauen hat – nicht zu vergessen mit den Emotionen der großen Musikstücke aus zum Beispiel Gladiator, The Dark Knight und vielen mehr.
Platz 98. Girls Night Out (5/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino / Schlechtester Film des Jahres 2017 für mich !
Im Original heißt der Film ja „Rough Night“ - Für mich wohl eher „Rough Movie“ - eine absolut öde weibliche Version von „Hangover“ und „Very Bad Things“
Platz 97. Power Rangers (5/10 Punkte)
Nostalgiefaktor trifft absolut unfreiwillig komische Mischung aus einem Coming-Of-Age-Film und einem „Pacific-Rim/Transformers-Mashup“
Platz 96. Gold (6/10 Punkte)
Langeweile und Schnarchalarm hatte ich bei dieser Aufarbeitung des Goldschwindels. Schade für Matthew McConaughey – aber hier konnte kein Gold gewonnen werden.
Platz 95. Verborgene Schönheit (6/10 Punkte)
Stark besetzter aber so unendlich über-konstruierter Film mit platten Sprüchen und Lebensweisheiten, aus denen man ein Trinkspiel aufbauen könnte.
Platz 94. xxx – Die Rückkehr des Xander Cage (6/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Vin-Diesel-Actionvehikel, das mehr als coole Action nicht wirklich zu bieten hatte.
Platz 93. Transformers 5: The Last Knight (6/10 Punkte)
Transformers goes Artussage – klassisches Bayhem-Massaker ohne jegliche Seele.
Platz 92. Das Gesetz der Familie (6/10 Punkte)
Crime- und Familiendrama, dass zwar coole Musik und Action geboten hat, aber für das eine Miniserie den entsprechenden Tiefgang besser hinbekommen hätte.
Platz 91. A Cure For Wellness (6/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Stark im Stil und den Bildern, aber für mich sehr behäbig und viel zu langsam, um wirklich Spannung zu erzeugen.
Platz 90. Tulpenfieber (6/10 Punkte)
Prunkvoller, gut besetzter aber auch sehr dummer Historienfilm, indem so viele Menschen so viele unfreiwillig komische und dumme Aktionen bringen.
Platz 89. Schneemann (6/10 Punkte)
Eigentlich wäre hier ein spannender Thriller drin gewesen, aber hier wirkte alles sehr unfertig, dass mich dieser eiskalten Film dann doch trotz toller Besetzung kalt gelassen hat.
Platz 88. The Circle (6/10 Punkte)
Für die einen ein Film, für mich eher eine Situationszeichnung, die extrem platt und oberflächlich bleibt.
Platz 87. Die Jones – Spione von Nebenan (6/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Runde Agentenactionkomödie in Vorstadtatmosphäre, nicht mehr und auch nicht weniger.
Platz 86. Why Him ? (7/10 Punkte) Nachgeholt im Heimkino
James Franco und Bryan Cranston geben sich hier wirklich die Mühe, etwas aus dem klassisch abgefahrenen Comedyplot herauszuholen.
Platz 85. Live By Night (7/10 Punkte)
Etwas langatmiger Gangsterfilm, indem sich offenbart, dass sich Ben Affleck doch nur auf eine Seite gleichzeitig konzentrieren sollte
Platz 84. American Assassin (7/10 Punkte)
Harte Agentenaction, die krasse Gewaltspitzen, aber auch ein spezialeffektelastiges Fiasko im Finale bietet.
Platz 83. Resident Evil 6: The Final Chapter (7/10 Punkte)
Action ist immer cool, wenn man was davon sehen möchte – hier wird immer dann geschnitten, wenn es interessant wird. Das ergibt eine eigenartige Dynamik und ich hoffe, dass nach dem guten Abschluss der Reihe nun auch gut ist.
Platz 82. Die Verführten (7/10 Punkte)
Wenn dieser Film Frauen gut darstellen soll, dann habe ich etwas anderes gesehen. Denn wenn alle einen Typen anschmachten und ihn für Untreue im etwas zu unglaubwürdigen Kollektiv dafür büßen lassen wollen, dann halte ich das für übertrieben unglaubwürdig. Trotz allem sehr kurzweiliger Thriller vor cooler Atmosphäre mit guter Besetzung.
Platz 81. Sleepless (7/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Cooler, wendungsreicher und klassischer Copthriller mit gutem Sound und einem guten Jamie Foxx.
Platz 80. Suburbicon (7/10 Punkte)
Schwarze und bitterböse Satire vor 50er-Jahre-Vorstadtkulisse in den USA, die ihren interessanten Teil für eine etwas laue Familiengeschichte opfert.
Platz 79. The Great Wall (7/10 Punkte)
Matt Damon die zweite – hier auf der chinesischen Mauer in einem effektreichen Spektakel, dass unterhaltsam war, aber auch etwas Potential liegen gelassen hat.
Platz 78. Geostorm (7/10 Punkte)
Katastrophenfilm, der eine interessante Idee in eine klassisch angelegte Zerstörungsorgie verwandelt, die auch hätte von Emmerich sein können.
Platz 77. Alien: Covenant (7/10 Punkte)
Ridley Scotts Sinnsuche auf seine alten Tage sowie Aufarbeitung früherer Ideen vertragen sich nicht vollständig, denn trotz relativ guten und unterhaltsamen Alien-Horror-Actioner werden hier Entscheidungen getroffen, die so manch einen richtig sauer gemacht hat.
Platz 76. Justice League (7/10 Punkte)
Unterhaltsames Action-Ensemblespektakel, dem man jedoch Nachdrehs und den Regisseur-Wechsel von Snyder zu Whedon ansieht und mit einem weniger guten Antagonisten gesegnet ist.
Platz 75. Kong: Skull Island (7/10 Punkte)
Monsteraction im Dschungel, gut besetzt, viele Ideen, aber mehr so ein Franchisestarter anstatt eigenständiger Film – in dem der Regisseur auch versucht hat, „Apocalypse Now“ optisch einzubinden.
Platz 74. Small Town Killers (7/10 Punkte)
Ganz entspannte dänische schwarze Komödie, die aber etwas hinter den Anders Thomas Jensen-Filmen bleibt.
Platz 73. Free Fire (7/10 Punkte)
Reservoir Dogs in den 70ern. Ballerorgie in einer Lagerhalle, die sich aber leicht selbst ausgebremst hat.
Platz 72. Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten (7/10 Punkte)
Unterhaltsames Science-Fiction-Abenteuer mit tollen visuellen Einfällen und einer tollen Welt, aber die Chemie zwischen Dane DeHaan und Cara Delivingne hat mir etwas gefehlt.
Platz 71. Die Versunkene Stadt Z (7/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Bedächtiges, ruhiges Abenteuererdrama mit einem tollen Charlie Hunnam und tollen Bildern.
Platz 70. A United Kingdom (7/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Liebesgeschichte und historisches Politikum um einen botswanischen König, der sich in eine britische Studentin verliebt.
Platz 69. The Promise – Die Erinnerung bleibt (7/10 Punkte)
Ein Film, der der Türkei ein Dorn im Auge war, weil er ein wichtiges, geleugnetes Thema behandelt und aktueller nicht sein könnte. Doch in Anbetracht der Dreiecksliebesgeschichte zweier Armienier und einem Journalisten verliert er sein Anliegen in etwas künstlichen Bildern dann doch etwas aus den Augen.
Platz 68. Zwischen Zwei Leben – The Mountain Between Us (7/10 Punkte)
Survivaldrama trifft Liebesgeschichte – ein bisschen zu gemächlich, aber Kate Winslet und Idris Elba holen dann doch noch etwas heraus.
Platz 67. Verleugnung (7/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Interessantes Gerichtsdrama mit wichtigem Thema und dem komplexen britischen Rechtssystem bei Verleugnungen. Stark von Rachel Weisz und Timothy Spall.
Platz 66. Die Frau des Zoodirektors (7/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Gutes historisches Kriegsdrama um ein Ehepaar, dass im Warschauer Ghetto trotz diverser Widerstände Juden im Zoo aufgenommen und ihnen die Flucht ermöglicht hat.
Platz 65. Baywatch (7/10 Punkte)
Dwayne Johnsons erster Retro-Kinoausflug 2017 – witziger Haudrauf-Humor, der jedoch mit einer Crimestory notwendigerweise unausgewogen blieb – mir im Kino aber Spaß machte.
Platz 64. Jumanji (7/10 Punkte) / 2 Kinobesuche
Dwayne Johnsons zweiter Retro-Kinoausflug 2017 – und wieder witziger Haudrauf-Humor, der mit seinem filmischen Ursprung aus 1995 respektvoll umgeht und mit seiner Grundidee und dem Bodyswapping tolle Unterhaltung geboten hat.
Platz 63. Pirates of the Caribbean: Salazars Rache (8/10 Punkte) / 2 Kinobesuche
Nicht ganz unumstritten hat mir der 5. Teil der Piratensaga dann doch ganz gut gefallen, war witzig und am Ende etwas emotional für mich. Selbst mit Bardems Salazar hatte ich wenig Probleme
Platz 62. Una und Ray (8/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Ganz interessantes Drama um verbotene Liebe, Sehnsucht und einer Rooney Mara und einem Ben Mendelsohn in Top-Laune. Thematisch vor allem interessant als Gegenentwurf (wie auch Thomas Vinterbergs „Die Jagd“) auch in der ganzen Debatte um sexuelles Fehlverhalten.
Platz 61. Elle (8/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Interessanter Ansatz von Paul Verhoeven, aus einem Rape-and-Revenge-Drama einen Film zu machen, der konsequent mit der Erwartungshaltung spielt.
Platz 60. Song To Song (8/10 Punkte)
Malicks starker Bilderrausch, sehr lange und ausgiebige Sinnsuche im Musikbusiness.
Platz 59. Die Mumie (8/10 Punkte)
Respekt für Universal, dass sie sich an dem Setup eines starbesetzten neuen Universum versucht haben. Hier als klassischer Abenteueractioner, der meine Favoriten Russell Crowe und Tom Cruise endlich mal gemeinsam vor der Leinwand versammelt hat.
Platz 58. The Salesman (8/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Das iranische Drama spiegelt quasi die Handlung vom Tod eines Handlungsreisenden als im Film gespieltes Theaterstück, aber auch die Geschichte im Film kommt dem Werk sehr nahe. Hartes Thema, vor allem kulturell aus iranischer und dort vorherrschender religiöser Sicht sehr interessant.
Platz 57. Hidden Figures (8/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Entspannter Feel-Good-Movie, der uns auch mal unbekannte Helden präsentiert und auch relativ rasant und unterhaltsam ist.
Platz 56. Detroit (8/10 Punkte)
Unruhig, unbequem, unbehaglich und vor allem auch heute noch brandaktuell kommt Bigelows neuer Film daher.
Platz 55. Die Nile Hilton Affäre (8/10 Punkte)
Spannender Cop-Thriller und Film-Noir, der uns mal in ein dreckiges Kapitel der jüngeren Kairoer Geschichte entführt.
Platz 54. Boston (8/10 Punkte)
Der 3. Berg/Wahlbergfilm in Folge mit echten Ereignissen erweist sich für beide als Nische, die gerne fortgesetzt werden kann. Wenn so etwas semidokumentarisches und spannendes wie Boston rauskommt gerne. Auch wenn Deepwater Horizon noch rasanter war.
Platz 53. Killers Bodyguard (8/10 Punkte)
Mal eine Buddy-Action-Komödie der anderen Sorte mit dem coolen Duo aus Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson.
Platz 52. Der Wein und der Wind (8/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
„Ein Gutes Jahr“ auf französisch. Mit etwas mehr über die Weinproduktion und das Weingeschäft, aber auch einem Familiendrama mit Feel-Good-Faktor.
Platz 51. Ihre Beste Stunde (8/10 Punkte)
Feiner kleiner Film über die Filmarbeit im 2. Weltkrieg aus Sicht der Briten in der „After-Dunkirk-Ära“, die neben eigenen Konflikten natürlich immer das drohende Unheil des Krieges fürchten mussten.
Platz 50. Professor Marston and the Wonder Woman (8/10 Punkte)
Mit welcher Feinheit uns hier ein Bild über Feminismus, Polygamie, Sado-Maso präsentiert wird, dass seiner Zeit weit voraus war, zeigt uns auch natürlich die Inspirationen für eine stilbildende Superheldin des Filmjahres 2017.
Platz 49. mother ! (8/10 Punkte)
Die Bibel als kleines, lautes und unbequemes Kammerspiel mag zwar für den einen oder anderen ein Skandal sein, aber die Symbolik im Film lässt natürlich entsprechenden Freiraum.
Platz 48. Lion (8/10 Punkte)
Eine der stärksten ersten Hälften des Filmjahrs 2017 mit dem jungen Saroo. Fällt in der 2. Hälfte durch eine etwas konstruierte Spurensuche etwas ab – ist aber noch großes Gefühlskino mit tollen Bildern aus Indien.
Platz 47. Life (8/10 Punkte)
Der bessere Alien aus diesem Jahr. Klar klassisches 10-kleine-Jägermeister-Prinzip, aber der Sound, die Kameraführung, der rasante Filmverlauf und das Ende haben mir richtig Spaß gemacht.
Platz 46. Jackie (8/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Kein Film, den man einfach mal so runterschauen kann. Etwas trist und durch Musik, Kameraführung und dem Thema sehr unangenehm anzuschauen. Aber das macht den Reiz aus wie eine starke, ambivalente Darstellung von Natalie Portman
Platz 45. Planet der Affen: Survival (8/10 Punkte)
Hatte mir etwas mehr erhofft vom Finale der neuen Affen-Trilogie. War etwas ermüdend langatmig und ein Comic-Relief-Affe haben mir die Finalvorstellung etwas versaut. Hätte mehr Spannung vertragen können.
Platz 44. The Founder (8/10 Punkte)
„Micheal Keaton gründet McDonalds“ - was schon großartig klingt wird hier zu einem 50er-Jahre-Burger-Social-Network, indem Keaton der Star des Films ist.
Platz 43. Spider-Man: Homecoming (8/10 Punkte)
Bleiben wir bei Keaton. Auch als Antagonist Vulture hat er mir blendend gefallen, in dieser leicht plätschernden und slapstick-artigen High-School-Version des Spinnenmanns, die im letzten Drittel eine Wendung bekommt, die dem Film einen unglaublich emotionalen Auftrieb gibt.
Platz 42. What Happened To Monday (8/10 Punkte)
Eine weitere Überraschung. Noomi Rapace ist stark als siebenfache Version. Interessante Dystopie und ein cooler Actionplot.
Platz 41. Fack Ju Göthe 3 (8/10 Punkte)
Teil 3 und Abschluss der erfolgreichen Reihe um den Knastbruder-turns-Lehrer Zeki Müller und eine herrlich überzeichnete deutsche Problemklasse. Wieder mal großartige Momente im Film, der im vollen Saal mit den richtigen Leuten viel Spaß macht.
Platz 40. Mord im Orient-Express (8/10 Punkte)
Starke Ausstattung und Optik, starker Cast und ein strahlender Branagh in einem cleveren überkonstruierten klassischen Krimi.
Platz 39. King Arthur (8/10 Punkte)
„Sons-of-Anarchy“ goes „Game of Thrones“ im Guy-Ritchie-Style mit etwas Dark-Soul-Anleihen. Schon stark und überraschend, wie man einen fast 2,5 bzw. 3-stündigen Film auf 2 Stunden durch adrenalintreibende Montagen kürzen kann. Starker Soundtrack, Charlie Hunnam sollte man im Auge behalten. Hat mich positiv überrascht.
Platz 38. Passengers (8/10 Punkte)
Ein schöner Start für das Jahr 2017. Sci-Fi-Action und Liebesgeschichte in 3 Akten. Tolle Chemie zwischen Pratt und Lawrence und audiovisuell ist der Film der Hammer.
Platz 37. Fast & Furious 8 (8/10 Punkte)
Teil 8 der Vin-Diesel-Familien-Saga bot natürlich neben einer coolen Charlize Theron auch Action und Spaß der besten Sorte.
Platz 36. Logan Lucky (8/10 Punkte)
Großartiger Daniel Craig hier in einem klassischen und witzigen Heist-Movie mit coolem Loser-Brüderpaar aus Adam Driver und Channing Tatum. Unterhaltung war das für mich pur.
Platz 35. The Lego Batman Movie (9/10 Punkte)
Nach The Lego Movie ist nun der Lego Batman Hauptbestandteil eines großartigen Animationsfilms mit so vielen liebevollen Referenzen an die Popkultur und auch an das ganze DC-Universum sowie der Figur Batman an sich.
Platz 34. Die Schöne und das Biest (9/10 Punkte)
Was für eine opulente Realverfilmung man aus der eigenen Disney-Film-Vorlage herausgeholt hat, mit mitreißenden Musikstücken und toller Optik. Spaß und Filmapplaus damals im Saal mit der wohl größten Generationsspanne des Jahres 2017.
Platz 33. Jahrhundertfrauen (9/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Ein unglaublich schöner, natürlicher, schneller und intelligenter Coming-Of-Age-Film mit starken und vielschichtigen Charakteren.
Platz 32. Atomic Blonde (9/10 Punkte)
Charlize Theron als weiblicher Bond/Wick-Verschnitt macht richtig Laune mit einem coolen Soundtrack und einer der coolsten Plansequenz des Jahres.
Platz 31. Es (9/10 Punkte)
Horror meets Coming-Of-Age at its best – unglaublich, dass mich besonders der Coming-Of-Age-Teil sehr gut bekommen hat und der Horroraspekt mehr Tool dafür war.
Platz 30. Schloss aus Glas (9/10 Punkte)
Tolles Aussteiger- und Familiendrama mit Woody Harrelson und Brie Larson in Bestform.
Platz 29. Ghost in the Shell (9/10 Punkte) / 2 Kinobesuche
Audiovisuell Bombe und zu unrecht für sein Whitewashing kritisiert ist dieser Film, der uns neben einem anderen Meisterwerk aus 2017 zeigt, wie Cyberpunk heute im Kino aussehen kann.
Platz 28. The Killing of a Sacred Deer (9/10 Punkte)
Unangenehmer und regelrecht krasser Psychothriller, der inszenatorisch mit Erwartungen bricht.
Platz 27. Die Erfindung der Wahrheit (9/10 Punkte)
Jessica Chastain in Bestform in diesem krass konstruierten und politisch aktuellem Politthriller.
Platz 26. Battle of the Sexes (9/10 Punkte)
Feel-Good-Tennis-Movie mit erneutem Award-Potential für Emma Stone, großartiges Kino auch ihr Leinwandpartner Steve Carrell.
Platz 25. Fences (9/10 Punkte)
Kammerspiel und Schauspiel mit historischem und gesellschaftlichem Einschlag von Denzel Washington mit einer großartigen Viola Davis.
Platz 24. Sieben Minuten nach Mitternacht (9/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Wundervoller und emotionaler Coming-Of-Age-Film, der einen aufgrund seiner Tragik gefühlsmäßig eiskalt erwischen kann.
Platz 23. Split (9/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Shyamalan ist zurück, denn der neue Film ist ein abgefahrener Psychothriller und Kammerspiel, in dem James McAvoy und Anya Taylor-Joy perfekt besetzt sind.
Platz 22. Get Out (9/10 Punkte) / Nachgeholt im Heimkino
Horrorfilmmarketing entpuppt sich als krasse und regelrecht aktuelle Satire auf die amerikanische Gesellschaft – die eine unglaubliche Überraschung war. Auch für mich.
Platz 21. Kingsman 2: The Golden Circle (9/10 Punkte)
Abgefahrener Spaß im 2. Teil der Kingsman-Reihe, der wieder voll seine Stärken aus dem 1. großartigen Teil ausspielt.
Platz 20. The Big Sick (9/10 Punkte)
Culture-Clash-Rom-Com, die so unglaublich mitreißend und ehrlich ist, weil sie aus dem Leben selbst stammt.
Platz 19. Thor: Tag der Entscheidung (9/10 Punkte)
Ich nehme Tor Nummer 3 und hier war definitiv kein Zonk drin, Retro-Flair, Witz, und eine abgefahren bunte Sause machen Ragnarok zum besten Thor-Film.
Platz 18. Aus dem Nichts (9/10 Punkte)
Eindeutig positionierender Rache- und Justizthriller aus Deutschland mit einer krass guten Diane Kruger.
Platz 17. Hell or High Water (9/10 Punkte)
Cooler, witziger und auch brandaktueller Neo-Western, der mir richtig gut gefallen hat.
Platz 16. Baby Driver (9/10 Punkte)
„La La Land“ meets „Drive“ - cooler Film. Ich sag nur „Tequila !“
Platz 15. John Wick: Kapitel 2 (9/10 Punkte)
Es geht weiter mit John Wick in einer der coolsten Fortsetzungen des Jahres. Und wieder mal großartige stilvolle Action.
Platz 14. Loving (9/10 Punkte)
Tolles, engagiertes und intimes Liebes-Bürgerrechtsdrama.
Platz 13. Barry Seal (9/10 Punkte)
Witzig, überraschend und relativ unterhaltsam kommt diese Biografie mit einem süffisant guten Tom Cruise daher.
Platz 12. Hacksaw Ridge (9/10 Punkte)
Starkes Stück Kino liefert uns hier Mel Gibson, indem er im starken Kontrast zu einem Pazifisten Gewaltspitzen um die Ohren haut. Ich hatte nur mit dem doch sehr gradlinigen Charakter des Desmond Doss meine Probleme, weil uns hier keine Charakterentwicklung geliefert worden ist.
Platz 11. Logan (9/10 Punkte)
Würdige Abschlussvorstellung für Hugh Jackman als Wolverine. Da ich aber in solchen Filmen auch Wert auf den Antagonisten lege, fiel der hier etwas blass aus.
SO – Nun ist also Zeit für die Top10 meines Jahres 2017
Platz 10. Coco (10/10 Punkte)
Mexikanische Kultur, der Tod, das Vergessen und das Ehren verstorbener Angehöriger sind also der nächste Bestandteil eines respektvollen aber auch leichtem Disney-Pixar-Abenteuer, das mir Spaß gemacht, mich komplett mitgerissen hat und eine kleine spontane Überraschung war.
Platz 9. Silence (10/10 Punkte)
Der 2. Leidensweg eines Andrew Garfield in Japan. Die Bilder, die Stille und die unerträgliche Brutalität haben mich auf einen unglaublich harten Kinotrip mitgenommen, der mir perfekt gefallen hat.
Platz 8. Manchester by the Sea (10/10 Punkte)
Leidensweg und Rehabilitation eines introvertierten und traumatisierten Hausmeisters. Die Rolle des Lebens für Casey Affleck in einem so selbstverständlichen und natürlichen Film von Kenneth Lonergan, der hier richtig gut die Flashbacks einbindet und einen emotional eiskalt erwischt.
Platz 7. Guardians of the Galaxy Vol. 2 (10/10 Punkte)
Die Marvel-Space-Oper mit den Wächtern war wieder eine witzige und emotionale Reise gewesen, die gespickt war mit vielen Referenzen und einem coolen Storyverlauf.
Platz 6. Moonlight (10/10 Punkte) 2 Kinobesuche
Sehr behutsames und respektvolles Drama in 3 perfekt inszenatorisch und schauspielerisch aufeinander abgestimmten Episoden, das zeigt, welche Kraft im nicht ausgesprochenen liegt.
Platz 5. Star Wars Episode VIII – Die letzten Jedi (10/10 Punkte)
Ein echt spaltendes Kinoerlebnis, das mit Erwartungen bricht, überraschend viel Humor und in seinen Entscheidungen auch mal Eier zeigt.
Platz 4. Wonder Woman (10/10 Punkte)
Der beste Superheldenfilm 2017 mit einer Heldin. Einem tollen, spannenden Abenteuer, einer tollen Liebesgeschichte und einfach mal wieder einem Helden, der Bock drauf hat, ein Held zu sein. Hoffnung, Mut und Kraft – eine weitere großartige emotionale Reise meines Kinojahrs 2017.
Platz 3. La La Land (10/10 Punkte)
Wenn es ein Film hinbekommt, dass ich während Musikszenen, die so dynamisch wie Actionszenen sind, mitmachen will und derselbe Film es hinbekommt, dass ich noch lange danach ein Grinsen im Gesicht habe, dann muss der Film etwas richtig gemacht haben. So wie Chazelles La La Land, dessen erfahrenes Leinwandpaar Emma Stone und Ryan Gosling einfach ein Traum sind, genau wie der Film selbst.
Platz 2. Dunkirk (10/10 Punkte)
Ein sehr umstrittener Film, dessen Konzept und Herangehensweise mir über 107 Minuten Höchstspannung beschert hat. Ich habe lange überlegt, ob ich ihn auch mit auf einen geteilten 1. Platz hebe, doch ein Film hat mir in 2017 noch besser gefallen als ein Film von Nolan mit Tom Hardy ...
Platz 1. Blade Runner 2049 (10/10 Punkte) BESTER FILM DES JAHRES 2017
Audiovisuell der stärkste Film 2017, mit einer mitreißenden Geschichte, einem tollen Cast, unglaublich tollem Diskurs über Menschlichkeit und endlich hat es Denis Villeneuve geschafft nach Sicario und Arrival endlich bei mir auf der 1 zu landen. Ein Film, der auch noch Monate später nachwirkt, sich gar nicht so lange wie 165 Minuten aber auch nach soviel mehr angefühlt hat. Ein Meisterwerk aus dem Jahre 2017 und mein Film des Jahres 2017.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "