Bei welchem Film habt ihr am meisten gelacht? Welches Bondgirl hat euch am besten gefallen? Oder die Frage aller Fragen: Welcher ist der beste Bondfilm aller Zeiten? Über all diese (und viele andere) Fragen könnt ihr in dieser Rubrik abstimmen - viel Spaß!
Casino Hille hat geschrieben:Ich habe früher, als ich die Filme die ersten Male sah, Blofeld immer nur an seiner Muschi erkannt und ihn in FRWL und TB gar nicht wahrgenommen. Über Kontinuität habe ich mir da jedenfalls keine großen Gedanken gemacht und hätte später ein Stromberg oder ein Zorin eine weiße Katze gestreichelt, wäre das für mich auch nicht verwunderlich gewesen. Im Gegenteil, mir passte das ganz gut so, so musste ich mich nicht allzu detailliert an die Filme zurück erinnern.
Früher hab ich die Filme auch ganz anders wahrgenommen. Da war sogar Charles Gray mein Lieblings-Blofeld. Aber die Zeiten ändern sich.
#London2025
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
Ich finde, man hätte auch Anthony Dawson in YOLT als Blofeld auftauchen lassen können, das hätte sogar sehr gut gepasst. Das Argument, dass er in DN schon mitgespielt hat, ist nicht stichhaltig, denn bei Charles Gray war es 4 Jahre später auch egal...
ProfessorDent hat geschrieben:Ich finde, man hätte auch Anthony Dawson in YOLT als Blofeld auftauchen lassen können, das hätte sogar sehr gut gepasst. Das Argument, dass er in DN schon mitgespielt hat, ist nicht stichhaltig, denn bei Charles Gray war es 4 Jahre später auch egal...
Und Dawson wär auf jeden Fall besser gewesen als Pleasence!
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Samedi hat geschrieben:Das mit der Glatze für Blofeld war eine totale Schnapsidee.
Ja, genau, die Glatze ist das große Problem...
Das Problem mit Blofeld ist, dass das schon bei Fleming eine kacken langweilige Figur ist, die dann in den Filmen noch kacken langweiliger umgesetzt wurde.
Wieso Problem, klingt doch nach einer ganz passablen Lösung. ^^
Also ich habe mir das mal wieder durch den Kopf gehen lassen. Ich finde ja Sanchez auch gut. Seine totalle Verrückheit und seine Erwartung an Loyalität, dass alles macht ihn zu einem tollen interessanten Gegebnspieler.
Oder zu einem 08/15 Drogenbaron, wie es sie überall gibt. Das Loyalitätsgefasel ist nun nichts, wofür die Figur Sanchez oder LTK einen Innovationsaward zu erwarten haben.
Gerade ein doch recht subtiler Bondfilm wie LTK hätte diese Loyalitätsmonologe gar nicht gebraucht, um Sanchez Konturen zu verleihen. Ein guter Villain, aber 2-3 Fehler macht Glen da schon.
ProfessorDent hat geschrieben:Ich finde, man hätte auch Anthony Dawson in YOLT als Blofeld auftauchen lassen können, das hätte sogar sehr gut gepasst. Das Argument, dass er in DN schon mitgespielt hat, ist nicht stichhaltig, denn bei Charles Gray war es 4 Jahre später auch egal...
Deshalb zählt Charles Gray auch als der beste Blofeld. Und DAF als der beste Film
Es gibt sicherlich viele Gründe, warum DAF allgemein eher schlecht wegkommt, aber dass man ausgerechnet Gray den Job gegeben hat trägt wohl dazu bei. Der hätte lieber bei seinen Henderson-2-Minuten-Auftritten bleiben sollen.
Jetzt komm ich mal mit einer steilen und vollkommen unbelegbaren These:
Was ist, wenn man zur YOLT Zeit geplant hat DAF als nächstes zu machen?
Dann hat Blofeld jemanden gebraucht, dessen Identität er annehmen kann udn dessen Gesicht er übernimmt. Das wäre dann Henderson gewesen und den hätte man konsequenterweise mit dem gleichen Schauspieler besetzt.
Das klingt plausibel, eben auch wegen der Doppelgänger-Geschichte, wie Nico schon schrieb. Ich meine, so etwas sogar schon mal gelesen zu haben, wohl in Form von Gerüchten.
Aber es spricht auch einiges gegen die These: Von dieser Möglichkeit hat man keinen Gebrauch gemacht, warum hat Charles Gray trotzdem noch Blofeld gespielt, bzw. warum hat man ihn überhaupt so oft umbesetzt?
Henrik hat geschrieben:Es gibt sicherlich viele Gründe, warum DAF allgemein eher schlecht wegkommt, aber dass man ausgerechnet Gray den Job gegeben hat trägt wohl dazu bei.
Finde ich nicht. Wer andere Rollen und Filme von Gray kennt, der weiss, dass auch er einen überzeugenden Blofeld hätte abgeben können, wenn es die Regie und das Drehbuch zugelassen hätten.
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Ich finde Gray als Blofeld auch nicht so verkehrt. Die größenwahnsinnige Überheblichkeit kommt schon gut raus bei ihm, und diese unbedingte Würde, die er selbst beim U-Boot wassern noch ausstrahlt, ist sehr passend.