Ich würde so einen Prozess mal nach Meilensteinen organisieren.
Es kann ja nicht sein, dass ein Logan ein Jahr lang in eine Richtung entwickelt, wo am Ende jeder sagt "öh ne, geht gar nicht!"
Eigentlich ist das doch recht simpel:
0. Brainstorming: Was wollten wir machen, was ist uns wichtig, Lehren aus dem letzten Film,...
1. Grundidee: Worum soll es gehen oberflächlich und welche Metaebene soll der Film haben
- Alle einverstanden (Regisseur, Hauptdarsteller, Eon, Sony)? OK - weiter
2. Draft/outline (10-20 Seiten): Welche Figuren gibt es, wie ist die Szenenfolge, wie verläuft die Dramaturgie
- Alle einverstanden? OK - weiter
3. Drehbuch schreiben: Akt 1, 2 und 3, jeweils mit Zwischenstopps zur Durchsicht, ggf. Anpassungen am Draft, wenn spezielle Ideen noch vorne einfließen die hinten Änderungen erfordern
- Alle einverstanden? Wo gibt es Feinschliff Bedarf?
4. Feinschliff
Klingt ziemlich simpel, und jeder wird sagen "das machen die doch so". Tun sie aber eben nicht. Immer wieder wird schritt 2 und 3 vorgezogen obwohl man sich nicht 100% sicher ist, ob mit dem Schritt zuvor wirklich alle zufrieden sind.
Ich würde mir mit dem OK zu Schritt 1 und 2 alle ZEit der Welt lassen. Aber wenn Schritt 2 wirklich 100% OK ist, dann gibt es nichts mehr was dazwischen kommen kann. Dann kann ich auch locker mich auf einen Starttermin festlegen