Also ich behaupte mal die Zustimmung für CR war noch größer als für SF. Jedenfalls keinesfalls geringer.
Wenn ich mir z.B. hier im Forum die alten Abstimmungen anschaue dann haben bei CR 50 % für die Höchstwertung 10 gestimmt, und nur 17 % lagen unter 8. Bei SF dagegen liegt die Spitze bei 9. Allerdings auch hier nur 12 % unter 8.
Und mein Eindruck ist auch beim Lesen sowohl hier im Forum wie auch anderswo daß CR meist als besser eíngestuft wird. SF gefällt, aber sicher nicht mehr als CR gefallen hat. Warum hatte also CR nicht einen ähnlichen Erfolg? Und wie kommt es daß die 6 Bonds davor alle einen vergleichsweise ähnlichen Erfolg aufweisen konnten, egal wie diese angenommen wurden?
Und ich persönlich vermag an SF auch nur wenig zu erkennen was einen solch großen Erfolg beim breiten Publikum erklären würde. Bei Ziemlich beste Freunde sehe ich das allerdings auch nicht.
Letztendlich wird es immer Spekulation bleiben warum nun ein Film ein Erfolg wird und ein anderer nicht so sehr. Selbst mit einer empirischen Untersuchung ließe sich so etwas nicht zweifelsfrei feststellen.
Box Office Prognose
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Wir sind ja alle einer Meinung, dass es eine Vielzahl von Gründen gibt. Manche haben den Start des Films gepusht, aber bedeutender sind eben die Gründe, die den lang anhaltenden Erfolg sichern.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass SF bei rottentomatoes und imdb eben extrem gut abschneidet - bei imdb sogar besser als CR. da ist imdb viel repräsentativer als unser Fan-Forum hier. Wir wissen ja auch, dass erst durch CR die Diskussion los ging, ob das nun noch ein echter Bondfilm ist, während viele bei SF sagen, jawohl, jetzt ist es wieder richtig James Bond (kenne persönlich viele, die das so sehen). CR mag der coolere Film sein, aber SF kam bei vielen NICHT-FANS als lustig, tradioneller Bondfilm besser an.
Was ich nach wie vor nicht verstehe, wie man allein mit dem Thema Jubiläum und Olympia den lang anhaltenden Erfolg zu erklären vermag. Der Olympia Spot war LAAAAAAAANGE vor dem Kinostart und wies in keinster Weise auf den Film hin. Zudem hassen die Amis grade diesen Royal-Klimbim. Auf das Jubiläum wurde in keiner Werbung hingewiesen. und selbst wenn das sicherlich alles einen gewissen Einfluss hatte, so gilt dieser Einfluss doch vor allem fürs erste Wochenende. Seitdem lebt SF von seiner Qualität und Mundzumund Propaganda, oder?
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass SF bei rottentomatoes und imdb eben extrem gut abschneidet - bei imdb sogar besser als CR. da ist imdb viel repräsentativer als unser Fan-Forum hier. Wir wissen ja auch, dass erst durch CR die Diskussion los ging, ob das nun noch ein echter Bondfilm ist, während viele bei SF sagen, jawohl, jetzt ist es wieder richtig James Bond (kenne persönlich viele, die das so sehen). CR mag der coolere Film sein, aber SF kam bei vielen NICHT-FANS als lustig, tradioneller Bondfilm besser an.
Was ich nach wie vor nicht verstehe, wie man allein mit dem Thema Jubiläum und Olympia den lang anhaltenden Erfolg zu erklären vermag. Der Olympia Spot war LAAAAAAAANGE vor dem Kinostart und wies in keinster Weise auf den Film hin. Zudem hassen die Amis grade diesen Royal-Klimbim. Auf das Jubiläum wurde in keiner Werbung hingewiesen. und selbst wenn das sicherlich alles einen gewissen Einfluss hatte, so gilt dieser Einfluss doch vor allem fürs erste Wochenende. Seitdem lebt SF von seiner Qualität und Mundzumund Propaganda, oder?
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insidekino:
"Legt man von nun an die gleichen Multiplikatoren wie bei den letzten sechs Filmen an, dann ergibt dies folgende Endergebnisse: 7,6 Mio. (JB22), 7,5 Mio. (JB21), 7,1 Mio. (JB20), 7,2 Mio. (JB19), 7,1 Mio. (JB18) und 7,4 Mio. (JB17) - s.a. James vs. Bond."
Die Prognose für Deutschland engt sich also nunmehr ein auf 7,1 bis 7,6 Mio Besucher
"Legt man von nun an die gleichen Multiplikatoren wie bei den letzten sechs Filmen an, dann ergibt dies folgende Endergebnisse: 7,6 Mio. (JB22), 7,5 Mio. (JB21), 7,1 Mio. (JB20), 7,2 Mio. (JB19), 7,1 Mio. (JB18) und 7,4 Mio. (JB17) - s.a. James vs. Bond."
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Ich kann mich an kaum eine Berichterstattung während Olympia erinnern, in der nicht darauf hingewiesen wurde dass zum einen dieses Jahr das 50. Filmjubiläum ansteht und zum anderen zum Ende des Jahres ein Film kommen wird. Ich glaube, du unterschätzt hier die Langzeitwirkung einer solchen Marketingaktion. Gerade für die Akzeptanz von Craig als „klassischer Bond“ hat dieser kleine Spot mit der Queen wahrscheinlich sehr viel getan, weil er ihn eben in einem etwas anderen Licht gezeigt hat als in seinen beiden ersten Filmen. Ich kann mir schon vorstellen, dass dies für viele vorher eher skeptische oder ablehnende Leute ein gewisser Augenöffner war nach dem Motto: der kann das ja doch bzw auch. Werbung funktioniert und die Olympiaaktion war fantastische Werbung, nicht nur wegen der sagenhaften Einschaltquoten sondern auch wegen der enormen Resonanz in der Presse sowie des Hypes um das Video auf Youtube. Niemand behauptet die Olympiaaktion wäre der einzige Grund für den Erfolg von SF, aber es hat in der Vergangenheit der Bondfilme keinen ähnlich medialen Werbecoup mehr gegeben seit den goldenen 60er Jahren, als die Serie eine ähnliche medialen Dauerpräsenz inne hatte.
Übrigens halte ich es für eine Fehlannahme, dass ausgerechnet die Amis mit der Monarchie auf Kriegsfuss stehen. Vielmehr erkennt man gerade in Amerika häufig die Sehnsucht nach etwas ähnlichem – nicht umsonst nimmt ihr Staatsoberhaupt eine sehr stellvertretende Funktion ein oder ihr „politischer Adel“ (Kennedys). Filme wie The Queen oder The Kings Speech sind ja bekanntlich dort auch sehr gut gelaufen, die Amis waren ja auch immer zeitlebens von Di fasziniert.
Übrigens halte ich es für eine Fehlannahme, dass ausgerechnet die Amis mit der Monarchie auf Kriegsfuss stehen. Vielmehr erkennt man gerade in Amerika häufig die Sehnsucht nach etwas ähnlichem – nicht umsonst nimmt ihr Staatsoberhaupt eine sehr stellvertretende Funktion ein oder ihr „politischer Adel“ (Kennedys). Filme wie The Queen oder The Kings Speech sind ja bekanntlich dort auch sehr gut gelaufen, die Amis waren ja auch immer zeitlebens von Di fasziniert.
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Vielleiht hast du Recht. Der Olympia Gag war ein Rädchen im großen Getriebe. Allerdings stand er im krassen Gegensatz zur eigentlichen marketing Kampgne, die auf massive TV Spots nur kurz vor Filmstart gesetzt hat. Da muss man schon fragen, warum Sony, eine solche Strategie wählt, wenn man der Meinung ist, dass auch Einzelaktionen monatelang im Voraus eine große Wirkung haben. Wohlgemerkt: Die Olympia Sache war KEINE Filmwerbung und sicherlich auch keine Eon/MGM/Sony Aktion. Dies war ein Gag, den vermutlich Danny Boyle ins Spiel gebracht hat. Die Queen hätte sich mit Sicherheit nicht als Teil einer bezahlten Film-PR kampagne instrumentalisieren lassen.
Was bleibt als Fakt: Skyfall ist extrem langlebig im Kino, von einem Marketing-basierten typischen "frontloaded Phänomen" ist nichts zu sehen, die Mundzumund Propaganda scheint zu funktionieren, der Film ist top bewertet von Fans und Kritikern
Was bleibt als Fakt: Skyfall ist extrem langlebig im Kino, von einem Marketing-basierten typischen "frontloaded Phänomen" ist nichts zu sehen, die Mundzumund Propaganda scheint zu funktionieren, der Film ist top bewertet von Fans und Kritikern
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Zum x-ten Mal, das tut niemand hier. Ich keinesfalls. Es geht hier vor allem um den Erfolg der weit über die Vorgänger hinausgeht. Und das hat nach meiner Meinung tatsächlich nicht so viel mit SF selber zu tun. Natürlich muß das Produkt dann auch den geschürten Erwartungen entsprechen, und das tut SF zweifelsfrei.danielcc hat geschrieben:
Was ich nach wie vor nicht verstehe, wie man allein mit dem Thema Jubiläum und Olympia den lang anhaltenden Erfolg zu erklären vermag.
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Genau, aber für den lang anhaltenden Erfolg müsste es ja dann auch eine Erklärung geben, die zumindest nicht Jubiläum, Olympia Spot oder Nostalgie sein kann, oder?Maibaum hat geschrieben:Zum x-ten Mal, das tut niemand hier. Ich keinesfalls..danielcc hat geschrieben:
Was ich nach wie vor nicht verstehe, wie man allein mit dem Thema Jubiläum und Olympia den lang anhaltenden Erfolg zu erklären vermag.
und da sage ich eben: Warum komplizierte und halbwegs abwegige Erklärungen suchen und an den Haare herbeiziehen, und nicht einfach die Qualität des Produktes zu akzeptieren?Maibaum hat geschrieben: Es geht hier vor allem um den Erfolg der weit über die Vorgänger hinausgeht. Und das hat nach meiner Meinung tatsächlich nicht so viel mit SF selber zu tun.
Wie gesagt: in der ersten Woche bestimmen noch viele Dinge den Erfolg eines Films. Danach ist es dann immer mehr die Mundzumund Propoganda. Was sonst?
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.
Auch wenn der nachfolgende Kommentar sich härter liest als er gemeint ist:
Abseits des Passus ob ein massentauglicher Kinofilm nun künstlerisch anspruchsvoll(er) ist oder einfach nur perfektes Popcorn-Kino ist, lässt sich für dieses Jahr anscheinend die Regel aufstellen, dass extrem von den Medien ausgelobte Filme großen Zuschauerzuspruch gefunden haben. Allein irgendwelchen Marketingaktionen den finanziellen Erfolg zuzuordnen, funktioniert nicht wirklich, da dies sonst als Allheilmittel einer ganzen Branche genutzt würde.
Bei „SkyFall“ kommen meines Erachtens verschiedene Komponenten zusammen, die den überwältigen Erfolg ansatzweise erklären:
- 50-jähriges Filmjubiläum;
- 4-jährige reale Pause zum letzten Bond-Film (ein Dreijahresrhythmus hat bei zahlreichen anderen Franchises dazu geführt, dass ‚mehr‘ Geld in die Kassen gespült wurde);
- ein Großteil des Massenpublikums hat nach „Casino Royale“ (2006) einen weiteren Film im Stil des Neustarts erwartet, den Marc Forster ihnen mit „Quantum of solace“ (2008) aber nicht geliefert hat, während Mendes‘ Beitrag diesem stärker gerecht wird.
- ultra-positiv gestimmte Lobeshymnen durch die Medien haben ein Anteil daran, dass so unterschiedliche Filmbeiträge wie „The Avengers“ oder halt „SkyFall“ bei der anonymen Masse den Ruf eines perfekten Unterhaltungsfilms im kollektiven Unterbewusstsein vermittelt bekommen haben;
- ein finanzieller Schub entsteht durch erhöhte IMAX-Einnahmen, die sich stärker im Ausland bemerkbar machen, die einen ähnlichen Schub ausmachen wie die Zusatzeinnahmen, die bei anderen Filmen durch konvertierte 3-D Aufnahmen erwirtschaftet werden;
- kein Konkurrenzbeitrag, der die gleiche Zuschauergruppe anzieht, da der Film in seinem Startzeitfenster außer Genre-Konkurrenz läuft;
- in seltenen Fällen ist ein innovativer Franchise-(Beitrag) der kommerziell erfolgreichste Film innerhalb einer Serie, sondern meist das passende, ähnlich gehaltene Nachfolgewerk, da ein Teil an Zuschauern den Ursprungsfilm nicht im Kino sondern erst über DVD/blu-ray oder durch eine direkte TV-Ausstrahlung kennengelernt hat und sich dadurch ein Bild über den Serienbeitrag gemacht und für gut befunden hat und daher davon ausgeht, dass auch der nächste Film diesen Erwartungen gerecht wird, so dass man ihn sich diesmal auch im Kino anschauen wird;
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Auch wenn der nachfolgende Kommentar sich härter liest als er gemeint ist:
Abseits des Passus ob ein massentauglicher Kinofilm nun künstlerisch anspruchsvoll(er) ist oder einfach nur perfektes Popcorn-Kino ist, lässt sich für dieses Jahr anscheinend die Regel aufstellen, dass extrem von den Medien ausgelobte Filme großen Zuschauerzuspruch gefunden haben. Allein irgendwelchen Marketingaktionen den finanziellen Erfolg zuzuordnen, funktioniert nicht wirklich, da dies sonst als Allheilmittel einer ganzen Branche genutzt würde.
Bei „SkyFall“ kommen meines Erachtens verschiedene Komponenten zusammen, die den überwältigen Erfolg ansatzweise erklären:
- 50-jähriges Filmjubiläum;
- 4-jährige reale Pause zum letzten Bond-Film (ein Dreijahresrhythmus hat bei zahlreichen anderen Franchises dazu geführt, dass ‚mehr‘ Geld in die Kassen gespült wurde);
- ein Großteil des Massenpublikums hat nach „Casino Royale“ (2006) einen weiteren Film im Stil des Neustarts erwartet, den Marc Forster ihnen mit „Quantum of solace“ (2008) aber nicht geliefert hat, während Mendes‘ Beitrag diesem stärker gerecht wird.
- ultra-positiv gestimmte Lobeshymnen durch die Medien haben ein Anteil daran, dass so unterschiedliche Filmbeiträge wie „The Avengers“ oder halt „SkyFall“ bei der anonymen Masse den Ruf eines perfekten Unterhaltungsfilms im kollektiven Unterbewusstsein vermittelt bekommen haben;
- ein finanzieller Schub entsteht durch erhöhte IMAX-Einnahmen, die sich stärker im Ausland bemerkbar machen, die einen ähnlichen Schub ausmachen wie die Zusatzeinnahmen, die bei anderen Filmen durch konvertierte 3-D Aufnahmen erwirtschaftet werden;
- kein Konkurrenzbeitrag, der die gleiche Zuschauergruppe anzieht, da der Film in seinem Startzeitfenster außer Genre-Konkurrenz läuft;
- in seltenen Fällen ist ein innovativer Franchise-(Beitrag) der kommerziell erfolgreichste Film innerhalb einer Serie, sondern meist das passende, ähnlich gehaltene Nachfolgewerk, da ein Teil an Zuschauern den Ursprungsfilm nicht im Kino sondern erst über DVD/blu-ray oder durch eine direkte TV-Ausstrahlung kennengelernt hat und sich dadurch ein Bild über den Serienbeitrag gemacht und für gut befunden hat und daher davon ausgeht, dass auch der nächste Film diesen Erwartungen gerecht wird, so dass man ihn sich diesmal auch im Kino anschauen wird;
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Diese Effekte wirken auch in einem Jahr noch nach.danielcc hat geschrieben: Genau, aber für den lang anhaltenden Erfolg müsste es ja dann auch eine Erklärung geben, die zumindest nicht Jubiläum, Olympia Spot oder Nostalgie sein kann, oder?
Weil diese weder kompliziert und schon gar nicht abwegig sind.
und da sage ich eben: Warum komplizierte und halbwegs abwegige Erklärungen suchen und an den Haare herbeiziehen, und nicht einfach die Qualität des Produktes zu akzeptieren?
Wie gesagt: in der ersten Woche bestimmen noch viele Dinge den Erfolg eines Films. Danach ist es dann immer mehr die Mundzumund Propoganda. Was sonst?
Und weil Qualität sich nicht automatisch auch gut verkauft. (Dann müsste Hanekes Amour der Hit des Jahres sein)
Mund zu Mund Propaganda ist natürlich auch wichtig.
Und wie soll ich eine Qualität akzeptieren die ich nicht sehe? Knifflig ...
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Zum Thema Zusammenhang von Qualität und Boxoffice hilft es einen Blick auf die Filme zu werfen, die mehr als 1 Milliarde Umsatz gemacht haben:
1 Avatar $2,782,275,172
2 Titanic $2,185,372,302
3 The Avengers $1,511,757,910
4 Harry Potter and the Deathly Hallows – Part 2 $1,328,111,219
5 Transformers: Dark of the Moon $1,123,746,996
6 Lord of the Rings: Return of the King !The Lord of the Rings: The Return of the King $1,119,929,521
7 Dark Knight Rises !The Dark Knight Rises $1,081,008,499
8 Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest $1,066,179,725
9 Toy Story 3 $1,063,171,911
10 Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides $1,043,871,802
11 Star Wars Episode 1 !Star Wars Episode I: The Phantom Menace $1,027,044,677
12 Alice in Wonderland $1,024,299,904
13 Dark Knight !The Dark Knight $1,004,558,444
Geschmäcker sind verschieden, ebenso die Auffassung was Qualität ist. Aber schaut man sich die Filme an, so sind die wenigsten davon potenzielle Anwärter auf einen zukünftigen Platz in der Sights&Sounds Top 50 oder einer ähnlichen Zusammenstellung der besten Film aller Zeiten.
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2 Titanic $2,185,372,302
3 The Avengers $1,511,757,910
4 Harry Potter and the Deathly Hallows – Part 2 $1,328,111,219
5 Transformers: Dark of the Moon $1,123,746,996
6 Lord of the Rings: Return of the King !The Lord of the Rings: The Return of the King $1,119,929,521
7 Dark Knight Rises !The Dark Knight Rises $1,081,008,499
8 Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest $1,066,179,725
9 Toy Story 3 $1,063,171,911
10 Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides $1,043,871,802
11 Star Wars Episode 1 !Star Wars Episode I: The Phantom Menace $1,027,044,677
12 Alice in Wonderland $1,024,299,904
13 Dark Knight !The Dark Knight $1,004,558,444
Geschmäcker sind verschieden, ebenso die Auffassung was Qualität ist. Aber schaut man sich die Filme an, so sind die wenigsten davon potenzielle Anwärter auf einen zukünftigen Platz in der Sights&Sounds Top 50 oder einer ähnlichen Zusammenstellung der besten Film aller Zeiten.
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Absolute Zustimmung gerade "Pirates", "Transformers", "Episode I" sind nicht mal gut, geschweige denn herausragend. Viele dieser Filme bedienen den bzw. die kleinsten gemeinsamen Nenner des Massengeschmacks (zudem sind och auffällig viele 3D-filme dabei).
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Ich weiß, ich wiederhole mich aber:
Qualität ist das Maß für die Erfüllung der Erwartungen die in ein Produkt gestellt werden.
Demnach sind Pirates und Avengers eben extrem qualitative Filme, da sie alles richtig gemacht haben um ihr (massen)publikum zu treffen.
Was oft verwechselt wird mit Qualität ist "Anspruch" oder "Künslerischer Wert". Aber das zu beurteilen ist noch schwieriger...
Bezogen auf Skyfall: Sollten wir uns nicht darüber freuen, dass der Film so erfolgreich ist, obwohl er oberflächlich betrachtet gar nicht so anbiedernd an einen ggf. plumpen Massengeschmack ist? Ich sehe in SF zumindest sehr wenig Actionszenen, keine Effektschlachten, dafür aber interessante Dialoge und Charakterentwicklung...
Qualität ist das Maß für die Erfüllung der Erwartungen die in ein Produkt gestellt werden.
Demnach sind Pirates und Avengers eben extrem qualitative Filme, da sie alles richtig gemacht haben um ihr (massen)publikum zu treffen.
Was oft verwechselt wird mit Qualität ist "Anspruch" oder "Künslerischer Wert". Aber das zu beurteilen ist noch schwieriger...
Bezogen auf Skyfall: Sollten wir uns nicht darüber freuen, dass der Film so erfolgreich ist, obwohl er oberflächlich betrachtet gar nicht so anbiedernd an einen ggf. plumpen Massengeschmack ist? Ich sehe in SF zumindest sehr wenig Actionszenen, keine Effektschlachten, dafür aber interessante Dialoge und Charakterentwicklung...
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- AnatolGogol
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Deiner Schlussfolgerung nach müssten Filme wie Shawshank Redemption, die an der Kinokasse wie Blei untergingen es eben nicht richtig gemacht haben. Oder ist Qualität am Ende doch nicht gleichbedeutend mit Massengeschmack (siehe Bildzeitung, Bohlens Superstar, Klums Fleischbeschau etcetcetc)?danielcc hat geschrieben:Ich weiß, ich wiederhole mich aber:
Qualität ist das Maß für die Erfüllung der Erwartungen die in ein Produkt gestellt werden.
Demnach sind Pirates und Avengers eben extrem qualitative Filme, da sie alles richtig gemacht haben um ihr (massen)publikum zu treffen.
Was oft verwechselt wird mit Qualität ist "Anspruch" oder "Künslerischer Wert". Aber das zu beurteilen ist noch schwieriger...
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- danielcc
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Mir geht es nur um die Definition des Begriffs, und der ist wie von mir gesagt schlicht sachlicht richtig und in Folge dessen hatte Shawshank Redemption nicht genügend Qualität. Heißt ja nicht, dass der Film schlecht ist, etc. Aber wenn ich einen Film für X Mio drehe und mit einem bestimmten Publikum rechne, stimmt letztlich was nicht mit dem Produkt (nämlich die Qualität), wenn ich dieses Publikum nicht erreiche. Darüber müssen wir nicht diskutieren, da habe ich einfach mal per Definition des Wortes Qualität Recht.AnatolGogol hat geschrieben:Deiner Schlussfolgerung nach müssten Filme wie Shawshank Redemption, die an der Kinokasse wie Blei untergingen es eben nicht richtig gemacht haben. Oder ist Qualität am Ende doch nicht gleichbedeutend mit Massengeschmack (siehe Bildzeitung, Bohlens Superstar, Klums Fleischbeschau etcetcetc)?danielcc hat geschrieben:Ich weiß, ich wiederhole mich aber:
Qualität ist das Maß für die Erfüllung der Erwartungen die in ein Produkt gestellt werden.
Demnach sind Pirates und Avengers eben extrem qualitative Filme, da sie alles richtig gemacht haben um ihr (massen)publikum zu treffen.
Was oft verwechselt wird mit Qualität ist "Anspruch" oder "Künslerischer Wert". Aber das zu beurteilen ist noch schwieriger...
@photographer:
Dein drittes Argument spiegelt übrigens exakt diese Definition von "Qualität" wider: SF trifft die Erwartungsaltung des Publikums
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