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Bei allem was der Mann bisher gesagt hat, bin ich durchaus optimistisch gestimmt. Ich hoffe sehr das man einen guten Film schafft, auch wenn er mit Waltz eine Fortsetzung werden würde. Leider..
- craigistheman
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War Bond actiontechnisch oder überhaupt jemals state of the art?vodkamartini hat geschrieben: ↑18. November 2018 11:47 Finde auch, dass die Bondfilme actiontechnisch ein wenig nachrüsten könnten/müssten. Da ist man schon länger nicht mehr state of the art und das geht (eigentlich) gar nicht.

Nicht falsch verstehen, ich liebe die Filme (ja auch die missratenen), aber große technische/narrative Inovationen sucht man bis auf sehr wenige Ausnahmen (u.a. Unterwasserarbeit in TB, Ski-Kameraarbeit in OHMSS, ein paar Ken Adamsche Extravaganzen) eher vergebens. Der Unterschied ist, dass es eine Zeit gab, in der EON gar nicht erst so getan hat, als würden sie "hohe Kunst" machen, das hat sich meines Erachtens nach spätestens seit SF geändert. Ich persönlich finde eine adäquate Form wichtig, und wenn ein Plot handlungsbedingt verlangt, dass es gehörig knallt und scheppert, dann soll es mir recht sein. Der umgekehrte Fall auch.
Wie viele jungen Regisseure fühlt sich Fukunaga im Serienformat heimisch. Dort hat er Zeit Charaktere zu entwickeln, eine Handlung stimmungsvoll aufzubauen, Überraschungen einzubauen etc.. Das gelingt ihm bis jetzt sehr gut, wie ich finde. Ob er aber auch in der Lage ist all das auf Spielfilmlänge zu liefern, wird sich erst zeigen. Ich hoffe er macht nicht den klassischen Netflix-Spielfilm Fehler, und verschwendet drei Viertel der Filmlaufzeit für eine stimmungsvolle Charakter/Handlungs-Exposition, die aber letztlich zu nichts führt, nicht korrekt aufgelöst wird, ein offenes Ende herbeiführt und uns mit leeren Mägen zurücklässt.
Zuletzt geändert von craigistheman am 18. November 2018 14:30, insgesamt 2-mal geändert.
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- Samedi
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Das sehe ich aber wie gesagt auch nicht so. Das war schon deutlich besser als so ziemlich alles in der Moore-Ära.vodkamartini hat geschrieben: ↑18. November 2018 12:00 Wir monierten nur die äh etwas bräsige Action der letzten Bondfilme (v.a. von SPECTRE).
Ja, da bin ich ganz bei dir. Am besten finde ich ehrlich gesagt die Mischung aus TB (mit Ausnahme der Unterwasser-Szenen, die in der Form bestimmt nicht wiederkommen werden).
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Die ca 60% des Filmes ausmachen

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Die Action war das, was Bond über 40 Jahre ausgemacht hat. Die aufwendigen Stunts, absurden Gadgets etc. sind elementarer Bestandteil des Bonderfolgs gewesen. Und da hat Vodka schon recht, wenn er festhält, dass man diesen Standard heute (vor allem in SF und SP) nicht mehr einhalten konnte.craigistheman hat geschrieben: ↑18. November 2018 14:18 War Bond actiontechnisch oder überhaupt jemals state of the art?![]()
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Ich habe nicht geschrieben, dass mir die Unterwasserszenen nicht gefallen. Sie taugen nur nicht, um zu beschreiben, was ich mir für künftige Bondfilme wünsche. Genauso würde ich auch nicht die Weltraumszenen in MR anführen, weil sowas einfach zu speziell ist.craigistheman hat geschrieben: ↑18. November 2018 14:27Die ca 60% des Filmes ausmachen. Also gefällt dir die Mischung doch nicht? Verstehe das nicht...
Ich finde nicht, dass Suspense nur dadurch erzeugt werden kann, indem man den Zuschauer im Unklaren über alles lässt. Das hat auch Hitchcock schon oft bewiesen.craigistheman hat geschrieben: ↑18. November 2018 14:27 Mal abgesehen davon, dass TB (den ich sehr mag) einer der Suspense-ärmsten Bondfilme ist. Wir als Zuschauer sind doch permanent einen Schritt weiter als Bond, kennen bereits alle Antagonisten, bevor Bond das erste Mal auf sie trifft, wissen wo die Vulkan versteckt liegt, etc. etc.
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Einer Fortsetzung stehe ich sehr aufgeschlossen gegenüber. Was ich an Bond von Anfang an gestört hat, war, dass die Filme so selbstständig sind und kaum Querverweise aufweisen. Auch wenn das heute auch nicht perfekt gelingt und man eindeutig merkt, dass man nicht von vornherein geplant hat, CR, QOS und SF im vierten Film zu verbinden, so sehe ich dieser Entwicklung zu mehr Chronologie sehr positiv.
Dazu gehört auch die mehrmalige Verpflichtung derselben Schauspieler. Rollen wie Leiter und Blofeld in jedem Film umzubesetzen geht gar nicht.
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Aber ja. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Die letzte innovative Actionszene war imo die Parcours-Szene in CR, die auch den Zeitgeist widergespiegelt hat.craigistheman hat geschrieben: ↑18. November 2018 14:18 War Bond actiontechnisch jemals state of the art?![]()
Nicht falsch verstehen, ich brauche nicht dauern irgendwelche Action, die den Film nicht voranbringt. Aber zwei, drei große Szenen sollten es schon sein, am Besten in der PTS, im Mittelteil und im Showdown. Aber das sollte auch kein Dogma sein und ist Abhängig vom Handlungsverlauf.
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Gab es doch in QOS, SF und SP auch. Das Problem sehe ich eher darin, dass man das Pulver immer schon zu Beginn bzw. in der Mitte des Films verschießt und danach nicht mehr viel kommt. Persönlich würde ich da lieber auf eine actionreiche PTS verzichten zugunsten von einem Actionfeuerwerk am Ende des Films.DonRedhorse hat geschrieben: ↑18. November 2018 15:01 Nicht falsch verstehen, ich brauche nicht dauern irgendwelche Action, die den Film nicht voranbringt. Aber zwei, drei große Szenen sollten es schon sein.
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Das ist korrekt.
Bei SF hat man alles in der PTS verbraten, danach kam außer dem (sinnlosen) U-Bahn Crash nichts mehr. Noch mal zur Einordnung, ich rede von großen Actionszenen. Und auch die PTS ist bis auf die Baggerszene nichts besonderes.
Bei SP sehe ich auch nichts innovatives, ebenso wenig bei QOS. (Auch wenn SP zum Teil sehr gut inszeniert wurde und QOS eh ein Gesamtkunstwerk ist, aber das ist ein anderes Thema.)
Bei SF hat man alles in der PTS verbraten, danach kam außer dem (sinnlosen) U-Bahn Crash nichts mehr. Noch mal zur Einordnung, ich rede von großen Actionszenen. Und auch die PTS ist bis auf die Baggerszene nichts besonderes.
Bei SP sehe ich auch nichts innovatives, ebenso wenig bei QOS. (Auch wenn SP zum Teil sehr gut inszeniert wurde und QOS eh ein Gesamtkunstwerk ist, aber das ist ein anderes Thema.)
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Wirklich "innovatives" hab ich (auf die Action bezogen) auch insgesamt im Kino das letzte mal vermutlich in CR gesehen. Auch wenn M:I immer so hochgejubelt wird (und auch nicht wirklich schlecht ist), wirklich innovativ war da in den letzten Jahren auch nichts.
Aber je länger es das Kino gibt, umso schwieriger wird es auch, noch irgendwelche Innovationen zu erreichen. Deshalb freue ich mich auch einfach, wenn es weiterhin so gute Action gibt, wie in CR, SF und SP.
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Und da scheiden sich die Geister, "gute" Action sehe ich bei den Mendes Bonds im Vergleich zu M:I eben nicht. (So wie einige andere hier auch.) Aber diese Diskussion hatten wir schon. 

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Ich finde, was Bond in dem Bereich vor allem ausmacht, ist, dass man bewusst auf einen größeren Einsatz von CGI verzichtet und mehr auf handgemachte Action setzt.craigistheman hat geschrieben: ↑18. November 2018 14:18
War Bond actiontechnisch oder überhaupt jemals state of the art?
Man hat eben aus DAD gelernt und das ist auch ein sehr erholsamer Kontrast zu anderen Filmreiihen wie z. B. dem MCU.
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QoS: Der Seilkampf im Palazzo durch das Glas war doch total innovativ!DonRedhorse hat geschrieben: ↑18. November 2018 15:36Bei SP sehe ich auch nichts innovatives, ebenso wenig bei QOS.
SP: Auch wenn ich die Sequenz nicht weltbewegend finde, aber die Flugzeugverfolgungsjagd war frisch!
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Meine komplett andere Meinung zur Action in SP (auch und vor allem im Vergleich zu M:I) muss ich nicht wiederholen.
Was aber scheinbar niemand gelesen hat, ist was er über den Stand des Drehbuchs sagt. Wenn er das ernst meint, und nicht einfach detaillierteren Fragen aus dem Weg gehen will, dann steht die Story so ziemlich bei Null. Denn wenn es nicht klar ist, ob Blofeld in der Story auftauchen wird, dann ist wohl noch gar nichts klar.
Heißt für mich: Man hat mit seiner Verpflichtung bei Null angefangen und lässt ihn die Story und das Drehbuch komplett entwickeln.
Vielleicht ist es besser so - wirft aber ein noch merkwürdigeres Bild auf das was EON in den letzten Jahren getan hat
Was aber scheinbar niemand gelesen hat, ist was er über den Stand des Drehbuchs sagt. Wenn er das ernst meint, und nicht einfach detaillierteren Fragen aus dem Weg gehen will, dann steht die Story so ziemlich bei Null. Denn wenn es nicht klar ist, ob Blofeld in der Story auftauchen wird, dann ist wohl noch gar nichts klar.
Heißt für mich: Man hat mit seiner Verpflichtung bei Null angefangen und lässt ihn die Story und das Drehbuch komplett entwickeln.
Vielleicht ist es besser so - wirft aber ein noch merkwürdigeres Bild auf das was EON in den letzten Jahren getan hat
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