Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"
Verfasst: 22. November 2015 13:07
Und wieder einmal erwartet euch eine neue Ausgabe aus meinem Marathon. Nun habe ich mit der Dalton-Ära angefangen. Begonnen habe ich wie immer chronologisch mit „Der Hauch des Todes“. Ich möchte euch nicht weiter auf die Folter spannen: Los geht`s!
Nachdem Roger Moore keine Lust mehr hatte den kultivierten Geheimagenten zu verkörpern musste ein neuer her. Innerhalb kürzester Zeit kam schon nach zwei Jahren der nächste Bondfilm. Nun spielt Timothy Dalton den coolen Geheimagenten. Er feierte in dem Film sein Debut. Mal schauen, ob es ihm auch gelungen ist.
Zuallererst muss ich sagen, dass Dalton den Agenten sehr professionell zeigt. Die Szene mit dem Scharfschützengewehr zeigt das. In dem Hotelzimmer mit Pushkin bestätigt sich das noch weiter. Man sieht einen Bond, der sehr ernst und professionell ist. Trotzdem fehlt der typische Bond-Humor nicht. Dazu weiß 007 wie immer alles. Er merkt sogar, was ihm in seinem Martini gekippt wurde. Whitaker gefällt mir auch sehr gut. Seine Ruhmeshalle der großen Kommandeure lässt ihn richtig verrückt aussehen. Das Set seines Hauses ist auch nett gemacht mit all den kleinen Schlachtfeldern. Es zeigt, wie besessen er vom Militär ist.
Der Song gefällt mir extrem gut und ist auch einer der besten Bond-Songs, die es jemals gab. Beim Soundtrack kriege ich immer direkt Bond-Feeling, wenn ihr wisst was ich meine. Deshalb höre ich beides auch immer mal wieder.
Nun zu den Ideen und zum Drehbuch, was ja auch cool ist. Die Idee mit der Übung am Anfang ist richtig toll. So etwas gab es vorher noch nicht und man wird auf die Folter gespannt, wer der neue 007 ist. Die Idee mit der Pipeline finde ich auch gut, weil es mal was anderes ist. Necors ist wieder einmal ein toller Gegenspieler von Bond. Die Milch-Molotov-Cotails und das Erwürgen mit den Kopfhörern lässt ihn krank und professionell aussehen. Er zeigt, wie gut die Bösewichte in dem Film organisiert sind. Im Film entsteht ordentlich Spannung, durch die Bombe im Flugzeug. Das war so spannend, wie lange nicht mehr in einem Bondfilm. Der Dialog zwischen Bond und Whitaker ist sehr gut recherchiert. Man hat sich Mühe gegeben und nicht einfach Müll runtergeschrieben. Dadurch, dass Whitaker eigentlich überlegen ist, entsteht Spannung. Wie befreit sich James aus der Situation? Die Idee John Barry mal zu zeigen, fand ich grandios. Er hatte es auch wirklich mal verdient.
James Bond hat dieses Mal einige nützliche Gadgets. Da wäre der Schlüsselfinder und der Universalschlüssel, mit dem man 90% aller Türen der Welt öffnen kann. Der Aston Martin darf auch nicht vergessen werden. Q hat wieder einmal einiges eingebaut, was man mein Fanherz höher schlagen lässt.
Und schon sind wir bei den Actionszenen. Die am Anfang überzeugt durch Schnelligkeit. Auch die Schießereien im Schneegebiet sind Unterhaltung pur. Die Einsetzung vom Schlüsselfinder ist richtig cool. Bond setzt ihn gezielt ein, was ihn noch professioneller macht. Die Actionszenen auf dem Flugplatz sind die Höhepunkte. Es entsteht Spannung und Unterhaltung, wie ich sie in einem Bondfilm erwarte. Was will man mehr?
Jetzt erläutere ich noch wie in gewohnter Tradition die schlechten oder sogar peinlichen Szenen. Da wären zuerst die Szenen auf dem Rummel. Die sind schon sehr kitschig. Dann bedroht Bond auch noch ein Kind mit seiner Walther PPK. Das macht ihn für kurze Zeit zur Lachnummer. Er fährt auch noch im Smoking Autoskooter. Peinlich!!! Dann wird General Gogol auch noch zum letzten Mal gezeigt. Für mich ist er ganz klar einer der besten Charaktere der Bondgeschichte und hätte in der Story besser drin vorkommen sollen. Das ist einfach nur Schade!
Fazit: Ein gelungenes Debut Daltons mit viel Unterhaltungswert. Es gibt von mir nur wenige Verbesserungsvorschläge.
Bewertung: 8/10
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Lizenz zu Töten(1989)“. Damit beende ich die Dalton-Ära auch schon wieder. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (angefangen): 8/10 = 80%
Pierce Brosnan (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Hier die Platzierungen:
1. Timothy Dalton
2. Sean Connery
3. Roger Moore
4. George Lazenby
5. -
6. -
Nachdem Roger Moore keine Lust mehr hatte den kultivierten Geheimagenten zu verkörpern musste ein neuer her. Innerhalb kürzester Zeit kam schon nach zwei Jahren der nächste Bondfilm. Nun spielt Timothy Dalton den coolen Geheimagenten. Er feierte in dem Film sein Debut. Mal schauen, ob es ihm auch gelungen ist.
Zuallererst muss ich sagen, dass Dalton den Agenten sehr professionell zeigt. Die Szene mit dem Scharfschützengewehr zeigt das. In dem Hotelzimmer mit Pushkin bestätigt sich das noch weiter. Man sieht einen Bond, der sehr ernst und professionell ist. Trotzdem fehlt der typische Bond-Humor nicht. Dazu weiß 007 wie immer alles. Er merkt sogar, was ihm in seinem Martini gekippt wurde. Whitaker gefällt mir auch sehr gut. Seine Ruhmeshalle der großen Kommandeure lässt ihn richtig verrückt aussehen. Das Set seines Hauses ist auch nett gemacht mit all den kleinen Schlachtfeldern. Es zeigt, wie besessen er vom Militär ist.
Der Song gefällt mir extrem gut und ist auch einer der besten Bond-Songs, die es jemals gab. Beim Soundtrack kriege ich immer direkt Bond-Feeling, wenn ihr wisst was ich meine. Deshalb höre ich beides auch immer mal wieder.
Nun zu den Ideen und zum Drehbuch, was ja auch cool ist. Die Idee mit der Übung am Anfang ist richtig toll. So etwas gab es vorher noch nicht und man wird auf die Folter gespannt, wer der neue 007 ist. Die Idee mit der Pipeline finde ich auch gut, weil es mal was anderes ist. Necors ist wieder einmal ein toller Gegenspieler von Bond. Die Milch-Molotov-Cotails und das Erwürgen mit den Kopfhörern lässt ihn krank und professionell aussehen. Er zeigt, wie gut die Bösewichte in dem Film organisiert sind. Im Film entsteht ordentlich Spannung, durch die Bombe im Flugzeug. Das war so spannend, wie lange nicht mehr in einem Bondfilm. Der Dialog zwischen Bond und Whitaker ist sehr gut recherchiert. Man hat sich Mühe gegeben und nicht einfach Müll runtergeschrieben. Dadurch, dass Whitaker eigentlich überlegen ist, entsteht Spannung. Wie befreit sich James aus der Situation? Die Idee John Barry mal zu zeigen, fand ich grandios. Er hatte es auch wirklich mal verdient.
James Bond hat dieses Mal einige nützliche Gadgets. Da wäre der Schlüsselfinder und der Universalschlüssel, mit dem man 90% aller Türen der Welt öffnen kann. Der Aston Martin darf auch nicht vergessen werden. Q hat wieder einmal einiges eingebaut, was man mein Fanherz höher schlagen lässt.
Und schon sind wir bei den Actionszenen. Die am Anfang überzeugt durch Schnelligkeit. Auch die Schießereien im Schneegebiet sind Unterhaltung pur. Die Einsetzung vom Schlüsselfinder ist richtig cool. Bond setzt ihn gezielt ein, was ihn noch professioneller macht. Die Actionszenen auf dem Flugplatz sind die Höhepunkte. Es entsteht Spannung und Unterhaltung, wie ich sie in einem Bondfilm erwarte. Was will man mehr?
Jetzt erläutere ich noch wie in gewohnter Tradition die schlechten oder sogar peinlichen Szenen. Da wären zuerst die Szenen auf dem Rummel. Die sind schon sehr kitschig. Dann bedroht Bond auch noch ein Kind mit seiner Walther PPK. Das macht ihn für kurze Zeit zur Lachnummer. Er fährt auch noch im Smoking Autoskooter. Peinlich!!! Dann wird General Gogol auch noch zum letzten Mal gezeigt. Für mich ist er ganz klar einer der besten Charaktere der Bondgeschichte und hätte in der Story besser drin vorkommen sollen. Das ist einfach nur Schade!
Fazit: Ein gelungenes Debut Daltons mit viel Unterhaltungswert. Es gibt von mir nur wenige Verbesserungsvorschläge.
Bewertung: 8/10
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Lizenz zu Töten(1989)“. Damit beende ich die Dalton-Ära auch schon wieder. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (angefangen): 8/10 = 80%
Pierce Brosnan (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Hier die Platzierungen:
1. Timothy Dalton
2. Sean Connery
3. Roger Moore
4. George Lazenby
5. -
6. -