Welches ist der beste MCU-Film?

Iron Man
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
The Incredible Hulk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Iron Man 2 (Keine Stimmen)
Thor
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain America: The First Avenger
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Marvel's The Avengers
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Iron Man 3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor: The Dark World (Keine Stimmen)
Captain America: The Winter Soldier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Guardians of the Galaxy
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Avengers: Age of Ultron (Keine Stimmen)
Ant-Man (Keine Stimmen)
Captain America: Civil War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Doctor Strange (Keine Stimmen)
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Spider-Man: Homecoming (Keine Stimmen)
Thor: Ragnarok
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Black Panther
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Infinity War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Ant-Man and the Wasp
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain Marvel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Endgame
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Spider-Man: Far From Home (Keine Stimmen)
Black Widow (Keine Stimmen)
Shang Chi and the Legend of the Ten Rings
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Marvels Eternals (Keine Stimmen)
Spider-Man: No Way Home (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

438
vodkamartini hat geschrieben:OK, wusste ich gar nicht, hab vom "Ant-Man" auch noch nie etwas gehört gehabt. Leider finde ich "schrumpfen" aber ziemlich lächerlich, so dass mich das auch nicht sonderlich motiviert den Film zu sehen.
Ant Man kann doch auch das Gegenteil. Nämlich zum Giganten werden. Anfangs nicht, aber dann wurde das schnell dahin erweitert.

Aber der gehörte doch nie zu den richtig populären Figuren, oder?

Er war von den Ur-Marvel Helden der Einzige der kein eigene Heft Reihe bekam, und deswegen bei den Avengers zwischengeparkt wurde als seine Hälfte eines Anthology Heftes eingestellt wurde. In den Marvel Heften die ich als Kind hatte wechselt er öfter als alle anderen seine Fähigkeiten und Kostüme und Identitäten .Aber grundsätzlich war es eine Figur die ich mochte .

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

441
@Maibaum:

Ja, sagte ich glaube ich auf der Vorseite. Riesig und winzig. Und stark ist er dabei auch. Und Identitäten wechselt er nicht. Also, es gibt mehrere Personen die 'Ant Man' verkörperten. Die bekanntesten sind Hank Pym & Scott Lang, die wir auch im Film sehen werden. Eric O'Grady war auch Ant-Man. Hank Pym hatte als Ant Man auch andere Namen wie Giant Man, Goliath, Yellowjacket, Wasp usw.. ;)

So, genug Info. Wird wahrscheinlich sowieso nicht im Film vorkommen. Zumindest nicht alles.

@Daniel & Vodka:

Da es Marvel ist und die bisher noch keinen Mist abgeliefert haben bin ich da optimistisch. Ich mag die Comics und Figuren, weswegen ich noch gespannter bin. Vielleicht solltet ihr euch einfach zurück lehnen und auf richtige Trailer oder auf die DVD warten ;)

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

442
Agent 009 hat geschrieben:@Maibaum:

Ja, sagte ich glaube ich auf der Vorseite. Riesig und winzig. Und stark ist er dabei auch. Und Identitäten wechselt er nicht. Also, es gibt mehrere Personen die 'Ant Man' verkörperten. Die bekanntesten sind Hank Pym & Scott Lang, die wir auch im Film sehen werden. Eric O'Grady war auch Ant-Man. Hank Pym hatte als Ant Man auch andere Namen wie Giant Man, Goliath, Yellowjacket, Wasp usw.. ;)
Ja, das meinte ich, er wechselt die Namen, die Kostüme, aber teils auch die Eigenschaften. An Yellow Jacket kann ich mich noch erinnern, das sit im Prinzip eine andere Figur. Und wenn ich mich recht erinnere hatte in der Zeit dann für einige Zeit ein anderer den Goliath Part übernommen. Ich glaube sogar daß das Hawkeye war, der dafür seinen Bogen eingemottet hatte.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

443
Das weiß ich nicht mehr. So viel ist dann doch nicht hängengeblieben. Yellowjacket wird jedenfalls der Bad Guy im Film sein. Corey Stoll wird diesen spielen. Das Design wird sich auch von dem aus den Comic's unterscheiden, siehe Bildvergleich:

http://img.blogdecine.com/2014/07/650_1 ... -stoll.jpg

http://i.kinja-img.com/gawker-media/ima ... ck5n1i.jpg

http://cdn.bleedingcool.net/wp-content/ ... jacket.jpg

;)

Zudem wird Evangeline Lilly die Tochter von Hank Pym & Janet van Dyne spielen. Letztere war ja Wasp in den Comics. Man vermutet das Lilly diesen Part in den neuen Filmen die kommen einnehmen wird. (Als Hope Van Dyne)

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

446
Ist ja beeindruckend, was da alles kommt, aber ich stimme vodka zu. So langsam nimmt es nervige Züge an. Besonders diese blöden TV-Auslagerungen. Was soll sowas? Muss ich das jetzt auch gucken? Wird das Einfluss auf die Filme haben? Mal ernsthaft, das kann doch auf Dauer gar nicht gut gehen.
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Let the sheep out, kid.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

447
Auf Netflix werden 4 Serien laufen. DareDevil, Jessica Jones, Luke Cage & Iron Fist. Jede kriegt wohl 1-2 Seasons bevor sie dann alle zusammen in eine Serie gepackt werden. (Defenders) Jede Season soll um die 13 Folgen beeinhalten.

Dies bedeutet auch, das diese Helden wohl nicht mit den Avengers zusammenkommen werden. Sie werden die Straßen verteidigen. So hieß es letztens von Kevin Feige. Finde ich sehr schade, denn DareDevil ist für mich kein B-Held, sondern einer den ich gerne mit den Avengers zusammen sehen würde. Meinetwegen auch die anderen. Wobei die Möglichkeit für einen Auftritt bei Civil War & Infinity War ja bestehen würde.

Ich glaube aber nicht das man die Serien sehen muss, um dem Filmuniversum folgen zu können. ;) Die Filme werden weiterhin Marvel's Haupt-Baby bleiben.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

449
Bin mit meinen MCU-Reviews nun also beim fünften Film angekommen. Bühne frei für Captain America!

Marvels Captain America: The First Avenger

Bevor es zum ersten großen Crossover im Marvel Cinematic Universe kommt, muss noch ein letzter Held in Stellung gebracht werden. Nach dem Jon Favreau und Robert Downey Jr. mit "Iron Man" 2008 einen herrlich gelungenen Spaß hinlegten, folgten Louis Letteriers "Der unglaubliche Hulk" und später noch Kenneth Branaghs "Thor". Nur ein Charakter ist nun noch übrig, um die Heldentruppe der Avengers zu vollenden: der älteste von allen. Mit Captain America versucht sich Regisseur Joe Johnston an einer Comicfigur, die bereits 1941 erfunden wurde und deren hurra-patriotische Erscheinung heute bestenfalls anachronistisch erscheint. Ironischerweise präsentiert sich genau so auch sein Film: wie ein Relikt aus einer älteren Zeit. Und leider keine der berüchtigten "guten alten" Zeit.

Gemäß der Vorlage befinden wir uns mit dem Protagonisten Steve Rogers also im zweiten Weltkrieg, wenn man auch natürlich keine ernsthafte Auseinandersetzung mit der damaligen Geschichte erwarten sollte. Der wahre Irrsinn ist aber, dass Johnston seinen Film vollständig zu entpolitisieren versucht. Obwohl die Nazis sich in der Vergangenheit schließlich schon oft als die perfekten Filmbösewichter erwiesen haben und wegen ihres puren Schwarz/Weiß-Denkens perfekt in seichte Popcorn-Filme passen, wollte Johnston den Spielplatz "World War II" wohl gänzlich ohne ernste Themen wie Nationalsozialismus nutzen. Kurzerhand entstammen die Gegner für den Captian hier also einer Forschungsabteilung der Nazis, deren Anführer Johann Schmidt so böse ist, dass sich selbst Adolf Hitler von ihm distanziert. Bereits hier fällt es dem Zuschauer schwer, das Geschehen auf der Leinwand überhaupt ernst zu nehmen, noch schlimmer wird es, wenn ein alberner Twist im Mittelteil den Antagonisten gänzlich lächerlich erscheinen lässt. Später zeigt Johnston zwar ein paar andere Seiten, die in Richtung einer satirischen Auseinandersetzung mit dem Thema US-Patriotismus gehen, besonders eine Musicaleinlage von Komponist Alan Silvestri wäre mit urkomisch noch untertrieben bezeichnet, doch alle anderen Versuche geraten entweder zu mühsam oder zu mutlos. Der sonstige Humor ist zwar tatsächlich recht witzig und in Fülle vorhanden, aber eben das typisch ironische Sprücheklopfen, dass man aus diesem Genre gewohnt ist. Immer wieder schimmert sonst kurz durch, dass in "Captain America" mal ein interessanter Film gesteckt haben muss, der in dieser Form jedoch ziemlich halbgar erscheint.

Im Kontrast zur entschärften Thematik hätte wenigstens die Geschichte oder die Action einen Anreiz bieten müssen. Doch auch hier sieht es nicht sonderlich aufregend aus. Die Origin-Handlung über den "First Avenger" ist vermutlich das langweiligste, was man in dieser Hinsicht schreiben konnte. Eigentlich hat Rogers schließlich gar keine Motivation und über seine Beweggründe erfährt man auch nur das nötigste: er ist einfach vom tiefsten Herzen Amerikaner. Schön für ihn. Aber nicht sonderlich geeignet dafür, den Zuschauer zu bewegen oder mitzureißen. Dass seine Charakterentwicklung später nur ein paar zusätzliche Muskeln betrifft, ist ein zusätzliches Problem. Da hilft auch die Entwicklung seiner Freundschaft zum von Sebastian Stan gespielten Bucky Barnes oder der weibliche Agent Peggy Carter als sein Love Interest recht wenig. Wirklich Emotionen oder Chemie sucht man zwischen diesen Paarungen vergeblich, sind sie doch allesamt bestenfalls öde und ausgelutschte Stereotypen, die schon vor zwanzig Jahren niemanden mehr vom Hocker gehauen hätten, die Beziehungen unter einander werden vom Script lediglich behauptet. Besser sieht es da mit der Optik, nicht aber unbedingt mit der Action aus. Denn wo Johnston optisch besonders durch den schicken Retro-Look ein angenehmes Abenteuergefühl verspüren lässt, sind die meisten der Actionsequenzen zu Effekt geladen und in vielen Belangen schrecklich künstlich, sodass man weder die Helden noch die (gesichtslosen) Feinde als organische Elemente innerhalb der Action erkennen kann. Am „besten“ aber ist eine Motorradverfolgungsjagd, die ohne erkennbaren Grund und ohne richtigen Anfang einfach plötzlich einleitet und ähnlich merkwürdig endet, ohne wirklichen Zusammenhang mit dem Rest des Filmes. Kurios!

Nun stellt sich die Frage, was man hätte besser machen können. Tatsächlich ist es aber im Fall von "Captain America" besonders das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben, dass einen langweilt. Wo Jon Favreau bei "Iron Man" der bekannten Blockbuster-Formel etwas Frisches abgewinnen konnte, bedient Johnston jeden Stereotyp ohne Eigeninitiative. Damit tut er zwar niemandem wirklich weh, kann aber auch nie sonderlich begeistern. Die Besetzungsliste tut ihr übriges. "Matrix"-Bösewicht Hugo Weaving langweilt sich sichtbar durch seine müde Nazi-Rolle, Chris Evans bleibt als Protagonist austauschbar, unauffällig und fällt besonders in der ersten Hälfte dank CGI-Körper durch hölzerne Mimik auf. Stanley Tuccis und Tommy Lee Jones Gastauftritte sind zwar nett, aber eben nicht sonderlich wichtig im Gesamtkontext und Hayley Atwell kann in der langweiligsten filmischen Frauenrolle seit Jahren ebenfalls nicht wirklich glänzen. Wirklich Spaß macht nur Dominic Cooper, der als Iron Mans Vater Howard Stark eine charismatische Robert Downey Jr. Interpretation zum Besten gibt.

Fazit: Ganz so negativ wie es klingt ist "Marvels Captain America: The First Avenger" vermutlich nicht. Handwerklich unterscheidet er sich kaum von anderen Marvel-Filmen und mit seinem reichhaltigen Humor, dem netten 40er Look und Alan Silvestris Soundtrack (wird auch für das Crossover komponieren) sind für einen seichten Freitagabend-Blockbuster genug Zutaten enthalten. Aber eben zu wenige, um über diesen Abend hinauszureichen. Dass in diesem zweiten Weltkrieg nicht mal die Nazis die Bösen sein dürfen, man durch Laserwaffen keine Leichen (in deutschen Uniformen) hinterlässt und die Handlung älter als die Steinzeit ist, ist dabei weniger das Problem. Doch mit der konzeptlosen Action, den belanglosen und langweiligen 08/15-Charakteren und dem penetrant-nervigen CGI-Einsatz leistet sich Joe Johnstons Film hier das schlimmste Vergehen: großspurig auftretende Langeweile! Bleibt zu hoffen, dass der nach dem Abspann angeteaserte "The Avengers" wieder an die Qualität der deutlich besseren Vorgänger anknüpfen kann.

4/10
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