Der beste Daniel Craig-Bondfilm
- Casino Hille
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QOS ist stilistisch und inhaltlich eigenständig genug, um auch ohne die Hilfe oder die Kenntnis seines großen Bruders zu funktionieren. 

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Wie ich schon sagte, er profitiert für mich eindeutig von CR. Einzeln für sich betrachtet funktioniert QoS ganz gut aber in direkter Kombi mit CR, wirkt das ganze flüssiger. Als ich den Film damals nach der Pause im Kino gesehen habe war ich zwar sehr angetan aber irgendwie war es auch ein merkwürdiges Gefühl. Die letzten Sichtungen zu Hause waren besser, weil ich die Filme meist in einem geguckt hab. So wurde man direkt weiter getragen, was die Handlung angeht und es fühlte sich, trotz der komplett unterschiedlichen Regie und Herangehensweise an wie ein großes und ganzes. 

- Hannes007
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Casino Hille hat geschrieben:QOS ist stilistisch und inhaltlich eigenständig genug, um auch ohne die Hilfe oder die Kenntnis seines großen Bruders zu funktionieren.
Tut mir Leid, Connor. Aber diesesmal bin ich zu 100% der selben Meinung wie Hille.

"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."
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Puh. Wie ich gerade schrieb, funktioniert der Film auch so. Und das auch ganz gut, aber für mich profitiert er halt davon, wenn man beide Filme in einem durch guckt. Wenn ich nen Bond Abend mache und CR & QoS zusammen gucke, wirkt es halt wie aus einem Guss. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass ihr mich missverstanden habt. 

- danielcc
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@Maibaum: Das gute and er Fields Szene im Hotel ist der Anfang. Wie Bond das Hotelzimmer für sich einnimmt, sie mit einem witzigen Spruch reinholt. Super.
Aber dann diese gewollte aber nicht gekonnte Bettszene... funktioniert für mich nicht. Mehr als ein "dann müssen wir das zum Anziehen kaufen" ist ihnen spontan bem Filmen wohl nicht eingefallen.
Dagegen wird bei der stimmungsvollen SF Szene die Story weiterentwickelt, es wird etwas über die Charaktere Preis gegeben und die Chemie der beiden wird etabliert - und später wieder aufgegriffen mit einem Spruch. Das ist gekonnt
Aber dann diese gewollte aber nicht gekonnte Bettszene... funktioniert für mich nicht. Mehr als ein "dann müssen wir das zum Anziehen kaufen" ist ihnen spontan bem Filmen wohl nicht eingefallen.
Dagegen wird bei der stimmungsvollen SF Szene die Story weiterentwickelt, es wird etwas über die Charaktere Preis gegeben und die Chemie der beiden wird etabliert - und später wieder aufgegriffen mit einem Spruch. Das ist gekonnt
"It's been a long time - and finally, here we are"
Nö, Fields ist ein geheimnisvolle Person bei der ich in jedem Moment mit etwas Überraschendem rechne. Das liegt an ihrer Kleidung die an diesem Schauplatz seltsam deplaziert wirkt, und an der so gar nicht glatten Art wie Arterton das spielt. Ihr Regenmantel betont ihre Außenseiterrolle und regt gleichzeitig meine Fantasie an, jedesmal wenn ich sie sehe frage ich mich ob sie nicht darunter nackt ist.
Während die vergleichbare, und teils auch ähnlich gespielte, Solange aus CR nur eine langweilige Standard Schönheit ist, deren Tod mich dann auch kaum interessiert, während ich bei Fields einen großen Verlust verspüre, und das ist auch für den Film wichtig das da etwas zu spüren ist.
Moneypenny dagegen sieht zwar cool aus, aber ihre Rolle verliert schon nach 1 oder 2 Dialogen in der PTS jegliches Geheimnis. Und wenn Bond dann zurückkommt und nicht einmal sauer auf sie ist daß sie ihn angeschossen hat, während er doch gerade monatelang deswegen geschmollt hat, dann ist aus ihrer Figur endgültig alles raus was irgendeinen ihrer späteren Auftritte noch interessant machen könnte. Es sind genau solche für SF leider typischen Dinge die SF viel zu oft so seltsam spannungslos machen.
Während die vergleichbare, und teils auch ähnlich gespielte, Solange aus CR nur eine langweilige Standard Schönheit ist, deren Tod mich dann auch kaum interessiert, während ich bei Fields einen großen Verlust verspüre, und das ist auch für den Film wichtig das da etwas zu spüren ist.
Moneypenny dagegen sieht zwar cool aus, aber ihre Rolle verliert schon nach 1 oder 2 Dialogen in der PTS jegliches Geheimnis. Und wenn Bond dann zurückkommt und nicht einmal sauer auf sie ist daß sie ihn angeschossen hat, während er doch gerade monatelang deswegen geschmollt hat, dann ist aus ihrer Figur endgültig alles raus was irgendeinen ihrer späteren Auftritte noch interessant machen könnte. Es sind genau solche für SF leider typischen Dinge die SF viel zu oft so seltsam spannungslos machen.
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Ohne auf den Solange Vergleich einzugehen, stimme ich dir bei Fields sofort zu. Ich bin großer Arterton Fan und finde es schade, dass sie keine Möglichkeit hat, mehr im Bond-Franchise dabei zu sein. Hätte sie gerne in größerer Rolle gesehen. Und ja, Verlust trifft es da gut.
- danielcc
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Ne, da hast du aber Bond noch sein Verhalten oder seine Motivation in SF richtig verstanden, finde ich.Maibaum hat geschrieben:Und wenn Bond dann zurückkommt und nicht einmal sauer auf sie ist daß sie ihn angeschossen hat, während er doch gerade monatelang deswegen geschmollt hat, dann ist aus ihrer Figur endgültig alles raus was irgendeinen ihrer späteren Auftritte noch interessant machen könnte.
Sein Groll gillt M, weil die ihm nicht vertraut hat. Das macht ihn schwach - bis sie ihm wieder vertraut.
Eve ist nur ein ausführendes Organ und außerdem offensichtlich noch am Anfang. Die würde Bond nie verantwortlich machen für sowas.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Darum geht es nicht.
Trotzdem war sie es die geschossen hat, und wenn dadurch eine Spannung zwischen ihnen gewesen wäre, dann hätte das ihrer Rolle noch eine interessante Dimension gegen können, während sie so neben der Handlung her läuft bis zur, Verzeihung, dämlichen Schlußpointe.
Und es hätte auch nicht geschadet wenn Bond ihr gegenüber ungerecht gewesen wäre, so was gibt Szenen Pfeffer, und der fehlt SF meist. Aber Bond kommt zurück, und alles läuft viel zu glatt, stattdessen wird so getan als sei er nicht fit, aber das kann bei einem wie Bond nicht spannend sein. Jedenfalls ist es das nicht in SF. Und ich glaube es war genau diese Szene des Wiedersehens wo ich mich beim ersten Ansehen anfing zu langweilen. Was dann erst mit den kompletten China Szenen sich noch einmal für kurze Zeit änderte.
Das Problem ist im Übrigen daß ich ihm den Groll auf M auch nie abgenommen habe. Das ist für mich etwas was im Drehbuch steht, aber nicht auf der Leinwand sichtbar wird. Dazu kommt dann noch für den Film als Ganzes daß ich auch an Silva als Figur ähnlich desinteressiert blieb.
Und ich gehe sogar so weit zu sagen, das war auch schon in der PTS so, daß Moneypenys spannungsfreie Rolle auch da schon dafür sorgte, daß die Action der PTS an mir vorbeiging. Schon nach etwa 5 min war mir klar daß SF für mich nicht so richtig funktionieren würde. Und der Großteil des restlichen Filmes bestätigte das dann nur. Es können durchaus vermeintliche Kleinigkeiten sein die Filme ganz oder halb verderben.
Trotzdem war sie es die geschossen hat, und wenn dadurch eine Spannung zwischen ihnen gewesen wäre, dann hätte das ihrer Rolle noch eine interessante Dimension gegen können, während sie so neben der Handlung her läuft bis zur, Verzeihung, dämlichen Schlußpointe.
Und es hätte auch nicht geschadet wenn Bond ihr gegenüber ungerecht gewesen wäre, so was gibt Szenen Pfeffer, und der fehlt SF meist. Aber Bond kommt zurück, und alles läuft viel zu glatt, stattdessen wird so getan als sei er nicht fit, aber das kann bei einem wie Bond nicht spannend sein. Jedenfalls ist es das nicht in SF. Und ich glaube es war genau diese Szene des Wiedersehens wo ich mich beim ersten Ansehen anfing zu langweilen. Was dann erst mit den kompletten China Szenen sich noch einmal für kurze Zeit änderte.
Das Problem ist im Übrigen daß ich ihm den Groll auf M auch nie abgenommen habe. Das ist für mich etwas was im Drehbuch steht, aber nicht auf der Leinwand sichtbar wird. Dazu kommt dann noch für den Film als Ganzes daß ich auch an Silva als Figur ähnlich desinteressiert blieb.
Und ich gehe sogar so weit zu sagen, das war auch schon in der PTS so, daß Moneypenys spannungsfreie Rolle auch da schon dafür sorgte, daß die Action der PTS an mir vorbeiging. Schon nach etwa 5 min war mir klar daß SF für mich nicht so richtig funktionieren würde. Und der Großteil des restlichen Filmes bestätigte das dann nur. Es können durchaus vermeintliche Kleinigkeiten sein die Filme ganz oder halb verderben.
- Hannes007
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danielcc hat geschrieben:Ne, da hast du aber Bond noch sein Verhalten oder seine Motivation in SF richtig verstanden, finde ich.Maibaum hat geschrieben:Und wenn Bond dann zurückkommt und nicht einmal sauer auf sie ist daß sie ihn angeschossen hat, während er doch gerade monatelang deswegen geschmollt hat, dann ist aus ihrer Figur endgültig alles raus was irgendeinen ihrer späteren Auftritte noch interessant machen könnte.
Sein Groll gillt M, weil die ihm nicht vertraut hat. Das macht ihn schwach - bis sie ihm wieder vertraut.
Eve ist nur ein ausführendes Organ und außerdem offensichtlich noch am Anfang. Die würde Bond nie verantwortlich machen für sowas.
Ich kann Maibaums Sichtweise verstehen, sehe es aber so wie daniel. Bond hegt seinen Groll einzig gegen M.
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Aber genau dieser Pfeffer IST ja da und wird mehrmals thematisiert. Bond ist ja ihr gegenüber ungerecht aber eben so, dass man merkt, dass er sie reizen will und nicht weil er böse auf sie wäre.Maibaum hat geschrieben:Darum geht es nicht.
Trotzdem war sie es die geschossen hat, und wenn dadurch eine Spannung zwischen ihnen gewesen wäre, dann hätte das ihrer Rolle noch eine interessante Dimension gegen können, während sie so neben der Handlung her läuft bis zur, Verzeihung, dämlichen Schlußpointe.
Und es hätte auch nicht geschadet wenn Bond ihr gegenüber ungerecht gewesen wäre, so was gibt Szenen Pfeffer, und der fehlt SF meist. Aber Bond kommt zurück, und alles läuft viel zu glatt, stattdessen wird so getan als sei er nicht fit, aber das kann bei einem wie Bond nicht spannend sein. Jedenfalls ist es das nicht in SF. Und ich glaube es war genau diese Szene des Wiedersehens wo ich mich beim ersten Ansehen anfing zu langweilen. Was dann erst mit den kompletten China Szenen sich noch einmal für kurze Zeit änderte.
Sorry, aber das ist alles genau so im Film und für mich hat genau DADURCH, die Rolle der Moneypenny erstmals eine gewisse Relevanz - weil von nun an eine gemeinsames Erlebnis ihrer Beziehung Pfeffer gibt.
Wenn dir der Film nicht gefällt ist das freilich Ok aber ich verstehe manchmal nicht, wie du Sachen wahrnimmst oder eben nicht. Oder SF für das Fehlen von Dingen kritisierst, die es nie bei Bond gab - und dann doch eigentlich bei SF.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Nein, Moneypenny und Mallory, das sind leider schwache Figuren, deren Szenen alle ein wenig blutleer sind. Die langweilen mich, und SF braucht die eigentlich beide gar nicht, außer für die Schlußszenen. Und die finde ich weil sie nicht gut vorbereitet sind auch nicht so gelungen.danielcc hat geschrieben:Aber genau dieser Pfeffer IST ja da und wird mehrmals thematisiert. Bond ist ja ihr gegenüber ungerecht aber eben so, dass man merkt, dass er sie reizen will und nicht weil er böse auf sie wäre.Maibaum hat geschrieben:Darum geht es nicht.
Trotzdem war sie es die geschossen hat, und wenn dadurch eine Spannung zwischen ihnen gewesen wäre, dann hätte das ihrer Rolle noch eine interessante Dimension gegen können, während sie so neben der Handlung her läuft bis zur, Verzeihung, dämlichen Schlußpointe.
Und es hätte auch nicht geschadet wenn Bond ihr gegenüber ungerecht gewesen wäre, so was gibt Szenen Pfeffer, und der fehlt SF meist. Aber Bond kommt zurück, und alles läuft viel zu glatt, stattdessen wird so getan als sei er nicht fit, aber das kann bei einem wie Bond nicht spannend sein. Jedenfalls ist es das nicht in SF. Und ich glaube es war genau diese Szene des Wiedersehens wo ich mich beim ersten Ansehen anfing zu langweilen. Was dann erst mit den kompletten China Szenen sich noch einmal für kurze Zeit änderte.
Sorry, aber das ist alles genau so im Film und für mich hat genau DADURCH, die Rolle der Moneypenny erstmals eine gewisse Relevanz - weil von nun an eine gemeinsames Erlebnis ihrer Beziehung Pfeffer gibt.
Aber wenn du das nachvollziehen könntest, dann würdest du ganz andere Filme schauen. Zumindest teilweise. Also es lohnt sich das zu verstehen.Wenn dir der Film nicht gefällt ist das freilich Ok aber ich verstehe manchmal nicht, wie du Sachen wahrnimmst oder eben nicht.

Und was wäre das jetzt?Oder SF für das Fehlen von Dingen kritisierst, die es nie bei Bond gab - und dann doch eigentlich bei SF.
Der Punkt ist jedenfalls nicht ob es etwas schon bei Bond gab, sondern was bei SF passt und was nicht. Etwas was in Bond A funktioniert, kann in Bond B ein Problem sein.
- Casino Hille
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Zustimmung bei Moneypenny, die ist tatsächlich nicht sonderlich stark in den Film integriert (auch wenn sie mich mehr stören könnte), aber Mallory finde ich schon sehr ordentlich aufgebaut und der wird für mich eigentlich mehr überraschend dann zwischenzeitlich auch zu dem Sympathieträger des Filmes, besonders in der Gerichtsszene, wenn er selbst zur Waffe greift.Maibaum hat geschrieben:Nein, Moneypenny und Mallory, das sind leider schwache Figuren, deren Szenen alle ein wenig blutleer sind. Die langweilen mich, und SF braucht die eigentlich beide gar nicht, außer für die Schlußszenen. Und die finde ich weil sie nicht gut vorbereitet sind auch nicht so gelungen.
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