War das Ende von NTTD für euch überraschend?

Bei welchem Film habt ihr am meisten gelacht? Welches Bondgirl hat euch am besten gefallen? Oder die Frage aller Fragen: Welcher ist der beste Bondfilm aller Zeiten? Über all diese (und viele andere) Fragen könnt ihr in dieser Rubrik abstimmen - viel Spaß!

War das Ende von NTTD für euch überraschend?

ja
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46%
nein
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Maibaum
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Samedi hat geschrieben: 5. Januar 2022 18:59
Gernot hat geschrieben: 5. Januar 2022 18:49 Es ist so klar wie Kloßbrühe, wie man bei euch oben sagen würde.
Maibaum hat geschrieben: 5. Januar 2022 17:48 Das ist ja gerade das schöne an Quantum, daß das alles nicht so klar ist.
Schön, dass alles so klar ist. :lol:

Das ist eben das Problem, wir wissen was wir meinen, aber bei dir ist das mal wieder weniger klar. Denn mit diesen beiden Zitaten, die sich auf Verschiedenes beziehen, muß ich mich mal wieder fragen ob du das mit Absicht machst, oder einfach nicht blickst warum das leider mal wieder überwiegend Käse von dir ist.

Also zum mitschreiben: Gernot meint daß es klar ist das Quantum der Name der Organisation ist. Und auch wenn das vielleicht nicht eindeutig im Film gesagt wird, so enthält der Film auch nichts was dem widersprechen würde, und Dinge wie der Nachspann oder die zitierte Produktionsmitteilung machen klar, daß es genau so gemeint ist, wie es auch jeder im Film versteht. Na ja, fast jeder anscheinend, und das hat nichts damit zu tun daß nur das zählt was auf der Leinwand zu sehen ist. Zumal der Nachspann ja auch auf der Leinwand ist. deswegen darf man Fields auch Stawberry nennen, auch wenn es im Feilm nicht direkt ausgesprochen wird. Du beziehst dich da auch wieder auf andere Aussagen ("es zählt, was auf der Leinwand gezeigt wird") deren Bedeutung du anscheinend mal wieder nicht so richtig erfasst hast ,und dann falsch anwendest.

Und ich meinte mit "nicht so klar" den genauen Aufbau von Quantum. Und das widerspricht nicht dem was Gernot mit "klar wie Kloßbrühe" bezeichnet hat. Man könnte sogar anmerken Quantum sei klar unklar ...
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Casino Hille
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Samedi hat geschrieben: 5. Januar 2022 18:44 Ansonsten bin ich bei Hille, dass das zählt, was auf der Leinwand gezeigt wird.
Ey, lass mich da bitte raus, erst recht wenn du meine Aussage völlig zweckentfremdest.
Revoked hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:02 man hat ein coole, intelligente, moderne, dezentrale Verbrecherorganisation kreiert und sie zugunsten von Retrobenefits für die analogen SPECTRE wieder geopfert. Und das schlimmste daran: auch mit SPECTRE hatte man keine Geduld / keine Ideen.
Korrekt. Spectre ist bei Mendes eine "Eyes Wide Shut"-artige Geheimorganisation, die sich in verlassenen Schlössern trifft und von der diabolischen Eminenz geführt wird, die überall ist, weltweit im Hintergrund die Fäden zieht. Bei Fukunaga ist es ein Verein dämlicher (notgeiler) Knallchargen, die in Kuba bei peinlicher Mucke den Geburtstag ihres inhaftierten Obermuftis feiern und Befehle von einem künstlichen Auge übernehmen. :) Anders als das Ende von NTTD war das für mich tatsächlich eine "überraschende" Entwicklung und ich bin wirklich enttäuscht, dass man aus Spectre, der Organisation schlechthin bei Bond, so einen Haufen von Deppen gemacht hat. Dann hätte McClory die Rechte ehrlich gesagt auch gleich behalten können …

Da sehe ich dann auch wieder nicht, inwiefern NTTD ein konsequentes Ende für die Craig-Ära gewesen sein soll. Außer man sieht es sehr wörtlich und sagt: "Da er stirbt, ist es auch "konsequent" der Schluss für seinen Bond – weil er ja tot ist." Kann man natürlich machen, aber das Wort meint für mich schon noch etwas anderes. :wink:

Ich denke, ein richtig konsequentes Ende für diese fünf Bond-Filme zu finden, wäre sehr schwierig geworden, weil die fünf Filme schon in sich so heterogen sind und so wenig zusammenpassen, dass es da auch kein richtig überzeugendes Ende geben kann. Es gibt ja in dem Sinne keinen thematischen Überbau, keinen größeren Plot, keine eindeutige Charakterentwicklung für Bond oder sonstiges, die sich so richtig zu einem Abschluss bringen ließe. NTTD endet sehr final, aber ist das auch konsequent? Naja.

NTTD versucht ja deshalb auch, auf den letzten zweieinhalb Metern, eine solche thematische Klammer zu formulieren, mit dem Schlüsselbegriff "Zeit". Die Zeit, die Bond davonläuft und die er seiner Familie (durch seinen Opfertod) schenkt. Aber war das in der Craig-Ära vorher je ein Thema? Hättet ihr vor NTTD gesagt, dass die Craig-Filme von Zeit (die einem verbleibt) handeln? Ich nicht. :)
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Maibaum
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Samedi hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:06
Maibaum hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:02 Und was Samedi will, ist ein ganz anderer Film, alles so wie immer, mehr Laufzeit, typischere Schurken, normaler Plot und die übliche Auflösung.
Sorry, aber ich hab doch geschrieben, dass mir die kurze Laufzeit nichts ausgemacht hätte, wenn man dafür einen kompakteren Plot gewählt hätte.

Der ist doch so wie er ist ziemlich kompakt.

Und das andere Ende will ich ganz sicher nicht. War ja wohl auch weniger ein Ende, als wahrscheinlich wieder so eine komische post-credit Szene. Jedenfalls wäre es verrückt gewesen das zwischen dem jetzigen Ende und den Credits zu packen. Das würde ja den tollen Schluß zerstören
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Samedi
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Maibaum hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:27 Der ist doch so wie er ist ziemlich kompakt.
Finde ich eben nicht. Ohne Not hat man in QOS mit dem ganzen Greene-Plot ein neues Fass aufgemacht, wo Mr. White, Yusef und Co. doch genügend Material geboten hätten.
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Maibaum
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Na schön, eben ein anderer Film.
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Gernot
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Maibaum hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:21
Samedi hat geschrieben: 5. Januar 2022 18:59
Gernot hat geschrieben: 5. Januar 2022 18:49 Es ist so klar wie Kloßbrühe, wie man bei euch oben sagen würde.
Maibaum hat geschrieben: 5. Januar 2022 17:48 Das ist ja gerade das schöne an Quantum, daß das alles nicht so klar ist.
Schön, dass alles so klar ist. :lol:

Das ist eben das Problem, wir wissen was wir meinen, aber bei dir ist das mal wieder weniger klar. Denn mit diesen beiden Zitaten, die sich auf Verschiedenes beziehen, muß ich mich mal wieder fragen ob du das mit Absicht machst, oder einfach nicht blickst warum das leider mal wieder überwiegend Käse von dir ist.

Also zum mitschreiben: Gernot meint daß es klar ist das Quantum der Name der Organisation ist.
ja, so ist es, Maibaum. Ich denke das ist eigentlich eh allen klar...

@Samedi: ich finde dieses Zitat von dir da oben schon ziemlich ungut, du verzerrst hier meine und Maibaums Aussagen offensichtlich absichtlich und verdrehst somit unsere Aussagen und möchtest uns lächerlich machen. Solche Taktiken kenne ich eigentlich nur in einem anderen Umfeld und nicht hier im Forum.

Zum Inhalt selbst (Zitat der Film-Synopsis - ich könnte hier noch zig andere offizielle Produktionsquellen zitieren) hast du nichts zu sagen - aber auch kein Wunder, du verrennst dich hier wieder einmal in etwas, was es so nicht gibt.

Wenn dir QOS nicht gefällt, ist das völlig OK - aber hier irgendwelche abstrusen Theorien aufzustellen und als gegeben hinzustellen, ist schon sehr, sehr mühsam.
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Gernot
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Casino Hille hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:23 Korrekt. Spectre ist bei Mendes eine "Eyes Wide Shut"-artige Geheimorganisation, die sich in verlassenen Schlössern trifft und von der diabolischen Eminenz geführt wird, die überall ist, weltweit im Hintergrund die Fäden zieht. Bei Fukunaga ist es ein Verein dämlicher (notgeiler) Knallchargen, die in Kuba bei peinlicher Mucke den Geburtstag ihres inhaftierten Obermuftis feiern und Befehle von einem künstlichen Auge übernehmen. :) Anders als das Ende von NTTD war das für mich tatsächlich eine "überraschende" Entwicklung und ich bin wirklich enttäuscht, dass man aus Spectre, der Organisation schlechthin bei Bond, so einen Haufen von Deppen gemacht hat.
haha, ja, da ist etwas Wahres dran. Die Zusammenkunft in SP fand ich eigentlich sehr gelungen, düster, mysteriös, auch wenn das "Kuckuck" und Ernstls Dialog dann die gesamte Spannung wegnehmen für die doch ziemlich langweilige Verfolgungsjagd durch's leere Rom...
Dann hätte McClory die Rechte ehrlich gesagt auch gleich behalten können …
ja, das hätte er wahrscheinlich eh, wenn er nicht 2006 gestorben wäre!
EON hat übrigens erst 2013 die Rechte an SPECTRE, Blofeld etc. erhalten - so viel zu Samedis widersinnigen Theorie.
Da sehe ich dann auch wieder nicht, inwiefern NTTD ein konsequentes Ende für die Craig-Ära gewesen sein soll. Außer man sieht es sehr wörtlich und sagt: "Da er stirbt, ist es auch "konsequent" der Schluss für seinen Bond – weil er ja tot ist." Kann man natürlich machen, aber das Wort meint für mich schon noch etwas anderes. :wink:

Ich denke, ein richtig konsequentes Ende für diese fünf Bond-Filme zu finden, wäre sehr schwierig geworden, weil die fünf Filme schon in sich so heterogen sind und so wenig zusammenpassen, dass es da auch kein richtig überzeugendes Ende geben kann. Es gibt ja in dem Sinne keinen thematischen Überbau, keinen größeren Plot, keine eindeutige Charakterentwicklung für Bond oder sonstiges, die sich so richtig zu einem Abschluss bringen ließe. NTTD endet sehr final, aber ist das auch konsequent? Naja.

NTTD versucht ja deshalb auch, auf den letzten zweieinhalb Metern, eine solche thematische Klammer zu formulieren, mit dem Schlüsselbegriff "Zeit". Die Zeit, die Bond davonläuft und die er seiner Familie (durch seinen Opfertod) schenkt. Aber war das in der Craig-Ära vorher je ein Thema? Hättet ihr vor NTTD gesagt, dass die Craig-Filme von Zeit (die einem verbleibt) handeln? Ich nicht. :)
ja, genau - darauf wollte ich eigentlich mit meinem ursprünglichen Post auch hinaus - so wie die Filme gemacht wurden (eben nicht zusammenhängend bis auf CR-QOS), ohne das große Ganze immer im Auge zu behalten, passt NTTD, mit dem man alles versucht zu erklären, nicht so richtig. Auch wenn Fukunaga es schon besser hinbekommen hat als Mendes mit SP. Man hätte so oft so viele gute
Gelegenheiten gehabt - alleine, was man mit SPECTRE und Blofeld noch alles hätte machen können - und hat sich da immer für eine sehr eigenwillige Variante entschieden. Meiner Meinung nach aufgrund der schlechten Drehbücher.
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Gernot hat geschrieben: 5. Januar 2022 20:10 Wenn dir QOS nicht gefällt, ist das völlig OK - aber hier irgendwelche abstrusen Theorien aufzustellen und als gegeben hinzustellen, ist schon sehr, sehr mühsam.
Das tue ich ja gerade nicht.

Für mich ist das alles mit Mr. Whites Organisation eben nicht "gegeben", sondern äußerst unklar.
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Hannes007
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Revoked hat geschrieben: 5. Januar 2022 19:02 Nein, wie auch schon mal schrieb: man hat ein coole, intelligente, moderne, dezentrale Verbrecherorganisation kreiert und sie zugunsten von Retrobenefits für die analogen SPECTRE wieder geopfert. Und das schlimmste daran: auch mit SPECTRE hatte man keine Geduld / keine Ideen.

Ja, einfach nur Ja.
Das bringt es perfekt auf den Punkt.
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Gernot
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Ja, da kann ich auch nur zustimmen. Im Nachhinein gesehen echt schade, was man daraus gemacht hat.
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