Verfasst: 10. Januar 2009 16:13
so, bin mit meinem bond marathon in den 90ern angekommen und damit bei pierce brosnans premiere "goldeneye". ich muss im nachhinein sagen, für mich waren die 80erdie schlechteste zeit für bondfilme (auch wenn alle filme immer noch gute filme sind und ich dalton nun etwas mehr respektiere als zuvor).
doch zu goldeneye habe ich schon deswegen eine besondere beziehung, weil es mein erster kino-bond war und ich dafür in einer sehr kalten nacht um mitternacht zum kino gelaufen bin.
also, erst mal zu brosnan: wer nur den fleming-bond im kino sehen will ist bei brosnan und seinen filmen falsch. diejenigen müssen sich aber auch die frage gefallen lassen, warum sie die bondfilme eigentlich mögen. seit MR waren die besucherzahlen stetig zurückgegagen und erreichten einen wirklich traurigen tiefpunkt mit LTK. dann kam eine 6jährige pause und endlich kam brosnan zum zuge (und mit ihm mehr als doppelt so viele zuschauer wie bei LTK). der film und der charakter bond wurde klar an die zeit angepasst. lange wirkten die bondfilme zuvor etwas angestaubt aber damit war nun entgültig schluss. brosnan gibt den internationalen business-spion, weltgewand, souverän, charmant, witzig, aber auch ernst, stets korrekt gekleidet und nie irgendwie peinlich. brosnan war der beste bond den man in den 90ern haben konnte. er hat viele neue fans für das phenomen gewonnen und war zudem auch in sachen PR für bond immer voll bei der sache. brosnan wird vollkommen unverständlicherweise in "fan-kreisen" oft kritisiert, wobei fast jede umfrage zeigt, dass er zu den beliebtesten gehört. auch seine filme werden oft kritisiert aus den fadenscheinigsten gründen. wer meint, die brosnan bonds haben schwache stories, dem empfehle ich dringend, mal alle bondfilme hintereinander wegzugucken und vielleicht mal die rosarote nostalgie-brille abzunehmen. GE hat eine excellente story, und ist in vielen szenen zudem besser geschrieben als die meisten bondfilme zuvor.
noch eins zu brosnan: er ist sicher kein begnadetet schauspieler wie craig. aber er das macht er mit charisma wieder wett (wie auch connery zu beginn). zudem ist brosnan wohl der erste darsteller gewesen, der als fan der bondFILME selbst aufgewachsen ist. entsprechend übereifrig agiert er auch manchmal bei den klischees (bond...james bond... vodka martini...). für mich war es perfekt, einen bond zu sehen, der sich wirklich mit der filmserie identifiziert und nicht einen, der zwanghaft seinen fleming-stempel aufdrücken will.
zurück zum film: ich kann nicht beschreiben, welche freude es mir heute noch macht GE zu sehen. die PTS ist eine der besten! MG geballere hin oder her, sie ist spannend, sie ist witzig, sie ist ein würdiger einstieg für brosnan, sie führt wichtige charaktere ein und endet mit einem hammer stunt! (ja richtig, das meiste davon ist stunt und nicht getrickst!). SO will ich bond haben! larger than life und dennoch irgendwo nicht zu peinlich. allein die PTS zeigt campbells talente (ich emfehle dringend seinen audiokommentar zu hören, der mann ist genial und genau der richtige für bond!).
es folgt der vorspann mit einem der besten songs (außer frage) und zweifellos ebenfalls den besten bildern. maurice binder hatte 30 jahre lang in etwa das gleiche gemacht, daniel kleinman zeigt mehr kreativität, realitätsbezug und fantasie in seinem ersten beitrag als binder in allen seinen filmen zuvor.einfach perfekt wird der politische background des films einbezogen.
es geht brillant weiter: alle actionszenen im film sind besonders. der aston ist back und wird würdig eingeführt. der anschließende blick auf monte carlo und bonds ankunft vor dem casino zeugen von der beeindruckenden kameraarbeit von phil meheux. gleiches gilt für die schnitt-arbeit. es gibt viele kleine szenen, in denen der schnitt die nötige spannung bringt. großes lob!
es folgen viele bond-standards (casino, vorstellung, martini, bondgirl, M szene, q szene) die allesamt gut gemacht sind. bonds verhältnis zu M wird in einer starken szene beleuchtet. Ms blick am ende der szene spricht aber bände über das, was sie wirklich von bond denkt. sie schätz ihn und mag ihn. beide spielen die szene excellent. auch die chemie zwischen brosnan und llewelyn ist genial. während connery irgendwie an llewelyn vorbeispielte und moore immer nur seine witzchen unterbringen wollte, zeigt brosnan zumindest etwas respekt und erstmals sieht man beide zusammen lachen.(es ist irgendwie schön, dass llewelyn seinen letzten auftritt mit brosnan haben sollte).
um nicht jede der vielen schönen szenen des films durchzugehen: GE wirkt wie ein film aus einem guss, was zuletzt oft fehlte! der film integriert fantastische elemente in einer glaubhaften weise. alle gadgets passen in den film, nichts wirkt - in diesem umfeld - unglaubwürdig. dazu passt auch die story, die das klassische "weltdominanz thema" mit glaubhaften elementen verbindet (TIGER diebstahl, EMP...). im übrigen wurde der effekt des EMP schon in AVTAK angesprochen, scheint also halbwegs real zu sein. die darsteller riege - insb. auf seiten der bösewichte - ist beindruckend. sean bean ist großartig, physisch und psychisch ebenbürtig, gottfried john macht jede seiner szenen zu einem erlebnis, famke jansen spielt eine rolle, die es auf anhieb in die "hall of fame" der henchmen schaffte. auch tcheky karyo macht in seinen kurzen auftritten als verteidigungsminister eine gute figur, und joe don baker, alan cumming, izabella scorupco und robbie coltrane vervollständigen den vielleicht besten cast der bondserie. ein wort zu scorupco: ich habe sie lange zeit unterschätzt aber im direkten vergleich aller bondgirls (und vor allem im engl. original) überzeugt sie als wirklich hervorragende darstellerin in einer ungewohnt langen rolle als bondgirl. schade, dass man sie fast 2 stunden in graue-maus klamotten gesteckt hat
die story des films finde ich gut und schlüssig. es ist das richtige verhältnis aus spionage, ermittlung, action. realem und fantastischem. auch zum ersten mal gelingt eine gute verknüpfung zweier bösewichte (alec und ourumov), da am ende dann klar ist, wer der eigentlich bösewicht ist. ein haken hat die erzählung: erst am ende wird klar, was alec vor hat, wenn er es bond erzäht. dadurch ist aber keine akute bedrohung gegeben, wie sie früher immer durch eine frühe erpressung durch spectre (oder ähnliches) gebeben wurde. hier ermittelt brosnan lange um überhaupt erst dahinter zu kommen um was es geht. aber auch ein guter ansatz
eine weitere stärke ist hier die rückkehr zu aufwendigen sets, unter der leitung von peter lamont, der hier endlich wieder klotzen darf! alle gebauten sets sind hochwertig, einige straßen und locations sind nachgebaut ohne dass man es auch nur ahnt (st. petersburg und das casino!).
das dickste lob gebührt hier vielleicht derek meddings. was er geschaffen hat ist schlicht unbeschreiblich, was man aber erst zu schätzen weiß, wenn man weiß was hier alles modellarbeit ist. die integration von modellen, digitalen effekten, realen aufnahmen und 1:1 modellen ist umwerfend!
verantwortlich für die klasse von GE ist sicher martin campbell im regiestuhl. er ist ein genialer bond-regisseur, der weiß was die leute wollen und wie man es für sie aufbereitet. brillant wie er viele wichtigen dinge einführt und zeigt (der kuli, das goldeneye system, das internet-tracking, xenias beinquetsche...). zudem hat auch die second unit ganze arbeit geleistet. es ist mir ein rätsel warum man nicht alles daran gesetzt hat genau das gleiche team häufiger zu haben.
ein kleine aufzählung toller szenen
- der kleine kampf auf der manticore
- bonds treffen mit 006 auf dem lagerplatz (brlllante stimmung, kamera, ausleuchtung)
- bonds konfrontation mit xenia im schwimmbad
- bonds szene mit zukovsky (gut gespielt von brosnan)
- die verhörszene
- bonds kampf mit alec. wow!
überhaupt ein großes kompliment für die actionszenen. nach allenfalls mittelprächtiger action in den 80ern ist bond hier wieder an der spitze des genres! angefangen mit der PTS, die flucht nach dem verhör, die legendäre panzer verfolgung, die auto-verfolgung, die rettung aus dem tiger, der showdown auf der schüsssel, alles ist kreativ und gut gefilmt. ich finde GE ist einer der wenigen filme der reihe mit einem würdigen end showdown. weder zu wenig noch zu viel und vor alllem keine billigen massenszenen in denen bond untergeht. (a propos: man stelle sich mal vor, wie gut die PTS erst als ende eines bondfilms gewesen wäre!)
vielleicht noch ein paar gdanken zu meiner persönlichen erfahrung mit GE:
GE war der erste bond den ich im kino gesehen habe und seitdem haben ich jeden mindestens 4 mal allein im kino gesehen. ich glaube aber, dass ich nie wieder eine stimmung wie bei GE erlebt habe im kino. die leute WOLLTEN ihren bond zurück und sie bekamen ihn. an vielen stellen wurde begeistert applaudiert, an den richtigen stelle wurde gelacht und es wurde nach dem film noch sehr lange darüber gesprochen.
bond war zurück - auch dank brosnan und vor allem dank martin campbell, der sich wieder auf die stärken der filmserie besinnt hat. brosnan war der erste bonddarsteller, der es geschafft hat, ein publikum unabhängig von der tatsächlichen qualität des films anzulocken. alle seine filme verkauften in etwa ähnlich viele tickets und damit verkaufte jeder film im schnitt mehr tickets als bspw. moore oder natürlich dalton. großes kompliment!
p.s.: noch mal dringende empfehlung den audiokommentar der ultimate edition anzuhören! was campbell erzählt ist spannend, witzig und zeugt von der gewaltigen leistung des ganzen teams von GE
doch zu goldeneye habe ich schon deswegen eine besondere beziehung, weil es mein erster kino-bond war und ich dafür in einer sehr kalten nacht um mitternacht zum kino gelaufen bin.
also, erst mal zu brosnan: wer nur den fleming-bond im kino sehen will ist bei brosnan und seinen filmen falsch. diejenigen müssen sich aber auch die frage gefallen lassen, warum sie die bondfilme eigentlich mögen. seit MR waren die besucherzahlen stetig zurückgegagen und erreichten einen wirklich traurigen tiefpunkt mit LTK. dann kam eine 6jährige pause und endlich kam brosnan zum zuge (und mit ihm mehr als doppelt so viele zuschauer wie bei LTK). der film und der charakter bond wurde klar an die zeit angepasst. lange wirkten die bondfilme zuvor etwas angestaubt aber damit war nun entgültig schluss. brosnan gibt den internationalen business-spion, weltgewand, souverän, charmant, witzig, aber auch ernst, stets korrekt gekleidet und nie irgendwie peinlich. brosnan war der beste bond den man in den 90ern haben konnte. er hat viele neue fans für das phenomen gewonnen und war zudem auch in sachen PR für bond immer voll bei der sache. brosnan wird vollkommen unverständlicherweise in "fan-kreisen" oft kritisiert, wobei fast jede umfrage zeigt, dass er zu den beliebtesten gehört. auch seine filme werden oft kritisiert aus den fadenscheinigsten gründen. wer meint, die brosnan bonds haben schwache stories, dem empfehle ich dringend, mal alle bondfilme hintereinander wegzugucken und vielleicht mal die rosarote nostalgie-brille abzunehmen. GE hat eine excellente story, und ist in vielen szenen zudem besser geschrieben als die meisten bondfilme zuvor.
noch eins zu brosnan: er ist sicher kein begnadetet schauspieler wie craig. aber er das macht er mit charisma wieder wett (wie auch connery zu beginn). zudem ist brosnan wohl der erste darsteller gewesen, der als fan der bondFILME selbst aufgewachsen ist. entsprechend übereifrig agiert er auch manchmal bei den klischees (bond...james bond... vodka martini...). für mich war es perfekt, einen bond zu sehen, der sich wirklich mit der filmserie identifiziert und nicht einen, der zwanghaft seinen fleming-stempel aufdrücken will.
zurück zum film: ich kann nicht beschreiben, welche freude es mir heute noch macht GE zu sehen. die PTS ist eine der besten! MG geballere hin oder her, sie ist spannend, sie ist witzig, sie ist ein würdiger einstieg für brosnan, sie führt wichtige charaktere ein und endet mit einem hammer stunt! (ja richtig, das meiste davon ist stunt und nicht getrickst!). SO will ich bond haben! larger than life und dennoch irgendwo nicht zu peinlich. allein die PTS zeigt campbells talente (ich emfehle dringend seinen audiokommentar zu hören, der mann ist genial und genau der richtige für bond!).
es folgt der vorspann mit einem der besten songs (außer frage) und zweifellos ebenfalls den besten bildern. maurice binder hatte 30 jahre lang in etwa das gleiche gemacht, daniel kleinman zeigt mehr kreativität, realitätsbezug und fantasie in seinem ersten beitrag als binder in allen seinen filmen zuvor.einfach perfekt wird der politische background des films einbezogen.
es geht brillant weiter: alle actionszenen im film sind besonders. der aston ist back und wird würdig eingeführt. der anschließende blick auf monte carlo und bonds ankunft vor dem casino zeugen von der beeindruckenden kameraarbeit von phil meheux. gleiches gilt für die schnitt-arbeit. es gibt viele kleine szenen, in denen der schnitt die nötige spannung bringt. großes lob!
es folgen viele bond-standards (casino, vorstellung, martini, bondgirl, M szene, q szene) die allesamt gut gemacht sind. bonds verhältnis zu M wird in einer starken szene beleuchtet. Ms blick am ende der szene spricht aber bände über das, was sie wirklich von bond denkt. sie schätz ihn und mag ihn. beide spielen die szene excellent. auch die chemie zwischen brosnan und llewelyn ist genial. während connery irgendwie an llewelyn vorbeispielte und moore immer nur seine witzchen unterbringen wollte, zeigt brosnan zumindest etwas respekt und erstmals sieht man beide zusammen lachen.(es ist irgendwie schön, dass llewelyn seinen letzten auftritt mit brosnan haben sollte).
um nicht jede der vielen schönen szenen des films durchzugehen: GE wirkt wie ein film aus einem guss, was zuletzt oft fehlte! der film integriert fantastische elemente in einer glaubhaften weise. alle gadgets passen in den film, nichts wirkt - in diesem umfeld - unglaubwürdig. dazu passt auch die story, die das klassische "weltdominanz thema" mit glaubhaften elementen verbindet (TIGER diebstahl, EMP...). im übrigen wurde der effekt des EMP schon in AVTAK angesprochen, scheint also halbwegs real zu sein. die darsteller riege - insb. auf seiten der bösewichte - ist beindruckend. sean bean ist großartig, physisch und psychisch ebenbürtig, gottfried john macht jede seiner szenen zu einem erlebnis, famke jansen spielt eine rolle, die es auf anhieb in die "hall of fame" der henchmen schaffte. auch tcheky karyo macht in seinen kurzen auftritten als verteidigungsminister eine gute figur, und joe don baker, alan cumming, izabella scorupco und robbie coltrane vervollständigen den vielleicht besten cast der bondserie. ein wort zu scorupco: ich habe sie lange zeit unterschätzt aber im direkten vergleich aller bondgirls (und vor allem im engl. original) überzeugt sie als wirklich hervorragende darstellerin in einer ungewohnt langen rolle als bondgirl. schade, dass man sie fast 2 stunden in graue-maus klamotten gesteckt hat
die story des films finde ich gut und schlüssig. es ist das richtige verhältnis aus spionage, ermittlung, action. realem und fantastischem. auch zum ersten mal gelingt eine gute verknüpfung zweier bösewichte (alec und ourumov), da am ende dann klar ist, wer der eigentlich bösewicht ist. ein haken hat die erzählung: erst am ende wird klar, was alec vor hat, wenn er es bond erzäht. dadurch ist aber keine akute bedrohung gegeben, wie sie früher immer durch eine frühe erpressung durch spectre (oder ähnliches) gebeben wurde. hier ermittelt brosnan lange um überhaupt erst dahinter zu kommen um was es geht. aber auch ein guter ansatz
eine weitere stärke ist hier die rückkehr zu aufwendigen sets, unter der leitung von peter lamont, der hier endlich wieder klotzen darf! alle gebauten sets sind hochwertig, einige straßen und locations sind nachgebaut ohne dass man es auch nur ahnt (st. petersburg und das casino!).
das dickste lob gebührt hier vielleicht derek meddings. was er geschaffen hat ist schlicht unbeschreiblich, was man aber erst zu schätzen weiß, wenn man weiß was hier alles modellarbeit ist. die integration von modellen, digitalen effekten, realen aufnahmen und 1:1 modellen ist umwerfend!
verantwortlich für die klasse von GE ist sicher martin campbell im regiestuhl. er ist ein genialer bond-regisseur, der weiß was die leute wollen und wie man es für sie aufbereitet. brillant wie er viele wichtigen dinge einführt und zeigt (der kuli, das goldeneye system, das internet-tracking, xenias beinquetsche...). zudem hat auch die second unit ganze arbeit geleistet. es ist mir ein rätsel warum man nicht alles daran gesetzt hat genau das gleiche team häufiger zu haben.
ein kleine aufzählung toller szenen
- der kleine kampf auf der manticore
- bonds treffen mit 006 auf dem lagerplatz (brlllante stimmung, kamera, ausleuchtung)
- bonds konfrontation mit xenia im schwimmbad
- bonds szene mit zukovsky (gut gespielt von brosnan)
- die verhörszene
- bonds kampf mit alec. wow!
überhaupt ein großes kompliment für die actionszenen. nach allenfalls mittelprächtiger action in den 80ern ist bond hier wieder an der spitze des genres! angefangen mit der PTS, die flucht nach dem verhör, die legendäre panzer verfolgung, die auto-verfolgung, die rettung aus dem tiger, der showdown auf der schüsssel, alles ist kreativ und gut gefilmt. ich finde GE ist einer der wenigen filme der reihe mit einem würdigen end showdown. weder zu wenig noch zu viel und vor alllem keine billigen massenszenen in denen bond untergeht. (a propos: man stelle sich mal vor, wie gut die PTS erst als ende eines bondfilms gewesen wäre!)
vielleicht noch ein paar gdanken zu meiner persönlichen erfahrung mit GE:
GE war der erste bond den ich im kino gesehen habe und seitdem haben ich jeden mindestens 4 mal allein im kino gesehen. ich glaube aber, dass ich nie wieder eine stimmung wie bei GE erlebt habe im kino. die leute WOLLTEN ihren bond zurück und sie bekamen ihn. an vielen stellen wurde begeistert applaudiert, an den richtigen stelle wurde gelacht und es wurde nach dem film noch sehr lange darüber gesprochen.
bond war zurück - auch dank brosnan und vor allem dank martin campbell, der sich wieder auf die stärken der filmserie besinnt hat. brosnan war der erste bonddarsteller, der es geschafft hat, ein publikum unabhängig von der tatsächlichen qualität des films anzulocken. alle seine filme verkauften in etwa ähnlich viele tickets und damit verkaufte jeder film im schnitt mehr tickets als bspw. moore oder natürlich dalton. großes kompliment!
p.s.: noch mal dringende empfehlung den audiokommentar der ultimate edition anzuhören! was campbell erzählt ist spannend, witzig und zeugt von der gewaltigen leistung des ganzen teams von GE