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Neuester "Weihnachtsstand":

overeas: 309,3 Mio $ (ein sehr starkes Ergebnis, das schaffte keiner der Brosnan Bonds)

USA/CAN: 144,0 Mio $ (im Rahmen von DAD, der auf 160 kam)

worldwide: 453,3 Mio $ (und es geht ja noch weiter, jetzt schon - auch für Bondverhältnisse - ein Megaerfolg; ich bin mal gespannt , ob die "SChallmauer" von 500 Mio $ diesmal zu knacken ist. Das wird sicherlich extrem eng, aber es ist noch möglich.)

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vodkamartini hat geschrieben:Ich bin mal gespannt , ob die "SChallmauer" von 500 Mio $ diesmal zu knacken ist. Das wird sicherlich extrem eng, aber es ist noch möglich.)
Diesmal? Inflationsbereinigt haben alle 4 Brosnan-Bonds die $500 Mio geknackt. Und CR wird das auch schaffen.

Hier die weltweiten Besucherzahlen der Bondfilme (Stand CR: 25.12.2006). Bei ca. 75 Mio Besuchern werden die $500 Mio geknackt.

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Es ist wie immer eine Frage der Statistik. Mir geht es hier nicht um die inflationsbereinigten Zahlen. Wir hatten diese Diskussion ja schon weiter oben. Zumal es mehrere inflationsbereinigte Statistiken gibt, wie bereits erwähnt erscheinen mir die umgerechneten Zahlen der von Sony rausgegebenen Statistik um Einiges zu hoch. Aber das ist ein anderes Thema.
Die von dir gepostete hat gar nichts mit dem Einspielergebnis zu tun sondern bezieht sich auf die "Admissions", also auf die verkauften Eintrittskarten bzw. Besucher. Es ist wenig sinnvoll den geposteten Ergebnissen immer einen Gegenstatistik gegenüberzustellen, die eine andere Reihenfolge bringt. Bei diesem thread ging es mir nur um das Box office USA (ohne Inflation) und die Besucherzahlen in D.
Es ist altbekannt, dass Thunderball nach sämtlichen Statistiken der erfolgreichste 007 Film ever ist und es vermutlich auch bleiben wird.

MfG vodkmartini :D

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Uff....schon wieder infaltionsbereinigte Listen. :roll:
Zwischen den BrosnanBonds und Casino Royale liegen höchstens 11 Jahre; da muss man meiner Meinung nach keine infaltionsbereinigten Einspielergebnisse anwenden.
Die Filmstudios interessieren sich eh nicht für inflationsbereinigte Liste; denn sie arbeiten ja mit dem weiter, was die Filme tatsächlich einspielen und da ist es denn Studios egal, was sie hätten verdienen können.
vodkamartini hat geschrieben:Ich bin mal gespannt , ob die "SChallmauer" von 500 Mio $ diesmal zu knacken ist. Das wird sicherlich extrem eng, aber es ist noch möglich.)

Diesmal? Inflationsbereinigt haben alle 4 Brosnan-Bonds die $500 Mio geknackt. Und CR wird das auch schaffen.
Vodkamartini hat schon Recht. Bisher hat noch kein Bond die 500 Mio.-Marke geknackt. Inflationsbereinigte Einspielergbnisse geben nur an, was hätte sein können, wenn.....aber im Endeffekt zählen nur die realen Einspielergebnisse.

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kamil007 hat geschrieben:Uff....schon wieder infaltionsbereinigte Listen.
Zwischen den BrosnanBonds und Casino Royale liegen höchstens 11 Jahre; da muss man meiner Meinung nach keine infaltionsbereinigten Einspielergebnisse anwenden.
Meiner Meinung nach schon! 1995 war der Kinobesuch mit Sicherheit um einiges billiger. Es wird doch immer so viel gejammert, dass mit der €uro-Einführung alles so teuer geworden ist - warum sollte das hier anders sein? Auch wirtschaftlich gesehen kann man einen Zeitraum von 11 Jahren nicht einfach so ignorieren. Das ist nunmal so - ob das einem gefallen mag, oder nicht...
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"Sie brauchen Ihre Waffe nicht, Commander."
- "Kommt darauf an, was Sie unter 'Safer Sex' verstehen."

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Natürlich sind diese 11 Jahre sehr bedeutend.

'GoldenEye' hat 1995 $353 Mio eingespielt. Das wären 2006 $538 Mio; ein 'klitzekleiner' Unterschied.

Selbst ein Einspielergebnis aus 2005 kann nicht mit einem aus 2006 einfach so verglichen werden.

Und wenn euch die inflationsbereinigten Ergebnisse nichts bedeuten, warum vergleicht ihr dann für Deutschland die Besucherzahlen?

'Casino Royale' hat in Deutschland bislang über $40 Mio eingespielt, soviel wie kein anderer Bondfilm zuvor. Nach eurer Rechnung ist es also auch in Deutschland der erfolgreichste Bondfilm aller Zeiten. Aber nein, hier zählen natürlich die 5,5 Mio Besucher von 'GoldenEye', die 'Casino Royale' nicht erreicht hat und wahrscheinlich auch nicht erreichen wird.

Ich sage nochmal: Ich bin der Überzeugung, dass man nur die weltweiten Besucherzahlen vergleichen sollte. Anders kann man den Erfolg der Filme doch gar nicht vergleichen, da der Geldwert sich ja ständig ändert, eine gekaufte Kinokarte bleibt aber eine gekaufte Kinokarte; 1962 oder 2006 spielt da keine Rolle.

Und die SONY-Zahlen sind garantiert NICHT zu hoch. Warum wird plötzlich nicht mehr an den Erfolg der Bondreihe geglaubt? DAS sind die Besucherzahlen, und zwar die echten Besucherzahlen, und keine hochgerechneten Zahlen aufgrund von Umrechnungen durch Einspielergebnisse und Durchschnittspreise.

@kamil007: die Filmstudios interessieren sich nicht für inflationsbereinigte Listen, das stimmt. Aber du musst das Verhältnis betrachten. 'Dr. No' hat $1 Mio gekostet, hat weltweit $60 Mio eingespielt. Ist der Film also ein Flop, weil er 'nur' $60 Mio eingespielt hat? Nein. 'Casino Royale' wäre aber ein Riesenflop, hätte er weltweit nur $60 Mio eingespielt! Daraus erkennt man doch eindeutig, dass 'Die Another Day' nicht der erfolgreichste Bondfilm aller Zeiten ist, weder in den USA, noch weltweit. Das ist doch überhaupt nicht schwer zu verstehen.

Natürlich schreibt 'Casino Royale' jetzt die höchsten Zahlen. Aber was sind diese Zahlen wert? $454 Mio heutzutage ist weniger wert als $142 Mio im Jahr 1965. Und da die ganze Zahlenrechnerei für viele zu umständlich ist, vergleicht man einfach Besucherzahlen. Die bleiben immer gleich, die ändern sich nie.

Deutschland ist schlau - hier werden schon seit Urzeiten die Besucherzahlen zur Erstellung der Kinocharts ermittelt, und nicht die Umsätze. Denn sonst würden ja, wie in den USA, jede Woche neue Rekorde aufgestellt werden.

Ihr müsst euch jetzt also entscheiden. Entweder NUR Besucherzahlen - oder NUR Einspielergebnisse. Bei letzterem wäre immer jeweils der aktuelle Bondfilm der erfolgreichste aller Zeiten. In 2008 würde dann 'Casino Royale' von 'Bond 22' abgelöst werden. Und so weiter und so fort. Nur was bringt das?

'Dr. No' war 1962 ein Riesenerfolg. Aber 'Casino Royale' hat schon am ersten Wochenende (in den ersten 3 Tagen) mehr eingespielt als 'Dr. No' in seiner gesamten Laufzeit. Bei wem da nicht die Alarmglocke bimmelt, der sollte gar nicht erst anfangen, sich dem BoxOffice/Kinocharts zu widmen.

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Ihr müsst euch jetzt also entscheiden. Entweder NUR Besucherzahlen - oder NUR Einspielergebnisse. Bei letzterem wäre immer jeweils der aktuelle Bondfilm der erfolgreichste aller Zeiten. In 2008 würde dann 'Casino Royale' von 'Bond 22' abgelöst werden. Und so weiter und so fort. Nur was bringt das?
Ja, genau - entweder nur Besucherzahlen oder Einspielergebnisse. Du kannst also nicht einfach behaupten, dass alle BrosnanBonds die 500Mio.-Marke geknackt haben; das stimmt nämlich einfach nicht. :roll: :wink:
Ich sage nochmal: Ich bin der Überzeugung, dass man nur die weltweiten Besucherzahlen vergleichen sollte. Anders kann man den Erfolg der Filme doch gar nicht vergleichen, da der Geldwert sich ja ständig ändert, eine gekaufte Kinokarte bleibt aber eine gekaufte Kinokarte; 1962 oder 2006 spielt da keine Rolle.
Vergleich der Besucherzahlen ist auch nicht das Wahre.
Da gibt es ja wieder das Problem der Rereleases. Alte Filme wurden immer wieder im Kino gezeigt, da es keine DVDs oder ähnliches gab. Die neuen Filme werden nicht diesen Vorteil haben. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die alten Filme immer wieder von neuen Menschen gesehen werden konnten, die neuen FIlme hingegen nur von Menschen die heute leben.
Beispiel:
Ein Bondfilm aus den 60ern hatte vielleicht ungefähr so viele Besucher wie einer aus der heutigen Zeit. Es gibt jedoch keine oder kaum TVs, DVDs oder VHS; also werden die Filme immer wieder im Kino gezeigt. Wird der Film dann nochmal in den 70ern gezeigt, dann gibt es natürlich wieder viele Menschen, die den Film nicht kennen.

Also, meiner Meinung nach ist es auch Quatsch Besucherzahlen zu vergleichen, solang Rereleases enthalten sind. Das lässt die Besucherzahlen der neuen Filme schlechter aussehen als sie wirklich sind.

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@invincible

Da hast du mein Posting nicht genau gelesen. Mir erscheinen nicht die "Admissionzahlen" von Sony zu hoch, sondern die (von dir?) auf dieser Basis umgerechneten Einspielergebnisse. Wie gesagt, die 500 Mio $ der Brosnanbonds erscheinen mir zu hoch.
Um mal auf dein Beispiel mit GoldenEye einzugehen. Ich habe 1995 für meinen Kinokarten meist 11-12 DM bezahlt (in einer Kleinstadt) wobei du in München schon damals gut und gerne 15-16 DM berappen musstest. Für CR habe ich jedes mal 6 Euro bezahlt (ich gehe nur mit einem 5er Ticket ins Kino, das 30 Euro kostet, in einer Großstadt!). Also bei aller Liebe, aber wo ist da der riesige Unterschied in den Eintrittspreisen?? Ein Unterschied, der die 350 Mio $ auf über 500 $ katapultiert? Wie rechnest du das?

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@vodkamartini:

Du hast mein Post auch nicht richtig gelesen. Ich habe gesagt, dass ICH diese Zahlen nicht umgerechnet habe.

SONY hat die tatsächlichen Besucherzahlen veröffentlicht, und dazu die inflationsbereinigten Einspielergebnisse. Beides wurde von SONY rausgegeben. Und die haben die genauen Daten aus allen Länder, wo die Filme liefen. Da können sie für jedes Land einzelnd die Einspielergebnisse umrechnen. Wir können das nicht, weil wir nicht wissen wie teuer ein Ticket in Spanien 1962 war und wie teuer es heute ist.

Zu deinem 'GoldenEye'-Besuch: ja, ne Karte hat damals ungefähr 11-12 DM gekostet. Und heute kostet ein Ticket in Deutschland für einen Bondfilm durchschnittliche 7 - 8 EURO. Ich habe 'Casino Royale' für 5 EURO gesehen, aber das nur, weil ich als Student Rabatt bekomme. Die Großzahl der Bond-Kinogänger sind aber weder Schüler noch Studenten. Die zahlen den vollen Preis.

So, und außerdem kannst du nicht von Deutschland auf die Welt schließen. In jedem Land haben sich die Preise anders entwickelt.

Also nochmal: die Zahlen habe nicht ich berechnet, sondern SONY. Leider sind dort nicht alle Umrechnungen für jedes einzelne Land angegeben. Und jetzt noch ne Frage: warum sind dir die Zahlen zu hoch (die Besucherzahlen)?

'GoldenEye' hatte weltweit 81,2 Mio Kinobesucher. Der Film hat 1995 $353 Mio eingespielt. Das heisst: ein Erdenbürger hat damals durchschnittlich $4,35 für eine 'GoldenEye'-Eintrittskarte bezahlt. In den westlichen Ländern war es wahrscheinlich ein bisschen teurer, in anderen Ländern günstiger. Aber das ist nunmal der weltweite 'GoldenEye'-Durchschnittspreis.

Der weltweite Durchschnittspreis für 2006 liegt bei ca. $6,58. Würde man jetzt diese $6,58 mit dn 81,2 Mio Besuchern multilpizieren, würde man auf $534,3 Mio kommen. SONY kommt auf $538 Mio. Liegt natürlich daran, dass sie bessere Quellen zur Verfügung haben.

Warum sollte SONY falsche Zahlen veröffentlichen? Das dürften sie gar nicht. Die Verleiher melden jedes Wochenende die Zahlen, und es ist schon ein paar Mal vorgekommen, dass ein Verleih ein bisschen geschummelt hat. Aber es fällt jedes mal auf. Da stecken zu viele Menschen hinter, und wenn einer nicht mit macht, dann steckt SONY in der Scheiße.

@kamil007:

Ja, du hast Recht. Kein Brosnan-Bond hat die $500 Mio-Marke geknackt. Aber jeder der 4 Filme hatte über 75 Mio Besucher weltweit - und mit $75 Mio Besuchern würde man im Jahr 2006 die $500 Mio-Marke knacken.

Nochmal zu den Rereleases: hatte ich schonmal vor ein paar Wochen hier geschrieben: Was können die alten Filme denn dafür, dass es Wiederaufführungen gab? Außerdem gibt es keine Regel, dass ein Film nicht endlos im Kino laufen darf.

Aber ich kann dir versichern, dass 'Thunderball' ca. 9 Mio von seinen 12 Mio Besuchern bereits beim ersten Release im Kino in Deutschland hatte.
Man muss sich einfach eingestehen, dass in den 60ern Bondmania herrschte. Warum versucht ihr immer, den Erfolg der Filme zu minimieren? Was ist der Zweck? Damit 'Casino Royale' besser dasteht?

Hier geht's aber nicht um die Qualität der Filme, sondern einfach nur um Besucherzahlen und Einspielergebnisse. Und ob ein Besucher den Film 1965 oder 1978 im Kino gesehen hat, ist total egal.
Wir betrachten hier nicht die äußeren Umstände, die zu bestimmten Zahlen geführt haben. Sonst würde ich hier ankommen, und sagen, dass 'Thunderball' 12 Mio Besucher hatte, und das nur in Westdeutschland mit 60 Mio Einwohnern, während 'Casino Royale' in einem Land mit 82 Mio Einwohner läuft. Ein kleiner Vorteil, oder? Genauso hatte jeder Bondfilm in seinem Jahr bestimmte Vor- und Nachteile. Aber die können wir alle nicht in die Rechnungen mit einbeziehen. Und deshalb nehmen wir die blanken Besucherzahlen.

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Wir sollten uns hier nicht in Haarspaltereien hineinsteigern und darüber auch noch in Streit geraten.
Wir sind nicht weit auseinander. Übereinstimmung herrscht bei:

1. In den 60er Jahren (bis Thunderball, danach gings (etwas) bergab) gab es eine Bondhysterie, heute nur zu vergleichen mit Potter oder Herr der Ringe.

2. Thunderball ist - egal mit welcher Statistik man kommt, Besucherzahlen, Inflation hin oder her usw. - der erfolgreichste Bondfilm aller Zeiten und wird es auch bleiben weil das Kino allgemein nie mehr den Stellenwert erreichen wird wie in den 60er Jahren (und auch schon davor).

3. Besucherzahlen sind besser vergleichbar als Einspielergebnisse wegen der Inflation.

Also im wesentlichen unterschreibt das in diesem thread glaube ich jeder.

Aber:
Diese Inflationsrechnerei hinkt natürlich an allen Ecken und Enden.
1. Ich bin keinesfalls der Meinung wie du, dass man Sony hier grenzenlos vertrauen kann. Schließlich werben sie mit diesen Zahlen. Du kennst ja sicherlich den bösen Spruch: "Vertraue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!" :lol:
Übrigens ,mir sind nicht die von Sony genanten admissions zu hoch, sondern die hochgerechneten inflationsbereinigten $-Ergebnisse.
2. Selbst der weltweit durchschnittliche Eintrittspreis - insofern so etwas überhaupt ermittelt wird - ist schon eine Verfälschung, da man dann ganz genau ausrechnen müsste wieviel Geld Bond in jedem Land einzeln eingenommen hat (inflationsbereinigt natürlich). Denn vielleicht sind in dem Land, in dem der jeweilige Film am meisten eingenommen hat, die Preise unterdurchschnittlich gestiegen, oder umgekehrt?
3. Die Inflationsrechnerei lässt wichtige Aspekte völlig außen vor: da wäre z.B. die demographische Entwicklung, Bevölkerungszahlen der Länder sind nicht konstant. Da wäre sicherlich auch die Anzahl der Kinos bzw. Leinwände zu rechnen, die sind nämlich auch nicht konstant.
Und, das ist m.E. der wichtigste Punkt - etwas auf das auch schon einer meiner Vorredner hingewiesen hat - : Die mit TV und dann VHS bis hin zur DVD losgetretenen Entwicklung beeinflusst den Kinobesuch der Leute enorm. Sei doch mal ehrlich, wie viele Leute kennst Du, die sagen: ach, den Film schau ich mir nicht im Kino an, der kommt doch in einem Jahr eh im TV. Oder der kommt doch in 4 Monaten eh auf DVD. Ganz ehrlich: die Mehrheit meiner Freunde und Bekannten denkt so.
Selbstverständlich müsste man dann fairerweise alle ,die für das Sehen eines Bondfilms bezahlen mitrechen (also auf jeden Fall Pay TV und VHS/DVD). Denn diese Möglichkeit gab es in den 60er Jahren einfach nicht. Und dann würden die Zahlen wieder anders aussehen.
Dass so etwas durchaus berücksichtigt wird sieht man beispielsweise an der Musikindustrie. In D hat man die Grenzen für Gold und Platinauszeichnungen stetig nach unten gesetzt. Für mich völlig in Ordnung. Durch die Brennerei und die Downloads sinken natürlich die Verkaufszahlen. Downloads aus dem Internet (die etwas kosten) werden übrigens zu den Verkäufen dazugezählt! Warum also soll man nicht verkaufte oder verliehene DVDs den Zuschauern zurechnen?

Kleine Replik zu den Eintrittspreisen: Ob die Masse in D wirklich 7-8 Euro für CR bezahlt hat, ist zumindest diskussionwürdig. Wie kommst du darauf, das die Masse der Bondbesucher keine Schüler und Studenten sind? Wenn ich dazu noch die "Kinotage" rechne, bei denen zumindest bei uns erheblich mehr los ist als beispielsweise Sonntags, dann ist da wieder ein großer Brocken der weniger zahlt. Combitickets und Stempelkarten? Ich bin kein Student mehr, war bisher 4 Mal in CR und habe jedesmal 6 Euro bezahlt. Na ja, ist auch egal, wir sollten uns nicht in Haarspaltereien verlieren.

Langer Rede kurzer Sinn: M.E. sind die Besucherzahlen genausowenig objektiv vergleichbar wie die Einspielergebnisse. Da spielen zu viele Faktoren mit rein, die man einfach nicht mehr exakt bemessen kann. Und warum auch?

Mir ging es mit diesem thread eigentlich nur darum , die interessierten User mit Informationen über die aktuellen Zahlen zu versorgen. Und die werden nunmal aktuell in US $ und in Besucherzahlen (wie in D) angegeben.

MfG vodkamartini :D

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REKORD MOVIENEWS
"Casino Royale" ist der erfolgreichste Bond
Süßer die Kassen nie klingeln: Die Weihnachtsfeiertage haben "Casino Royale" einen erneuten Besucheransturm beschert
Daniel Craig ist derzeit in 64 Ländern weltweit als Agent im Auftrag ihrer Majestät unterwegs. Auf über 6330 Leinwänden können die Zuschauer die neuesten Abenteuer von James Bond bestaunen.

Viele Fans nutzten die Feiertage, um sich "Casino Royale" im Kino anzusehen und spülten damit weitere 20 Millionen Dollar in die Kassen der Produzenten.

Das bisherige Gesamteinspielergebnis des Thrillers liegt derzeit bei stolzen 500 Millionen Dollar. "Casino Royale" stößt damit "Stirb an einem anderen Tag" mit Pierce Brosnan vom Thron des erfolgreichsten Bond-Abenteuers aller Zeiten.

Vom Prügelknaben zum Super-Bond

Dass der blonde Bond einschlagen würde wie eine Bombe, wurde bereits bei der Weltpremiere klar: "Casino Royale" spielte an einem einzigen Tag 2,5 Millionen Dollar ein und so verwies Craig auch in dieser Disziplin Kollege Brosnan auf Platz zwei.

Daniel Craig wird's freuen, schließlich hatten Fans und Presse lange genug auf dem blonden, blauäugigen Neu-Bond herumgehackt. Nun hat es der Brite allen gezeigt und stellt einen Rekord nach dem anderen auf. 2007 erscheint dann die DVD zu "Casino Royale" - vielleicht sollte Daniel Craig schon mal den Sekt kalt stellen.
Quelle: http://www.kino.de/newsvoll.php4?nr=223687
"The name's Bond. James Bond."

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Danke! Wieder eine neue Quelle und neue Zahlen. :D
Ist nicht böse gemeint, sondern unterstreicht nur, was ich in meinem obigen recht langem Statement ausgeführt habe.
Auch die von Gernot online gestellte Statistik unterscheidet sich in einigen Punkten von der, die Invincible 1958 von Sony übernommen hat.

Allerdings bei 500 Mio $ weltweit ist CR noch nicht. Alle einschlägigen Seiten wie Mojo und v.a. insidekino nennen 453-455 Mio. Da sind sie wohl schon 2-3 Wochen voraus.

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vodkamartini hat geschrieben:Übrigens ,mir sind nicht die von Sony genanten admissions zu hoch, sondern die hochgerechneten inflationsbereinigten $-Ergebnisse.

2. Selbst der weltweit durchschnittliche Eintrittspreis - insofern so etwas überhaupt ermittelt wird - ist schon eine Verfälschung, da man dann ganz genau ausrechnen müsste wieviel Geld Bond in jedem Land einzeln eingenommen hat (inflationsbereinigt natürlich). Denn vielleicht sind in dem Land, in dem der jeweilige Film am meisten eingenommen hat, die Preise unterdurchschnittlich gestiegen, oder umgekehrt?
Yep. Hab ich doch geschrieben. SONY hat für jedes Land die Inflation der Ticketpreise einzelnd ausgerechnet.

Ich stimme mit dir auch in fast allen Punkten überein. Und ich behaupte ja nicht, dass die 'inflationsbereinigten' Zahlen 100% stimmen.

Aber selbst wenn die Zahlen jeweils um $50 Mio nach oben oder unten abweichen sollten, kann man ganz klar ne gewisse Reihenfolge der Filme erkennen.

Und die von mir gezeigte Grafik zeigt ja nicht die Einspielergebnisse, sondern die weltweiten Besucherzahlen. Und zwar noch vom Einspielergebnis umgerechnet. Selbst in den USA wird jeder einzelne Besucher gezählt, nur werden diese Zahlen der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht wie in Deutschland. Aber SONY/MGM, EON kennen die genauen Besucherzahlen.

Was ich hier eigentlich nur bewirken will ist, dass niemand kommt und behauptet, dass 'Casino Royale' in den USA z.B. erfolgreicher läuft als 'GoldenEye', da dieser 'nur' $106 Mio eingespielt hat.

Und Werbung macht SONY mit diesen alten Zahlen überhaupt nicht. Wen interessiert denn bittesehr, wieviele Besucher 'Im Angesicht des Todes' weltweit hatte? Außer eingefleischten Bond-Statistikern.

Wie du auf der Grafik siehts, steht hinter 'Casino Royale' EST, das heisst 'estimate', und bedeutet soviel wie 'geschätzt'. Die offiziellen weltweiten Besucherzahlen von CR gibt es nämlich noch nicht. Und daher steht da jetzt 69 Mio. Es können aber vielleicht auch schon über 70 Mio sein oder erst 65 Mio. Hier wurde einfach das BoxOffice durch den Durchschnittspreis geteilt. Die anderen Besucherzahlen sind aber feste Zahlen, die NICHT errechnet wurden, sondern gezählt.

Und ich halte da überhaupt keine Zahl für zu hoch.

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Hier die BoxOffice-Zahlen aus Deutschland:

1. GoldenEye (1995) - $42,751,240
2. Casino Royale (2006) - $38,354,450 (nach 4,5 Wochen)
3. Die Another Day (2002) - $33,103,482
4. The World Is Not Enough (1999) - $31,681,182
5. Tomorrow Never Dies (1997) - $29,210,446

Quelle: Variety

'Casino Royale' steht momentan bei 4,1 Mio Besuchern und wird die $42,8 Mio Einspielergebnis von 'GoldenEye' noch locker übertreffen. Jetzt frage ich nochmal:
In welcher Reihenfolge wird der Erfolg in Deutschland korrekt wiedergegeben?

Hier die 5 Filme nach Besucherzahlen:

1. GoldenEye (1995) - 5.501.310
2. The World Is Not Enough (1999) - 5.072.138
3. Die Another Day (2002) - 4.940.201
4. Tomorrow Never Dies (1997) - 4.477.102
5. Casino Royale (2006) - 4.1 Mio (nach 4,5 Wochen)

Quelle: insidekino.de

Nächstes Wochenende wird CR in Deutschland etwa bei 4,3 Mio Besuchern angekommen sein. Damit wäre es immer noch Platz 5 nach Besucherzahlen. Beim Einspielergebnis wären dann aber die $42,8 Mio von GoldenEye geschlagen und 'Casino Royale' wäre der erfolgreichste Bond aller Zeiten in Deutschland.

Ich plädiere trotzdem dafür, die Besucherzahlen zum Vergleich heranzuziehen.

Wie hier des öfteren Churchill schön zitiert wurde: 'Traue nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast'. Und ein Erfolgsranking nach Einspielergbnis wäre HEFTIG gefälscht. Man kann dann sagen: kein anderer Bondfilm hat je soviel eingespielt. An dieser Aussage wäre nichts falsch. Man kann allerdings nicht sagen: kein anderer Bondfilm war je so erfolgreich. Denn da gibt es immer noch ein Dutzend Bondfilme, die in Deutschland und auch weltweit mehr Besucher hatten.

Ich hoffe, dass 'Casino Royale' in den nächsten Monaten schafft ca. $540 Mio weltweit einzuspielen. Dann wäre der Film (Inflation hin oder her) erfolgreicher als alle Brosnan-Filme - und würde sich auf Platz 8 der erfolgreichsten Bondfilme aller Zeiten einsortieren - nur von den frühen Connery- und Moore-Filmen geschlagen.

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Also wenn wir die letzten 5 Bondfilme in D vergleichen (1995-2006) sind die Besucherzahlen um einiges aussagekräftiger, d´accord. Ich kenne die Zahlen von insidekino auch, für mich eine der besten Seiten zum Thema, die ich schon seit Jahren aufsuche.
Die demographische Entwicklung ist in diesem Zeitraum weniger bedeutend als die Inflation. Zumal man bei CR berücksichtigen muss, dass hier meist Überlängenaufschlag verlangt wird, ein großer Vorteil beim Einspielergebniss.
540 Mio $ für CR wären nochmal 100 Mio mehr als jetzt, das kann ich mir kaum vorstellen. Aber warten wirs ab. Vielleicht täusche ich mich auch. Zu dem Thema sprechen wir uns sicherlich in 3-4 Wochen nochmal. :D
Ich denke allerdings schon, dass CR in D an die 5 Mio Besucher rankommen bzw. diese leicht übertreffen wird. Aber auch hier heißt es: wait and see.