danielcc hat geschrieben:
Ich lasse mal deine üblichen Beleidigungen gegenüber meiner Person beiseite und stelle lediglich fest, dass obwohl du natürlich total offen und überhaupt an alles herangehst, deine hier verfassten Kritiken und Diskussionsbeiträge dennoch ein recht eindeutiges Bild zeichnen. Ich bin sicher nicht der Einzige dem aufgefallen ist, dass du extrem viel Wert auf Ästhetik und Kunstfertigkeit im Bereich des Visuellen legst. Dem gegenüber stehen unendlich viele Beiträge in denen du mehr oder weniger deutlich sagst, dass:
1. Es auf Story und Drehbuch ja nicht so ankommt
Richtig, das sind Vorlieben, aber das ist kein Dogma. Jeder hat Vorlieben, und nähert sich Filmen von einer bestimmten Position. Die Frage ist wie eingeengt diese Position ist. Ich genieße auch jede Menge Filme die weniger über die Regie interessant sind als über gute Dialoge oder welche die gut gespielt sind.
2. Im Grunde alle Bondfilme (von MR bis FYEO) weitestgehend gleich sind
Das ist meine Sichtweise, hat nichts mit Dogmatismus zu tun. Und ist auch hier wieder so vereinfacht wiedergegeben das es nicht wirklich das ist was ich geschrieben habe.
3. Sich vor allem QOS durch seine überragende Ästhetik absetzt von dem restlichen Bond-Mittelmaß
Setzt sich ab, für mich, ja, aber ich habe nie den Rest als Mittelmaß bezeichnet. Der sogenannte "Rest" weist ja schließlich noch große Qualitätsunterschiede auf. Geht aber flüssig in einander über, während QoS ne ganze Ecke weg ist.
Ist aber egal wie auch nur eine Meinung die nichts mit Dogmatismus oder Fundamentalismus zu tun hat.
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Ob nun dogmatisch der richtige Begriff ist, soll mir wurscht sein. Aber mir ist eben aufgefallen, dass ihr beide eine relativ spezifische Sichtweise habt und euch so Nuancen (die aber das Gesamtbild ausmachen) verborgen bleiben. [/quote]
Ja und?
Fast jeder hier hat eine spezifische Sichtweise. Und ob da Nuancen sind die du siehst und ich nicht, das wage ich auch erst mal zu bezweifeln. Einiges was du vielleicht für Nuancen halten magst ist für andere wiederum unerhebliche Erbsenzählerei.
Für andere sind deine Nuancen schlicht unbedeutend. Dafür sehen sie andere Nuancen die für dich nichts bedeuten. Oder die du selber evtl. gar nicht siehst.
Wie schon gesagt, der Dogmatiker bist mit Sicherheit du. Derjenige der nach relativ starren Grundsätzen urteilt wie Filme zu sein haben, wie Drehbücher zu funktionieren haben, was "man" mag (und andere deswegen gefälligst auch so zu sehen haben), was "jeder" weiß etc.
Je älter ich werde desto weniger Grundsätze habe ich wie Filme sein müssen. Ich habe nicht einmal ein Problem damit daß ich manche Filme gar nicht wirklich verstehe.