Re: Oscars / Golden Globes 2020
46Fandest du nicht beide Filme äußerst schwach?
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Yep.Casino Hille hat geschrieben: 17. Januar 2020 19:57 Witzigerweise ist es eine Art ungeschriebenes Gesetz, dass der Best Picture Sieger immer auch für Best Editing nominiert ist. Einzige Ausnahme in den letzten Jahren war Birdman - und ausgerechnet mit dem hat 1917 ja eine nicht unwesentliche Gemeinsamkeit.![]()
Wobei ein richtig schlechter Schnitt aber auch sehr viel mehr auffällt als ein richtig guter Schnitt.Invincible1958 hat geschrieben: 17. Januar 2020 21:16 Ein schlecht geschnittener Film kann unmöglich "Bester Film" werden.
Ein richtig guter Schnitt trägt aber extrem viel zum Gelingen eines Films bei. Das ist schon eine der Königsdisziplinen beim Filmemachen,
und für mich auch immer eine der Hauptkategorien bei den Oscars.
Ja, das ist in den anderen Metiers genau so.Samedi hat geschrieben: 17. Januar 2020 21:44Wobei ein richtig schlechter Schnitt aber auch sehr viel mehr auffällt als ein richtig guter Schnitt.Invincible1958 hat geschrieben: 17. Januar 2020 21:16 Ein schlecht geschnittener Film kann unmöglich "Bester Film" werden.
Ein richtig guter Schnitt trägt aber extrem viel zum Gelingen eines Films bei. Das ist schon eine der Königsdisziplinen beim Filmemachen,
und für mich auch immer eine der Hauptkategorien bei den Oscars.
So pauschal kann man das nicht sagen.Invincible1958 hat geschrieben: 17. Januar 2020 23:19 Eine Filmemusik, die man alle paar Minuten bewusst wahrnimmt (damit meine ich getrennt von den Bildern) ist auch keine gute Filmmusik - auch wenn sie für sich eine gute Musik sein kann.
Ja, aber passend zu den Bildern, und damit in sich stimmig.Samedi hat geschrieben: 17. Januar 2020 23:33So pauschal kann man das nicht sagen.Invincible1958 hat geschrieben: 17. Januar 2020 23:19 Eine Filmemusik, die man alle paar Minuten bewusst wahrnimmt (damit meine ich getrennt von den Bildern) ist auch keine gute Filmmusik - auch wenn sie für sich eine gute Musik sein kann.
Die Musik von John Williams nimmt man eigentlich fast immer bewusst wahr und es ist trotzdem meistens super. Gleiches gilt für die Musik von Ennio Morricone.
Naja, aber ob man die Musik bewusst wahrnimmt oder ob die Musik einfach nicht zum gezeigten passt, das sind nochmal zwei paar Schuhe.Invincible1958 hat geschrieben: 17. Januar 2020 23:55 wenn ich aus dem Film gerissen werde, weil die Musik sich "unpassenderweise" in den Vordergrund spielt, dann ist sie nicht gut - jedenfalls nicht in dem Zusammenhang.
Das kann man aber dennoch viel eleganter machen. Johnson hatte in Knives Out beispielsweise eine wunderbare Unruhe und Hektik vermittelt, als Martha nach der Testamentsverlesung das Haus fluchtartig verlässt, ohne auf ein Schnittmassaker zurückzugreifen. Und doch kam das Gefühl seutlich besser rüber als bei einem Schnittmassaker ala Bourne oder Taken (3).HCN007 hat geschrieben: 18. Januar 2020 00:20 Allgemein bei Action z.B. bin auch nicht ein Freund von richtig schnellen Schnittfolgen, die vollkommen ohne Plan die Bilder aneinanderhängen. Für mich muss bei Action, es sei denn die Intention des Filmemachers ist dass das Gefühl von Hektik und Unübersichtlichkeit zu vermitteln, eben eine Ruhe und Übersichtlichkeit auch durch den Schnitt geschaffen werden.
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