Die Zukunft des James Bond Franchises
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Craig wurde schon zerrissen, weil er blonde Haare hat, Lazenby schon alleine aus dem Grund, dass Bond überhaupt umbesetzt wurde. Dass Bond auch noch eine andere Hautfarbe bekommt wäre nochmal eine ganz andere Nummer. Der Bruch ist einfach zu groß.
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Der nächste Bonddarsteller sollte ein Mensch sein. Einen Wookiee oder Cardasianer fände ich ziemlich unpassend.
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Ein Droide würde mir gefallen.
Ich sehe das wohl ähnlich wie Hille. Bonds Hautfarbe ist für seinen Charakter und die Handlung völlig irrelevant, also spricht aus dieser Sicht nichts gegen einen schwarzen Bond. Dass der jetzige Hintergrund der Figur nicht unbedingt zu einem dunkelhäutigen Darsteller passt, sehe ich auch so, allerdings ist das ja nichts, was in Stein gemeißelt ist und sich nicht leicht ändern ließe. Ich persönlich würde mich mit einem schwarzen Bond denke ich anfangs sicher auch schwer tun, einfach, weil es ein großer Schritt wäre und ich würde das Argument „Bond wurde als braunhaariger weißer Mann etabliert, also sollte er es auch bleiben“ durchaus unterstützen, aber wirklich rationale Gründe gegen einen dunkelhäutigen Darsteller gibt es eben nicht. Was übrigens historische Persönlichkeiten wie JFK in dieser Diskussion zu suchen haben, erschließt sich mir absolut nicht. Und wer mir erzählen will, dass Moore ebenso wie Craig blond gewesen sein soll, sollte vielleicht nochmal genauer hinschauen. Ja, seine Haare sind heller als Connerys. Nicht schwarz, sondern braun. Aber keinesfalls auch nur annähernd in die Richtung von Craig.
Ich sehe das wohl ähnlich wie Hille. Bonds Hautfarbe ist für seinen Charakter und die Handlung völlig irrelevant, also spricht aus dieser Sicht nichts gegen einen schwarzen Bond. Dass der jetzige Hintergrund der Figur nicht unbedingt zu einem dunkelhäutigen Darsteller passt, sehe ich auch so, allerdings ist das ja nichts, was in Stein gemeißelt ist und sich nicht leicht ändern ließe. Ich persönlich würde mich mit einem schwarzen Bond denke ich anfangs sicher auch schwer tun, einfach, weil es ein großer Schritt wäre und ich würde das Argument „Bond wurde als braunhaariger weißer Mann etabliert, also sollte er es auch bleiben“ durchaus unterstützen, aber wirklich rationale Gründe gegen einen dunkelhäutigen Darsteller gibt es eben nicht. Was übrigens historische Persönlichkeiten wie JFK in dieser Diskussion zu suchen haben, erschließt sich mir absolut nicht. Und wer mir erzählen will, dass Moore ebenso wie Craig blond gewesen sein soll, sollte vielleicht nochmal genauer hinschauen. Ja, seine Haare sind heller als Connerys. Nicht schwarz, sondern braun. Aber keinesfalls auch nur annähernd in die Richtung von Craig.
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- DonRedhorse
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Exakt.
Der Roman-Bond unterscheidet sich vom Film-Bond, unsere Bonddarsteller sind alle unterschiedlich. Warum also kein Bond mit afrikanischen, indischen oder deutschen Wurzeln. Hauptsache Brite und männlich, das fände ich von meinem Rollenverständnis wichtig.
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Schweizer Wurzeln hat er ja ohnehin und Bond ist (sowohl im Roman als auch im Film) in Deutschland geboren.DonRedhorse hat geschrieben: 18. Januar 2020 13:13 Warum also kein Bond mit (...) deutschen Wurzeln.
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Wird uns das je im Film gesagt, bzw. gezeigt? Ansonsten ist es nicht passiert. Was nicht im Film ist, gibt es nicht.
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Dass Bond in Deutschland geboren ist, steht bei ihm im Reisepass.Casino Hille hat geschrieben: 18. Januar 2020 13:25 Wird uns das je im Film gesagt, bzw. gezeigt? Ansonsten ist es nicht passiert. Was nicht im Film ist, gibt es nicht.
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Und SIEHT man das in einem der vier verdammten Filme? Oder steht das in irgendeinem Bond-Lexikon und ist nur auf Fotos von der Requisite sichtbar? Ich wiederhole: Was nicht eindeutig und definitiv im Film ist, das existiert auch nicht.
Wenn es im Film ist: Bitte mit exakter Szene antworten und nicht nur "Ja, in SF" schreiben.
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Deutsch war nur ein Platzhalter. Dort hätte auch italienische, kroatische oder kirgisische Wurzeln stehen können.
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Wenn du es mit einer genauen Szenenangabe haben willst, dann kann ich dir das natürlich nicht jetzt sofort liefern. Also wirst du dich leider etwas gedulden müssen. Der Pass mit der Berlin-Ausgabe ist aber auf jeden Fall aus CR.Casino Hille hat geschrieben: 18. Januar 2020 13:31 Und SIEHT man das in einem der vier verdammten Filme? Oder steht das in irgendeinem Bond-Lexikon und ist nur auf Fotos von der Requisite sichtbar? Ich wiederhole: Was nicht eindeutig und definitiv im Film ist, das existiert auch nicht.
Wenn es im Film ist: Bitte mit exakter Szene antworten und nicht nur "Ja, in SF" schreiben.
Unabhängig davon sehe ich persönlich das ganze mit dem "Was nicht eindeutig und definitiv im Film ist, das existiert auch nicht" aber anders. Wenn von den Machern z. B. berichtet wird, dass es sich bei dem M-Charakter aus CR nicht um den aus der Brosnan-Ära handelt, dann ist das meiner Meinung nach auch so, auch wenn es im Film selbst nicht eindeutig so gesagt wird.
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Gut, dann warte ich auf die Szenenangabe, bis du diese nachliefern kannst.
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Die Argumentation finde ich auch etwas komisch. Wenn John Pearsons Werk das einzige ist, was eine Aussage zu Bonds Geburtsort trifft, dann ist das nunmal so. Wenn den Produzenten das nicht passt, sollen sie das Gegenteil im Film zeigen.Samedi hat geschrieben: 18. Januar 2020 13:49 Unabhängig davon sehe ich persönlich das ganze mit dem "Was nicht eindeutig und definitiv im Film ist, das existiert auch nicht" aber anders. Wenn von den Machern z. B. berichtet wird, dass es sich bei dem M-Charakter aus CR nicht um den aus der Brosnan-Ära handelt, dann ist das meiner Meinung nach auch so, auch wenn es im Film selbst nicht eindeutig so gesagt wird.
Um noch mal auf die Hautfarbe zurückzukehren: Ich würde gar nicht mal sagen, dass Filme mit einem schwarzen James Bond (jetzt hätte ich fast 007 geschrieben haha
Zuletzt geändert von Henrik am 18. Januar 2020 15:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Das ist nicht komisch, das ist so üblich. Wenn ein Nachfolgeautor von Ian Fleming etwas in den Bond-Kosmos einführt oder eine vorher von Fleming festgelegte Einheit verändert (zu Engl. Retcon), dann hat dieser Umstand auch nur innerhalb seines Nachfolgewerks Bestand, gilt aber nicht rückwärts für Flemings Romane. Sonst könnte man literarische Texte oder Filme auch gar nicht für sich betrachtet analysieren oder interpretieren, weil man immer der Willkür etwaiger Nachfolger verpflichtet wäre. Im wissenschaftlichen Arbeiten mit Texten, Büchern und Filmen existiert ein Werk nur im Werkskontext, weil alles andere schlicht wenig Sinn hat - was nicht im Werk ist, ist nicht im Werk, sondern Teil eines anderen Werks. Das heißt nicht, dass Kontinuitäten nicht aufeinander aufbauen können. Für die Erzählhandlung einer Fortsetzung (bspw. The Godfather 2) gelten natürlich sämtliche Begebenheiten aus dem Vorgänger, es sei denn er steht ihnen explizit entgegen. Das wäre dann ein besagter Retcon.Henrik hat geschrieben: 18. Januar 2020 15:21 Die Argumentation finde ich auch etwas komisch. Wenn John Pearsons Werk das einzige ist, was eine Aussage zu Bonds Geburtsort trifft, dann ist das nunmal so. Wenn den Produzenten das nicht passt, sollen sie das Gegenteil im Film zeigen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Was im Buch zu Casino Royale steht, was im Drehbuch zu Casino Royale steht, was Martin Campbell, Barbara Broccoli oder Daniel Craig zu Casino Royale sagen und was in herausgeschnittenen Szenen von Casino Royale passiert, ist für Fans zwar interessant, aber gilt nicht innerhalb des Filmkontexts, so lange es nicht auch wirklich innerhalb des Films auftritt. Vielleicht ist der Craig-Bond laut Michael G. Wilson in Berlin geboren, aber so lange das keine Information ist, die die Filme beinhalten, ist das nur eine Interpretation des Machers, die für das Produkt keinen Gültigkeitsanspruch hat. Der nächste Craig-Bond könnte Bond problemlos als in Madrid geboren etablieren, ohne einem Inhalt der vier vorherigen Filme zu widersprechen.
Wenn Samedi noch die Szene in CR nachreicht, die belegt, dass der Geburtsort Berlin nicht nur eine leere Behauptung seitens einer EON Requisite, sondern wirklich Teil des Filmkontexts ist, bin ich ihm zu Dank verpflichtet.
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Was ist bei dir der "Filmkontext"? Muss es also auch in einem Dialog vorkommen oder was soll das bedeuten?Casino Hille hat geschrieben: 18. Januar 2020 16:26 Wenn Samedi noch die Szene in CR nachreicht, die belegt, dass der Geburtsort Berlin nicht nur eine leere Behauptung seitens einer EON Requisite, sondern wirklich Teil des Filmkontexts ist, bin ich ihm zu Dank verpflichtet.
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