danielcc hat geschrieben:Familie: Die Havelocks die sich über alltägliches unterhalten, hier bringt die Tochter ihren Eltern was mit...
Heimat: Sie redet mit Bond über ihre Heimat, sie schlendern über Märkte....
Märkte? Es war einer. Und wie lange dauern diese Sachen? und worüber sollen die Havelocks sonst reden? Diese Szene, die nur dazu dient die Havelocks kurz einzuführen für die Rachegeschichte soll etwas belegen?
Realismus (um ein Beispiel zu nennen): Bond macht sich Gedanken über das richtige Sauerstoff Gemisch beim halbwegs realistisch gezeigten Tiefseetauchen. In TB und anderen Filmen hat er unendlichen Sauerstoff Vorrat in einer Zigarre
Auch hier ein reines Spannungemoment. es wird nur soviel geredet daß der Zuscheuer später weiß, jetzt wird der Sauerstoff knapp. Da wäre das Beschreiben der Zentrifuge in MR ja dann genau so ein Beispiel für unglaublichen Realismus. in beiden Fällen geht es nur darum dem Zuschauer etwas für die nächste Actionszene an Infos zu vermitteln.
Fazit: Sehr konstruiertes Beispiel
Ach Maibaum, selbst wenn es nur die zweite Hälfte wäre (du zählst wohl die PTS als erste Hälfte...) würde das doch reichen.
Nein ich meine die 1. Hälfte in der Autos in Baumkronen landen, Motorräder schießen können, Anschläge am hellichten Tag vor lauter Zeugen statt finden, Mörder sich als Eishockeyspieler verkleiden, Motorradweitwurf geübt wird uvm. Also all das was dem realistischen Gedanken krass widerspricht. Und auch viel, viel mehr Erzählzeit einnimmt als deine kurzen Beispiele, die so aber auch in ähnlicher Form anderen Bonds zu finden sind.
Aber du hast ein mal deinen Standpunkt und da wird jetzt jedes Beispiel wegdiskutiert, und natürlich sind meine hundert Beispiele fadenscheinig etv.
Bislang sind es nicht mal 10, und die sind wirklich teils mehr als fadenscheinig.
@Hille: ich verstehe nicht was diese Beispiele sollen. Es geht doch nicht darum dass manches in FYEO albern ist (Papagei, Eishockey) oder übertrieben.
Doch, darum geht es. Wenn man einen wirklichen Neuanfang wollte, so wie von die beschrieben, dann hätte man auf vieles verzichten müssen. Und auch verzichten können. Aber man hat es nicht getan, bzw nur halbherzig getan. Auch da nicht getan wo es gar nicht nötig gewesen wäre.
In Wahrheit wollte man aber anscheinend im wesentlichen so weitermachen wie zuvor, schließlich stimmte ja die Kohle.
Die meisten Beispiele unterstützen meine These ja noch deutlich. Das Kielholen ist dumm aber es ist auch aus einem eher bodenständigen Fleming Roman - und es ist kein Laser Tisch, keine Aufzug mit Falltür... Es ist eben nur umständlich von Kristatos.
Nicht nur umständlich, sondern auch nicht realistisch. Und am helllichten Tag durchgeführt eben typisch Bond. Absolut typischer Bond-Tötungsversuch. Könnte genau so in jedem anderen Bond vorkommen. In jedem. Unterstützt deine These überhaupt nicht, widerlegt sie eher.
Wo Kristatos ein Klischee Gangster ist, entzieht sich mir. Oder doch aber es waren eben vorher nie Klischee Gangster in Bondfilmen...
Ja, Kristatos ist weniger ein Klischee als die meisten Bond Schurken. Aber das ließe sich auch von Scaramanga oder Kananga behaupten.