Das ist nich im Geringsten blödsinnig, sondern völlig logisch. Wenn mir ein Buch sehr gut gefällt, dann stelle ich mir die Figuren, die Szenerie etc. in einer bestimmten Weise vor. Bekomme ich dann die Sichtweise bzw. Interpretation eines anderen (des Regisseurs , Skriptautors) serviert, bin ich zunächst einmal irritiert. Das habe ich schon hunderte von Malen gehört und auch jedes Mal nachvollziehen können. Das liegt in der Natur der Sache und ist wie gesagt durch und durch logisch.Casino Hille hat geschrieben:Taucht ja als Argument gerne auf, ist aber imo ziemlich blödsinnig.vodkamartini hat geschrieben:Das ist imo das alte Problem, wenn man zuerst das Buch gelesen hat. Da hat die filmische Umsetzung dann kaum mehr eine Chance.
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Och nö, damit hatte ich noch nie ein Problem und ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum das zu einem Konflikt werden sollte.vodkamartini hat geschrieben:Wenn mir ein Buch sehr gut gefällt, dann stelle ich mir die Figuren, die Szenerie etc. in einer bestimmten Weise vor. Bekomme ich dann die Sichtweise bzw. Interpretation eines anderen (des Regisseurs , Skriptautors) serviert, bin ich zunächst einmal irritiert.
Viel eher sollte es doch gerade interessant sein, einen neuen Blickwinkel auf etwas zu bekommen, dass vorher eher abstrakt gewesen ist, also sich eigentlich (grade, wenn einem die Buchversion zusagte) an der Visualisierung erfreuen. Es ist doch auch unlogisch, den eigenen imaginären Vorstellungsrahmen mit der Optik eines Filmes zu vergleichen. Machen kann man das, aber mit Logik hat es nichts zu tun. Ansonsten gilt ohnehin: wer Buch und Film vergleicht, hat grundsätzlich selber Schuld. Und wer einen Film nicht mag, weil er ihn mit irgendeiner eigenen Fantasie-Abbildung der Handlung des Romanes vergleicht und sich an den anderen Interpretationen stört, ebenfalls. Andere Frage: Wenn ich jetzt erst einen Film sehe und dann das Buch lese, geht mir dann nicht auch im Umkehrschluss viel vom ursprünglichen Lesevergnügen verloren, weil ich mir nicht mehr unabhängig die Geschehnisse vorstellen kann, sondern durch den Film so weit beeinflusst wurde, ein vorgefertigtes Bild verinnerlicht zu haben?
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Mit Sicherheit. Das beeinflusst das Leseerlebnis ganz erheblich. Außer du bist in der Lage das Gesehene komplett auszublenden. Den Trick musst du mir dann aber unbedingt verraten.Casino Hille hat geschrieben:vodkamartini hat geschrieben:Andere Frage: Wenn ich jetzt erst einen Film sehe und dann das Buch lese, geht mir dann nicht auch im Umkehrschluss viel vom ursprünglichen Lesevergnügen verloren, weil ich mir nicht mehr unabhängig die Geschehnisse vorstellen kann, sondern durch den Film so weit beeinflusst wurde, ein vorgefertigtes Bild verinnerlicht zu haben?
Aber es kommt noch etwas anderes hinzu. Vieles was mir im Buch gut gefiel, wird im Film vielleicht weg gelassen bzw. umgedeutet. Auch das stört dann natürlich. Oder das Problem mit der Spannung. Ich kenne einfach den Handlungsverlauf bereits, was wiederum das Seherlebnis enorm beeinflusst usw.
Dewegen ist die Aussgae "wer beides vergleicht hat selbst Schuld" imo unsinnig, denn das passiert ganz automatisch. Das brauchst du gar nicht wollen.
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Kommt wohl drauf an, weshalb man sich Filme anschaut. Die vorherige Kenntnis des Handlungsverlaufes würde mich beispielsweise gar nicht stören. Wer Filme kennt und sich mit ihnen beschäftigt, kann ohnehin den Ausgang von 90% aller Filme nach wenigen Minuten erahnen bzw. vorhersagen. Weswegen sollte das hier also plötzlich ein Argument sein? Und auch die Tatsache, dass Sachen in einem Roman ausgelassen werden im Film, ist mir (sogar bei guten Stellen) völlig gleichgültig, denn was zählt ist die Wirkung des Filmes am Ende, nicht, wie viel er von seiner Vorlage übernimmt und ob da einzelne Szenen nun drin waren oder nicht. Wer natürlich von Vornherein nur in eine Romanverfilmung geht, mit dem Anspruch, jetzt exakt das Gelesene in abgefilmter Form auf der Leinwand bewundern zu dürfen, wird sich daran stören, dass ist aber nicht die Einstellung, mit der ich einen Kinosaal betrete.vodkamartini hat geschrieben:Vieles was mir im Buch gut gefiel, wird im Film vielleicht weg gelassen bzw. umgedeutet. Auch das stört dann natürlich. Oder das Problem mit der Spannung. Ich kenne einfach den Handlungsverlauf bereits, was wiederum das Seherlebnis enorm beeinflusst
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Du interpretierst meine Aussagen und deutest sie dann ins Umfeld deiner eigenen Ansichten um, aber du liest sie nicht richtig.
Ich gehe nicht ins Kino, um die Abfilmung meines Lieblingsromans zu sehen. Darum geht es hier gar nicht. Ich sage, dass ein Lesen der Vorlage großen Einfluss auf das Seherlebniss hat, da es sich ja um denselben Stoff handelt. Man geht an solche Filme naturgemäß anders ran, wie an Originalstoffe.
Es ist zudem ein ganz erheblicher Unterschied, ob ich einen Genrefilm sehe bei dem ich die Mechanismen kenne, oder ob ich eine Buchadaption sehe, bei der ich sämtliche handelnden Figuren, deren Motive und Handlungen, sämtliche Twists und den speziellen Ausgang der Handlung kenne. Das kann dann schon enorm öde werden (z.B. bei einem clever konstruierten Krimi). Aber natürlich kannst du dich dann immer noch an Musikuntermalung und Kamera erfreuen. Das ist dann aber mir doch ein bißchen zu wenig.
Ich gehe nicht ins Kino, um die Abfilmung meines Lieblingsromans zu sehen. Darum geht es hier gar nicht. Ich sage, dass ein Lesen der Vorlage großen Einfluss auf das Seherlebniss hat, da es sich ja um denselben Stoff handelt. Man geht an solche Filme naturgemäß anders ran, wie an Originalstoffe.
Es ist zudem ein ganz erheblicher Unterschied, ob ich einen Genrefilm sehe bei dem ich die Mechanismen kenne, oder ob ich eine Buchadaption sehe, bei der ich sämtliche handelnden Figuren, deren Motive und Handlungen, sämtliche Twists und den speziellen Ausgang der Handlung kenne. Das kann dann schon enorm öde werden (z.B. bei einem clever konstruierten Krimi). Aber natürlich kannst du dich dann immer noch an Musikuntermalung und Kamera erfreuen. Das ist dann aber mir doch ein bißchen zu wenig.
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Da bieten Filme dann Gott sei Dank doch noch etwas mehr, auch sehr originalgetreue Romanverfilmungen, zumindest, wenn sie wirklich filmisch inszeniert werden und nicht nur einfach exakt das Bild für Bild so darstellen, wie es im etwa von der Vorlage vorgegeben wird. Aber ein Film hat sein ganz eigenes dramaturgisches Leben und auch eine eigene Seele, was ihn übrigens (in seinen zahlreichen Facetten) stark von der Literatur abgrenzt. Ich brauche mich also nicht nur an der Kamera und den Musikuntermalungen erfreuen. Da steckt dann doch viel mehr drin.vodkamartini hat geschrieben:Aber natürlich kannst du dich dann immer noch an Musikuntermalung und Kamera erfreuen. Das ist dann aber mir doch ein bißchen zu wenig.
Ansonsten habe ich da gar nicht viel umgedeutet, mit der Abfilmung eines Lieblingsromanes habe ich einfach bewusst etwas übertrieben, aber ich denke nicht, dass das Lesen einer Vorlage wirklich einen so großen Einfluss auf die Sichtung hat, außer vielleicht, dass ich meine Erwartungshaltung (also ob ich von etwas gutem oder negativem Resultat ausgehe) etwas ausgeprägter verspüre, als bei der Sichtung eines Trailers. Aber da bleibt dann, besonders bei der Bewertung der einzelnen Endprodukte, nicht mehr viel von übrig.
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Ich will es mal ganz simpel ausdrücken. Film ist ein erzählendes Medium und damit mit dem Roman durchaus verwandt. Die Erzählung lebt ganz erheblich davon, dass ich ihren Fortgang nicht kenne. Außer ich bin Sprachwissenschaftler.
Wenn ich also die Erzählung bereits in allen Details kenne, dann wird mich der Film schon mal erzählerisch nicht überraschen können, außer er lässt fast nichts mehr von der Vorlage übrig, aber dann muss man sich fragen, warum nicht gleich ein Originalstoff genommen wurde.
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Ich sehe da den Unterschied nicht zu einem Bond-Film, bei dem ich den Ausgang ebenfalls bereits kenne, ganz ohne Vorlage. Oder als anderes Beispiel das Erlebnis, bei einer Zweitsichtung einen Film sogar noch besser finden als beim ersten Mal bewusstem schauen. Müsste ich mich nicht eigentlich mit jedem Mal mehr langweilen?
Und dennoch ist bei einem Roman die Handlungsebene selbst die einzig relevante, während es bei Filmen nicht nur darum geht, dass sie eine Geschichte erzählen, sondern auch darum, wie sie das tun. Eben daher kann eine Romanverfilmung eben doch die Handlung übernehmen, ohne, dass es langweilig wird, da einfach mehr Komponenten da sind, die beim Film eine Rolle spielen, die von der eigentlichen Handlungsebene nicht beeinflusst werden.
Und dennoch ist bei einem Roman die Handlungsebene selbst die einzig relevante, während es bei Filmen nicht nur darum geht, dass sie eine Geschichte erzählen, sondern auch darum, wie sie das tun. Eben daher kann eine Romanverfilmung eben doch die Handlung übernehmen, ohne, dass es langweilig wird, da einfach mehr Komponenten da sind, die beim Film eine Rolle spielen, die von der eigentlichen Handlungsebene nicht beeinflusst werden.
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Das hat bei mir Null Einfluss auf das Leseerlebnis, denn ob ich mir beim Lesen Bilder aus dem Film vorstelle oder etwas anderes ist dafür vollkommen gleichgültig.Casino Hille hat geschrieben:Andere Frage: Wenn ich jetzt erst einen Film sehe und dann das Buch lese, geht mir dann nicht auch im Umkehrschluss viel vom ursprünglichen Lesevergnügen verloren, weil ich mir nicht mehr unabhängig die Geschehnisse vorstellen kann, sondern durch den Film so weit beeinflusst wurde, ein vorgefertigtes Bild verinnerlicht zu haben?
Umgekehrt, wenn ein Film auf einer mir bekannten Vorlage beruht (egal ob Roman, Comic, Film) ist es etwas komplizierter. Das kommt aber dann sehr stark auf den jeweiligen Film an, aber nicht auf die Vorlage.
Nicht für mich. Denn da ist ja noch die Inszenierung, das eigentlich spannende an einem Film. Die Handlung kann eine größere Bedeutung für den Unterhaltungswert eines Filmes für mich nur bei schwächeren Filmen haben.vodkamartini hat geschrieben: Es ist zudem ein ganz erheblicher Unterschied, ob ich einen Genrefilm sehe bei dem ich die Mechanismen kenne, oder ob ich eine Buchadaption sehe, bei der ich sämtliche handelnden Figuren, deren Motive und Handlungen, sämtliche Twists und den speziellen Ausgang der Handlung kenne. Das kann dann schon enorm öde werden (z.B. bei einem clever konstruierten Krimi). Aber natürlich kannst du dich dann immer noch an Musikuntermalung und Kamera erfreuen. Das ist dann aber mir doch ein bißchen zu wenig.
Wenn du beides wirklich so siehst, dann ist auch vollkommen klar warum wir in unserem Filmgeschmack nur relativ wenige Berührungspunkte haben. Ich betrachte und genieße Filme auf eine vollkommen andere Art als du. Ich möchte fast soweit gehen zu sagen, wenn wir den selben Film sehen, haben wir trotzdem 2 verschiedene Filme gesehen.vodkamartini hat geschrieben:Ich will es mal ganz simpel ausdrücken. Film ist ein erzählendes Medium und damit mit dem Roman durchaus verwandt. Die Erzählung lebt ganz erheblich davon, dass ich ihren Fortgang nicht kenne. Außer ich bin Sprachwissenschaftler.
Wenn ich also die Erzählung bereits in allen Details kenne, dann wird mich der Film schon mal erzählerisch nicht überraschen können, außer er lässt fast nichts mehr von der Vorlage übrig, aber dann muss man sich fragen, warum nicht gleich ein Originalstoff genommen wurde.
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Mit Sicherheit. Obwohl ich keineswegs lediglich den narrativen Aspekt und den eigentlichen Plot für wichtig erachte (was du offenbar denkst). Das sollte dir eigentlich schon meine Begeisterung für Miami Vice sagen. Denn diesen Film liebe ich aufgrund seiner Bilder, seiner Audio-Untermalung und seiner Inszenierung. Die Handlung geht auf einen Bierdeckel und ist in keiner Weise originell, anspruchsvoll o.Ä. Und aicu die Drastellerleistungen bewegen sich im unaufgeregten Mittelfeld.
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Habe heute John Wick gesehen,
Wow! Ich glaube Vodka hatte es schon ähnlich formuliert: Für mich einer der besten Actionfilme seit Jahren und vor allem alles, was Taken 3 hätte sein sollen aber nicht war.
Sensationell wie hier Action und insbesodenre Zweikämpfe zelebriert werden und dazu vor allem mit einer wunderbaren Ruhe gefilmt und geschnitten sind. Oft sieht man Keanu Reeves und seine Opfer in richtig langen Einstellungen ganz ohne Schnitt kämpfen - beeindruckend. Da behält man den Überblick, da kann man Action noch richtig genießen.
Mit Keanu Reeves hat der Film auch den nötigen coolen Helden.
Was mich aber total überrascht hat ist wie der Film von einem zunächst ernsten Drama zu einer phasenweise comichaften Melange wird, mit äußerst verschrobenen und skurilen Charakteren und Momenten (vor allem alles was sich im Hotel abspielt).
Hat sehr viel Spaß gemacht.
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Mit Keanu Reeves hat der Film auch den nötigen coolen Helden.
Was mich aber total überrascht hat ist wie der Film von einem zunächst ernsten Drama zu einer phasenweise comichaften Melange wird, mit äußerst verschrobenen und skurilen Charakteren und Momenten (vor allem alles was sich im Hotel abspielt).
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Bin mal gespannt ob das Sequel da irgendwie rankommt, was ich erst einmal bezweifle.
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Ich muss John Wick auch noch dringend sichten, neben Vaughns Kingsman zur Zeit meine grösste Vorfreude in näherer Zeit. Bei uns ist der erst diesen Donnerstag gestartet, also hab ich noch reichlich Zeit. Lieber etwas länger durchhalten und den Film in einer ruhigen Nachmittagsvorstellung schauen, als sich am Startwochenende in einen vollen Saal reinzuquetschen.
Ausserdem sollte ich hier endlich mal was zu Imitation Game (7,5) und dem grossartigen Birdman (9) schreiben, allein die Zeit, die Zeit...
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