Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"
Verfasst: 6. Dezember 2015 14:10
Liebes Forum,
ich wünsche allen einen schönen 2. Advent und einen schönen Nikolaustag. Hoffentlich waren eure Stiefel schön voll! Zwar nicht der Nikolaus, aber der Niklas schenkt euch heute eine neue Bewertung aus seinem Marathon für euren Stiefel. Gesichtet wurde „GoldenEye“ gestern Abend. Viel Spaß!
Timothy Dalton hat aufgehört und wieder einmal musste man sich wieder umschauen. Als dann der Kalte Krieg beendet war, war laut Kritikern auch das Ende vom Bond-Franchise gekommen. Allerdings kam nach 6 Jahren 007 zurück auf die Leinwand, wie wir ihn noch nie sahen. Man hatte einen neuen gefunden: Pierce Brosnan. Er wirkt im Film sehr professionell besonders am Anfang mit 006. Seine Synchronstimme passt perfekt zu ihm. Aber nicht nur Bond hat sich verändert. Wir haben einen, pardon, eine neue M verkörpert von Judi Dench. Sie ist zwar einfühlsam, gibt aber gegenüber dem Agenten ihre Meinung preis. Sie wirkt leicht arrogant, aber das legt sich etwas. Unter anderem haben wir einen tollen Gottfried John. Er spielt einen sehr coolen Charakter namens Ouromov. Er ist skrupellos und überzeugt durch Ideenreichtum. Wir sehen noch einen Programmierer namens Boris und einen Mann vom CIA namens Jack Wayde. Beide erinnern mich vom Ausdruck und Wortschatz an 001. Ich glaube jetzt muss ich sonst nichts mehr sagen. Zuckovsky ist auch ein cooler Charakter. Er ist witzig und schlau. Allerdings lässt sein Musikgeschmack zu wünschen übrig. Dazu kommt noch eine Sex-Süchtige Ohnatop. Sie gefällt mir irgendwie überhaupt nicht. Ich vermute sie hat sich im Film vertan oder so!
Der Übergang zum Main-Title ist durch die Explosion sehr modern und geschickt gemacht. Der Main-Title ist im Vergleich zu „Licence to Kill“ moderner und cooler. Der Song von Tina Turner ist einer der besten Bond-Songs ever ever ever ever...! Der Soundtrack untermalt die Szenen und ihre Atmosphären sehr geschickt und gefällt mir besonders bei der Begegnung mit Janus. Er hat so etwas Mysteriöseres und Gruseliges. Das passt perfekt zum Film!
An Gadgets wurde dieses Mal etwas gespart. Außerdem findet der BMW kaum Verwendung! Der DB5 erinnert an die Goldenen Zeiten. Das finde ich toll gemacht, weil man an 007 vor der Krise erinnert.
Die Szene mit dem Rollwagen am Anfang ist total witzig und spannend zugleich. Sie wirkt vor allem kaum lächerlich. Außerdem finden wieder lustige Sprüche wie „Ohne Top“ Verwendung. Die Dialoge im Zug gefallen mir sehr gut, weil Sean Bean sehr gelassen an die Sache geht.
Die Sets sind dieses Mal bunt gemischt. Das Casino-Set finde ich sehr schön. Es wird nur zu kurz genutzt, was sehr schade ist. Das Severnaya-Set überzeugt durch Realismus und Schlichtheit. Auch das Set in der Kirche hätte man besser nutzen können. Hier hätte auch Spannung entstehen könne, die leider verschenkt wurde! Ich zähle die Radarschüssel mal auch als Set dazu. Das Set ist der Höhepunkt und wirkt über- als auch unterirdisch sehr real.
Nun zu den Actionszenen. Da wäre zuallererst die Explosion von Severnaya. Sie ist sehr real und ist einfach Hammergeil. Was soll ich dazu groß sagen. Einer der Höhepunkte vom Film ist die Verfolgung mit dem Panzer. Hier wird erstklassige Action und Unterhaltung geboten. Bond-Feeling wird auch ordentlich erzeugt und durch das James Bond Theme im Hintergrund verstärkt. George Clonney würde zu der Szene sagen: „What else?“! Unter dem Showdown zwischen 007 und Janus hätte ich mir etwas mehr vorgestellt. Hier ist man etwas enttäuscht. Spannung ist aber auf jeden Fall da! Der Tod von Alec ist sehr hart und der von Boris eher witzig.
Jetzt kommen nach alter Tradition die ganz schlechten und peinlichen Szenen. Da wäre erst einmal diese Scheibe am Anfang in dem Damm, die die Soldaten zerstören wollen. Das sieht billig und lächerlich aus. Außerdem wären da noch die übertriebenen Sex-Szenen, die es so noch nie in einem Bond gegeben hat und auch hoffentlich nie wieder geben wird. Einfach nur peinlich!
Fazit: Ein schöner Bond-Film mit Unterhaltungswert und Action. Er ist allerdings nicht Jugendfrei!
Bewertung: 8,5/10
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Der Morgen stirbt nie (1997)“. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Ich wünsche allen noch einen entspannten 2. Advent, einen schönen Nikolaustag und natürlich eine schöne Woche.
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sir Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Sir Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (beendet): 15/20 = 75%
Pierce Brosnan (angefangen): 8,5/10 = 85%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Hier die Platzierungen:
1. Pierce Brosnan
2. Sir Sean Connery
3. Timothy Dalton
4. Sir Roger Moore
5. George Lazenby
6. -
ich wünsche allen einen schönen 2. Advent und einen schönen Nikolaustag. Hoffentlich waren eure Stiefel schön voll! Zwar nicht der Nikolaus, aber der Niklas schenkt euch heute eine neue Bewertung aus seinem Marathon für euren Stiefel. Gesichtet wurde „GoldenEye“ gestern Abend. Viel Spaß!
Timothy Dalton hat aufgehört und wieder einmal musste man sich wieder umschauen. Als dann der Kalte Krieg beendet war, war laut Kritikern auch das Ende vom Bond-Franchise gekommen. Allerdings kam nach 6 Jahren 007 zurück auf die Leinwand, wie wir ihn noch nie sahen. Man hatte einen neuen gefunden: Pierce Brosnan. Er wirkt im Film sehr professionell besonders am Anfang mit 006. Seine Synchronstimme passt perfekt zu ihm. Aber nicht nur Bond hat sich verändert. Wir haben einen, pardon, eine neue M verkörpert von Judi Dench. Sie ist zwar einfühlsam, gibt aber gegenüber dem Agenten ihre Meinung preis. Sie wirkt leicht arrogant, aber das legt sich etwas. Unter anderem haben wir einen tollen Gottfried John. Er spielt einen sehr coolen Charakter namens Ouromov. Er ist skrupellos und überzeugt durch Ideenreichtum. Wir sehen noch einen Programmierer namens Boris und einen Mann vom CIA namens Jack Wayde. Beide erinnern mich vom Ausdruck und Wortschatz an 001. Ich glaube jetzt muss ich sonst nichts mehr sagen. Zuckovsky ist auch ein cooler Charakter. Er ist witzig und schlau. Allerdings lässt sein Musikgeschmack zu wünschen übrig. Dazu kommt noch eine Sex-Süchtige Ohnatop. Sie gefällt mir irgendwie überhaupt nicht. Ich vermute sie hat sich im Film vertan oder so!
Der Übergang zum Main-Title ist durch die Explosion sehr modern und geschickt gemacht. Der Main-Title ist im Vergleich zu „Licence to Kill“ moderner und cooler. Der Song von Tina Turner ist einer der besten Bond-Songs ever ever ever ever...! Der Soundtrack untermalt die Szenen und ihre Atmosphären sehr geschickt und gefällt mir besonders bei der Begegnung mit Janus. Er hat so etwas Mysteriöseres und Gruseliges. Das passt perfekt zum Film!
An Gadgets wurde dieses Mal etwas gespart. Außerdem findet der BMW kaum Verwendung! Der DB5 erinnert an die Goldenen Zeiten. Das finde ich toll gemacht, weil man an 007 vor der Krise erinnert.
Die Szene mit dem Rollwagen am Anfang ist total witzig und spannend zugleich. Sie wirkt vor allem kaum lächerlich. Außerdem finden wieder lustige Sprüche wie „Ohne Top“ Verwendung. Die Dialoge im Zug gefallen mir sehr gut, weil Sean Bean sehr gelassen an die Sache geht.
Die Sets sind dieses Mal bunt gemischt. Das Casino-Set finde ich sehr schön. Es wird nur zu kurz genutzt, was sehr schade ist. Das Severnaya-Set überzeugt durch Realismus und Schlichtheit. Auch das Set in der Kirche hätte man besser nutzen können. Hier hätte auch Spannung entstehen könne, die leider verschenkt wurde! Ich zähle die Radarschüssel mal auch als Set dazu. Das Set ist der Höhepunkt und wirkt über- als auch unterirdisch sehr real.
Nun zu den Actionszenen. Da wäre zuallererst die Explosion von Severnaya. Sie ist sehr real und ist einfach Hammergeil. Was soll ich dazu groß sagen. Einer der Höhepunkte vom Film ist die Verfolgung mit dem Panzer. Hier wird erstklassige Action und Unterhaltung geboten. Bond-Feeling wird auch ordentlich erzeugt und durch das James Bond Theme im Hintergrund verstärkt. George Clonney würde zu der Szene sagen: „What else?“! Unter dem Showdown zwischen 007 und Janus hätte ich mir etwas mehr vorgestellt. Hier ist man etwas enttäuscht. Spannung ist aber auf jeden Fall da! Der Tod von Alec ist sehr hart und der von Boris eher witzig.
Jetzt kommen nach alter Tradition die ganz schlechten und peinlichen Szenen. Da wäre erst einmal diese Scheibe am Anfang in dem Damm, die die Soldaten zerstören wollen. Das sieht billig und lächerlich aus. Außerdem wären da noch die übertriebenen Sex-Szenen, die es so noch nie in einem Bond gegeben hat und auch hoffentlich nie wieder geben wird. Einfach nur peinlich!
Fazit: Ein schöner Bond-Film mit Unterhaltungswert und Action. Er ist allerdings nicht Jugendfrei!
Bewertung: 8,5/10
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Der Morgen stirbt nie (1997)“. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Ich wünsche allen noch einen entspannten 2. Advent, einen schönen Nikolaustag und natürlich eine schöne Woche.
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sir Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Sir Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (beendet): 15/20 = 75%
Pierce Brosnan (angefangen): 8,5/10 = 85%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Hier die Platzierungen:
1. Pierce Brosnan
2. Sir Sean Connery
3. Timothy Dalton
4. Sir Roger Moore
5. George Lazenby
6. -