Wie findet ihr OP?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

512
Zweifellos. Aber wenn ich bei Bond mecker, geschieht das grundsätzlich auf hohem Niveau. SF hat mich toll unterhalten, aber da wäre einfach mehr rauszuholen gewesen. Und OP... hach, den liebe ich einfach. Ein super Film. Habe in der Umfrage allein aus Sympathie ein Auge zugekniffen und für die 10 abgestimmt.
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

513
Casino Hille hat geschrieben:Zweifellos. Aber wenn ich bei Bond mecker, geschieht das grundsätzlich auf hohem Niveau. SF hat mich toll unterhalten, aber da wäre einfach mehr rauszuholen gewesen. Und OP... hach, den liebe ich einfach. Ein super Film. Habe in der Umfrage allein aus Sympathie ein Auge zugekniffen und für die 10 abgestimmt.
SF hat bei mir nur eine 7, OP eine 8 mit der Tendenz zur 9.
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

514
Das Problem an der OP-Flugzeugaction ist, dass sie einfach etwas "angehängt" wirkt. Ich finde sie an sich nicht schlecht, sie wirkt an dieser Stelle aber einfach nur deplatziert als 3. (!) Showdown. Dagegen ist die Zugaction, die für mich das Highlight von OP ist, deutlich spannender und unterhaltsamer.
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

515
OP hat bei mir so eine imaginäre Zahl zwischen 9 und 10. Und SF ist mit einer 7 ganz gut bedient, obwohl es auch durchaus eine schwache 8 sein könnte... mal schauen, die Craig Filme habe ich glaube ich noch gar nicht rezensiert und DAD auch noch nicht. Weiß ich aber grade selbst nicht so genau. Kann auch sein, dass ich da doch schon Texte fertig hatte.
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

516
Nico hat geschrieben:Das Problem an der OP-Flugzeugaction ist, dass sie einfach etwas "angehängt" wirkt.
Das wäre jetzt so eine Sache, worüber man vortrefflich streiten könnte. Vor allem, wenn man sich fragt, ob die Szene mehr angehängt wirkt als vergleichbare in FRWL, GF, TB, LALD, TSWLM, AVTAK, TLD oder TND. Ich würde sagen, dass ist sehr gut gelungen, mit dem obligatorischem Abschluss-Showdown, der dann eine ungewohnte Wendung nimmt (welche den anderen Beispielen fehlt) und sich zudem logisch aus dem Filmfluss ergibt. Ne, finde ich schon gelungen. Natürlich ist die Szene angehängt, aber das muss hier auch so sein.
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

518
FRWL: Das ganze Actioninferno nach Grants Tod ist eigentlich nur angehängtes Spektakel.
GF: Der Showdown im Flugzeug ist unnötig an den Fort Knox Kampf angehängt.
TB: Auch hier wird das Intermezzo auf der Disco Volante dem eigentlichen Showdown nachgestellt.
LALD: Der Kampf mit Tee-Hee ist ein zusätzlicher Showdown ohne inhaltlichen Nutzen.
TSWLM: Auch hier hätte der Film schon im Tanker zu Ende sein können.
AVTAK: Alles auf der Golden Gate Bridge ist für den Film kaum nötig.
TLD: Das Whitaker Kapitel ist wenig organisch im Filmfluss integriert.
TND: Stamper und Wai Lin bei der Rakete ist ebenfalls nur ein unnötiger Showdown mehr.
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

520
Ja, du hast schon recht, TND ist vielleicht etwas weniger passend, aber zumindest so halbwegs, denn immerhin der Kampf mit Stamper ist an und für sich nicht nötig in der Form und nur ein künstlicher Spannungsmoment. Aber da die Bondreihe in weiten Teilen nur aus solchen besteht, stört mich das nicht (nur mal kurz: Von der Liste stört mich nicht eine einzige Szene, ich finde das in allen Fällen sehr gelungen umgesetzt).
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

521
Hm okay. Ich hätte wohl etwas länger drüber nachdenken sollen. Ich kann zwar bis auf TND zustimmen, aber irgendwie stört mich das immer nur so richtig bei FRWL und OP. (Und in Teilen GF) TB und TLD mag ich sowieso nicht, bei AVTAK hat mich das noch nie gestört und bei TSWLM und LALD ist es einfach so toll gemacht, dass es einem gar nicht auffällt.
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

522
Macht ja nix, so ist das eben. Das eine Mal stört einen die Prozedur, die man sonst eigentlich toll findet. Geht mir ja selbst andauernd so. Deine Argumentation war nur auf den ersten Blick einfach... na ja, es bot sich an, da mal ein paar Gegenbeispiele aufzuzählen. :)
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

523
Bei LALD (wie auch in DAF oder TMWTGG oder TSWLM) sollte man daß eher als eine Zugabe betrachten. während die PTS Action in OP eine Art Ouvertüre darstellt, oder besser noch ein Kurzfilm vor dem Hauptfilm, der wiederum Züge eines Doublefeatures trägt.
TSWLM hätte keinesfalls in dem Tanker enden dürfen, der musste eindeutig auf Atlantis enden.

Wirklich angehängt ist die Action eigentlich nur in FRWL. Und ein wenig in GF. Aber in letzterem mehr weil die Schlußszene so stark abfällt, und ein schwacher Abgang einer großen Figur ist.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

524
Maibaum hat geschrieben:Wirklich angehängt ist die Action eigentlich nur in FRWL.
Das macht aber dramaturgisch absolut Sinn, da die Action das Bindeglied darstellt zwischen dem Ende von Grant und den noch offenen Enden von Kronsteen und Klebb. Wenn man den Kampf mit Grant im Orientexpress als Höhepunkt des Films ansieht kann ich deinen Einwand nachvollziehen, im Hinblick auf die Handlung hätte dieser als Schlusspunkt aber keinen Sinn gemacht, da Grant unzweifelhaft den ganzen Film über nur als Handlanger in Szene gesetzt wird. Ohne die anschliessende Action als Bindglied zum jeweiligen Ende von Kronsteen und Klebb würde der Film enden, ohne dass auch nur ein Hintermann zur Rechenschaft gezogen worden wäre.

Noch folgende Ergänzung: die beiden Actionszenen im Anschluss an die Flucht aus dem Orientexpress (Heli & Boote) machen auch daher Sinn, da sich Kronsteen (zu Recht) damit brüstet, dass sein Plan jede Eventualität berücksichtigt hat. Hätte der Film nach der Flucht aus dem Orientexpress die Handlung mit einem Schnitt sagen wir in Venedig fortgesetzt, würde das bedeuten Kronsteens Plan hätte keine Vorkehrungen für ein eventuelles Scheitern von Grant beinhaltet. Das Schachgenie Kronsteen denkt aber immer mehrere Züge im Voraus, daher hat er einerseits das Scheitern Grants eingeplant und zusätzlich das Scheitern des Helicopters. Wenn er also sagt, sein Plan sei perfekt gewesen und die Pleite sei lediglich auf Klebbs Auswahl des ausführenden Personals zurückzuführen hat er nicht mal so ganz Unrecht (auch wenn Blofeld das etwas anders sieht). Somit dienen die Actionszenen zusätzlich zu ihrer dramaturgischen Funktion als Bindeglied auch zur Wahrung der inhaltlichen und figürlichen Konsistenz in Bezug auf Kronsteen und dessen Plan.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"