Box Office Prognose

Hier kommen alle Neuigkeiten, Gerüchte und Spekulationen zum 23. Bondfilm (Kinostart November 2012) namens SKYFALL von Regisseur Sam Mendes und Daniel Craig als 007, herein! [LESEFORUM]
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Maibaum
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Nicht unbedingt.

Vielleicht würde ein Bond der spektakulärer ist als SF, ohne wieder zu naiv zu werden, das noch toppen können.

Vielleicht sind die Bonds gerade auf einem nicht mehr für möglich gehaltenen Hoch. Warum sollte ein populäre Franchise wie Bond nicht noch weiter zuleben können, und in HdR und frühe HP Regionen vorstoßen? In Deuschland liegt z.B. Independance Day noch vor SF. Sowas sollte eine guter Bond 24 toppen können.

Vielleicht haben die Bonds jetzt ein Stammpublikum das um etliches höher liegt als zu Brosnan Zeiten. Genau genommen spricht der relativ große Erfolg von QoS, der einen nicht unerheblichen Teil seines Stammpublikums anscheinend überfordert hat, durchaus dafür das SF keine Ausnahme bleiben muss.

Ich denke Craig ist jetzt auf eine Art etabliert die auch über Moore hinausgeht. Und die Broccolis sind bereit auch Neues zu wagen. Was sie auch machen sollten, da sie kommerziell ohnehin nichts zu verlieren haben.
Berni
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Domestic: $296,900,000 29.0%
+ Foreign: $726,400,000 71.0%
= Worldwide: $1,023,300,000

Wahnsinn, ich bin mir mittlerweile sicher dass es der Film auf Platz 5 der All-time Charts schaffen wird, die 1,12 Mrd. von Transformers wird der Film schaffen
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Blofeld71
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egal , worum es auch gehen mag, Maibaum kann sich wie immer die Spitze nicht verkneifen, dass das Bondpublikum einfach nur zu doof ist, QoS zu verstehen.
unerträglich mittlerweile und einfach nicht mehr feierlich
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GoldenProjectile
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Finde ich auch. "Enttäuscht" trifft es wohl besser als "überfordert".
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danielcc
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Berni hat geschrieben:Domestic: $296,900,000 29.0%
+ Foreign: $726,400,000 71.0%
= Worldwide: $1,023,300,000
Wow wow wow.

Hoffentlich blockieren die Chinesen nicht einfach mal wieder fremdländische Produktionen...
Ein bisserl dumm einen Film ausgerechnet in China erst zu veröffentlichen, wenn er praktisch sogar schon legal auf DVD erschienen ist ;-)
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Berni
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21. Jänner gehts dann endlich in China los
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danielcc
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Mich würde mal eure Meinung zu den Chancen von Bond 24 interessieren. glaubt ihr, dass mit SF der Box Office Zenit erreicht ist (SF=TB) oder glaubt ihr, dass es erst der neue Beginn einer Qualitäts-gestützten Bond-Manie ist (SF=GF)?
Im Moment wird ja oftmals so getan, als sei SF ein positiver "Ausrutscher", gestützt durch "Zufälle" wie das Jubiläum, Olympia-Spot, etc.

Ich glaube aber, dass dank Craig und der insgesamt außergewöhnlich guten Filme Bond aktuell beliebt und etabliert wie lange nicht ist. Durch die Handlung von CR und SF ist auch ein noch breiteres Publikum stärker angesprochen (die Filme funktionieren noch besser für weibliche Zuschauer).

Ich bin überzeugt, dass Bond 24 deutlich stärker starten wird als SF. Wenn die Qualität dann stimmt, kann auch SF noch übertroffen werden
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Wird denk ich auf jeden Fall so um die Milliarde schaffen
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Gernot
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es wird für B24 schwierig werden, aber es ist natürlich nicht unmöglich. unter 900 millionen wird man als enttäuschung ansehen, wenn er an die milliarde rankommt, dann wäre das schon ein großer erfolg.

und es wird von vielen faktoren abhängen, allen voran muss natürlich das drehbuch stimmen sodass der film gut wird und die kritiken müssen bzw. werden dann erneut stimmen. es wird interessant sein, wen sie nun nach diesem mega-erfolg und möglichen oscarnominierungen in die crew holen (vor allem regisseur) und ob sich noch weitere schauspielgrößen zu craig, fiennes & co. gesellen, auch das spielt natürlich eine rolle.

und in ein paar ländern ist ja auch noch einiges möglich und noch luft nach oben - siehe USA. auch wenn die 300 millionen von SF dort schon ein traumergebnis sind, im vergleich zu früher.
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Maibaum
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Blofeld71 hat geschrieben:egal , worum es auch gehen mag, Maibaum kann sich wie immer die Spitze nicht verkneifen, dass das Bondpublikum einfach nur zu doof ist, QoS zu verstehen.
unerträglich mittlerweile und einfach nicht mehr feierlich
Da hast du nicht unrecht. Aber ich habe nicht verallgemeinert. Weder bezogen auf das Bondpublikum an sich, noch auf jeden der QoS nicht mag.

Aber auch wenn es arrogant klingt, ich denke ein nicht geringer Teil der Reaktionen auf QoS lässt diesen Schluß zu. Was aber nicht bedeuten soll daß jeder der mit QoS Probleme hat diesen nicht versteht. Viele die ihn nicht mögen verstehen ihn vielleicht sogar zu gut. Fakt ist das meistens das was viele dran nicht mögen genau die Stärken des Films beschreiben. Während bei anderen Filmen sich die meisten, auch bei stark abweichenden Einschätzungen des Filmes, einig sind was gut und was nicht so gut ist, aber es sehr unterschiedlich gewichten. DAD wäre hier das perfekte Beispiel.

Es würde mir absolut Spaß machen auch mal ein paar interessante oder konstruktive Verrisse zu QoS zu lesen (und die gibt es mit Sicherheit), aber einiges was ich bislang gelesen habe deutet tatsächlich auf eine "ästhetische Überforderung" hin. Das der Film vielen nicht gefällt ist fraglos klar, aber einige der Begründungen sind haarsträubend. Ich habe schon viel herrlichen Blödsinn über Filme gelesen, auch schon von Leuten die was drauf haben, aber selten so viel verrücktes über nur einen Film.
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danielcc
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Wie kann man nur so einen elitären, selbstverliebten Blödsinn schreiben. Oh Mann...

Dann noch dreist abstreiten, dass man eben grade doch verallgemeinert hat oder wie nennst du es, wenn du von "nicht unerheblichen Teilen des Publikums" sprichst?

Niemand war mit QOS überfordert. Sowas gibt es nicht, zumal der Film keinerlei intellektuellen Anspruch hat. Der Film hat so wie er ist, dem Publikum für den er gemacht war, in weiten Strecken nicht gefallen. That's it!
Wenn er dir gefällt - fein. Wenn du etwas darin zu sehen glaubst - fein.

Im Übrigen haben ich und andere schon detailert beschrieben, was uns an QOS nicht gefällt. Es muss ja nicht gleich ein Verriss sein. Es gibt wahrlich vieles was man am Film kritisieren kann, denn letztlich ist sowieso alles Geschmack. Daher braucht man sich auf keine "haarsträubenden Begrünungen" suchen. Du unterstellst hier wieder implizit, dass die Leute sich etwas zurecht legen, was sie eigentlich gar nicht denken über den Film.

Aber mit deiner arroganten und elitären Einstellung tust du eben genau das, was du immer so vehement bestreitest: Du erhebst Meinung zur absolute Wahrheit und suggerierst, dass eben "ein nicht unerheblicher Teil des Publikums" einfach nicht in der Lage ist diese Wahrheit zu erkennen..
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Maibaum
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Nein, das tue ich nicht. Du vereinfachst wieder mal was ich schreibe. Und du regst dich zu schnell auf.

Aber du darfst dich angesprochen fühlen ...
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Maibaum
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danielcc hat geschrieben: Du unterstellst hier wieder implizit, dass die Leute sich etwas zurecht legen, was sie eigentlich gar nicht denken über den Film.
Ach, und das habe ich übrigens noch nie getan. Und das geht auch nicht aus dem hervor was ich geschrieben habe.
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Gernot
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Etwas 007-Offtopic aber passt zum BO-Thema:

Mark G. Rundumschlag 2013:
Es hat inzwischen Tradition, dass ich - bevor sich die deutsche Kinobranche wieder in München zur Filmwoche trifft - zu einem Rundumschlag aushole, um die Missstände, die es in unserer Branche gibt, anzuprangern. 2013 ist dies etwas anders, ich konzentriere mich voll und ganz auf die Eintrittspreise und deren Folgen auf den Kinobesuch. Zudem hat Pi-Jay einen exzellenten Artikel über die Schieflage in der deutschen Filmproduktion geschrieben.



Keine Frage, 2012 war ein ordentliches Kinojahr - es ist schon mal ein großer Erfolg, ein paar Prozente in einem Fußball-EM-Jahr zuzulegen. Die endgültigen Zahlen liefert die FFA zwar erst im Februar, dennoch sollte ein Ergebnis um die 135 Mio. Besucher-Marke herausspringen (gegenüber 129,6 Mio. in 2011 und 126,6 Mio. in 2010).



Doch dieses Plus darf über zwei Dinge nicht hinwegtäuschen: 2012 liegt damit noch immer etwa 43 Mio. Besucher oder 24 % unter dem "modernen" Rekordhoch von 2001 (177,9 Mio.), und wie das 2012er Ergebnis zustande kam, ist äußerst bedenklich und ungesund für unsere Branche:



Vier in 2012 gestartete Überblockbuster (= 6 Mio. Besucher und mehr) - namentlich Ziemlich beste Freunde, Skyfall, Ice Age 4 und Der Hobbit sind der Motor für den Erfolg, während die Mittelware einen dramatischen Rückgang verbuchen musste. Gerade einmal 25 Filme hatten mehr als eine Million Besucher - sollten Pitch Perfect und Die Vampirschwestern diese Hürde noch nehmen, dann sind es 27 Stück.



27 Millionäre in 2012 bedeuten die niedrigste Anzahl seit der Wiedervereinigung! Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2001 waren es 45 Millionäre (darunter ebenso vier Überblockbuster) - ein Minus von 40 %!



Übersetzt heißt dies: Die Besucher waren bereit, ihr schwer verdientes Geld nur für die Filme auszugeben, die in aller Munde waren, doch für Filme ohne größtmöglichen Hype überlegten sie es sich zweimal, ob sie ein Ticket lösen.



Ich will jetzt gar nicht auf den allgemein hohen Eintrittspreisen herumreiten - insbesondere für 3D (es sollte aber nachdenklich stimmen, wenn die zwei erfolgreichsten Filme des Jahres 2D-Filme sind) - aber ich muss einfach darauf hinweisen, was sich seit dem Rekordjahr 2001 geändert hat:



Laut FFA stiegen die durchschnittlichen Preise im I. Halbjahr 2012 (€7,42) um 34 % seit dem 1. Halbjahr 2001 (€5,53). Zum Vergleich: Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten stiegen von 2001-2012 um 19,5 %. Die wesentlich höhere Teuerungsrate im Kino ist natürlich hauptsächlich dem 3D geschuldet und gehört eigentlich längst korrigiert - zumal viele Kinos sicherlich ihre Digitalisierungskosten schon wieder eingefahren haben (immerhin war das ja mal die offizielle Begründung für den 3D-Zuschlag).



Aber die höhere Teuerungsrate ergibt immer noch kein vollständiges Bild. Schaut man sich nämlich die Preissteigerungen genauer an, dann ergibt sich folgendes Szenario: Während die Eintrittspreise insgesamt also um 34 % stiegen, gingen sie am Freitag, Samstag & Sonntag "nur" um etwa 30 % rauf, am Montag und Mittwoch wurden die Tickets um ca. 40 % teurer, am Donnerstag um etwa 50 % und am Dienstag sogar um ca. 60 %!



Mit anderen Worten: Die großen Ketten haben die ermäßigten Kinotage weitgehend abgeschafft (heute ist der durchschnittliche Eintrittspreis am Donnerstag nahezu identisch mit dem vom Sonntag) und so dem Zuschauer die Gelegenheit genommen, Mittelware zu günstigeren Konditionen zu sehen.



Die großen Kinoketten und einige andere Kinobetreiber erliegen dem Irrglauben, dass höhere Eintrittspreise höhere Einnahmen bedeuten, obwohl sie Woche für Woche eines Besseren belehrt werden. Selbst jetzt noch ist der Dienstag mit seinen Minimalstvergünstigungen nicht nur der besucherstärkste, sondern auch der umsatzstärkste Wochentag (Mo.-Do.). Einhergehend mit den überproportionalen Preiserhöhungen sind natürlich die Besucherzahlen seit 2001 am Dienstag und Donnerstag im Verhältnis leider um ca. 20 % bzw. ca. 10 % gesunken.



In anderen Ländern funktioniert das Box Office ähnlich: In Nordamerika gibt es am Dienstag kräftige Preisermäßigungen, und regelmäßig wie ein Uhrwerk sind die Einnahmen am Dienstag höher als am Montag, Mittwoch oder Donnerstag. Ebenso in Großbritannien, wo es den "Orange Wednesday" gibt - natürlich wird am Mittwoch mit seinen "2 for 1" Tickets mehr Box Office generiert als am Montag, Dienstag oder Donnerstag.



Wieviele Beweise braucht es denn noch, um zu erkennen, dass günstige Eintrittspreise gut fürs Geschäft sind?



Und so bleibt mir nur noch zu fordern, dass sich die Branche wieder auf (mindestens) einen ermäßigten Tag der Woche einigt, der auch den Namen verdient (50 Cent oder €1 weniger kann es nicht sein). Da die Begriffe "Kinotag" und "Half Price Day" (letztgenannter kann bei diesen Preisen sowieso schon lange nicht mehr benutzt werden) inzwischen ihren guten Ruf verloren haben, schlage ich vor, das britische System zu übernehmen:



"2 for 1" Tickets haben den Vorteil, dass tatsächlich zusätzliche Besucher generiert werden (ein einzelner Besucher hat ja nichts von der Ermäßigung), und die Wahrscheinlichkeit ist doppelt so hoch, dass zwei Besucher eher Hunger und Durst haben als nur ein Besucher und somit den Thekenumsatz ankurbeln (nebenbei bemerkt gilt die Sache mit den zu hohen Preisen natürlich auch für die Theke!).



Wir brauchen günstige Alternativen, um mehr Besucher, mehr Umsatz und mehr Besuchermillionäre zu generieren. Eine gesunde Branche kann sich nicht nur auf die größten Blockbuster des Jahres konzentrieren. Wir brauchen die Vielfalt des Mittelfelds, hier werden neue Ideen (und Sequels) und neue Stars geboren!


Aus Liebe zum Kino!

Mark G.
http://www.insidekino.com/Y/Rundumschlag13.htm
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Das macht MarkG jedes Jahr. :wink: Ist sein persönlicher filmpolitischer Aschermittwoch. :D
Leider wird von diesen sinnvollen Forderungen immer kaum etwas umgesetzt. Aber steter Tropfen höhlt den Stein.
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