526
header hat geschrieben:Aber es sind doch einige die meinen Kein Gunbarrel vorne? Kein Q? Keine Moneypenny? Das ist doch kein JamesBondfilm. Naja und dann noch dieses bescheurte Bond hat ja nur ein Bondgirl und die Sexszene wird auch nur ganz kurz gezeigt (warum sollte jemand der gerade die liebe seines lebens verloren hat gleich jede frau flachlegen die ihm über den weg läuft). Außerdem keine bondmusik.
Das sind Leute die gehört haben das der Film schlecht ist. Dann gehen sie ins Kino nur um nacher sagen zu können wie scheiße es war. Traurig aber es sind erschreckend viele die das sagen.
Ich denke in diesem Forum wurde schon mehrmals klar und deutlich, von vielen Mitgliedern beider Seiten, gesagt, dass man das nicht als traurig oder falsch bezeichnen darf. Das ist engstirnig und egoistisch. Man muss einfach zwischen zwei Arten von Bondfans unterscheiden: die, die den neuen Bond toll finden und denken, ein Neuanfang der serie ist sei genau das richtige, und die, die die alten Filme besser fanden und meinen, dass Moneypenny, Gadgets, Q und Co. dazu gehören.
Ich denke , dass auch du das akzeptieren kannst/musst.

VJ007

527
Man muss bei diesen Personen berücksichtigen, dass sie sich bestimmt weniger auskennen, als die MitgliederInnen auf diesem Board.

Umso mehr sollten wir in diesen Situationen und den NörglerInnen gegenüber unmissverständlich anführen, dass es Q, Moneypenny usw. wieder geben wird und es sich bei CR und QoS um speziellere Filme handelt.
Diese sind nach spontanen Kinobesuchen kaum in die altbekannte Chronologie einzuordnen und führen daher zu teils verständlichen aber enttäuschten Meinungen.

Es kann nur besser werden.


Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

528
Ich habe nichts gegen eine andere Meinung solange sie gut begründet ist. Und ich akzeptiere bzw finde es nicht traurig oder schlimm wenn jemand sich einen Film anschaut und sagt ich fand ihn nicht gut aus dem und dem Grund. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen.

Erschreckend aber finde ich dass es mitlerweile viele gibt die sich einen Film voreingenommen von einer anderen Meinung ansehen (meistens von einer schlechten) und dann nacher alles schlechtreden nur um etwas herunter zumachen. Sie gehen nicht ins Kino um den Film zu sehen sondern um das bestätigt zu bekommen was sie schon gehört haben.

Der Gunbarrel fehlt am Anfang. Ist das ein Grund das ein Bondfilm SCHLECHT ist? Man kann sagen "Nanu warum fängt der Film nicht mit dem Gunbarrel an?" oder "Schade wenn der Gunbarrel am Anfang gewesen wäre dann..." Das ist etwa so wie wenn du sagen würdest die Hauptspeise schmeckt schmekct Scheiße und als Begründung gibst du an weil es keine Vorspeise gibt.

Und dann gibts da noch die die überall verbreiten: die Stroy ist scheiße, und man hat sie gar nicht verstanden. Nachher stellt sich dann heraus das sie an der stelle an der Bond und Camille miteinander reden und danach den unterirdischen See finden auf dem Klo waren.

"Das Bondthema kommt kein einziges mal nicht mal ansatzweise!" Wenn man den Spruch schon hört kann man mal davon ausgehen das sich die Person QOS nicht richtig angesehen hat.

Kritisieren darf jeder, aber bitte nur da wo man auch kritisieren kann.
zB Titelsong, Schnitt, Filmlänge,etc

versteht ihr jetzt was ich meine? =)
Bild

530
Das sind bei einem durchschnittlichen Ticketpreis von 7 Dollars 78,89 Mio Besucher.
Japan ist noch offen und da werden genug reinspazieren um GE's 81,20 Mio Besucher zu überholen. Das ist ja ein fabelhaftes Ergebnis.

531
007James Bond hat geschrieben:Das sind bei einem durchschnittlichen Ticketpreis von 7 Dollars 78,89 Mio Besucher.
Japan ist noch offen und da werden genug reinspazieren um GE's 81,20 Mio Besucher zu überholen. Das ist ja ein fabelhaftes Ergebnis.
und würde man den wechselkurs des pfunds zum dollar mit dem von CR zeiten gleichsetzen, wären es noch mal 5 mio zuschauer mehr!
"It's been a long time - and finally, here we are"

532
danielcc hat geschrieben: und würde man den wechselkurs des pfunds zum dollar mit dem von CR zeiten gleichsetzen, wären es noch mal 5 mio zuschauer mehr!
Aber ist das nicht wurscht? Bei Besucherzahlen muss man doch nichts gleichsetzen, man brauch nur den durchschnittlichen Ticketpreis aus der jeweiligen Zeit.

533
007James Bond hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben: und würde man den wechselkurs des pfunds zum dollar mit dem von CR zeiten gleichsetzen, wären es noch mal 5 mio zuschauer mehr!
Aber ist das nicht wurscht? Bei Besucherzahlen muss man doch nichts gleichsetzen, man brauch nur den durchschnittlichen Ticketpreis aus der jeweiligen Zeit.
siehst du, da kommt das ganze problem der box offce berichterstattung zu tage.
also:
1. die durchschnittlichen ticketpreise beziehen sich NUR auf USA! (darauf beruhen vermutlich auch die ticketzahlen der alten filme, die damit auch nicht wirklich richtig sind)
2. in UK bezahlen die leute logischerweise in pfund, was dann in dollar umgerechnet wird und DARAUS hast du deine besucherzahlen berechnet. die tatsächlichen besucherzahlen in UK sind aber so wie bei CR, nur ist das heute in DOLLAR viel weniger wert. nun nimmst du also die relativ gesehen niedrige dollar zahl (des UK ergebnisses) und teilst durch nen ticketpreis und kommst damit auf niedrigere besucherzahlen als der film eigentlich hatte in UK.

um es mal in realen zahlen zu machen:
CR hatte in UK etwa 55 mio pfund eingespielt was damals 110 mio dollar waren
QOS hat nun in UK ebenfalls 55 mio pfund eingespielt, was heue grad mal 80 mio dollar sind.
die 30 mio dollar differenz durch den durschn. ticketpreis geteilt, ergibt eine differenz von 4,5 mio "virtuell verkauften tickets" bei eigentlich gleich vielen UK tickets.
3. generell ist das thema besucherzahlen aus dollar einspielergebnis zu berechnen aber so kompliziert und fehlerhaft, dass es darauf auch nicht mehr ankommt ;-) denn schließlich gibt es hundert länder in denen der ticketpreis individuell ist, deren ticketpreise sich individuell entwickeln von jahr zu jahr und es gibt zudem wechselkurse die sich individuell entwickeln. usw...
"It's been a long time - and finally, here we are"

535
Martin007 hat geschrieben: Das hat diese Zelluloid-Verschwendung wirklich nicht verdient.
Zwing mich nicht hierzu:
Martin007 hat geschrieben:Ich finde, Martin007 ist ebenfalls eine Bereicherung für das Forum. :mrgreen:
ein Veto einzureichen! :twisted:
:wink:


@danny

Das heißt, man müsste auf die Zahlen von Sony warten. Die haben doch auch die Zahlen der tollen Tabelle veröffentlicht.
Jedoch kann man sagen, wenn ich dich richtig verstanden hab, das QOS wahrscheinlich an GE schon rangekommen ist. Dann wäre TSWLM mit Japan sehr realistisch.

536
Die weltweiten Besucherzahlen (zumal es dafür ohnehin keine eindeutigen Quellen gibt) mit alten Bondfilmen zu vergleichen hinkt ebenso drastisch, wie das bei den Einspielergebnissen der Fall ist. Diese scheinbar objektivere Vergleichsmöglichkeit führt ebenso schnell in die Irre.

Mal ein paar Denkanstöße:

1. Man müsste das mit den Bevölkerungszahlen der jeweiligen Länder zu den verschiedenen Jahrzehnten vergleichen (was natürlich nicht getan wird).

2. Man müsste es mit der Kinolandschaft zu den jeweiliegen Terminen vergleichen (Anzahl der Leinwände, Kopien, Multiplexe etc.), was natürlich ebenfalls nicht getan wird.

3. Heute ist das Kino nur eine von vielen Auswertungsmöglichkeiten (in den 60er Jahren gab es weder DVD noch VHS, geschweige dennn das Iternet (auch dort werden heute Filme konsumiert).

4. Bondfilme gab es früher in kommunistischen Ländern (SU, China etc.) für die breite Masse nicht zu sehen.

Man könnte das endlos fortsetzten.

Wenn man vergleichen will macht es nur Sinn, sagen wir mal die letzten 5 Filme herzumehmen (seit GE). Zwar hinkt auch diese Statistik, aber hier herrschten zumindest halbwegs vergleichbare Bedingungen.

Für D sieht es bei dieser Rechnung für QOS allerdings nicht so toll aus (Platz 5 von 6, und der "letzte" Platz -TND - war ab 16 freigegeben).

Bei den USA gibt es bis jetzt nur das Box Office. Hier hat QOS einen neuen Bondrekord aufgestellt und den bisherigen Spitzenreiter CR (167 Mio US $) knapp verdrängt (167,4 Mio).
Allerdings natürlich nicht inflationsbereinigt, womit die Zahl schon wieder nicht ganz so viel aussagt.

537
gebe dir recht vodkamartini, wollte auch nur ein paar schwierigkeien bei diesen vergleiche anführen.

allerdings kann man wohl sagen, dass QOS weltweit vergleichsweise gut abschneidet im vergleich zu den letzten 5. deutschland ist vermutlich das land, in dem er vergleichsweise am schlechtesten abgeschnitten hat.

aber auch in USA hat er leicht schlechter als die 4 vorherigen abgeschlossen. man kann das leicht ausrechnen, da fpr USA durchschnittliche ticketpreise aller jahre existieren (boxofficemojo.com)

da liegt QOS etwa bei 24 mio, CR bei 25,4 mio, DAD bei 27,5 mio, TWINE bei 24,8 mio, TND bei 27,2 mio und GE bei 24,3 mio. scheint also, als wären die sehr stark actionlastigen DAD und TND recht gut in USA angekommen. die restlichen liegen fast auf eine niveau. wobei man sagen muss, die ticketpreise sind in USA in nur 13 jahren seit GE um 65% gestiegen! kein wunder, dass weniger ins kino gehen (im übrigen war 95 bei GE internet, DVD... praktisch kein thema)

klar ist - und das ist das einzige was man sagen kann - weltiweie neue märkte werden grade für filme wie bond immer wichtiger (china, indine, russland...). in russland hat QOS ca. doppelt so viel eingespielt wie CR und hier sprechend wir von richtig fetten umsätzen.
in den angestammten märkten (UK, USA; D) werden es die filme zuhnemend schwerer haben (wie die branche wohl insgesamt).
"It's been a long time - and finally, here we are"

538
Diese Diskussion gibt es ja alle paar Monate von neuem.

Meine Meinung dazu: ALLES gleicht sich irgendwie aus.

Beispiel: in den 60ern gab es kein VHS/DVD und kein Internet. Dafür gab es aber auch weniger Kinos (keine Multiplexxe), weniger Einwohner und weniger Länder, in denen die Bondfilme im Kino liefen.

Es gab/gibt zu jeder Zeit Vor- und Nachteile.

1:1 vergleichen kann man den Erfolg eines Filmes auch heutzutage nicht. Das wäre ja nur möglich, wenn ALLES identisch wäre: gleichgroße Werbekampagne, gleichviele Leinwände in denselben Kinos ...
Aber sowas gibt es halt nicht.

Aber da sich meiner Meinung nach eben doch alles in einem gewissen Gleichgewicht befindet, kann man die Besucherzahlen der Filme aus verschiedenen Jahren doch als Anhaltspunkt nehmen, um den Erfolg der Filme einigermaßen vergleichen zu können. Es ist jedenfalls immer noch die beste Möglichkeit ungefähr zu erkennen wie gut ein Film beim Kinopublikum zu jener Zeit ankam.

Was man in Bezug auf Deutschland mal positiv hervorheben kann: ALLE 22 Bondfilme fanden sich am Ende des Jahres IMMER unter den 10 Besucher-stärksten Filmen des Jahres wieder.
Und das, obwohl (auch in den 60ern) jedes Jahr hunderte neue Filme ins Kino kommen.

539
Invincible1958 hat geschrieben:Diese Diskussion gibt es ja alle paar Monate von neuem.

Meine Meinung dazu: ALLES gleicht sich irgendwie aus.
naja, das klingt so als bleibe immer alles im endeffekt gleich, das glaube ich nicht.
aber letztlich ist der vergleich der besucherzahlen der einzige anhaltspunkt den man hat aber der punkt war eben, dass genau dieser vergleich AUCH problematisch ist, wenn man die besucherzahlen aus ungenauen und falschen bedingungen ausrechnet.

aber du hast recht, das wird hier ständig immer wieder diskutiert und wir werden nicht schlauer
"It's been a long time - and finally, here we are"

540
danielcc hat geschrieben:aber letztlich ist der vergleich der besucherzahlen der einzige anhaltspunkt den man hat aber der punkt war eben, dass genau dieser vergleich AUCH problematisch ist, wenn man die besucherzahlen aus ungenauen und falschen bedingungen ausrechnet.
Natürlich.

Trotzdem ist es der Weg, der der "Wahrheit" am nähesten kommt, auch wenn er bei weitem nicht perfekt ist.

Was den Durchschnittspreis angeht. Auch hier bin ich der Meinung, dass sich einiges ausgleicht. Natürlich ist der US-Preis nicht gleichzeitig auch der weltweite Durchschnittspreis. Allerdings denke ich, dass die USA so ziemlich in der Mitte liegen. Es gibt Länder, in denen es durchschnittlich teurer ist ins Kino zu gehen als in den USA, und welche, in denen es günstiger ist.

Wenn man es ganz genau machen will, könnte man erstmal alle Besucherzahlen der Ländern zusammenzählen, in denen diese auch veröffentlicht werden (wie in Deutschland). Und dann müsste man für jedes übrige Land das Einspielergebnis durch den Durchschnittspreis des Landes teilen - um annäherend an die Besucherzahlen zu kommen, und diese dann alle zusammen addieren.

Das wäre aber sehr, sehr viel Arbeit.