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Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

560
GoldenProjectile hat geschrieben:"I'll buy an ice cream" ist auf jeden klasse gespielt von Old Rog!
genau, ein wunderbarer Moment. Bibi mochte ich schon immer sehr gern, da sie eben nicht das typische 08/15 Bondgirl darstellt. Funktioniert zudem hervorragend als selbstironischer Seitenhieb auf den immer älter werdenden Hauptdarsteller.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

564
Liebes Forum,
ich wünsche allen die bis jetzt meinen Marathon durchgehalten haben einen schönen 4. Advent. Noch 5 Tage, dann ist Weihnachten. Ich habe gestern Abend einen tollen Bond-Film von Pierce Brosnan gesehen mit den schönen Namen „Die Welt ist nicht genug“! Wie immer erzähle und berichte ich jetzt von der Sichtung. Viel Spaß.


Nach seinen Filmen „Goldeneye“ und „Der Morgen stirbt nie“, dachte Pierce Brosnan nicht ans Aufhören, wie es Timothy Dalton tat. Er machte weiter, weshalb 1999 sein 3. Film erschien mit dem Namen „Die Welt ist nicht genug“! Nun frage ich mich, ob der Film so gut gelungen ist, wie die Vorgänger. Zuallererst muss ich hier die Dialoge erwähnen. Sie sind auf sehr hohem Niveau. Der Dialog am Anfang im Büro ist zum Beispiel zu nennen. Bond kommt cool und lässig rüber. Brosnan bringt den Dialog gut rüber und überzeugt.

Die Actionszenen sind Mal besser und Mal schlechter. Die Verfolgungssequenz über die Themse ist zwar spektakulär, aber die Szenen insgesamt ziehen sich wie Kaugummi. Dazu kommt noch ein viel zu moderner Soundtrack. Der Main-Title ist nett gemacht und der Song ist klasse. Mit dazu bittet er den klassischen Bondsound. Die Actionszenen im Schneegebiet sind auch sehr unrealistisch und verpassen dem Film einen kleinen Dämpfer. Allerdings lassen einige Sets auch zu wünschen übrig, wie zum Beispiel das Hauptquartier in Schottland. Dazu geht Q in den Ruhestand. In inkompetenter Tollpatsch rückt auf und soll ihn ersetzen. Leider stirbt Desmond Llewelyn in demselben Jahr. Eine Kultfigur und der am längsten Aktive Schauspieler im Bond-Franchise ist 1999 von uns gegangen. Trotzdem sollte man nicht zu lange trauern. Auf zu den anderen Charakteren und Schauspielern.

Endlich wird Judi Dench Mal richtig eingesetzt. Man setzt sie hier und da nett ein und beschränkt sie nicht nur auf ihr Büro, so wie Moneypenny! Sie wirkt außerdem sehr schlau, als sie ein Notsignal absetzt. Judi Dench sehen wir so genutzt nur in Skyfall und M noch einmal in Spectre. Renard ist der Bondbösewicht, wie er im Buche steht! Er ist gestört und hat irgendetwas Unnormales an oder in seinem Körper. Das wird aber langweilig. Man sollte sich Mal was Anderes ausdenken! Electra ist hier eine totale Überraschung. Sie ist Gut und Böse zugleich. Eine weitere Überraschung ist Zukovsky. Er hat in 4 Jahren einiges erreicht. Er ist außerdem sehr witzig. Eine nette kleine Erinnerung an „Goldeneye“. Schade, dass die erste Überraschung, Electra, ihn umbringt.

Die Gadgets sind auf der einen Seite cool und auf der anderen schlecht. Die Röntgenbrille sieht bei 007 bescheuert aus, während die Kreditkarte cool ist.

Wenn aber eins nicht fehlt im Film, dann Spannung. Wir haben Spannung in der Mine, in der Pipeline und auch noch Mal am Ende. Außerdem ist das Ende auch sehr dramatisch. Das Ende wirkt insgesamt aber im Vergleich zu „Goldeneye“ oder „Der Morgen stirbt nie“ dann doch recht unspektakulär und langweilig.

Fazit: Der Film ist nicht gerade sehenswert und teilweise langweilig. Außerdem kann er nicht an die Vorgänger anknüpfen. Für alle, die Spannung und gute Dialoge erwarten und sonst nichts ist der Film erste Sahne!

Bewertung: 7/10

In Gedenken an Desmond Llewelyn! Danke für seine jahrzehntelange Treue!

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Stirb an einem anderen Tag (2002)“. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Ich wünsche allen noch einen entspannten 4. Advent, einen schönen Sonntag und natürlich eine schöne Woche. Ich wünsche allen schöne Weihnachten!


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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sir Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Sir Roger Moore (beendet): 52/70 = 74%
Timothy Dalton (beendet): 15/20 = 75%
Pierce Brosnan (angefangen): 22,5/30 = 75%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%

Hier die Platzierungen:
1. Sir Sean Connery
2. Timothy Dalton/Pierce Brosnan
3. Sir Roger Moore
4. George Lazenby
5. -
6. -

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

567
Niklas hat geschrieben:Die Röntgenbrille sieht bei 007 bescheuert aus
Ach was, ich finde die sieht ganz lustig aus. Ist aber natürlich absoluter Blödsinn. Aber im Gegesatz zum unsichtbaren Auto in DAD ist mir dieser Blödsinn nicht sofort ins Gesicht gesprungen, sondern erst später aufgefallen, auch wenn die Brille natürlich in der Form wie sie uns präsentiert wird genauso unmöglich und blödsinnig ist.
Macht mir aber nicht gar nicht mal so viel, ihr Einsatz ist ja auch glücklicherweise recht kurz.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

568
Niklas hat geschrieben:Für alle, die Spannung und gute Dialoge erwarten und sonst nichts ist der Film erste Sahne!
Klingt ja, als wäre TWINE der beste Bond von allen. :)
Niklas hat geschrieben:Dazu kommt noch ein viel zu moderner Soundtrack.
Hast du das bei TND nicht kritisiert? Arnold hat genau denselben Stil in all seinen drei Brosnan-Filmen durchgezogen (und TND und TWINE sind musikalisch einfach nur umwerfend!).
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

569
Casino Hille hat geschrieben:
Niklas hat geschrieben:Für alle, die Spannung und gute Dialoge erwarten und sonst nichts ist der Film erste Sahne!
Klingt ja, als wäre TWINE der beste Bond von allen. :)
Ist er ja auch fast! :)
Niklas hat geschrieben:Fazit: Der Film ist nicht gerade sehenswert und teilweise langweilig. Außerdem kann er nicht an die Vorgänger anknüpfen. Für alle, die Spannung und gute Dialoge erwarten und sonst nichts ist der Film erste Sahne!
Irre ich mich, oder ist das nicht ein kleiner großer Widerspruch in sich?
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

570
Casino Hille hat geschrieben:
Niklas hat geschrieben:Dazu kommt noch ein viel zu moderner Soundtrack.
Hast du das bei TND nicht kritisiert? Arnold hat genau denselben Stil in all seinen drei Brosnan-Filmen durchgezogen (und TND und TWINE sind musikalisch einfach nur umwerfend!).
Gut sind sie auf jeden Fall. Aber DAD und QOS sind doch mindestens genau so gut (ohne TWINE jetzt abwerten zu wollen, den ich auch sehr mag)