Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien
Verfasst: 1. März 2015 02:50
Bitte Themawechsel.
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Ich weiß nicht, ob ich dem so ohne weiteres zu stimmen kann. Ich als Fan liebe die Bond-Filme für ihre spaßige Mixtur, für die Formel, die sich durch alle Filme zieht und die so für mich einfach auch heute noch nach tausenden Sichtungen perfekt funktioniert. Dennoch bin ich offen für Abänderungen und Modernisierungen der Formel, solange sie am Ende den selben Effekt erzielen. Wenn ich einen Bond-Film gucke, ist das für mich immer eine viel gehobenere Form der Unterhaltung gewesen, als sie mir andere Filme bieten. Die Bond-Filme stehen für mich über fast allem, was ich sonst gucke. Nicht qualitativ, sondern emotional, ich fiebere bei einem Bond-Film ganz anders mit, als bei vielen anderen Filmen. Ich bin aber dennoch nicht blind und kann die Filme trotzdem (wie man an meinen Reviews erkennt) kritisieren und Schwächen benennen, trotzdem wird es für mich immer was anderes sein, einen Bond zu gucken. Und das ist bei den Craigs so wie bei allen anderen Bonds der Fall. Ich gebe aber zu, dass ich mit dem Finale von SF meine Probleme habe. Das liegt aber weniger daran, dass Bond hier mehr Persönlichkeit bekommt, sondern hat eher damit zu tun, dass der Film meiner Ansicht nach nicht den Abschluss bekommt, auf den er vorher hingearbeitet hatte (ähnliches empfinde ich auch bei den Ur-Bonds DN, FRWL oder auch bei CR, zumal viele Bonds im letzten Drittel etwas abfallen). Dass Bond aber zwangsweise nach 20 Filmen mehr Persönlichkeit brauchte, sehe ich anders: Bond hat Charakter, aber ist durch seine Eindimensionalität der ideale Held für diese Filme gewesen. Ein Pragmatiker, ein Womanzier, ein eiskalter Killer, ein Weltenretter und ein Brite... das ist keine ausgereifte Rollenbiografie, sondern einer Comicfigur wie Micky Maus sehr ähnlich, aber es war perfekt für die Filmreihe und offen genug, um von dem Charisma der Schauspieler mit Leben gefüllt zu werden. Es war schön, zum 50. Jubiläum mal einen anderen "Bond" zu sehen, aber die Filmreihe sollte nie aus den Augen verlieren, was ihre Stärken waren und wofür viele Fans sie lieben. Das hat nichts mit konservativem Denken zu tun, sondern ist einfach der Wunsch, beim nächsten Film wieder das Feeling wie immer zu verspüren. Letzten Endes lasse ich mich aber von einem Bond immer überraschen und bislang hat mich noch jeder Bond (ausgenommen: AVTAK) überrascht. Ob positiv oder negativ.FabianRitter hat geschrieben:Was wissen wir über Bond?
Er liebt Martinis, Frauen und schnelle Autos.
Er ist keine Comicfigur.
Bond-Fans sind oftmals konservativ. Veränderungen werden kritisch beäugt.
Ein Held, deren Persönlichkeit nicht verifizierbar ist und der Film bloß durch Actionszenen getragen wird, ist auf Dauer gähnend langweilig.
Damit habe ich ein Problem.FabianRitter hat geschrieben:Bond-Fans sind ...
es ist dieses "Money for nothing and chicks for free" feeling, was den kult um Bond ausmacht. Spione haben irgendwie etwas klischeehaftes. Du kriegst alles, was einem Dandy gefällt. Schnelle Autos, schöne Chicks, tolle Locations, daneben stehst Du über dem Gesetz und tust doch was gutes. Alle Widersprüche sind in Dir vereint und aufgehoben. Du darfts morden und rettest doch damit die Menscheit; du darfst Mädchen wie Wegwerfware behandeln und doch jede als die einzige Liebe deines LEbens behandeln; du kommst in die besten und teuersten Casinos und Hotels, ohne Teil des reichen Adels oder Industrieadels a'la Gunther Sachs oder wie hiess noch der letzte Krupp zu seinInvincible1958 hat geschrieben:......FabianRitter hat geschrieben:Bond-Fans sind ...
Jetzt wäre hier die Frage zu klären, was einen "Gelegenheits-Bond-Gucker" zum "Bond-Fan" macht?
Bond und Ruhestand?Samedi hat geschrieben:Der "Mirror" hat eine etwas eigenwillige Interpretation von Mendes Aussagen zu Spectre. Diese werden so interpretiert, dass Bond am Ende des Films in den Ruhestand gehen will. So sagt Mendes das aber meiner Meinung nach zu keinem Zeitpunkt. Wir seht ihr das?
Quelle: http://www.hindustantimes.com/hollywood ... 21540.aspx
Dieses Motiv gab es in Skyfall. Mit Rambo hat das aber nichts zu tun.NickRivers hat geschrieben:das Motiv, dass sich ein Held zurückzieht, er aber wieder geholt wird, da NUR ER den Bösewicht zeigen kann, wo der Bondl den Most holt, ist nicht selten. Ich glaube bei Rambo kommt das paarmal vor.
Offenbar spekulerien die 00 Macher mit diesem Motiv
Was tun sie?NickRivers hat geschrieben:spekulerien