Gestern war wieder OP dran - Ich bin enttäuscht. Unverzeihlich, dass ich schon wieder auf die OP-Dramaturgie reingefallen bin.
Zwischenzeitlich hab ich mich wirklich gefragt, warum ausgerechnet dieser Film über den anderen Moo7res (außer Spy und Lald natürlich) angesiedelt war. Vieles wirkte inspirationslos, Moore war nicht der Jüngste, es gab viel Klamauk. Besonders die Dschungel-Szene ist mir negativ aufgefallen: Wie sich mehrmals das Muster wiederholt, Bond in eine ausweglose Situation zu bringen, aus der er sich dann mit einem Gag befreit. "Du gehörst in den Tank!", "Zisch ab!", Tarzan-Schrei. Hier stimmt die Portionierung nicht.
Aber dann war das 2. Drittel fast zu Ende und es kam die Bombe.
Ab hier zieht Glen alle Regiser und stellt 007 einen Stolperstein nach dem anderen in den Weg. Er trifft auf Orlov, später noch einmal auf Kama Khan. Das Bösewichts-Gespann ist grandios! Außerdem ist Magda häufiger im Bild. Achtet man auf die Texte, wirkt die Rolle nebensächlich und uninspiriert - aber was für eine schauspielerin! Wie sie mit ihrem ungewissen Lächeln und ihrem Charisma die Rolle rettet. Jetzt weiß ich gar nicht, was besser gewesen wäre: Hätte Bond am Ende einfach bei ihr bleiben sollen, dass Kamal fliehen kann, womit uns jedoch im Gegenzug die Flugzeug-Szene erspart werden würde?
Er rechtfertigt seine 7*