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von Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Wenn Craig nach Bond 25 definitiv aufhört und SPECTRE relativ offen endet, wäre ich für Mendes bei Bond 25.
Ganz allgemein bei Bond wäre ich unbedingt einmal für Jon Favreau, dem Regisseur von Iron Man, Iron Man 2, Cowboys & Aliens und The Jungle Book. Auf der Blu-ray vom Western-Sci-Fi-Crossover (bei dem Craig die Hauptrolle spielte) war ein Interview zwischen ihm und Craig drauf, bei dem die beiden sich praktisch gegenseitig fragenstellten und da auch über Bond und Sam Mendes (der damals noch der baldige Regisseur des unbetitelten Bond 23 war) sprachen. Favreau machte bei der Unterhaltung zwar nicht den Bond sichersten Eindruck und musste beispielsweise nachfragen, ob Q aus den Romanen oder Filmen stammt, aber ich mag die Art und Weise, wie die beiden sich respektieren und von daher könnte ich mir auch vorstellen, dass sein Name intern schon einmal gefallen ist. Das er Actionszenen toll inszenieren kann, braucht er ja ohnehin nicht mehr beweisen. Die beiden "Iron Man"-Filme von ihm sind innerhalb ihres Franchises die absoluten Glanzlichter und "Cowboys & Aliens" ist sicher ein Scheitern der Masse gewesen, für das nicht nur Favreau verantwortlich ist, viel mehr glaube ich, das der Film beispielsweise unter der Leitung von Steven Spielberg noch wesentlich katastrophaler hätte aussehen können. Außerdem ist er selbst Schauspieler und würde daher besonders Ralph Fiennes und Craig selbst noch mehr zum Glänzen bringen, als es Mendes in Skyfall getan hat. Wenn dann das Drehbuch stimmt und er einen Zugang zur Handlung findet, bin ich davon überzeugt, dass er auch einen Bond-Film machen würde, der wieder ein wenig mehr Spaß und Leichtigkeit zurückbringt, also genau das, was sich viele ja mittlerweile wünschen. Gerade, weil er eben auch Humor kann und weil er wohl in seinem Denken ein Regisseur der leichten Unterhaltung ist.
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Let the sheep out, kid.