PR-Gelaber. Wer darauf was gibt, hat selber Schuld.NickRivers hat geschrieben:Damals wurde Grace Jones mit einem ? angekündigt, ob Bond jetzt (endlich) eine(n) gleichwertige(n) Gegner(in) gefunden hat.
Meinungen zu Blofeld
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Claus hat geschrieben:Da hast du natürlich recht. Allerdings wären heute auch die "Chigroes" aus Dr. No nicht mehr drin. Der Fleming hat halt schon eine Menge recht krude Ansichten gehabt.NickRivers hat geschrieben:ein Problem ist ja auch, dass Blofeld halber Jude ist, damit ist er schon alleine deswegen als Dauerfeind über mehrere Folgen hinweg mehr als nur polit. inkorrekt. Seine Person würde eigentlich zu recht als antisemit. gebrandmarkt werden.
Ich hoffe allerdings auch nicht, sollte Oberhauser Blofeld sein und für weitere Folgen gepachtet sein, dass man den antisemit. Vorwurf entgehend Blofeld zu einen Österreicher macht. Das würde ungute Erinnerungen in eine andere Richtung erwecken.
Fleming wuchs noch in einer Zeit auf, als Rassismus noch State of the Art war. Da war er zu seiner Ehrenrettung bei weitem nicht der einzige (denke ich da u.a. an Marx und Hegel). Man ist ernsthaft versucht, sich von diesem Erbe Flemings zu verabschieden. Änliches versucht man auch mit Shakespeare, der 1000x genialer als wie Felming war, aber schlimmeres in dieser Rcihtung abgesondert hatte.
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Also, Fleming war rassistisch? Und weiter? Was willst du uns nun damit sagen? Die Filme haben diesen Rassismus doch eh nicht übernommen.
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Also Blofeld ist ja wie schon mal erwähnt eher der Anti-M und weniger der Anti-Bond.NickRivers hat geschrieben: ich kann mich noch an die originalen Kinotrailer von VTOAK erinnern. Damals wurde Grace Jones mit einem ? angekündigt, ob Bond jetzt (endlich) eine(n) gleichwertige(n) Gegner(in) gefunden hat. VTOAK kam in einer Zeit als Blofeld schon längst im Kamin entsorgt war. Offenbar wurde Blofeld NIE als irgendwie mit Bond auf gleicher Augenhöhe von der Fan Community aufgefasst.

In dieser Werbe-Schlagzeile sehe ich aber dahingehend null Referenzen...
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Die einzige Szene, die mir in dieser Richtung etwas aufgestoßen ist, ist die Szene, als Bond das erste Mal Quarell begegnet und ihn duzt. Und Quarell sich auch etwas unterwürfig verhält. Aber sonst wäre mir kein Rassismus in den Filmen aufgefallen.
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Nun mach mal halblang, wenn du den James und den Ian so verehrst, ist doch wunderbar.Casino Hille hat geschrieben:Also, Fleming war rassistisch? Und weiter? Was willst du uns nun damit sagen? Die Filme haben diesen Rassismus doch eh nicht übernommen.
Mir macht das weiß Gott nichts aus, wenn da solche Töne mitklingen in Literatur oder Film, wie schon von meinen Vorrednern erwähnt - und sicher dutzende male durchgehechelt - so war die Denke eben zu der Zeit. Und ist ja auch alles prima. Ich erinnere mal, daß jetzt aus Mark Twains Tom Sawyer der "Injun Joe" rausgenommen wurde, weil es ja rassistisch wäre, und sogar Cookie Monster musste auf Äpfel umsteigen, weil Kekse so schrecklich ungesund seien. Bleiben wir mal lieber beim Original.
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Den Ian verehre ich keinesfalls, das war ein bestenfalls drittklassiger Autor (man möge es mir verzeihen, aber bis auf seine QOS-Kurzgeschichte und den MR sowie FRWL-Roman ist da nicht viel feierliches dabei), der allerhöchstens mittelprächtig Geschichten erzählen konnte und insgesamt eigentlich überhaupt kein richtiges Gespür für gute Literatur hatte, aber seltsamerweise dann doch hin und wieder ganz unterhaltsame Passagen geschrieben hat. Glaube aber kaum, dass seine Bücher wirklich eine höhere Qualität hatten, das ist alles ganz nette Sekundärliteratur, aber nichts außergewöhnliches. Ich könnte jetzt frech sagen, dass das mit den Filmen ja auch nicht anders ist (obwohl ich die alle für wahnsinnig unterhaltsam halte und sie daher für mich selbst etwas außergewöhnliches sind), aber so frech wäre es dann andersherum auch wieder nicht (man möge mir auch das verzeihen).Claus hat geschrieben:Nun mach mal halblang, wenn du den James und den Ian so verehrst, ist doch wunderbar.Casino Hille hat geschrieben:Also, Fleming war rassistisch? Und weiter? Was willst du uns nun damit sagen? Die Filme haben diesen Rassismus doch eh nicht übernommen.
Deine Reaktion versteh ich leider nicht. Ich habe die Beweggründe von Nicks Ursprungsposting hinterfragt, da er ja ein Problem der Figur Blofeld an dessen literarischen Hintergrund ausmacht, ohne dabei zu bedenken, dass solche für die Filmreihe ohnehin immer völlig irrelevant waren. Ob Blofeld in den Roman Antisemit war oder nicht, wird für SP eh keinerlei Relevanz haben. Und ob Fleming nun ursprünglich aus einem rassistischen Denken heraus (welches er sicherlich hatte!) die Figur so zeichnete, wie er es tat, ist ebenfalls ziemlich egal, da auch diesen Rassismus die Filme nie übernommen haben. Dein Post zielt aber auf irgendetwas thematisch ganz anderes ab und hat eigentlich nichts mit meinem Kommentar zu tun, den du hier aber aus irgendwelchen Gründen dennoch zitierst. Bitte daher um Aufklärung.
Quelle? Dazu kann ich weiß Gott überhaupt gar nichts finden.Claus hat geschrieben:sogar Cookie Monster musste auf Äpfel umsteigen, weil Kekse so schrecklich ungesund seien
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Wozu eine Quelle?Casino Hille hat geschrieben:Quelle? Dazu kann ich weiß Gott überhaupt gar nichts finden.Claus hat geschrieben:sogar Cookie Monster musste auf Äpfel umsteigen, weil Kekse so schrecklich ungesund seien
Dazu musst du doch nur seit mindestens 10 Jahren die Sesamstraße gucken.
Das Krümelmonster ist schon lange das Obstmonster.
http://www.zeit.de/2005/16/kruemelmonster050414
Ist zwar Off-Topic, aber hahahaha:
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Haha, ist ja grandios! Hab das so auf Anhieb ja überhaupt nicht glauben können. Aber andersrum war mir die Sesamstraße ohnehin immer egal, ich hab das nie ernsthaft geguckt, kann daher nicht sagen, ob das nun einen riesen Unterschied macht, was das Monster da nun verputzt und was nicht. 

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Da durch die Neueinführung von Spectre das Thema Blofeld nun wieder aktuell wird, habe ich überlegt, wie ich seine Einführung in der Vergangenheit als richtig empfunden hätte. Die ideale Lösung wäre natürlich gewesen, zuerst OHMSS zu verfilmen und anschließend YOLT. Es ist aber nun einmal anders gekommen.
Die ersten Auftritte im Hintergrund fand ich großartig. Daher hätte ich mir im Nachhinein gewünscht, dass er auch bei YOLT die Fäden gezogen hätte, ohne dass man ihm dort ein Gesicht verpasst. Hierzu hätte man nur einen stärkeren Gegenspieler als Osato aufbauen müssen. ESB hätte Bond nicht unbedingt in diesem Film persönlich begegnen müssen. Darauf aufbauend hätte er im Folgefilm auf den Grafen treffen können, aber unter einem ganz anderen Hintergrund. Das alles ohne zuvor zu wissen, dass er der Kopf von Spectre ist. Der Zuschauer hätte durch die Katze sofort erkannt, um wen es sich handelt, während Bond noch im Dunkeln tappt. Es wäre so weitaus logischer vom Aufbau gewesen mit der Tarnung als Sir Hillary und die entsprechenden Spannungseffekte wären auch nicht zu unterschätzen gewesen. Nun ja, es wurde halt anders umgesetzt.
Die größte Bedrohlichkeit erzeugt ESB irgendwie in den Filmen, in denen man ihn nicht sieht. Die Darsteller in den Folgefilmen haben alle drei eine besondere Ausstrahlung, wobei sich Telly Savalas schon etwas abhebt. Aber durchgeknallt und größenwahnsinnig sind sie alle.
Mal sehen, was nun passieren wird. Bond entdeckt am Ende die geheime Kommandozentrale in London. Blofeld kann in letzter Sekunde durch einen Notausgang fliehen. Er klettert im Schornstein aus FYEO hoch und wird dort von seiner Organisation mit dem Hubschrauber gerettet. Aber keine Sorge, das sind keine Leakinfos.
Die ersten Auftritte im Hintergrund fand ich großartig. Daher hätte ich mir im Nachhinein gewünscht, dass er auch bei YOLT die Fäden gezogen hätte, ohne dass man ihm dort ein Gesicht verpasst. Hierzu hätte man nur einen stärkeren Gegenspieler als Osato aufbauen müssen. ESB hätte Bond nicht unbedingt in diesem Film persönlich begegnen müssen. Darauf aufbauend hätte er im Folgefilm auf den Grafen treffen können, aber unter einem ganz anderen Hintergrund. Das alles ohne zuvor zu wissen, dass er der Kopf von Spectre ist. Der Zuschauer hätte durch die Katze sofort erkannt, um wen es sich handelt, während Bond noch im Dunkeln tappt. Es wäre so weitaus logischer vom Aufbau gewesen mit der Tarnung als Sir Hillary und die entsprechenden Spannungseffekte wären auch nicht zu unterschätzen gewesen. Nun ja, es wurde halt anders umgesetzt.
Die größte Bedrohlichkeit erzeugt ESB irgendwie in den Filmen, in denen man ihn nicht sieht. Die Darsteller in den Folgefilmen haben alle drei eine besondere Ausstrahlung, wobei sich Telly Savalas schon etwas abhebt. Aber durchgeknallt und größenwahnsinnig sind sie alle.
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