Millenium Trilogie von Stieg Larsson

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Welche Verfilmung mit Lisbeth Salander ist die beste?

Verblendung
2
67%
Verdammnis
0
Keine Stimmen
Vergebung
0
Keine Stimmen
The Girl With The Dragon Tattoo
1
33%
Verschwörung
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3
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Agent 009
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Kann jemand den Titel anpassen? Millenium Reihe (Stieg Larsson)

Fincher kehrt nicht zurück, man macht mit Buch 4 weiter und überspringt 2 und 3. Es wird wohl eine Art softer Reboot. Scarlett Johansson und Natalie Portman sind wohl erste Wahl für die Hauptrolle.

https://www.comicbookmovie.com/action/s ... eb-a149615

Es ist so traurig das Sony so ein Saftladen geworden ist. Der erste Film war großartig. Ich hätte so gern die ganze Reihe mit Craig und Mara gehabt. Total ätzend. Ungeachtet meines desinteresses finde ich ScarJo und Portman optisch beide geeignet für die Rolle.
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AnatolGogol
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Agent 009 hat geschrieben: Ungeachtet meines desinteresses finde ich ScarJo und Portman optisch beide geeignet für die Rolle.
Als Salander? Wirklich? Lisbeth soll doch knabenhaft androgyn sein, das sehe ich bei ScarJo nun überhaupt nicht. Und die Portman ist doch viel zu zerbrechlich und rehäugig für so eine toughe Rolle. Ich fand die Mara schon viel zu weiblich und hübsch im klassischen Sinne. Das ist halt typisch Hollywood, da waren die schwedischen Verfilmungen wesentlich konsequenter.
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Agent 009
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Ich fand Mara wirkte in der Rolle super. Frisur, Statur und alles spielten da gut mit. Und ich denke das auch die beiden Mädels oben vernünftig auf die Rolle verbereitet werden könnten und mit dem passenden Makeup, Outfit usw. würde das passen. Ich sage ja auch nur das ich es mir vorstellen kann. Da ist auf jedenfall was möglich.

Dennoch bin ich nicht angetan von dem 'Reboot'..
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BlofeldsKatze
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Ich bin enttäuscht...
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BlofeldsKatze
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Die Rolle des Mikael Blomquist wurde ja jetzt tatsächlich neu besetzt. Ich warte mal den Trailer ab, aber wirklich Lust haben tu ich nicht drauf, vor allem wenn Rooney Mara auch nicht mehr dabei ist.
Bin kein Fan davon bei Fortführungen einfach eine Hauptrolle neu zubesetzen. Da hätte ich es lieber bei dem einen Film gelassen, wo Verblendung ja sowieso eine sehr in sich abgeschlossene Story hat. Man könnte das jetzt gut und gern einfach so stehen lassen.
Aber seis drum.
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Casino Hille
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Ist hier die Fincher Variante tatsächlich im Forum allgemein angesehener als die Schwedische Originalversion?
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Der Fncher Film ist schon top. Ich mag aber auch das Original, wobei die beiden Fortsetzungen ordentlich an Substanz eingebüßt hatten. Schade, dass Fincher keine Trilogie draus machen wollte, aber ich denke, das ist ihm zu öde.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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AnatolGogol
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Casino Hille hat geschrieben:Ist hier die Fincher Variante tatsächlich im Forum allgemein angesehener als die Schwedische Originalversion?
Also bei mir sicher nicht. Ich finde die schwedische Variante auf jedem Gebiet überlegen, zum Teil sogar deutlich. Finchers Film ist Hollywood-by-the-numbers, Maras Lisbet weichgespült und die angedeutete Romanze zwischen ihr und Craig widerspricht meinem Verständnis der Salander-Figur vollständig. Verblendung dagegen ist ein richtig starker Thriller mit grossartiger Besetzung und ungewöhnlichen Figuren. Rapace ist herausragend.
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DonRedhorse
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Bin da ganz bei Anatol und bevorzuge das Original. Ohne Craig hätte ich die Hollywoodversion wahrscheinlich gar nicht angeschaut. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Remakes hasse?
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Maibaum
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DonRedhorse hat geschrieben:Hatte ich schon erwähnt, dass ich Remakes hasse?
Manche sind aber besser als das Original. Was dann? Lieben was man hasst?
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Casino Hille
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Es gibt ja auch Remakes, die am Ende so einflussreich wurden, dass sie sich erfolgreich vom Original emanzipieren konnten. Scarface von De Palma zum Beispiel.

Muss dem Don aber zustimmen, viele Remakes tun nicht not. Gerade die, bei denen die Amis nur zu faul sind, bei den europäischen Originalen Untertitel zu lesen.
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Maibaum
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Casino Hille hat geschrieben:Es gibt ja auch Remakes, die am Ende so einflussreich wurden, dass sie sich erfolgreich vom Original emanzipieren konnten. Scarface von De Palma zum Beispiel.
Wobei der aber ziemlich wenig mit dem Hawks Film zu tun hat. Würde er nicht im Titel drauf anspielen wäre kaum einer drauf gekommen daß der auf dem Hawks Film basieren soll. Insofern ein ziemlich unsinniges Nicht-Remake.

Ich finde da übrigens den Hawks Film besser, obwohl der auch seine Schwächen hat.
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DonRedhorse
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Casino Hille hat geschrieben: Muss dem Don aber zustimmen, viele Remakes tun nicht not. Gerade die, bei denen die Amis nur zu faul sind, bei den europäischen Originalen Untertitel zu lesen.
Die meinte ich eigentlich auch.

Remakes, die einen anderen Ansatz verfolgen und wo einige Zeit zwischen Original und Remake liegt, haben sicher ihre Berechtigung.
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AnatolGogol
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DonRedhorse hat geschrieben: Hatte ich schon erwähnt, dass ich Remakes hasse?
DonRedhorse hat geschrieben:Remakes, die einen anderen Ansatz verfolgen und wo einige Zeit zwischen Original und Remake liegt, haben sicher ihre Berechtigung.
Damit sprichst du mir aus der Seele. Ich habe bei mir in den letzten Jahren ebenfalls beobachtet, dass meine Ablehnung von Remakes mittlerweile kategorisch geworden ist – obwohl ich einige (allerdings ältere) Remakes in höchsten Ehren halte. Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich dadurch erklären, dass mittlerweile nicht nur die Anzahl an geremakten oder quasi-geremakten (gruseliges denglisch, ich weiss) Filmen die früherer Jahrzehnte deutlich übersteigt, sondern vor allem die Machart sich fast ausschliesslich darauf beschränkt einen bekannten Stoff weitgehend identisch nachzudrehen mit frischen Gesichtern und in zeitgemäßem digitalen Standard. Selbst scheinbar originale Filme wie Jurassic World, Star Wars 7 oder Terminator-Genysis entpuppen sich bei näherem Hinschauen als Quasi-Remakes ihrer Franchise-Ausgangsfilme. Es kommt leider viel zu selten vor, dass Filme wie The Revenant einer bereits verfilmten Thematik wirklich neue Züge abgewinnen können, das Gros beschränkt sich tatsächlich auf die Folge-Verwurstung. Ich glaube es war Guillermo Del Toro der meinte, man solle keine Remakes von guten Filmen machen, sondern lieber die nicht so guten neu und damit potentiell besser verfilmen – auch da ist was dran, zumindest vom künstlerischen Standpunkt aus.

Und um wieder zurück zum Topic zu kommen: leider konnte auch Fincher, dessen künsterischer Ruf als eigenwilliger und inovativer Filmemacher jenseits jeglicher Diskussion steht, dem zuvor von seinem dänischen Kollegen Niels Arden Oplev verfilmten Stoff nichts neues abgewinnen, was eine Neu-Verfilmung - sieht man von wirtschaftlichen Übegungen ab – wirklich rechtfertigen würde. Finchers Film erinnert mich an viele Hollywood-Remakes französischer Filme (zumeist Komödien), in welchen man Thematik und Figuren dem eigenen Publikum „zu liebe“ abgeschliffen und somit vermeindlich leichter zugänglich gemacht hat. Nahezu alle dieser Neu-Verfilmungen verloren damit aber auch einen Grossteil ihres Charmes und ihrer Eigenständigkeit und genau so empfinde ich es auch bei Finchers Variante des Millenium-Erstlings. Hinzu kommen einige fragwürdige dramaturgische und inszenatorische Entscheidungen, von denen die gewichtigste für mich der sehr unglücklich gesetzte Höhepunkt ist (nach welchem der Film noch eine satte halbe Stunde weiterlaufen „muss“ – auch hier zeigt die schwedische Variante, wie man dies wesentlich besser lösen kann).
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Samedi
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Zuletzt gesehen: Verschwörung (2018)

It's been a long time... and finally, here we are.

Lange hat es gedauert, aber jetzt kehrt Lisbeth Salander (diesmal verkörpert von Claire Foy) auf die große Leinwand zurück.

Spannend inszeniert von der ersten bis zur letzten Sekunde übertrifft Fede Alvarez hier auch den Vorgänger von David Fincher.

Stellenweise wird man hier an "Das Schweigen der Lämmer", die Bourne-Filme oder auch "Schindlers Liste" erinnert.

Auch der Soundtrack von Roque Baños ist perfekt.

Mal sehen, ob es mit Foy als Lisbeth weitergeht oder ob die Reihe jetzt wieder in den Winterschlaf fällt.

„Verschwörung“ - My First Look – 9,5/10 Punkte.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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