Deine Bewertungsskala ist mir recht sympathisch.
Den "kann man sich ansehen" Punkt setzte ich bei 4.
Allerdings gibt es bei mir doch ein paar mehr 10er. Der Leone ist aber definitiv dabei.
Ein 10er Film muß auch nicht perfekt sein um perfekt zu sein. Es gibt aber ein paar Filme die weitgehend perfekt sind.
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nach der Logik wäre aber CR bei mir eine 9/10.
Allerdings machen deine Defintionen nicht ganz so viel Sinn. Die "objektiven" Bewertungen für 6,7,8 und 10 stehen in keinem richtigen Verhältnis zu der relativen Betrachtung "bester des Jahres"
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Der letzte Teil ist recht sympathischMaibaum hat geschrieben:Deine Bewertungsskala ist mir recht sympathisch.
Den "kann man sich ansehen" Punkt setzte ich bei 4.
Allerdings gibt es bei mir doch ein paar mehr 10er. Der Leone ist aber definitiv dabei.
Ein 10er Film muß auch nicht perfekt sein um perfekt zu sein. Es gibt aber ein paar Filme die weitgehend perfekt sind.


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Sehr schön gesagt Thunderball1965.
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Das stimmt.Thunderball1965 hat geschrieben:Ergänzung: Ein Film darf nicht versuchen, perfekt zu sein, um perfekt zu sein
Kein "geplantes Meisterwerk" wird auch ein Meisterwerk.
Und was "perfekt" ist, ist ja wie Alles sowieso subjektiv.
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Ganz ehrlich, diesen Standpunkt, den ich auch schon von anderen gehört habe, werde ich nie verstehen können. Wie kann man als leidenschaftlicher Filmliebhaber der Ansicht sein, dass es keine "perfekten" Filme gibt? Für mich ist das ein enormer Widerspruch. Zumindest wenn man "perfekt" als "überragend" oder ähnlich versteht, denn bezogen auf formale Details kann man als einfacher Fan auch nie wirklich sagen, was man denn anders oder "besser" gemacht hätte, dazu fehlt denke ich den meisten von uns das praktische und technische Fachwissen. Um beim Beispiel zu bleiben: wenn ich mir C'era uns Volta il West anschaue - auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme - und es mir kalt den Rücken hinunter geht, mich die erzählerische, visuelle und musikalische Brillanz von Anfang bis Ende in ihrer Symbiose beeindruckt, fasziniert und umhaut, wieso sollte ich da keine 10 Punkte raushauen? Wieso sollte ich - so wie ich dich zumindest verstehe - behaupten dass der Film noch besser hätte sein können, obwohl ich mir das gar nicht vorstellen kann, und ihm deshalb "nur" 9 geben?Invincible1958 hat geschrieben:Der einzige Film in der gesamten Filmgeschichte, der von mir eine 10/10 bekommt, ist "Spiel mir das Lied vom Tod". Der kommt so nah an den "perfekten Film" heran wie kein anderer. Aber da es den "perfekten Film" eigentlich gar nicht gibt, dürfte ich selbst meinem absoluten Lieblingsfilm keine 10/10 geben. Es muss ja immer noch eine Steigerung möglich sein.
(wobei 9 Punkte natürlich auch schon ein sehr hoher Wert sind, auch bei mir.)
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Auch so eine Aussage die ich nicht unterschreiben kann. Ich denke eher daß der größere Teil der Filme die ich als brillant empfinde, von ihren Regisseuren auch dazu bestimmt war ein Meisterwerk zu werden. Nicht jeder Film der Ambitionen hat funktioniert, aber warum sollten höchst ambitionierte Filme nicht dazu bestimmt gewesen sein etwas besonderes zu werden?Invincible1958 hat geschrieben: Kein "geplantes Meisterwerk" wird auch ein Meisterwerk.
Der Umkehrschluß wäre ja dann daß Meisterwerke eher aus Zufall entstehen. Das ist aber denke ich viel seltener als das geplante Meisterwerk.
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Du siehst das zu ernst.GoldenProjectile hat geschrieben:Wie kann man als leidenschaftlicher Filmliebhaber der Ansicht sein, dass es keine "perfekten" Filme gibt? Für mich ist das ein enormer Widerspruch. Zumindest wenn man "perfekt" als "überragend" oder ähnlich versteht ...
"Perfekt" verstehe ich eben nicht als "überragend".
"Überragend" ist eine Stufe unter "Perfekt".
Wenn es für mich den "perfekten" Film gäbe, dann müsste ich nicht weiter ins Kino gehen.
Das hat einfach damit zu tun, dass man in dem Glauben lebt, dass irgendwann ein Filmemacher kommt, der es noch überragender macht, als das, was man bisher als "überragend" betrachtet.
Ist doch alles nur eine Spielerei mit diesen Bewertungssystemen etc.
Ich bin der Meinung, dass man als Filmemacher sein bestes geben kann.Maibaum hat geschrieben:Auch so eine Aussage die ich nicht unterschreiben kann. Ich denke eher daß der größere Teil der Filme die ich als brillant empfinde, von ihren Regisseuren auch dazu bestimmt war ein Meisterwerk zu werden.Invincible1958 hat geschrieben: Kein "geplantes Meisterwerk" wird auch ein Meisterwerk.
Aber ob ein Film als "Meisterwerk" in die Geschichte eingeht, das entscheidet das Publikum, die Kritiker und am Ende die Zeit, die so ein Film überdauern muss, ohne an Strahlkraft zu verlieren.
Natürlich kann ein Martin Scorsese sagen: "So, ich drehe jetzt einen Film namens 'GoodFellas' und der wird brilliant, und auch 25 Jahre später wird man ihn noch lieben und ich werde damit einen Meilenstein in der Filmgeschichte veröffentlichen."
Aber dass es dann auch so kommt, darauf hat Scorsese keinen Einfluss.
Denn es gibt jede Menge anderer Filmemacher, die genauo denken, und dessen Werke von der Öffentlichkeit nicht so angenommen werden.
Übrigens denke ich, dass Scorsese NICHT so denkt. Ein Filmemacher will eine spannende Geschichte mit tollen Charakteren erzählen. Punkt. Und wenn dabei dann was Großes herauskommt, dann freut man sich. Aber vorhersehen bzw. vorhersagen kann man das nicht.
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Och, ich vergebe gerne eine 9 und auch gerne eine 10, wenn mich ein Film begeistert. Und ich lasse mich gerne begeistern, dementsprechend großzügig bewerte ich auch.
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Wieso nicht? Warum sollte man dann keine anderen Filme mehr machen? Auch wenn sie dann eben nicht dann den "perfekten" herankommen, können sie ja immer noch Spass machen.Invincible1958 hat geschrieben: Du siehst das zu ernst.
"Perfekt" verstehe ich eben nicht als "überragend".
"Überragend" ist eine Stufe unter "Perfekt".
Wenn es für mich den "perfekten" Film gäbe, dann müsste ich nicht weiter ins Kino gehen.
Ich sehe da keinen Unterschied dazu, Filme anzuschauen obwohl man seinen Lieblingsfilm schon gefunden hat (in unserem Falle den Leone-Klassiker).
Wenn ich jetzt aber wider erwarten einen Film entdecke der mich noch mehr begeistert als das Lied vom Tod wird der Leone-Film dadurch nicht zwingend weniger faszinierend. Dann wären es eben zwei 10er, und der eine davon hat mich eben noch ein kleines bisschen mehr umgehauen, was den anderen nicht entwertet.Invincible1958 hat geschrieben:Das hat einfach damit zu tun, dass man in dem Glauben lebt, dass irgendwann ein Filmemacher kommt, der es noch überragender macht, als das, was man bisher als "überragend" betrachtet.
Die Skala ist eine nützliche Richtlinie, und es gibt mehr individuell wahrgenommene Qualitätsstufen als die Menge der Zahlen zwischen 0 (oder 1) und 10.
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Man darf diese Skala nicht überinterpretieren. Ein großartiger Film, an dem ich nichts zu meckern habe, kriegt eine 10 und fertig.
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So sehe ich das auch.Casino Hille hat geschrieben:Man darf diese Skala nicht überinterpretieren. Ein großartiger Film, an dem ich nichts zu meckern habe, kriegt eine 10 und fertig.
Schöne neue Signatur. Hat das alte Luder endlich ausgedient?

#Marburg2025
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Hach ja, die Damen. Man kann nicht mit ihnen, aber man kann auch nicht ohne sie. (Man kann es aber ohne sie versuchen.)DonRedhorse hat geschrieben:Schöne neue Signatur. Hat das alte Luder endlich ausgedient?


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Wieder ein paar interessante Standpunkte in der Diskussion über Zahlen, die Filmqualität aussagen sollen 
Ich sag mal so: Die Qualität eines Films zeigt sich im Umgang mit seinen Schwächen. So nehme ich die 2 Handlungslücken in Star Trek II gern hin, um mich von der überragenden Dramaturgie begeistern zu lassen. Dadurch ist der Film wiederum nicht "perfekt", und ohne die Handlungslücken wäre er vllt. logischer, aber bei weitem nicht so stark in der Wirkung (allein auf den Khan-Schrei hätte man verzichten müssen).
Wenn man aber perfektionistisch versucht, solche Logiklöcher auszulassen, grenzt man sich auch in seinem dramaturgischen Spielraum ein. (Ein Gefühl, das ich jedes Mal bei einem Nolan-Film nicht loswerde. Ernsthaft - wieso müssen Gadgets wie der Bat-Gleiter aus TDK erklärt werden?!)

Ich sag mal so: Die Qualität eines Films zeigt sich im Umgang mit seinen Schwächen. So nehme ich die 2 Handlungslücken in Star Trek II gern hin, um mich von der überragenden Dramaturgie begeistern zu lassen. Dadurch ist der Film wiederum nicht "perfekt", und ohne die Handlungslücken wäre er vllt. logischer, aber bei weitem nicht so stark in der Wirkung (allein auf den Khan-Schrei hätte man verzichten müssen).
Wenn man aber perfektionistisch versucht, solche Logiklöcher auszulassen, grenzt man sich auch in seinem dramaturgischen Spielraum ein. (Ein Gefühl, das ich jedes Mal bei einem Nolan-Film nicht loswerde. Ernsthaft - wieso müssen Gadgets wie der Bat-Gleiter aus TDK erklärt werden?!)
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