Nein, das ist absolut nicht absurd meine Herren! Es geht sehr wohl um das schauspielerische Talent (!) und auch um die gemachten Erfahrungen der Herren bevor sie Bond wurden...
Wie ich schon geschrieben habe: "Weil für die Erfahrung die Lazenby hatte, hat er seine Sache sehr ordentlich gemacht." Der war bitte davor nur in Werbespots zu sehen und dreht dann so einen Film mit null (!) Schauspielerfahrung. Moore ist und war immer ein unterdurchschnittlicher Schauspieler, dass er das bei Bond durch Charme und britisches Auftreten kaschieren konnte, stimmt zwar. Dennoch sieht man oft in den verschiedensten Szenen der Bondfilme, dass ihm einfach das Talent fehlt. Und mit der langjährigen Schauspielerfahrung, die er damals schon hatte, spielt er Bond auch noch sehr wechselhaft. Dafür war er immer mit vollem Elan dabei. Brosnan gleich, maximal Durchschnitt als Schauspieler dafür mit großer Begeisterung dabei. Für die 90er Jahre Bonds mag das gereicht haben, aber die Ansprüche für die heutigen Bonds sind da ganz anders > auf viel höherem Niveau auf allen Castingebenen. Dalton umgekehrt, super Schauspieler konnte das aber in den beiden Filmen nicht immer so umsetzen.
Darum sind SC und DG auch so beliebt, das sind nicht nur gute Bonds sondern auch gute Schauspieler. Und die Leute merken das auch "Hoppla, da passen sowohl Talent als auch Einstellung". Und die Filme, die beide neben Bond gedreht haben, sprechen für sich. Was man von den anderen Bonddarstellern nur leidlich behaupten kann.
Re: Der beste James Bond-Darsteller
617S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Moore ist und war immer ein unterdurchschnittlicher Schauspieler
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Re: Der beste James Bond-Darsteller
618Ja, eh nicht schlecht das Beispiel
Ändert aber nichts an meiner Einschätzung

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Re: Der beste James Bond-Darsteller
619Deine Einschätzung sei dir gelassen. Aber wie ein unterdurchschnittlicher Schauspieler sieht Moore da jetzt ja nun irgendwie in meinen Augen nicht aus. Liegt vielleicht aber auch nur am Licht, man kann das immer nur sehr schwer einschätzen find ich. Obwohl ich Brosnan gerne in so einer Szene gesehen hätte. Und Lazenby als Bond war grottig. Da zählt auch mangelnde Erfahrung nicht, wenn ein Kleinkind bei einem Marathon mitläuft, applaudiert man ihm auch, wenn es nach vier Schritten auf den Hintern plumpst, aber verloren hat es nun einmal trotzdem. Bei aller Liebe, OHMSS ist einer der allerstärksten Bonds, aber Lazenbys Leistung ist auf dem Niveau einer Schultheateraufführung und keiner von den besseren. Der hat kein bisschen Sicherheit vor der Kamera, keine Ausstahlung, keine Mimik, einzig seine gute Physis, die ihn glaubhaft als Actionhelden erscheinen lässt, rettet sein bemühtes etwas an Leistung so halbwegs durch die Laufzeit.
Ansonsten verstehe ich immer noch nicht, warum Connery und Craig beliebter sein sollten (was sie verglichen mit Moore ohnehin nicht sind), nur weil sie vielleicht bessere Schauspieler gewesen sind. Moore und Brosnan waren fantastische Bonds. Ich hatte an deren Performance nix auszusetzen. Aber diesen (entschuldige) Quatsch von wegen "höhere Anforderungen/Ansprüche" heute verglichen mit den 70er-90er Jahren kann ich einfach nicht mehr hören: In den 90ern spielten absolut tolle wandlungsfähige Darsteller wie Jonathan Pryce, Teri Hatcher, Sean Bean, Judi Dench, Robert Carlyle, Sophie Marceau, Gottfried John, Robbie Coltrane, Alan Cumming oder der etwas weniger bekannte David Calder große Rollen und da frage ich mich doch, worin genau die alle den heutigen Besetzungen so dermaßen unterlegen sind. Und auch ein Craig ist vielleicht ein besserer Darsteller als ein Brosnan (obwohl man den lieben Pierce nicht unterschätzen darf), aber wer glaubt, dass er in einem TND mehr aus der Rolle rausgeholt hätte (in einem komplett identischen Film wohlgemerkt), lebt da in einer etwas absurden Fantasievorstellung. Für mich total unplausibel, dass dieser Vergleich ständig gezogen wird.
Ansonsten verstehe ich immer noch nicht, warum Connery und Craig beliebter sein sollten (was sie verglichen mit Moore ohnehin nicht sind), nur weil sie vielleicht bessere Schauspieler gewesen sind. Moore und Brosnan waren fantastische Bonds. Ich hatte an deren Performance nix auszusetzen. Aber diesen (entschuldige) Quatsch von wegen "höhere Anforderungen/Ansprüche" heute verglichen mit den 70er-90er Jahren kann ich einfach nicht mehr hören: In den 90ern spielten absolut tolle wandlungsfähige Darsteller wie Jonathan Pryce, Teri Hatcher, Sean Bean, Judi Dench, Robert Carlyle, Sophie Marceau, Gottfried John, Robbie Coltrane, Alan Cumming oder der etwas weniger bekannte David Calder große Rollen und da frage ich mich doch, worin genau die alle den heutigen Besetzungen so dermaßen unterlegen sind. Und auch ein Craig ist vielleicht ein besserer Darsteller als ein Brosnan (obwohl man den lieben Pierce nicht unterschätzen darf), aber wer glaubt, dass er in einem TND mehr aus der Rolle rausgeholt hätte (in einem komplett identischen Film wohlgemerkt), lebt da in einer etwas absurden Fantasievorstellung. Für mich total unplausibel, dass dieser Vergleich ständig gezogen wird.
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Re: Der beste James Bond-Darsteller
620Also bei Craig sehe ich einen netten kleinen Thriller ("Layer Cake"), einen sehr guten Film ("The Social Network") und ansonsten nur gefälliges Mittelmaß in dem er auch schauspielerisch nicht heraus stach. Waren zu Recht fast alle Flops und/oder Enttäuschungen für die Macher.S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben: Und die Filme, die beide neben Bond gedreht haben, sprechen für sich. Was man von den anderen Bonddarstellern nur leidlich behaupten kann.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Re: Der beste James Bond-Darsteller
621Layer Cake ist fantastisch aber wo hat Craig denn bitteschön in The Social Network mitgespielt? 

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Re: Der beste James Bond-Darsteller
622Ach Mist, war noch im Tiefschlaf.
Meinte natürlich "Verblendung", immerhin auch von Fincher. 


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Re: Der beste James Bond-Darsteller
623Ich würde von Craig auch noch 'Defiance' nennen. Für mich hat er da eine sehr gute Leistung abgeliefert.
Grundsätzlich sind aber die Leistungen der sechs Herren ausserhalb der Bondfilme rein für meine Bewertung nach dem Besten nicht wichtig.
Grundsätzlich sind aber die Leistungen der sechs Herren ausserhalb der Bondfilme rein für meine Bewertung nach dem Besten nicht wichtig.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."
Tomorrow never dies (1997)
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Re: Der beste James Bond-Darsteller
624Casino Hille hat geschrieben:Deine Einschätzung sei dir gelassen. Aber wie ein unterdurchschnittlicher Schauspieler sieht Moore da jetzt ja nun irgendwie in meinen Augen nicht aus. Liegt vielleicht aber auch nur am Licht, man kann das immer nur sehr schwer einschätzen find ich. Obwohl ich Brosnan gerne in so einer Szene gesehen hätte. Und Lazenby als Bond war grottig. Da zählt auch mangelnde Erfahrung nicht, wenn ein Kleinkind bei einem Marathon mitläuft, applaudiert man ihm auch, wenn es nach vier Schritten auf den Hintern plumpst, aber verloren hat es nun einmal trotzdem. Bei aller Liebe, OHMSS ist einer der allerstärksten Bonds, aber Lazenbys Leistung ist auf dem Niveau einer Schultheateraufführung und keiner von den besseren. Der hat kein bisschen Sicherheit vor der Kamera, keine Ausstahlung, keine Mimik, einzig seine gute Physis, die ihn glaubhaft als Actionhelden erscheinen lässt, rettet sein bemühtes etwas an Leistung so halbwegs durch die Laufzeit.
Ansonsten verstehe ich immer noch nicht, warum Connery und Craig beliebter sein sollten (was sie verglichen mit Moore ohnehin nicht sind), nur weil sie vielleicht bessere Schauspieler gewesen sind. Moore und Brosnan waren fantastische Bonds. Ich hatte an deren Performance nix auszusetzen. Aber diesen (entschuldige) Quatsch von wegen "höhere Anforderungen/Ansprüche" heute verglichen mit den 70er-90er Jahren kann ich einfach nicht mehr hören: In den 90ern spielten absolut tolle wandlungsfähige Darsteller wie Jonathan Pryce, Teri Hatcher, Sean Bean, Judi Dench, Robert Carlyle, Sophie Marceau, Gottfried John, Robbie Coltrane, Alan Cumming oder der etwas weniger bekannte David Calder große Rollen und da frage ich mich doch, worin genau die alle den heutigen Besetzungen so dermaßen unterlegen sind. Und auch ein Craig ist vielleicht ein besserer Darsteller als ein Brosnan (obwohl man den lieben Pierce nicht unterschätzen darf), aber wer glaubt, dass er in einem TND mehr aus der Rolle rausgeholt hätte (in einem komplett identischen Film wohlgemerkt), lebt da in einer etwas absurden Fantasievorstellung. Für mich total unplausibel, dass dieser Vergleich ständig gezogen wird.
Ich glaube ganz und gar unrecht hat keiner von euch beiden. Ich halte RM für einen unterdurchschnittlicheren Bonddarsteller als Connery. Aber er hat mir durchaus in "Die Zwei" und in "Simon Templar" gefallen. "Die Wildgänse..." dagegen war grottenschlecht, da konnte auch RM nicht viel rausholen.S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Nein, das ist absolut nicht absurd meine Herren! Es geht sehr wohl um das schauspielerische Talent (!) und auch um die gemachten Erfahrungen der Herren bevor sie Bond wurden...
Wie ich schon geschrieben habe: "Weil für die Erfahrung die Lazenby hatte, hat er seine Sache sehr ordentlich gemacht." Der war bitte davor nur in Werbespots zu sehen und dreht dann so einen Film mit null (!) Schauspielerfahrung. Moore ist und war immer ein unterdurchschnittlicher Schauspieler, dass er das bei Bond durch Charme und britisches Auftreten kaschieren konnte, stimmt zwar. Dennoch sieht man oft in den verschiedensten Szenen der Bondfilme, dass ihm einfach das Talent fehlt. Und mit der langjährigen Schauspielerfahrung, die er damals schon hatte, spielt er Bond auch noch sehr wechselhaft. Dafür war er immer mit vollem Elan dabei. Brosnan gleich, maximal Durchschnitt als Schauspieler dafür mit großer Begeisterung dabei. Für die 90er Jahre Bonds mag das gereicht haben, aber die Ansprüche für die heutigen Bonds sind da ganz anders > auf viel höherem Niveau auf allen Castingebenen. Dalton umgekehrt, super Schauspieler konnte das aber in den beiden Filmen nicht immer so umsetzen.
Darum sind SC und DG auch so beliebt, das sind nicht nur gute Bonds sondern auch gute Schauspieler. Und die Leute merken das auch "Hoppla, da passen sowohl Talent als auch Einstellung". Und die Filme, die beide neben Bond gedreht haben, sprechen für sich. Was man von den anderen Bonddarstellern nur leidlich behaupten kann.
Andersrum finde ich einige Filme mit SC üerbaupt nicht so gelungen, wie seine Bond-Filme. "Meteor" zum Beispiel, den fand ich nicht gut. Das liegt aber vermutlich daran, daß ich solche Katastrophenfilme allgemein nicht mag. Trotzdem konnte SC da nicht viel retten. Und in "Highlander" und "Indiana Jones" war er, wenn überhaupt, durchschnittlich.
Was ich damit sagen will ist, wenn ich einen Bond sehe, dann beurteile ich den Bonddarsteller nach seiner Bond-Inszenierung. Denn es ist ja bei guten Schauspielern so, daß sie mehrere Charaktere, gute oder schlechte gut oder schlecht spielen können. Meine Meinung.
Außerdem sind Überlegungen, ob der und der nicht besser den und den Bond hätte darstellen sollen, auch irrelevant. Denn ich bin mir sicher, daß die Verantwortlichen auch auf solche Ideen gekommen sind, und auch nachgefragt haben. Aber nicht jeder gute Schauspieler sitzt den ganzen Tag zu hause rum, um auf einen Anruf aus den Pinewood Studios zu warten. Viele von den "besseren" Alternativen haben die Rolle zu den vakanten Zeitpunkten nicht angenommen, da sie in anderen Produktionen "gebunden" waren.
Mut zur Lücke! (auch wenns die eigenen Zähne sind)
Re: Der beste James Bond-Darsteller
625Also das wird Lazenbys Können auf keinen Fall gerecht. Da war er deutlich drüber. Sicher ist er kein begnadeter Schauspieler (gewesen), aber ihn so schlecht zu machen, dass hat er auch nicht verdient.Casino Hille hat geschrieben:aber Lazenbys Leistung ist auf dem Niveau einer Schultheateraufführung und keiner von den besseren.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Der beste James Bond-Darsteller
626Zumal die Rolle ja auch nicht so viel hergibt, wo man es unter Beweis hätte stellen können.dernamenlose hat geschrieben:Also das wird Lazenbys Können auf keinen Fall gerecht. Da war er deutlich drüber. Sicher ist er kein begnadeter Schauspieler (gewesen), aber ihn so schlecht zu machen, dass hat er auch nicht verdient.Casino Hille hat geschrieben:aber Lazenbys Leistung ist auf dem Niveau einer Schultheateraufführung und keiner von den besseren.

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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Der beste James Bond-Darsteller
627Das schockiert mich jetzt aber schon etwas, wie du die spritzige, launige und rundum charismatische Darstellung Connerys in Indiana Jones, ergänzt durch seine wunderbare Chemie mit Ford, als "Durchschnitt" abtust. Ich sehe das vielmehr so dass Connery diese simple Rolle absolut hochklassig verkörpert und selten besser war. Was sind denn für dich seine Glanzleistungen? DAF?Dirk hat geschrieben:Und in "Highlander" und "Indiana Jones" war er, wenn überhaupt, durchschnittlich.

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Re: Der beste James Bond-Darsteller
628Ich bin fast noch mehr entsetzt, dass er den formidablen Die Wildgänse kommen so abkanzelt, DEN Söldnerfilmklassiker schlechthin und eine Gute-Laune-Granate par excellence. Und Old Rog spielt "seine" Rolle wieder mal vortrefflich und lässig wie kaum ein zweiter. Connery in Highlander und Indy 3 allerhöchstens durchschnittlich? Zumindest nicht in meiner Welt.GoldenProjectile hat geschrieben:Das schockiert mich jetzt aber schon etwas, wie du die spritzige, launige und rundum charismatische Darstellung Connerys in Indiana Jones, ergänzt durch seine wunderbare Chemie mit Ford, als "Durchschnitt" abtust. Ich sehe das vielmehr so dass Connery diese simple Rolle absolut hochklassig verkörpert und selten besser war.Dirk hat geschrieben:Und in "Highlander" und "Indiana Jones" war er, wenn überhaupt, durchschnittlich.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Der beste James Bond-Darsteller
629Ich sage ja nicht, daß er da grottenschlecht gespielt hat, er hat mir nur nicht wirklich gefallen.GoldenProjectile hat geschrieben:Das schockiert mich jetzt aber schon etwas, wie du die spritzige, launige und rundum charismatische Darstellung Connerys in Indiana Jones, ergänzt durch seine wunderbare Chemie mit Ford, als "Durchschnitt" abtust. Ich sehe das vielmehr so dass Connery diese simple Rolle absolut hochklassig verkörpert und selten besser war. Was sind denn für dich seine Glanzleistungen? DAF?Dirk hat geschrieben:Und in "Highlander" und "Indiana Jones" war er, wenn überhaupt, durchschnittlich.
Das hüpfende Komma...äh...der springende Punkt ist, daß ich ja nicht festlegen kann, ob jemand schlecht oder gut ist. Ich kann nur sagen ob er mir gefallen hat oder nicht.

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Re: Der beste James Bond-Darsteller
630Oh und wie. Lazenby spielt fürchterlich.dernamenlose hat geschrieben:Also das wird Lazenbys Können auf keinen Fall gerecht.Casino Hille hat geschrieben:aber Lazenbys Leistung ist auf dem Niveau einer Schultheateraufführung und keiner von den besseren.
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