Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

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Filmbesprechung: FRWL

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Maibaum
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Namenloser, da kann ich dir nicht zustimmen.
Es gibt auch veraltete Effekte die damals begeisterten, aber auch heute, wo sie tricktechnisch überholt sind, immer noch ihre Wirkung entfalten.
Die Stop-Motion Technik in King Kong oder den Ray Harryhausen Filmen macht z.b. immer noch Spaß, auch weil man immer noch merkt mit welcher Begeisterung da gearbeitet wurde.
Der King Kong von 1933, obwohl insgesamt kein wirklich toller Film, ist für mich tricktechnisch gelungener als die Remakes von 1976 und 2005 (fürchterlicher Film ohnehin). Gelungener im Sinne von es macht Spaß die Tricks sich anzusehen.

Und Terminator 2 sieht doch auch heute noch toll aus, das war innovativ, und ist keinesfalls veraltet. (leider auch schon das einzig Innovative an dem Film)
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dernamenlose
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GoldenProjectile hat geschrieben: 29. April 2020 19:00 Über welche Tricks oder Effekte in FRWL reden wir übrigens genau? Gibt es da überhaupt explizit etwas an Spezialeffekten, an der sich das "Problem" bzw. die Diskussion aufhängt?
In meinen Augen gibt es da eben kein Problem. Weil der Film die Mittel nutzt, die man damals überzeugend nutzen konnte, deshalb wirkt der Film für mich heute immer noch sehr gut, obwohl fast 60 Jahre alt. FRWL ist für mich eines von sehr vielen Positivbeispielen, wie man früher mit limitierten Mitteln trotzdem nicht nur unterhaltsame sondern auch beeindruckende Filme machen konnte.
Maibaum hat geschrieben: 29. April 2020 22:12 Namenloser, da kann ich dir nicht zustimmen.
Es gibt auch veraltete Effekte die damals begeisterten, aber auch heute, wo sie tricktechnisch überholt sind, immer noch ihre Wirkung entfalten.
Die Stop-Motion Technik in King Kong oder den Ray Harryhausen Filmen macht z.b. immer noch Spaß, auch weil man immer noch merkt mit welcher Begeisterung da gearbeitet wurde.
Das begeistert mich heute dann aber trotzdem nicht mehr. Ich würde heute wohl eher über die Effekte aus King Kong lachen. Auch einer der Gründe, warum ich ihn gar nicht sehen will, weil es dem Film und seinen Machern wohl nicht gerecht werden würde. Nur weil die Leute Spass beim Drehen oder eine Begeisterung für den Film hatten, heißt das noch lange nicht, dass sich das auf mich überträgt. ICh will in erster Linie einen unterhaltsamen Film sehen. Alles andere ist sekundär.
Maibaum hat geschrieben: 29. April 2020 22:12 Der King Kong von 1933, obwohl insgesamt kein wirklich toller Film, ist für mich tricktechnisch gelungener als die Remakes von 1976 und 2005 (fürchterlicher Film ohnehin). Gelungener im Sinne von es macht Spaß die Tricks sich anzusehen.
Das sehe ich anders. Ich habe das 2005er Remake zwar auch nur einmal gesehen und fand es da auch furchtbar, aber dabei waren die Effekte für mich nahezu das einzig gelungene. Nur kann das einen Film kaum tragen. Allerdings hab ich den Film auch gesehen, bevor ich mich wirklich mit Filmen beschäftigt habe. Daher weiß ich nicht, wie ich ihn heute bewerten würde.
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ProfessorDent
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Was ist denn das eigentlich für eine dämliche Diskussion?
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AnatolGogol
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dernamenlose hat geschrieben: 29. April 2020 23:42
Maibaum hat geschrieben: 29. April 2020 22:12 Der King Kong von 1933, obwohl insgesamt kein wirklich toller Film, ist für mich tricktechnisch gelungener als die Remakes von 1976 und 2005 (fürchterlicher Film ohnehin). Gelungener im Sinne von es macht Spaß die Tricks sich anzusehen.
Das sehe ich anders. Ich habe das 2005er Remake zwar auch nur einmal gesehen und fand es da auch furchtbar, aber dabei waren die Effekte für mich nahezu das einzig gelungene. Nur kann das einen Film kaum tragen. Allerdings hab ich den Film auch gesehen, bevor ich mich wirklich mit Filmen beschäftigt habe. Daher weiß ich nicht, wie ich ihn heute bewerten würde.
Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen sehe ich es wieder ganz anders, denn latürnich ist der 76er Kong der einzige, bei dem die Spezialeffekte letzlich überzeugen können. 33 sieht aus wie ein Puppenfilm und 05 wie ein Computerspiel, in beiden bleibt der Affe nur eine leblose Figur, während er im De Laurentiis Spektakel dank gekonnter Kombination von Minaturen, forced perspectives, animatronischer Effekte und Rick Bakers fabelhaften Masken (und Augen!) lebendig wird und dadurch das Affen-Drama auch wirklich greifbar ist. QED: wieder mal alles subjektiv. :)
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Maibaum
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ProfessorDent hat geschrieben: 30. April 2020 07:24 Was ist denn das eigentlich für eine dämliche Diskussion?
Es ist eine schlaue ...
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ProfessorDent hat geschrieben: 30. April 2020 07:24 Was ist denn das eigentlich für eine dämliche Diskussion?
Die Diskussion ist interessant, wenn Du sie "dämlich" findest, musst Du nicht mitlesen. Ich finde so eine Aussage ziemlich respektlos gegenüber den Diskutanten.
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GoldenProjectile
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Genau, abgesehen davon dass man sie irgendwann mal auslagern könnte ist diese Diskussion nicht dämlicher oder weniger dämlich als das meiste andere hier im Forum, und wer nicht mitreden will darf gerne wegschauen...

Gez. Der Moderator der geklauten Erkennungssprüche.
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AnatolGogol hat geschrieben: 30. April 2020 09:01 Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen sehe ich es wieder ganz anders, denn latürnich ist der 76er Kong der einzige, bei dem die Spezialeffekte letzlich überzeugen können. 33 sieht aus wie ein Puppenfilm und 05 wie ein Computerspiel, in beiden bleibt der Affe nur eine leblose Figur, während er im De Laurentiis Spektakel dank gekonnter Kombination von Minaturen, forced perspectives, animatronischer Effekte und Rick Bakers fabelhaften Masken (und Augen!) lebendig wird und dadurch das Affen-Drama auch wirklich greifbar ist. QED: wieder mal alles subjektiv.
Du machst mir jetzt glatt Lust auf den 76er. Möglicherweise wäre der ja auch was für mich. Bis jetzt ist Kong: Skull Island der einzige King Kong Film der mich sowohl interessiert hat, als auch überzeugen konnte. Zum 76er hab ich aber auch gar keine Bilder im Kopf.
GoldenProjectile hat geschrieben: 30. April 2020 12:28 Genau, abgesehen davon dass man sie irgendwann mal auslagern könnte
Das stimmt allerdings. Wir kommen zwar hin und wieder auf FRWL zurück aber im Kern dreht sich die Diskussion schon um etwas anderes. Wenn einem ein passenderer Thread dafür einfällt gerne dorthin verschieben.
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Casino Hille
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GoldenProjectile hat geschrieben: 30. April 2020 12:28 Gez. Der Moderator der geklauten Erkennungssprüche.
Da ist man mal ein paar Wochen weg und schon wird munter vom eigenen Kollegen drauf los plagiiert. Ein Unding.
AnatolGogol hat geschrieben: 30. April 2020 09:01 Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen sehe ich es wieder ganz anders, denn latürnich ist der 76er Kong der einzige, bei dem die Spezialeffekte letzlich überzeugen können. 33 sieht aus wie ein Puppenfilm und 05 wie ein Computerspiel, in beiden bleibt der Affe nur eine leblose Figur, während er im De Laurentiis Spektakel dank gekonnter Kombination von Minaturen, forced perspectives, animatronischer Effekte und Rick Bakers fabelhaften Masken (und Augen!) lebendig wird
Bravo, Anatol! :D Jetzt hast du die Verwirrung komplett gemacht. Ich leg da mal noch nach: In allen "King Kong"-Filmen sieht der Affe bislang überzeugender aus als im modernsten Versuch, dem missglückten "Skull Island"-Murks/Spektakel. Der 33er Affe ist zwar sichtlich Knetgummi (was allerdings nicht wirklich etwas Negatives für mich ist), jedoch alle Szenen um ihn herum sind so spielfreudig und fabelhaft inszeniert, der Film ist für mich ein großer Spaß. Ich kann verstehen, wem der zu betucht ist oder wenn Maibaum ihn etwas dröge oder flach findet, da ist auch sicher was dran, aber ich hab da einfach diebische Freude bei, wenn die olle Fay Wray herumschreit, während Kong seinem T-Rex Kumpel die Fontanelle einditscht. Der 1976er aka "The Dude and The Ape" macht Laune, ist vor allem ein optisch "wuchtiges" Spektakel, mit einem wie du richtig sagst hübsch getricksten Affen. Mit Jeff Bridges und Jessica Lange ist die Chose auch noch wunderbar besetzt. Ich bin zwar im Herzen mehr angetan vom 33er Spaß, aber der 76er ist eine starke Modernisierung, die erfreulicherweise nicht so abgekupfert daher kommt wie viele andere Remakes. Und der 2005er Film hat zwar Peter "Alles in meinen Filmen muss minimum 45 Minuten dauern" Jackson und wirklich furchtbar, furchtbar, furchtbare Effekte bei der Dinosaurier-Stampede (was hat man sich dabei gedacht???), dafür sieht der Affe großartig aus und der zweite Teil des Films ist eine gekonnte Zerstörungsorgie mit Zauber. Nur der 2017er Film ist eine recht langweilige 08/15-Marvel-Veranstaltung, in der Wolkenkratzer-Kong (der noch nicht mal den Empire State Phallus erklimmt) in drolligen Computerspiel-Nummern Helikopter vom Himmel drescht und Eidechseln kitzelt. Konserven-Veranstaltung eben. Nicht besser oder schlechter als 100 andere Blockbuster der 2010er.
GoldenProjectile hat geschrieben: 29. April 2020 19:00 Über welche Tricks oder Effekte in FRWL reden wir übrigens genau? Gibt es da überhaupt explizit etwas an Spezialeffekten, an der sich das "Problem" bzw. die Diskussion aufhängt?
Zumindest stören in FRWL wie in den meisten alten Bonds die recht miesen Hintergrundprojektionen, wobei sich das in FRWL noch in Grenzen hält. In MR ist es allerdings übel, wenn man das Gefühl bekommen könnte, die Technik hätte sich zwischen 1962 und 1979 keinen Deut weiter entwickelt. Stattdessen hat FRWL viel "effektfreie" Action (wobei das natürlich nur so halb stimmt), die auch heute noch fantastisch aussieht. Der Kampf gegen Red Grant wurde schon genannt, aber auch die tollen Helikopter- und Bootstunts sind ein Aushängeschild der Reihe. Zur Verschiebungsdiskussion: Lasst doch die Unterhaltung, wo sie ist, dieses ganze Umgetopfe ist oft viel anstrengender als dass es am Ende noch einen nennenswerten Effekt hätte.

Gez.
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Maibaum
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Rückprojektionen waren in den frühen 60ern noch vollkommen normal, und wurden denke ich auch damals problemlos vom Publikum akzeptiert. Danach kamen sie zunehmend aus der Mode, und Ende der 70er wirkten sie tatsächlich schon etwas antiquiert.

Man muß jedoch auch sagen, daß es auch exzellente Rückprojektionen gab und gibt, wir reden hier über diejenigen die zu eindeutig als solche zu erkennen sind.
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Maibaum
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An dem 76er Kong ist mir immer aufgefallen, daß, soweit ich mich erinnere, sämtliche Monster Szenen nachts spielen. Da war immer meine Vermutung, daß die Effekte vielleicht bei Tage deutlich zu schlecht ausgesehen hätten.

Mir hat Kong: Skull Island ganz gut gefallen. Deutlich besser als der langweilige Film von Jackson. Das 76er Remake ist auch nicht gut gealtert, während das Original zumindest noch halbwegs überzeugen kann. Erst Recht für sein Baujahr.
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AnatolGogol
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Maibaum hat geschrieben: 30. April 2020 15:27 An dem 76er Kong ist mir immer aufgefallen, daß, soweit ich mich erinnere, sämtliche Monster Szenen nachts spielen. Da war immer meine Vermutung, daß die Effekte vielleicht bei Tage deutlich zu schlecht ausgesehen hätten.
Alle nicht, die Bade-Szene spielt am hellichten Tage


Ansonsten hast du aber recht und das war fraglos eine bewusste Entscheidung der Verantwortlichen, damit die Effekte besser aussehen. Allerdings weniger wegen dem Affen selber (welcher bei der Tages-Badeszene ja auch sauber dasteht), sondern wegen der Miniatur-Landschaften, durch die die Bakersches Kong-Inkarnation stampft. Besagte Szenen sehen ja ohnehin schon stark nach Studio aus (wobei das nicht per se negativ ist, da es auch zum fantastisch-märchenhaften Charakter des Films beiträgt), das wäre bei voller Tages-Beleuchtung sicher noch viel deutlicher zu Tage getreten. Dass Effekte im Hellen schlechter rüberkommen als im Dunkeln hat sich ja bis ins CGI-Zeitalter gehalten, während z.B. die digitalen Weltraum-Schlachten bei Star Wars oft erstaunlich realistisch anmuten, versprühen ihre plantaren Gegenstücke zumeist eher einen künstlichen Videospiel-Look. Daher ist es eigentlich clever, wenn man dem dramaturgisch entgegenwirkt wie beim 76er Kong oder z.B. bei Roland Emmerichs Monsterspektakel Godzilla, in welchem die Echse auch durchgängig durch ein stark verregnetes New York latschen darf (und dadrch die mittlerweile auch schon über 20 jahre alten digitalen Effekte trotz ihres vergleichsweise geringen Detaillierungsgrades bis heute noch bemerkenswert gut aussehen). Aber das ist ja generell bei Spezialeffekten eigentlich der springende Punkt, nämlich dass ihre Qualität entscheidend von ihrem Einsatz abhängt. Inflationärer Einsatz bei voller Beleuchtung ist da zumeist eher kontraproduktiv - das ist heute nicht anders als in früheren Jahrzehnten. :)
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Aber auch diese Bade-Szene sieht noch recht düster aus, jedenfalls keine strahlende Südseesonne.

Bei dem 2014er Godzilla war es auch sehr auffällig, daß alle Monsterszenen in einer dunklen oder sehr düsteren Szenerie statt finden.
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Henrik
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Casino Hille hat geschrieben: 30. April 2020 14:29
GoldenProjectile hat geschrieben: 29. April 2020 19:00 Über welche Tricks oder Effekte in FRWL reden wir übrigens genau? Gibt es da überhaupt explizit etwas an Spezialeffekten, an der sich das "Problem" bzw. die Diskussion aufhängt?
Zumindest stören in FRWL wie in den meisten alten Bonds die recht miesen Hintergrundprojektionen, wobei sich das in FRWL noch in Grenzen hält. In MR ist es allerdings übel, wenn man das Gefühl bekommen könnte, die Technik hätte sich zwischen 1962 und 1979 keinen Deut weiter entwickelt. Stattdessen hat FRWL viel "effektfreie" Action (wobei das natürlich nur so halb stimmt), die auch heute noch fantastisch aussieht. Der Kampf gegen Red Grant wurde schon genannt, aber auch die tollen Helikopter- und Bootstunts sind ein Aushängeschild der Reihe. Zur Verschiebungsdiskussion: Lasst doch die Unterhaltung, wo sie ist, dieses ganze Umgetopfe ist oft viel anstrengender als dass es am Ende noch einen nennenswerten Effekt hätte.
Moonraker sticht da auch für mich deutlich heraus. Ich denke da insbesondere an die Amazonas-Boot-Szene. Eigentlich sind die Szenen viel spektakulärer als etwa die vergleichbaren aus LALD. Verdorben wird das aber durch die sehr unecht wirkenden Rückprojektionen, sodass man genau erkennt, dass das nicht echt ist. Sehr ärgerlich.
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ProfessorDent hat geschrieben: 30. April 2020 07:24 Was ist denn das eigentlich für eine dämliche Diskussion?
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Wäre aber vielleicht wirklich im Cinema-Thread hier im Forum besser aufgehoben, mit FRWL hat das nicht mehr viel zu tun. Grundsätzlich finde ich die Diskussion aber interessant und spannend. Den 76er King Kong kann ich übrigens schon alleine wegen John Barrys wunderbarem Score empfehlen.
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