Wie findet ihr OP?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Henrik hat geschrieben:Genau. Und deshalb vermisse ich es auch, dass der Film klarstellt, dass es keine üblichen Zivilisten sind. Man hätte das Publikum auf die Generäle usw. beschränken sollen, das hätte dem auch etwas die Albernheit genommen.
Eine Zirkusveranstaltung auf einem Militärstützpunkt dient nur einem Zweck: damit unter kontrollierten Bedingungen Militärangehörige ebenfalls ein den Genuss einer solchen Veranstaltung kommen können. Der Film macht doch klar, dass diese Szenen auf einem Militärstützpunkt spielen. Jeder Militärstützpunkt wird streng kontrolliert, Zivilisten haben nicht einfach so Zutritt. Daher ist es klar, dass die Zirkuszuschauer alle kontrolliert wurden, entweder weil sie selber Militärs oder deren Angehörige sind oder weil sie z.B. als Freunde oder Verwandte eine Sondergenehmigung haben und beim Betreten des Stützpunkts ebenfalls kontrolliert wurden. Der springende Punkt ist: es handelt sich um einen Militärstützpunkt und es ist allgemein bekannt, dass man da nicht so einfach reinkommt. Von daher besteht keine Notwendigkeit das explizit im Film nochmals klarzustellen
Henrik hat geschrieben:Es ist ja schon notwendig, dass der Film auf solchem Gelände spielt: Warum aber musste das Publikum so aufgebaut sein. Um zu verdeutlichen, dass auch Kinder usw. nicht verschont werden? Die hätten doch sonst auch nicht überlebt.
Zum einen ist es eine realistische Darstellung, keine Zirkusveranstaltung auf der Welt hat nur mittelalte, erwachsene Männer als Publikum. Zum anderen dient es dazu, die Spannung und die Bedrohung zu steigern. Frauen und Kinder als Opfer ziehen nun mal emotional mehr als Berufsmilitärs in Uniform.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

647
Anatol hat völlig recht. Octopussy braucht doch nicht zu zeigen, dass Militärstützpunkte bewacht werden. Ansonsten vermisse ich in jedem Bondfilm die erklärende Visualisierung im jeweiligen Automobil-Motor, damit ich auch verstehe, wie sich diese kompliziert aussehenden Elektrokutschen so ganz ohne Pferde bewegen lassen. :lol: :wink:
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

652
Albern waere es gewesen, wenn nur Militaerangehoerige da drin gesessen haetten.
Papa geht zum Zirkus auf dem Gelaende aber die Kinder und Frauen bleiben zu haus in der 5x5m Bude.
Die Szene, wo Bond durchsucht wird wurde einfach nur rausgeschnitten, weil man einen Ausleuchtfehler gemacht hat und Moore einmal zuviel mit seinen Augenbrauen gespielt hat.
TOFANA IOAM

Die Krakin

653
Halten wir uns besser nicht zu lange an FYEO auf.

OCTOPUSSY

Der zweite Glen-Film hält sich an der Bondformel und hat szenenweise eine gewisse Eleganz. Dazu die Glen’sche Dramaturgie mit einem Prolog für die Action und nach dem Titelsong eine Auftaktszene für die Spannung. Während der Plot im Prolog unabhängig von dem des Films ist, beginnt die Filmhandlung quasi mit dem Auftakt. Der Auftakt ist die Art von Szene, die der Prolog in einer Fernsehserie wäre. Dann: Film ab!

Dieses Gerüst lässt den Film stabil bleiben; es muss dabei Klamauk und Klischees standhalten. So viel zu den ersten beiden Dritteln, denn dann passiert etwas Interessantes: Klamaukige Ideen bleiben weiterhin dabei, ja. Doch jetzt kommt eine Atombombe ins Spiel und die Handlung wird in einen Teil des Ostblocks verlegt.

Bonds Umfeld ahnt nichts von der Bedrohung. Eine Gruppe Mädchen spielt mit dem Geheimagenten, der per Anhalter fahren muss, um eine Katastrophe für die Region und ganz Europa, ja die Welt zu verhindern. Die dem Ort inhärente Spannung (solche Orte sind im 007-Franchise nicht ungern gesehen) wird mit Suspense noch bereichert, was schließlich dazu führt, dass Bond in der vielleicht ernstesten Situation des Films als Clown verkleidet ist und nun sein Umfeld davon überzeugen muss, dass er ein Geheimagent ist, der eine Bombe entschärfen will.

Danach kann er sich wieder um den Bösewicht kümmern. Bzw. einen davon, denn OP bietet auch eine interessante Kooperation zwischen Bösewichten. Der eine ist Kamal Khan, der, wie auch Drax in MR, daran scheitert, dass er illoyal ist und seine Verbündeten (die etwas reifere Dame Octopussy) hintergeht. Der andere ist General Orlov, der mit seinem Plan zum Helden der UdSSR werden will. Der Moment, in dem er auf Bond trifft, ist ganz unscheinbar in einem engen Bahnwaggon – eine gleichzeitig bedeutungsvoll-spannende Szene. Sein Chef, der sympathische General Gogol, wird auch einige interessante Momente mit Orlov haben.

Und so wurde ein anfangs noch austauschbar wirkender Film zu einem ernsteren und spannenderen. Der Vergleich bezieht sich aber nicht nur auf das letzte Drittel ggü. den vorherigen, sondern wohl auch auf diesen Film ggü. den anderen Moore-Glen-Kooperationen.

https://youtu.be/-1esJ5aICw0, https://youtu.be/6UeMX6XE9ZQ
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

656
Für mich, wie Moonraker, pure Unterhaltung. Nichts herausragendes, aber sehr gut gelungen.
Maud Adams finde ich besser als in TMWTGG und passt altersmäßig gut zu Moore.
Und...wie soll ich es sagen...ich weiß nicht, was gegen Kristina Wayborn sprechen sollte/könnte. :oops:
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Ganz ansehnlich?!
Sehr attraktiv!!
Schöner Abgang vom Balkon. Man ist sich auch zuerst nicht so ganz klar, ob sie mehr auf der Seite von Kamal oder Octopussy steht.
Zwei schöne Szenen mit Bond. Darf auch kämpfen. Und dann noch die Szene mit Q. :-)
Gelungener Charakter.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."