Jurassic Park / World

Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!

Welcher Film der Reihe rockt am meisten?

Jurassic Park (Steven Spielberg, 1993)
4
44%
Vergessene Welt: Jurassic Park (Steven Spielberg, 1997)
2
22%
Jurassic Park III (Joe Johnston, 2001)
0
Keine Stimmen
Jurassic World (Colin Trevorrow, 2015)
3
33%
Jurassic World: Das gefallene Königreich (Juan Antonio Bayona, 2018)
0
Keine Stimmen
Jurassic World: Ein neues Zeitalter (Colin Trevorrow, 2022)
0
Keine Stimmen
Jurassic World: Die Wiedergeburt (Gareth Edwards, 2025)
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9
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vodkamartini
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Außer den Effekten hat hier wirklich alles Groschenheft-Niveau (Darsteller, Dialoge, Plot). Billiger Geisterbahn-Schocker für den Kirmes. Sehe zwischen den beiden Filmen Welten. Spielbergs ebenfalls bereits schwächelndes Sequel ist da noch deutlich besser. Das ist Kinderkram, wie ich ihn einfach nicht mehr sehen will, enstpricht dem Anforderungs- und Unterhaltungsniveau von Bays Blechidioten. Ach ja, in China ist er sehr stark gestartet, das passt wieder mal wunderbar.
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HCN007
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rückwirkend betrachtet ist das ganze Konzept von Jurassic Park bereits ausgelutscht und der letzte Funken Glaubwürdigkeit ist in Rauch aufgegangen.

Velociraptoren und der T-Rex wurden im ersten Teil noch als absolut gefährliche Bedrohung aufgebaut, selbst der Dilophosaurus hat etwas sehr bedrohliches und unheilvolles an sich gehabt.
Nun sind sowohl Velociraptoren und Tyrannosaurus Rex zu quasi Schoßhündchen degradiert worden.

Effekttechnisch ist das Niveau der Filme "aktuell" noch in Ordnung, aber durch die übermäßige CGI-Arbeit werden sowohl Jurassic World als auch "Fallen Kingdom" nicht so gut altern wie der erste Teil.

Im Grund besteht der Film aus einer Aneinanderreihung von Szenen, in denen Menschen in einer Szenerie stecken, in der auch ein gefährlicher Dino involviert ist und es darum geht zu flüchten - und irgendeine Möglichkeit zu finden, den Dino kampfunfähig zu machen.
Erzählerisch sind so viele Elemente einfach schwach ausgearbeitet und auch die Charaktere im Allgemeinen sind durchschnittliche Werkzeuge, die dem Plot dienlich sind.

Gerade das, was ich als große Stärke von Jurassic Park angesehen habe, kommt wenn überhaupt nur in den ersten paar Minuten in der Dunkelheit oder auf der Rettungsaktion zum Tragen. Leider gab es für mich hier nichts was an ein gefallenes Königreich erinnert. Der Film hätte irgendwie auch den Titel "Jurassic Mansion" tragen können !
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Casino Hille
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Am Jurassic Franchise sieht man gut, wie falsch verstandener Fanservice die Originale konterkarieren kann. Wenn der T-Rex in Teil 3 ganz nebenbei getötet wird und in Teil 4 und 5 als todbringendes Deus Ex Machina mehrmals der Held der Lage ist, der triumphal inszeniert wird, geht seine ganze Ausstrahlung als Killer aus dem ersten Teil verloren.
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Ach so schlimm war das mit dem Rex nicht. Bei den Raptoren kommt das Argument besser, auch wenn es mich nicht stört.
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Mr.Chrismas Jones
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Der T-Rex war doch schon im ersten Jurassic Park am Ende der Retter in der Not als er die Helden von den Raptoren gerettet hat.
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vodkamartini
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Die Transformierung der Saurier in Klone der Blechdeppen. Irgendwie lustig.

Im Kino: Jurassic World: The fallen Kingdom (2018)

„Transdinos: Age of Trash"

Eines muss man dem Küstenmichel lassen, er hat ganz allein einen neuen Genreklon kreiert. Seit seine brabbelnden Blechdeppen sich fröhlich auf den Leinwänden transformieren, ist ein richtig dufter Hybrid entstanden: der megateure Trash-Blockbuster. Zwar verweigert sich Box Office-Regent Disney noch standhaft - geht ja auch so -, dafür springen immer mehr Trittbrettfahrer auf den bunten Kirmeszug, schließlich hat der neue Cashflow-Darling China besonders viel Freude am infantilen und möglichst debilen Krawumm. Das kann mitunter sogar mal richtig Spaß machen wie bei den Monster-Kloppern „Skull Island" und „Rampage", meist ist das Gebotene aber eine lieblos zusammen gezimmerte Lärmerei, bei der jeder gerade mal so über dem Durchschnitt firmierende IQ laut Aua! schreit und selbst der dem anspruchslosen Mainstream zugeneigte Filmfreund in einem Morast aus Fremdscham und unfreiwilliger Komik versinkt.

Das mit Teil 5 inzwischen das vermeintlich adelnde Etikett „Saga" verdienende Franchsie um geklonte Saurier wehrte sich bisher trotz bester Zutaten - vom Menschen erschaffene Urviecher laufen Amok - standhaft gegen den Pulp-Stempel ...

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Casino Hille
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Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 17. Juni 2018 11:48Der T-Rex war doch schon im ersten Jurassic Park am Ende der Retter in der Not
Das hat aber nicht wirklich was mit dem Fanservice ihm bezüglich in Teil 4 und 5 zu tun.
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Naja, im 4 funktionierte das mit der Handlung noch. Mehr Zähne.

In 5 war das wirklich Fanservice, das sie das richtige Timing hatte.
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Nico
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Fand aber auch schon das Ende von JW sehr merkwürdig. Der T-Rex erledigt mal eben den Indominus Rex und ne dsss er dann noch frei rumläuft, ist ja völlig egal...
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Casino Hille
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Ja, ich finde auch. Er wird von Stöckelschuh Howard wie ein Schoßhund zum Fight gerufen etc. Passt überhaupt nicht zu den Originalfilmen.
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Es war doch der Mosasaurus, der ihn erledigte Danach konnte der T Rex türmen.
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Casino Hille
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Ja, der Mosasaurus, der teilt sich mit dem T-Rex den Titel als "Dino Ex Machina" im Franchise.
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Also, mit Jurassic World 2 hat man ganz wunderbar bewiesen, wie wenig aus dieser Serie noch rauszuholen ist, bzw wie unkreativ an die Sache herangegangen wird. Das Einzige, was in diesem Film funktioniert, sind die Effekte, und selbst die sind nicht das Beste, was man so kreieren könnte.
Ansonsten ist das Ganze absolut vergessenswert: Die Story ist so lahm, wie sie vorhersehbar ist, mit den Figuren verhält es sich ähnlich. Dazu sind die Dialoge wirklich zum Fremdschämen(einfach unfassbar, was sich Pratt und Howard hier gegenseitig an Groschenheft-Floskeln an den Kopf werfen müssen!). Von den schaupsielerischen Darbietungen wollen wir gar nicht erst anfangen. Es ist schon bezeichnend, wenn ein ebenfalls nicht gerade überragender Toby Jones in einer kleinen Rolle mehr Eindruck hinterlässt als der ganze restliche Cast.
Die Reihe hat einfach ihren Zenit überschritten, ganz gewaltig sogar. Vor der sicher kommenden Fortsetzung graut es mir jetzt schon. Wirklich schade, wo der erste Jurassic World doch wieder sehr unterhaltsam war und den Eindruck erweckte, die Reihe wieder aus ihrem Tief herausholen zu können. Pustekuchen.
Casino Hille hat geschrieben: 20. Juni 2018 23:02 Ja, der Mosasaurus, der teilt sich mit dem T-Rex den Titel als "Dino Ex Machina" im Franchise.
Wobei ich diese Endszene noch recht gelungen fand. Das war ein zumindest im Kontext recht überzeugendes Ende und ich fand es nicht gerade störend. Solche "Dino Ex Machina"- Momente können durchaus auch funktionieren, wenn sie Spaß machen.
Das Problem mit dem T-Rex sehe ich allerdings auch so, gleiches gilt aber auch für die Raptoren. Ständig werden nun ganz neue Dinosaurier mit unfassbar kreativen Namen erfunden("Indoraptor"? Echt jetzt?), als ob die "echten" Dinosaurier plötzlich gar keine Bedrohung mehr darstellen. Man hat vielleicht einfach vergessen, dass T-Rex und Velociraptoren auch Zähne haben und diese nicht nur gegen die Bösen einsetzen. Zumindest war das einmal so.
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Casino Hille
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Na ja, das Ende im ersten Jurassic World Film war halt das älteste Monsterklischee aller Zeiten: "There is always a bigger fish". Kann man machen, aber so richtig doll war das jetzt nicht, obgleich ich den ersten Film auch sehr unterhaltsam fand (das Finale war mir wie gesagt zu abgedroschen und drüber, aber richtig schlimm fand ich das dann auch wieder nicht). Ansonsten sehe ich das wie du: Die Reihe hatten ihren Zenit schon 1997 überschritten und jetzt, 21 Jahre später, läuft der vierte Beweis dafür im Kino. Aber solange es an der Kasse klingelt geht es auch weiter. Hoffentlich ohne Bryce Dallas Howard, deren größter Karriereerfolg es bislang gewesen ist, von Ron Howard gezeugt worden zu sein.
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Mr.Chrismas Jones
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Lieblings-Bondfilm?: Der Morgen stirbt nie

Ach, in "The Village" fand ich die süße Bryce ganz gut. Ich würde sie mir auch gerne als Bond-Girl wünschen.
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