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Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 18. April 2016 16:43
von dernamenlose
Henrik hat geschrieben:Was mich in TWINE immer ein bisschen ärgert ist die Sache, wie Bond M's Aufenthaltsort herausfindet. Man zeigt lang M, wie sich versucht, an die Akkus für den Sender zu kommen, aber letztendlich kommt Bond auch ohne dies dahin.
Echt? Ich hatte in Erinnerung, dass Bond von einem SIgnal dorthin gelietet wird, auch wenn er nicht weiß, dass es von M stammt.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 18. April 2016 16:55
von Henrik
Er fängt das Signal in Zukovskys ex-KGB-Zentrale auf und weiss, dass das Signal von M kommt. Leztendlich werden er und Christmas Jones aber von Electras Leuten gefangen genommen.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 18. April 2016 16:59
von dernamenlose
Naja, dann macht das ja keinen großen Unterschied mehr. Für mich wenigstens nicht.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 18. April 2016 17:00
von Henrik
Für mich schon. Hätte M nicht die Batterien aus dem Wecker genommen, wäre der Rest vermutlich gleich verlaufen, was eine der spannendsten Szenen des Films im Grunde total überflüssig werden lässt.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 18. April 2016 18:32
von Mr.Chrismas Jones
Henrik hat geschrieben:Für mich schon. Hätte M nicht die Batterien aus dem Wecker genommen, wäre der Rest vermutlich gleich verlaufen, was eine der spannendsten Szenen des Films im Grunde total überflüssig werden lässt.
Stimmt die Szene war gut, aber hat auch nicht wirklich was zur Handlung beigetragen. Das war Schade.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 16:57
von FT97
Der Film hat mich gestern positiv Überrascht muss ich sagen.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich ihn auf Englisch gesehen habe.
Jedenfalls durch Golden Eye und The World ist not enough, hat Brosnan doch zwei Filme an denen ich gefallen habe. Sicherlich sind es trotzdem nicht meine Favoriten, aber Brosnans Gesamtbild hat sich bei mir doch etwas gesteigert!
Trotzdem fallen TND und DAD bei mir durch. :D

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 18:59
von dernamenlose
FT97 hat geschrieben: aber Brosnans Gesamtbild hat sich bei mir doch etwas gesteigert!
Sehr schön.
FT97 hat geschrieben:Trotzdem fallen TND und DAD bei mir durch. :D
Vielleicht klappts bei TND auch noch irgendwann ;)

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 19:46
von FT97
Sag niemals nie :D

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 21:31
von Nico
Auch ein guter Film.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 21:32
von Nico
Oder nein, lasst mich das anders ausdrücken:


Film ist gut.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 21:36
von Revoked
qqwwee1150 Hommage :mrgreen:

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 21:59
von Nico
Genau. Die lebende Legende.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 19. April 2016 22:25
von dernamenlose
Dieses Forum erschafft Legenden. :D

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 25. Juli 2016 21:24
von Henrik
Review zu TWINE:

TWINE war der erste Bond-Film, den ich jemals gesehen habe. Darüber hinaus ist er auch derjenige, den ich am häufigsten gesehen habe. Aber nun zum Film:

Die PTS fällt durch ihre ungewöhnliche Länge und dadurch, dass sich Bond an zwei entfernten Orten aufhält schon auf. Insbesondere durch die Szene mit Moneypenny wirkt es so, als sei die PTS schon lange vorbei. Das wirkt zunächst befremdlich. Durch die folgenden Actionszenen im MI6-Gebäude und auf der Themse ist das aber schnell verdrängt. Der Soundtrack der Bootsszene ist sehr gelungen. Es gefällt mir, dass der Film so viel in London spielt, ansonsten dürften nur Skyfall und Spectre auf eine ähnliche Ausbeute an London-Szenen kommen. Daass Bond mit dem Boot an Land fährt halte ich für übertrieben, dafür reichen selbst Q's Gadgets nicht aus als dass das noch passend wäre. Allerdings gibt es auch nur dadurch die geniale Szene in der das Boot vor dem Millenium Dome in die Themse gleitet.

Den Übergang von der PTS zur TS halte ich sowohl thematisch/optisch, als auch akustisch für gelungen. Die TS gefällt mir sehr. Das Thema "Öl" , welches auch für den Film von großer Bedeutung ist, wird sehr gut umgesetzt. Dazu kommt der grandiose Titelsong, der mindestens in die Top 3 einzuordnen ist.

Desmond Llewelyn hatte in diesem Film einen würdigen Abschied.

Bonds Ermittlungen über Electra King am PC sind sehr interessant und auch spannend, was auch am Soundtrack liegt. Allgemein finde ich, dass es solche Szenen in sämtlichen Bondfilmen viel zu selten gibt (mir fällt spontan nur CR (auf den Bahamas) ein).

Die visuelle Einführung von Renard beim MI6 macht ihn von Anfang an sehr mysteriös, was ich in seinem Fall auch für angemessen halte.

Den Soundtrack dieses Films halte ich für sehr gelungen. Dies zeigt sich an den ersten Szenen am Kaspischen Meer.

Leider bricht der Film dannach ein und mit den Ski-Szenen bekommt man einige der schlechtesten zu sehen, die es bei Bond bisher gab. Der Soundtrack ist ganz nett, kann aber auch nicht mehr viel an den Szenen retten. Dazu kommt noch, dass sie storytechnisch unsinnig sind.

Gelungen ist aber die "richtige" Einführung von Renard. Es gefällt mir, wie er erst die Schuld für das Scheitern der Mission auf Davidov lenkt, aber letztendlich Arkov töten lässt. Das erinnert an Blofeld.

In diesem Film wurde das Maß an sinnvollen Gadgets langsam überschritten. Dazu benutzt er mit dem Kreditkarten-Dietrich ein Gadget, dass Q zuvor nicht einmal vorgestellt hat. Ausgerechnet das einzige sinnvolle Gadget, der Z8, wurde völlig verschwendet.

Völlig überraschend stehen auf einmal Atombomben und Wasserstoffbomben im Vordergrund. Das wirkt eher unpassend. Dass eine bestimmte, kleine Sache nur als Aufhänger dient ist nicht selten, aber hier finde ich das zunächst nicht wirklich gelungen. Selbst Bond wirkt Untertage so, als wüsste er nicht, was das soll.

Durch Renards Anwesenheit wird aber schnell klar, was das soll. Die Verknüpfung von Renard zu Elektra über ihr Sprichwort finde ich gelungen, auch musikalisch ist die Stelle passend gestaltet.

Erstaunlicherweise werden kleinere, eher unwichtig erscheinende Handlungsstränge wie Bonds verletzte Schulter sehr gut in die Handlung eingebunden.

Die Schießerei Untertage ist insgesamt gelungen. Bonds Uhr mit dem Magneten ist allerdings reichlich übertrieben und gehört in die Kategorie der nicht sinnvollen Gadgets. Das Ende der Szene (Schuss auf Renard, dieser zeigt auf die Bombe und entfernt sich über den Fahrstuhl) ist sehe gut. In dieser Szene ist der Soundtrack aber wirklich unpassend, bis sich Bond mit "My name is Bond...James Bond" vorstellt. Diese Szene finde ich wegen des Bond-Themes, welches die Vorstellung unterbricht, einfach genial.

Brosnan kann mir ich der Szene, in der Bond Elektra mit den Ereignissen konfrontiert, sehr überzeugen. Er steht nicht an der Spitze meines Rankings, aber hier spielt er die Rolle sehr authentisch.

Die Szenen in der Pipeline sind sehr spannend und mit einem guten Score unterlegt.

M kann mich in der Konfrontation mit Elektra sehr überzeugen. Es ist sehr gut, dass Judi Dench als M immer eine größere Rolle gespielt hat und auch zwei sehr große Auftritte hatte. Trotzdem bleibt sie hinter drei anderen Darstellern zurück.

Ich finde es erstaunlich, dass sich Elektra bei M in Anwesenheit von Renard darüber beschwert, dass M sie im Stich ließ. Renard wirkt fast verrückt wenn selber sagt, wie grausam er zu Elektra war.

Die Actionszenen an der Kaviarfabrik sind insgesamt zwar gut, aber hier fällt auf, wie sehr man den BMW verschwendet hat. Es ist gut, dass man die Sägen-Helikopter schon vorher im normalen Einsatz gezeigt hat.

Richtig gelungen finde ich, wie Renard mit dem Fernglas ein Schiff auf dem Bosporus beobachtet und die Kamera quasi langsam unter Wasser fährt und schließlich das U-Boot unter dem Schiff auftaucht. Das hat etwas mysteriöses.

Es wundert mich etwas, dass Dr Jones erst so spät auffällt, was Renard mit dem Plutonium vor hat. Sie hat zwar gesagt, wofür es nicht reicht und dass es nicht gut ist, wenn Terroristen es besitzen, aber von ihr würde ich schon eine kompetentere Antwort erwarten. In meinen Augen dient das nur dazu, dem Film Spannung zu verleihen. Storytechnisch macht das keinen Sinn.

Mit dem Ortungschip hat man wieder ein kleines Detail aufgegriffen, welches ansonsten schon fast vergessen wäre, das macht TWINE wirklich gut. Eine schöne Verknüpfung zu vorherigen Szenen ist auch, dass Mr. Bull Bond genau so anspricht, wie Bond es vorher bei ihm tat.

Die Folterszene und der Tod von Elektra sind zwei sehr spannende Szenen.

Die U-Boot-Szenen sind richtig gelungene Szenen zu Abschluss des Films. Der Soundtrack ist in diesen Szenen grandios und er passt perfekt zu den Szenen. Dadurcg, dass Bond das U-Boot verlässt, wird die Szene richtig spannend. Der Kampf mit Renard sticht am Ende noch einmal positiv hervor. Besonders das Ende gefällt mir. Der Soundtrack ist gut auf die Szene abgestimmt (wenn Bond den Luftschlauch entdeckt bis zu Renards Tod).

Auch die Version des Bond-Themes im Abspann gefällt mir.

Der Film ist insgesamt ganz anständig. Allerdings hat der Film auch einige echt merkwürdige Szenen, die von einem schlechten Drehbuch zeugen oder schon auf das hindeuten, was uns in DAD erwartet. Ich vergebe 8/10.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

Verfasst: 25. Juli 2016 21:37
von Casino Hille
Henrik hat geschrieben:Selbst Bond wirkt Untertage so, als wüsste er nicht, was das soll.
Weiß er ja auch nicht.
Henrik hat geschrieben:Allerdings hat der Film auch einige echt merkwürdige Szenen, die von einem schlechten Drehbuch zeugen
Wenn TWINE ein schlechtes Drehbuch hat, dann frage ich mich, wie man dann die meisten anderen Bonds bezeichnen will.