Kein Regisseur würde Bond heute noch die Show stehlen. Das wäre vielleicht in den 60ern möglich gewesen, wenn z. B. Hitchcock FRWL inszeniert hätte, aber inzwischen ist die Reihe so etabliert, dass große Namen gerne bei Bond arbeiten und EON auch gerne große Namen verpflichtet. Auch Zimmer (der meiner Meinung nach sogar noch der größere Name ist als Nolan) stiehlt Bond nicht die Show, genausowenig wie Ralph Fiennes oder andere große Schauspieler der letzten Jahre.craigistheman hat geschrieben: ↑5. Juni 2020 09:49 Nolan ist so bekannt und populär, dass er schlicht und einfach Bond die Show stehlen könnte.
Die Zukunft des James Bond Franchises
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Nur bei Film-Fans. Der Otto auf der Straße kennt den Namen Nolan „nicht“, fand „die 3 Batman-Filme mit Bale“ „einfach geil“. Der Otto ist aber derjenige, der das Geld in die Kinokasse bringt (zum Glück!).
Mal ehrlich: ich kann auch nur ab FYEO die Bondressigeure je Film benennen.
Bei allen davor sind mir die Namen geläufig aber wer jetzt welchen gemacht hat
?
Also kaum Gefahr, dass ein Regisseur „zu groß“ für Bond ist.
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Verträge, Gage, Beteiligung am Box Office und sonstige Tantiemen, Recht auf Final Cut, Recht auf weitere Filme, Recht auf eigenes Team, eigene Produktionsfirma etc. ... Ist das etwa nichts? Und da hat ein seit rund 20 Jahren etablierter Christopher Nolan dann doch etwas mehr Autorität als ein junger, dem weitläufigen Publikum völlig unbekannter Cary Fukunaga, sorry. Und das berücksichtigt EON natürlich in der Gleichung.
Außerdem kennen sehhhhhr viele Menschen Christopher Nolan, macht er doch gerade Filme, die bei der breiten Masse etrem gut ankommen. Da fühlt sich auch Renate B. aus Calw mal kurz wie eine weltgewandte Kunstinteressierte...
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Absatz 1, ok, passt, aber das konnte ich aus deinen vorigen Posts nicht rauslesen.
Absatz 2, sehe ich nach wie vor anders, aber ist sicher sehr subjektiv und schwer tatsächlich zu quantifizieren.
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Das hat aber alles nichts mit "die Show stehlen" zu tun. Und mehr Rechte als z. B. Mendes würde Nolan wohl auch nicht bekommen.craigistheman hat geschrieben: ↑6. Juni 2020 10:28 Verträge, Gage, Beteiligung am Box Office und sonstige Tantiemen, Recht auf Final Cut, Recht auf weitere Filme, Recht auf eigenes Team, eigene Produktionsfirma etc. ... Ist das etwa nichts? Und da hat ein seit rund 20 Jahren etablierter Christopher Nolan dann doch etwas mehr Autorität als ein junger, dem weitläufigen Publikum völlig unbekannter Cary Fukunaga, sorry. Und das berücksichtigt EON natürlich in der Gleichung.
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Du hast sicherlich recht, dass man einen Film effektiver mit "der nächste Bondfilm" als mit "der nächste Nolanfilm" bewerben kann. Trotzdem denke ich dass du die Bekanntheit Nolans falsch einschätzt. Es gibt schon einen Grund warum Tenet ein Rekordbudget für einen originären Stoff bekommen hat und warum ein Film wie Dunkirk mehr als 500 Millionen eingespielt hat. Ohne den Namen Nolan wäre das nicht denkbar gewesen.
Was ein Hinderungsgrund für einen Nolanbond werden könnte ist in meinen Augen aber auch das Produktionsstudio "Warner Bros.". Nolan ist deren Starregisseur, sie gewähren ihm alle Freiheiten, we dreht dafür nur für sie. Ich kann mir gut vorstellen, dass Warner versuchen würde eine Nolan-Bond-Trillogie mit allen Mitteln zu verhindern, denn das würde ihn für fünf bis zehn Jahre an Universal binden, außer er würde ähnlich wie mit Inception bei der Dark Knight Trillogie einen Film dazwischen schieben.
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Im aktuellen Tenet Trailer wird der Film zwar mit "A new movie by Christopher Nolan" beworben, aber danach folgt dennoch dann "From the director of The Dark Knight, Inception, Dunkirk". Der Name allein zieht also nicht.
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Nicht um eine Milliarde einzuspielen, was mit Tenet wohl das Ziel ist. Um 500 Millionen einzuspielen scheinbar schon.
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Spielt hier in diesem Thread keine Rolle, glaube ich aber nicht. Dunkirk war ein großer Blockbuster mit irrsinnig viel Marketing, guten Kritiken und dann hat er den Leuten größtenteils auch noch gefallen. Die Wirkung des Namen Nolan ist sicherlich einzigartig aktuell im Film-Geschäft, keine Frage, aber das Interesse an seinem Namen für den Ottonormalverbraucher wird krass überbewertet. Die Masse interessiert sich nicht für Regisseure und das hat die eigentlich auch noch nie.
Einen Nolan Bond halte ich für ausgeschlossen, da kann der Mann nur verlieren, warum also sollte er das wollen?
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Guter Punkt. Außerdem macht Nolan seine "Bondfilme" ja ähnlich wie Spielberg einfach selbst, ohne aber den Namen "Bond" zu verwenden.dernamenlose hat geschrieben: ↑6. Juni 2020 13:47 Was ein Hinderungsgrund für einen Nolanbond werden könnte ist in meinen Augen aber auch das Produktionsstudio "Warner Bros.". Nolan ist deren Starregisseur, sie gewähren ihm alle Freiheiten, we dreht dafür nur für sie. Ich kann mir gut vorstellen, dass Warner versuchen würde eine Nolan-Bond-Trillogie mit allen Mitteln zu verhindern, denn das würde ihn für fünf bis zehn Jahre an Universal binden, außer er würde ähnlich wie mit Inception bei der Dark Knight Trillogie einen Film dazwischen schieben.
Meine Prognose:
Bond und Nolan werden sich weiterhin gegenseitig inspirieren, aber eine Zusammenarbeit wird es wohl aus Gründen nicht geben.
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Die Masse interessiert sich nicht in dem Sinne für Regisseure wie wir es tun, das heißt aber nicht, dass die Nennung des Namens nicht doch etwas bewirkt. Ich kannte den Namen Nolan schon lange bevor ich zum ersten Mal einen Film von ihm gesehen habe und gehört habe ich ihn das erste Mal nicht durch ausgesprochene Filmfreaks. Ich denke schon, dass der Name auch unter vielen Otto-Normalverbrauchern eine gewisse Wirkung hat. Du hast sicher recht, dass sich der Otto Normalverbraucher nicht für Regisseure interessiert, für Namen aber schon, zumindest ein großer Teil.Casino Hille hat geschrieben: ↑6. Juni 2020 15:48 Spielt hier in diesem Thread keine Rolle, glaube ich aber nicht. Dunkirk war ein großer Blockbuster mit irrsinnig viel Marketing, guten Kritiken und dann hat er den Leuten größtenteils auch noch gefallen. Die Wirkung des Namen Nolan ist sicherlich einzigartig aktuell im Film-Geschäft, keine Frage, aber das Interesse an seinem Namen für den Ottonormalverbraucher wird krass überbewertet. Die Masse interessiert sich nicht für Regisseure und das hat die eigentlich auch noch nie.
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Wieso kann Nolan bei Bond denn nur verlieren, Hille? Das musst du mir jetzt aber näher erläutern.
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Ach naja, es gibt doch auch bei Nolan Farben.GoldenProjectile hat geschrieben: ↑5. Juni 2020 08:30 Und ich wiederum möchte lieber keinen Nolan-Bond sehen. Ich kann mir seinen düsteren, langsamen, visuell spartanischen und musikalisch überladenen Stil so gar nicht bei einem Bondfilm vorstellen. Wobei, ein bisschen schon, es wäre dann halt stark in Richtung Mendes, mit grau statt gelb...

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Das Studio-Argument wiegt schon schwer. Nolan macht seit Ewigkeiten all seine Filme mit und für Warner. Da hat er besondere Rechte, die er so bei EON kaum bekommen würde.Nico hat geschrieben: ↑6. Juni 2020 20:13 ich kann mir einen oder mehrere Nolan-Bonds schon gut vorstellen. Die 3 Batmänner unterscheiden sich von seinem restlichen Œuvre mMn schon ein ganzes Stück und mit denen hat er ja auch gezeigt, dass er auch „leichte“ Stoffe wie Comic-Superhelden kann. Wieso also nicht Bond?
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Dunkirk war kein Blockbuster.Casino Hille hat geschrieben: ↑6. Juni 2020 15:48 Spielt hier in diesem Thread keine Rolle, glaube ich aber nicht. Dunkirk war ein großer Blockbuster mit irrsinnig viel Marketing, guten Kritiken und dann hat er den Leuten größtenteils auch noch gefallen. Die Wirkung des Namen Nolan ist sicherlich einzigartig aktuell im Film-Geschäft, keine Frage, aber das Interesse an seinem Namen für den Ottonormalverbraucher wird krass überbewertet. Die Masse interessiert sich nicht für Regisseure und das hat die eigentlich auch noch nie.
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Verglichen mit seinen vorigen Filmen ging es bei "Dunkirk" ganz schön zurück.